[76] Die Reise Nach Eden - Episodenbewertung -
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Weiß man eigentlich genaueres über die Position dieses in der Folge gesehenen Planeten ?
Und wie verträgt sich das mit Syboks Idee, Eden könnte im Zentrum der Galaxis liegen ?
Komisch, daran musste ich spontan beim sehen der Folge ebenfalls denken .
Naja muss denn das eine mit dem anderen zu tuen haben?! schließlich gibt es ja schon allein vom Christentum als monotoistischer Religion unzählige Religionsgemeinschaften und Auslegungen, warum also sollte es auch nicht zwei Spinner geben, die unabhänhgig voneinander glaubten Eden gefunden zu haben? Wobei beides charismatische Führer waren, und in beiden Storys spielte Spock eine tragende Rolle, nun hier stellt sich die Frage ob man nicht basirend auf der Storyvorlage der TOS-Folge ein Drehbuch für denn Kinofilm ST5 entwickelt hat.
Ich fand die Folge im übrigen streckenweise lustig, besonders am Anfang als diese Hippiekomune Kirk und Spock, Otto und Herbert nannten, irgenwie klang das einfach ziemlich skurril. jedoch hatte sie sonst nciht viel zu bieten, höchstens die aufgewärmte Romanze von Pavel wäre noch erwähnenswert. Ich vergebe deshalb *** Sterne.
Alternative Lebensweise?
Protestgeneration?
Kritik an der technisierten Welt?
Das grundsätzlich interessante Thema bleibt oberflächlich, zudem ist Dr. Sevrin geisteskrank und steht nicht für die Ziele der Hippiebewegung. Die Handlung ist recht lahm und muss durch Songs verlängert werden. Diese Folge ist fast ein Musical. Die Hippies wirken eher lächerlich als überzeugend.
Witzig immerhin: Kirk als Herbert, als beschränkter Beamter, dabei ist er doch ein Draufgänger. Interessant ist das Verhältnis zwischen Chekov und Irina. Hier werden tatsächlich verschiedene Welten sichtbar. Chekov fungiert als angepasstes und integriertes Besatzungsmitglied, womöglich gar als Spießer, Irina erscheint als Aussteigerin und Sucherin eines Paradieses ohne beruflichen Ehrgeiz.
Wieder wird die Enterprise entführt. Aber wenn schon Kinder das vorher geschafft haben, sollte es für Spezialisten wie Dr. Sevrin kein Problem sein. Als Admiral der Sternenflotte würde ich mir aber größte Sorgen machen und einen Untersuchungsausschuss einsetzen, der prüfen soll, warum die Enterprise so häufig entführt wird.
Die Handlung ist recht lahm und muss durch Songs verlängert werden. Diese Folge ist fast ein Musical.
Mir ist das neulich auch noch mal aufgefallen, sowohl die lahme Handlung als auch die ungewöhnlichen vielen Musikeinlagen. Das Eigentliche, was mit der Musik überspielt wird, ist die fehlende Auseinandersetzung mit den Ursachen der Technikfeindlichkeit dieser Gruppe. In der Welt von Star Trek ist ja ein technisches Utopia geschaffen, in dem es den Menschen und der Umwelt zumindest auf der Erde besser geht als heute. Woher kommt also diese Feindlichkeit?
In einer hoch technisierten Gesellschaft gibt es bei manchen den Wunsch nach einem einfachen Leben. Das bedeutet, Technikfeindlichkeit oder auch nur Skepsis gegenüber Technik ist Ausdruck eines entseelten Lebens im Wohlstand mit Computern und allem, was dazu gehört.
Die Folge geht auf diesen Punkt aber kaum ein. Ich würde gern wissen, warum Irina die Akademie verlassen hat. Wir sehen nur die Entzweiung von ihr und Chekov. Dr. Sevrin sucht das Paradies, weil er glaubt, die Zivilisation sei schuld, dass er Überträger einer Krankheit ist. Das ist aber eher ein Zeichen von Wahnsinn.
Man muss dazu sagen, dass die Hippies ein Phänomen der realen Welt zum Produktionszeitpunkt waren. Ich sehe die Folge eher als Persiflage der Hippie-Bewegung, weniger als Gegenüberstellung von Pro-Technik und Kontra-Technik.
Man muss dazu sagen, dass die Hippies ein Phänomen der realen Welt zum Produktionszeitpunkt waren. Ich sehe die Folge eher als Persiflage der Hippie-Bewegung, weniger als Gegenüberstellung von Pro-Technik und Kontra-Technik.
Genau. Und ich denke, anders darf man die Episode einfach nicht sehen. Sie ist keine tiefschürfende Meditation auf die Thematik, sondern eine augenzwinkernde Abhandlung der Hippie-Bewegung mit hohem Kitsch-/Trash-Faktor. Mehr ist die Episode einfach nicht und für mich hat das immer gereicht. Ich liebe die Songs und die unfreiwillig und beabsichtigt lustigen Szenen. Die Serie hat sich (und damit haben viele aktuellere Serien ein Problem) in dieser Episode selbst einfach nicht allzu ernst genommen. Und genau deshalb ist "The Way to Eden" eine meiner Lieblingsepisoden.
…schon deswegen sollte man diese Episode inhaltlich nicht allzu ernst nehmen, zumal die amerikanische Hippie-Bewegung in den Produktionsjahren der Serie ihre Kernausprägung hatte.
Qualitativ passt sich „Die Reise nach Eden“ allerdings dem durchwachsenen Niveau der 3. Staffel an. Story und Inszenierung plätschern im Angesicht des bevorstehenden Serienendes fast schon desinteressiert vor sich hin, und auf dramaturgische Höhepunkte wartet man vergebens.
