Hier hast du eine Episode vergessen, die mir spontan noch einfällt, nämlich Nr. 20 "Ganz neue Dimensionen"
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[32] Metamorphose - Episodenbewertung
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TOS meets Lovestory. Eine Liebesgeschichte ist nicht gerade innovativ, erscheint hier aber in einem neuen Gewand.
Der Companion opfert durch Metamorphose seine Unsterblichkeit. Cochrane bleibt aus Liebe zum Companion auf dem Planeten, obwohl er eigentlich weg will und nun normal altert.
Verliererin ist Nancy Hedford. Der Companion übernimmt ihren Körper, um Cochrane zum Bleiben auf dem Planeten zu bewegen. Glücklicherweise (?) ist Miss Hedford ohnehin sterbenskrank. Mir ist nicht klar geworden, ob Nancy Hedford tot ist oder ob sie im Companion irgendwie weiterlebt. Zumindest ist von ihrer Persönlichkeit nichts übrig geblieben.
Aufgefallen ist mir eine "Faszinierend"- Orgie, die mir kaum begründet erscheint.
"Metamorphose" ist fast ein Kammerspiel, das mit wenigen Figuren in einem kleinen Areal spielt. Das ermöglicht zwar eine dichte Atmosphäre, aber fehlender Inhalt wird am Schluss durch Schmalz ausgeglichen.
Ich gebe 3 Sterne.
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Mit der Einordnung von "Metamorphose" habe ich ein paar Probleme.
Miss Hedford ist wieder der typische Unsympath: Man stelle sich mal vor, man fährt mit einem Taxi zu einem wichtigen Gespräch, an einer Kreuzung springt ein Gauner in den Wagen und entführt das Taxi und als Gast blökt man dann den Fahrer an, er wird sich dafür verantworten müssen. "Wichtige Leute" scheinen bei ST (TOS) alle irgendwie unter Ralitätsproblemen zu leiden. Andererseits kann man's vielleicht auch ihrem Fieberwahn zuschreiben ...
Der Companion war durchaus originell dargestellt (sowohl äußerlich als auch "seelisch", wenn man das sagen kann). Die (Liebes-) Geschichte war eher etwas in die Länge gezogen wie Kaugummi, wodurch die Episoide eher zu den etwas langatmigeren zählt.
Immerhin gab's Mr. Cochrane zu sehen, um dessen ... äh ... Bedeutung man sich damals sicher nicht wirklich im klaren war. Er scheint sich seit den Ereignissen von ST8 das Trinken abgewöhnt und mal rasiert zu haben. Naja, dass der ST8-Cochrane sich zum Sterben ins stille All zurückzieht, statt sich Rock'n Roll reinzuziehen, halte ich erstmal für schwer vorstellbar, aber wer weiß?!? Unmöglich ist nichts. Aber ich schweife ab ...
Ich gebe insgesamt 3 Sterne mit Tendenz zu etwas mehr."So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)
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"Metamorphose" ist wieder eine Folge, die vom Zuschauer sehr viel Geduld abfordert. Wieder einmal bekommt es die Crew der Enterprise mit einem Energiewesen/übermächtigen Wesen zu tun. Ein Gewöhnungseffekt mag sich bei mir nicht einstellen … eher das Gefühl von Unzufriedenheit. Das Anschauen und Bewerten der TOS-Folgen nimmt aus meiner Perspektive damit immer mehr den Charakter von ermüdender Arbeit an. Es ist so, als würde man jeden Tag dieselbe Folge in leicht veränderter Variation bewerten.
Wie Keymaster bereits angedeutet hat, fehlt es mir hier auch an Dramatik:
- Zefram Cochrane wird den Rest seines Lebens in einer künstlichen Welt leben. Das ist eine Entscheidung von enormer Tragweite, wird aber relativ beiläufig getroffen.
- Mrs. Hedford vereint sich mit mit dem Companion und hört als eigenständige Lebensform damit auf zu existieren. Die Tragik dahinter wird nicht einmal ansatzweise diskutiert.
- Leider bleiben auch die Motive der Protagonisten im Dunklen. Warum genau hat der Companion Cochrane zu sich geholt und ihn am Leben erhalten? Das Gefühl der Einsamkeit kann es nicht gewesen sein, denn solche Gefühle entwickelt er erst in Menschengestalt. Ebenso undeutlich bleibt die Entscheidung von Cochrane, dem Companion für den Rest seines Lebens Gesellschaft zu leisten. Ohne Motive kann ein Drama nicht funktionieren.
Im Vergleich zu der späteren Serie TNG fällt auf, dass sich die Autoren sehr schwer damit tun, ein bestimmtes Thema auf den Punkt zu bringen. Die Storys wirken unfertig und nicht zu Ende gedacht.
