[62] Spocks Gehirn - Episodenbewertung

[Leif]

na ja sein gehirn ist ja in der maschine, der müßte ja angst haben aber dass die weiber am planeten so blöd sind?
wieso eigentlich fallen und kämpfen die leute so dämlich?
da sagt er in einer szene - dank an den karate lehrer der kirk, also wenn dass Karate ist lach ich mich tot

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge überhaupt nicht gefallen. Die Story rund um Spock und die Suche nach seinem Gehirn war einfach nur lächerlich und soetwas von absurd, daß ich diesmal nur einen Stern vergebe.
Besonders lächerlich fand ich es das Spocks Körper ohne Gehirn überleben konnte. Weiters fand ich die Schlußszene, wo Spock Pille erklärt wie er sein Gehirn wieder einzusetzen hat, einfach nur mehr lachhaft.

[irony]

Besonders lächerlich fand ich es das Spocks Körper ohne Gehirn überleben konnte.

Und wie kann es sein, dass man menschliche Körper auch nach dem Gehirntod noch Jahre lange am Leben halten kann ? Das Gehirn stirbt u.U. bei Sauerstoffmangel nach wenigen Minuten. Der Körper lebt aber weiter und kann auch noch sehr lange am Leben gehalten werden. Das ist Realität.

Weiters fand ich die Schlußszene, wo Spock Pille erklärt wie er sein Gehirn wieder einzusetzen hat, einfach nur mehr lachhaft.

Ich finde das überhaupt nicht lachhaft. Dazu gebe ich mal folgendes wieder:

Gehirnoperation bei vollem Bewusstsein
24.9.2007 14:18 Uhr
Sydney - Der pensionierte Busfahrer und Urgroßvater John James sagte heute auf einer Pressekonferenz in Canberra, es sei für ihn eine merkwürdige Erfahrung gewesen, das Chirurgenteam sprechen zu hören und sich mit den Ärzten zu unterhalten, während er mit einem 1,5 Zentimeter tiefen Loch im Schädel auf dem Operationstisch lag. Möglich wurde der Eingriff mit Hilfe einer besonderen 3-D-Technologie, die den operierenden Arzt GPS-gleich durch das Gehirn führte.

Na ja, Leute haben ja schon über vieles gelacht, bis ihnen das Lachen verging .

[Rommie's Greatest Fan]

Und wie kann es sein, dass man menschliche Körper auch nach dem Gehirntod noch Jahre lange am Leben halten kann ? Das Gehirn stirbt u.U. bei Sauerstoffmangel nach wenigen Minuten. Der Körper lebt aber weiter und kann auch noch sehr lange am Leben gehalten werden. Das ist Realität.

Jedoch ist dabei zu beachten das das Gehirn nicht entfernt wurde und somit noch die Grundfunktionen, die zum Überleben benötigt werden, "ansteuert". Soweit ich mich erinnern kann wurde Spock das Gehirn entfernt und er konnte anfangs ohne dieses und auch ohne maschinelle Hilfe überleben. Das würde ja heißen das sein Köper für eine gewisse Zeit kein Gehirn benötigt!

Ich finde das überhaupt nicht lachhaft. Dazu gebe ich mal folgendes wieder:

Na ja, Leute haben ja schon über vieles gelacht, bis ihnen das Lachen verging .

Das mag ja sein, aber das Spock Pille, dem Arzt, erklärt wie er welche Nervenbahnen zusammenfügen muß, daß fand ich nur lächerlich. Außerdem konnte Spock auch nicht sehen an welcher Stelle Pille gerade operierte und wie soll er bitte wissen welcher Nerv für welche Funktion zuständig ist.

[irony]

Jedoch ist dabei zu beachten das das Gehirn nicht entfernt wurde und somit noch die Grundfunktionen, die zum Überleben benötigt werden, "ansteuert". Soweit ich mich erinnern kann wurde Spock das Gehirn entfernt und er konnte anfangs ohne dieses und auch ohne maschinelle Hilfe überleben. Das würde ja heißen das sein Köper für eine gewisse Zeit kein Gehirn benötigt!

Und weiter ? Wo ist das Problem ? Es gibt Lebensformen mit autonomen Nervenknoten, die Körperfunktionen kontrollieren. Spock muss ja nichts tun. Es reicht ja, dass er atmet, und das kann dann bei Vulkaniern offenbar wohl auch von autonomen Nervenzentren außerhalb des Gehirns kontrolliert werden.

Das mag ja sein, aber das Spock Pille, dem Arzt, erklärt wie er welche Nervenbahnen zusammenfügen muß, daß fand ich nur lächerlich. Außerdem konnte Spock auch nicht sehen an welcher Stelle Pille gerade operierte und wie soll er bitte wissen welcher Nerv für welche Funktion zuständig ist.

Spock war vorher mit dem fremden Computer verbunden und hat dort sicher alle wichtigen Informationen über den Eingriff gefunden. Also wusste er, was zu tun ist. Dass er nichts sehen konnte, hat nicht viel zu heißen. Vielleicht konnte er es als Telepath fühlen. Immerhin hat Spock ja die Fähigkeit der Geistesverschmelzung. Und ein klein wenig Science-Fiction sollte man auch zulassen. Da finde ich Zeitreisen und manches andere weitaus lächerlicher.

[Rommie's Greatest Fan]

Und weiter ? Wo ist das Problem ? Es gibt Lebensformen mit autonomen Nervenknoten, die Körperfunktionen kontrollieren. Spock muss ja nichts tun. Es reicht ja, dass er atmet, und das kann dann bei Vulkaniern offenbar wohl auch von autonomen Nervenzentren außerhalb des Gehirns kontrolliert werden.