Stattdessen nerven die permanenten musikalischen Einlagen, die etwas übertrieben „schräg“ wirkenden Hippies und die halbgare Aufwärmung von Chekovs Romanze mit seiner Akademie-Bekanntschaft. Die ursprünglich geplante Variante, McCoys Tochter in die Story einzubeziehen, wäre womöglich die bessere Option gewesen.
Wenig überzeugend finde ich auch das Ende, als Dr. Sevrin voller Begeisterung auf den Baum springt und sich mit dem Biss in das vergiftete Obst selbst das Leben nimmt. Dass dies in Anbetracht der Präsenz des Enterprise-Außenteams nicht zu verhindern gewesen sein soll, mutet doch etwas unglaubwürdig an.
Wenigstens kommt der klassische TOS-Humor nicht zu kurz (Kirk: „Schieben Sie noch‘n Brikett rein, Mr. Sulu!”).
Unter’m Strich sehe ich die Episode aber bei schwachen 2/6 Punkten.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
IMHO eine interessante und lustige folge. die musik hat mir auch sehr gut gefallen.
4****.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
Eigentlich keine schlechte Idee, die seinerzeit aufkeimende Hippie-Bewegung in die Serie einzubauen. Da passte auch das "Musik-Event" mit Spock gut zu, dass ich für eine gelungene Szene halte. Dass diese 6 Nasen die "Enterprise" aber mal so eben im Handstreich nehmen brachte mich aus dem Kopfschütteln aber mal wieder nicht heraus. Wie einfach ist es eigentlich, so ein Vorzeigeschiff mit einer Vorzeigecrew zu kapern? Chekov hat mir in dieser Episode gut gefallen.
Mit Ach und Krach 3 Sterne von mir.
Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 08.08.2012, 23:16.
"So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)
Wie einfach ist es eigentlich, so einVorzeigeschiff mit einer Vorzeigecrew zu kapern?
Dass Kirks Enterprise eine Vorzeigecrew hat, glaube ich immer weniger. Dafür machen alle zu oft zu viele Fehler, und so furchtbar ungeschickt stellen sich die Sechs auch nicht an.
Dass die Enterprise immer wieder mal gekapert wird, liegt natürlich auch daran, dass dies eine naheliegende Story ist, wenn die vorwiegend auf dem Raumschiff selbst spielen soll.
Dass die Enterprise immer wieder mal gekapert wird, liegt natürlich auch daran, dass dies eine naheliegende Story ist, wenn die vorwiegend auf dem Raumschiff selbst spielen soll.
Naja, das ist mir schon klar ... der Sockel, auf den die "Ente" gehoben wird, würde so allerdings unglaubwürdig wirken .......... wenn wir sie nicht alle besser kennen würden.
"So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)
Die Romanze Chekov - Irina zeigte Pavel-Pane mal persönlicher, zwischendurch flirtete auch der tapfere Samurai Sulu mit einer jungen Dame. Musik und Spock, sowie der Hinweis von ihm, dass er die Situation von Außenseitern kennt öffnet auch neue Aspekte, die in weiteren TOS Episoden ausgebaut hätten werden können.
"Otto, Otto, Otto!" erinnert mich an DS9 Valiant "Red Squad, Red Squad, Red Squad" (Die Episode lief gestern und heute auf Tele 5, daher die Assoziation.)
Ach ja, Kirk wird's nie lernen: Nur eine Wache, die wie immer überwältigt wird
Der blaue "bouncie" sollte vllt zum Redshirt umgefärbt werden.
* * * * *
Star Trek einmal anders: Es ist eine Konfrontation der etwas anderen Art. Kirk & co sind es in der Regel gewohnt, mit Eliten Umgang zu haben, die zwar politisch unterschiedliche Ambitionen, meist aber Ernsthaftigkeit und Seriösität gemeinsam haben.
Nun treffen wir auf Aussteiger der Zukunft. Sie halten sich an keine Normen und wollen komplett raus aus der Fortschrittsgemeinschaft. Ich fand es äußerst spannend, dass gerade Spock derjenige ist, der am meisten Verständnis für die Alternativen aufbringt. Kirk hingegen, Scotti und v. a. Chekov tun sich phasenweise extrem schwer damit, diese ihnen nicht vertraute Sicht- und Lebensweise zu tolerieren.
Phasenweise bietet diese Episode zudem großen Humor, so im ersten Kontakt mit Kirk im Transporterraum ("Hey Otto") und auch bei den Gesangseinlagen, wie etwa Teile der Crew im Takt mitgehn.
Nicht gut ist das Ende. Es "löst" recht bracchial das Problem, wie die Föderation mit diesen Aussteigern umgehen kann und ist dabei von einer Einfallslosigkeit (oder ist die Vergiftung durch Früchte irgendwie symbolisch zu werten?) geprägt, die diese Folge nicht verdient hat.
Die Hippies übernehmen das Schiff und Spock tritt an zur Jam-Session
Äußerst unterhaltsame Folge, und die Musik hat definitiv was... dafür dass man von einer 50 Jahre alten Serie spricht, schon recht beeindruckend
Nein, im Ernst:
Ihr Anführer war eine gute Figur!
Dieser Anflug von Wahnsinn in den Augen.
Und das konsequente Ende von ihm und seinem Wahn, Eden finden zu wollen... ja, hat mirgefallen, definitiv.
Chekov hat da allerdings mal eine echt bezaubernde Lady an seiner Seite, wow!
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