Darüber hinaus gibt es die üblichen Ungereimtheiten:
- Die Annahme, dass mit dem Wesen per Universalübersetzer kommuniziert werden kann, ist unrealistisch.
- Dasselbe gilt für das Selbstverständnis, dass jede Lebensform nach den beiden uns bekannten Geschlechtern unterschieden werden kann.Mein Profil bei Last-FM:
http://www.last.fm/user/LARG0/
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Zitat von Largo Beitrag anzeigenIm Vergleich zu der späteren Serie TNG fällt auf, dass sich die Autoren sehr schwer damit tun, ein bestimmtes Thema auf den Punkt zu bringen. Die Storys wirken unfertig und nicht zu Ende gedacht.
Zitat von Largo Beitrag anzeigenDie Annahme, dass mit dem Wesen per Universalübersetzer kommuniziert werden kann, ist unrealistisch.
Zitat von Largo Beitrag anzeigenDasselbe gilt für das Selbstverständnis, dass jede Lebensform nach den beiden uns bekannten Geschlechtern unterschieden werden kann.
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Eine fleischlose Folge, nicht nur durch den Auftritt des Begleiters. Kein Konflikt wird richtig aufgegriffen, kein Element wird verwendet, dass nicht in anderen Folgen bereits besser aufbereitet wurde (z.B die Unerfülltheit eines unambitionierten Lebens in "Falsche Paradiese").
Als Veranschaulichung für die versprühte Lustlosigkeit und Unkreativität soll eine einfache Frage dienen: Wie unterscheidet man eine männliche Energiewolke von einer weiblichen Energiewolke? Ganz einfach, die männliche ist blau, die weibliche rosa. Was nach Fanfiction oder einer Episode von Futurama klingt, vertritt man bei hier anscheinend mit vollem Ernst. Der Ansatz, jede noch so fremdartige Lebensform in ein Männlich-Weiblich-Schema einordnen zu müssen, zeugt von Bequemlichkeit, jedoch gewiss nicht von Notwenigkeit.
Die Relevanz von Cochranes Hintergrund als Erfinder des Warpantriebs erschließt sich ebenfalls nicht. Erst wird ein großes Geheimnis daraus gemacht, wer dieser Mann nun sei, aber als die Identität dann gelüftet ist, spielt es für den weiteren Fortgang der Handkung keinerlei Rolle mehr. Die allgemeine Bewunderung soll anscheindend irgendwie ein Motiv für die Rückkehr darstellen, doch wirlich überzeugend ist das nicht (braucht Robinson Cruso irgendwelche hohen Regierungsposten, um einen Wunsch nach Rückkehr zu entwickeln?).
Der Einsatz des Universalübersetzers war in Ordnung. Die spontan generierten Übersetzungsmatrixen späterer Serien sind auch nicht plausibler als ein Interpretation der Gehirnströme. Allerdings gefiel mit Cochranes nonverbale Kommunikation mit dem Wesen noch besser.
Die Folge bietet keine wirklich idiotischen, obskuren oder irritierenden Momente, was eigentlich für wenigstens eine 3 Sterne-Folge sprechen sollte. Aber meiner Ansicht nach sind Folgen, die einfach langweilig sind, bekannte Elemente unkreativ wiederverwerten und keinerlei Ambitionen aufweisen, oftmals schlechter als Folgen, die sich großes vornehmen und damit grandios scheitern. Daher bewerte ich hier mit nur 2 Sternen.
**I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenDie Relevanz von Cochranes Hintergrund als Erfinder des Warpantriebs erschließt sich ebenfalls nicht. Erst wird ein großes Geheimnis daraus gemacht, wer dieser Mann nun sei, aber als die Identität dann gelüftet ist, spielt es für den weiteren Fortgang der Handkung keinerlei Rolle mehr.
Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenDie Folge bietet keine wirklich idiotischen, obskuren oder irritierenden Momente, was eigentlich für wenigstens eine 3 Sterne-Folge sprechen sollte.
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Der verschollene Cochrane
in Vereinigung mit einem weiblichen Energienebel.
Konnte der Folge nicht so viel abgewinnen, gerade mal so ***-Sterne.
Ein weiblich/männlich-Konzept bei solch einer Lebensform? Bloss um die "Zuneigung" zu Cochrane zu verdeutlichen? Am Ende profitieren alle auf Kosten des nervigen Patienten. Cochranes Isolation findet ein Ende, er ist nun in physisch "menschlicher" Gesellschaft, ohne den Planeten verlassen zu müssen.Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.
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* *
Positiv an "Metamorphose" war die neuartige Lebensform, die wir kennen lernen, von der mir aber noch nicht ganz klar geworden ist, ob sie nun eher Wechselbalg oder Energiewesen ist. Nett fand ich zudem die kurze Sequenz mit Scotti und Uhura auf der Brücke der Enterprise, in der Uhuras Antwort "Nein. Warten und Tee trinken" gegenüber Scottis umgekehrt lautende Aufgabenumschreibung rätselhaft bleibt.
Ansonsten war die Episode wenig unterhaltsam; Cochranes Schicksal ist wenig glaubwürdig und die Aktionen und Ansprachen von Kirk wirkten recht einfallslos. Teilweise schien er mir untypisch unengagiert (ggü. Spocks Faszination dem fremden Wesen oder bei Pilles Nachfrage am Ende, wer nun das Treffen leitet, zu dem Nancy Hedford geladen war).
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Das Ende der Folge bzw. die Lösung war in meinen Augen ein wenig gar zu sehr vorhersehbar.
Nichtsdestotrotz war die Folge ganz unterhaltend; mich persönlich hat nur die Figur der Nancy Hedford gestört.
Eine hübsche Frau ganz ohne Frage.
Aber wie sie schon im Shuttle auftritt.... echte Charmeoffensive, meine Güte.
Musste die ganze Zeit an Pike und an sein "Ende" denken; diese Thematik eines ewigen Paradieses, welches man erlebt.
Interessanter Gedanke; ob er in aller Konsequenz so erstrebenswert ist, sei dahin gestellt...
Ich gebe 3 Sterne
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Diese Folge fand ich auch recht schwach und nachdem gegen Mitte bis Ende der 1. Staffel die Kulissen auf den fremnden Planeten immer besser wurde und teils auch echte außen Aufnahmen machte, kehrte man in den ersten beiden Folgen der 2. Staffel wieder zur der billigen Variante zurück und dabei wirken die Planeten irgendwie immer recht troslos und es gib ungewöhnlich viele Felsen.
Die Handlung fand ich auch alles andere als prickelnd und das man hier den Erfinder des Warp-Antriebes fand, war auch eher nur Nebensache. Hätte man durchaus mehr daraus machen können.
Habe zu dem mal die dt. Synchro mit dem Original in dieser Folge verglichen. Naja, und was soll ich sagen? Die Übersetzungen sind halt manchmal halt wirklich total sinnentleert und haben nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Hier mal zwei Beispiele:
Als Kirk und Co. am Anfang Cochran uaf dem Planeten finden und dieser Kirk und Co. zum platschen einlädt:
Cochran: "Gehen wir erst mal zu meinem Haus. Für Sie gibt es da sogar ein heißes Bad."
Hedford: "Das ist wirklich fabelhaft, dass sie glauben, ich hätte wirklich ein Bad nötig."
Kirk: "Also nun streitet Euch mal nicht Kinder. Es kommt jeder in die Wanne, aber immer hübsch der Reihe nach, ja? Das ist ein ungewöhnliches Zusammentreffen, nicht?"
Cochran: "Ja genau! Deshalb freue ich mich auch so."
Und im Original:
Cochran: "I've a small Place over there. I can even you offer a hot bath."
Hedford: "How perseptive if you noticed that I needed one."
Kirk: "If you don't mind, Mr. Cochran, I like a little more that a statment you marooned here. It's a long way of beaten path."
Cochran: "That's right. That's why I'm so glad to see you."
oder am Ende dann, als dann gefragt wird, was nun aus der Verhandlung wird:
Pille: "Jim, wer verhandelt denn nun auf Y3, wenn sie hierbleibt?"
Kirk: "Pille, wenn du mich weiterhin mit solchen albernen Fragen löcherst, dann schwör ich dir ich such mir auch einen Companion."
Im Original:
Pille: "Jim, what about that war on Y3?"
Kirk: "I'm sure, that the Federation can find another Woman somewhere, who can stop that war."
Aber gut, ist jetzt auch keine Überrachung für mich, dass die Synchro da soweit auseinander geht. Bin ich ja so von alten dt. Übersetzungen gewohnt (in den 70ern und 80ern bei den Bud Spencer/Terrence Hill FIlmen war das ja auch recht schlimm, was man da im dt. alles für Texte erfunden hat, damit es lustiger wirken soll. )
Die Folge hat von mir 2 Sterne erhalten.
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Aus der Folge hätte man sicherlich mehr machen können, wenn man die kitschige Liebesgeschichte ausgelassen hätte. Fand die erste Hälfte recht interessant und das erscheinen des Cochran auf den verlassenen Planetoiden hatte viele Fragen aufgeworfen.
Selbst Spock hat es faszinierend gefunden, dass das Shuttle eigentlich ganz intakt war, aber dennoch ohne Funktion. Alles war schön mysteriös, bis halt die Liebesgeschichte ins Spiel kam.
Der Planetoid sah schön exotisch aus, wieder einmal ein Lob an die Macher damals.
3*
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