Spock zählt aber nicht zu diesen Lebensformen. Vulkanier benötigen, sowie die Menschen auch, ein Gehirn zum Überleben!

Spock war vorher mit dem fremden Computer verbunden und hat dort sicher alle wichtigen Informationen über den Eingriff gefunden. Also wusste er, was zu tun ist. Dass er nichts sehen konnte, hat nicht viel zu heißen. Vielleicht konnte er es als Telepath fühlen. Immerhin hat Spock ja die Fähigkeit der Geistesverschmelzung. Und ein klein wenig Science-Fiction sollte man auch zulassen. Da finde ich Zeitreisen und manches andere weitaus lächerlicher.

Pille wurde auch das Wissen für die Operation gegeben und er ist noch dazu Arzt, schaffte es aber trotzdem nicht.
Das Spock dann selbst die Operation leitete, trug sicherlich nicht zu einem guten Ende der Folge bei. Nicht umsonst wurde die Folge so oft so schlecht bewertet!

[irony]

Spock zählt aber nicht zu diesen Lebensformen. Vulkanier benötigen, sowie die Menschen auch, ein Gehirn zum Überleben!

Kurzfristig benötigte er es aber offen sichtlich nicht. Und was weißt Du über vulkanische Physiologie ? Spock hatte auch eine Art Ersatznetzhaut, so dass er nicht erblindete, wie man in der Folge "Spock außer Kontrolle" sah. Spocks Herz etwa befindet sich auch nicht an der Stelle, wo es bei Menschen sitzt.

Pille wurde auch das Wissen für die Operation gegeben und er ist noch dazu Arzt, schaffte es aber trotzdem nicht.

Anders als Spock konnte er das Wissen aber nicht behalten. Etwas Ähnliches gab es auch schon mal in Stargate als O'Neill seinen Kopf in einer Antiker-Datenbank stecken hatte. Menschliche Gehirne sind für bestimmte Datentransfers offenbar nicht geeignet. Weswegen die Frau ja auch Spocks Gehirn und nicht das von McCoy gestohlen hat .

Das Spock dann selbst die Operation leitete, trug sicherlich nicht zu einem guten Ende der Folge bei. Nicht umsonst wurde die Folge so oft so schlecht bewertet!

Das kann auch daran liegen, dass viele Leute von echter Wissenschaft und Medizin keine Ahnung haben. Es gibt sicher genug Leute, die irgendeinen Science-Fiction-Schwachsinn für bare Münze nehmen und irgendetwas, was längst Realität geworden ist, abstreiten, weil sie es nicht wahrhaben wollen oder es aus sonst einem Grund über ihren Horizont hinausgeht. So oder so, es gibt in der Realität Gehirnoperationen bei vollem Bewusstsein, aber Zeitreisen gibt es nicht .

[Rommie's Greatest Fan]

Kurzfristig benötigte er es aber offen sichtlich nicht. Und was weißt Du über vulkanische Physiologie ? Spock hatte auch eine Art Ersatznetzhaut, so dass er nicht erblindete, wie man in der Folge "Spock außer Kontrolle" sah. Spocks Herz etwa befindet sich auch nicht an der Stelle, wo es bei Menschen sitzt.

Ich weiß nichts über vulkanische Physiologie, da es diese nicht gibt! Das ist alles nur Fiktion!
Es ist im Nachhinein immer leicht irgendwelche Spekulationen über Dinge abzugeben, die es nicht gibt! In der Folge wurde nicht erklärt wie Spock die Zeit von der Gehirnentnahme bis zum Auftauchen des Doktors überlebte.
Vielleicht hatte er ja auch ein Ersatzgehirn!

Das kann auch daran liegen, dass viele Leute von echter Wissenschaft und Medizin keine Ahnung haben. Es gibt sicher genug Leute, die irgendeinen Science-Fiction-Schwachsinn für bare Münze nehmen und irgendetwas, was längst Realität geworden ist, abstreiten, weil sie es nicht wahrhaben wollen oder es aus sonst einem Grund über ihren Horizont hinausgeht. So oder so, es gibt in der Realität Gehirnoperationen bei vollem Bewusstsein, aber Zeitreisen gibt es nicht .

Ich finde es anmaßend von dir Leute als nichtwissend hinzustellen, die andere Meinungen haben als du. Man muß nicht Allwissend sein, damit man von einer Serie, Film oder Buch gut unterhalten werden kann.

[irony]

Ich finde es anmaßend von dir Leute als nichtwissend hinzustellen, die andere Meinungen haben als du. Man muß nicht Allwissend sein, damit man von einer Serie, Film oder Buch gut unterhalten werden kann.

Natürlich kann jeder eine andere Meinung haben . Nur, wenn man seine Kritik, die sich offenbar auf diesen einen Punkt reduziert, so zum Ausdruck bringt:

Die Story rund um Spock und die Suche nach seinem Gehirn war einfach nur lächerlich und soetwas von absurd, daß ich diesmal nur einen Stern vergebe. Besonders lächerlich fand ich es das Spocks Körper ohne Gehirn überleben konnte. Weiters fand ich die Schlußszene, wo Spock Pille erklärt wie er sein Gehirn wieder einzusetzen hat, einfach nur mehr lachhaft.

Dann frage ich mich halt schon, warum das absurd und lachhaft sein soll, wenn die Realität die Science-Fiction schon fast eingeholt hat . Davon abgesehen habe ich die Folge selbst auch nur mit drei Sternen * * * bewertet, aber nicht weil ich die Gehirnoperation an sich für totalen Blödsinn halte.

Darüber, dass die filmische Umsetzung dieser Operation nicht sonderlich gelungen ist, besteht allgemein Konsens. Das ginge heute sicher besser. Selbst in einer normalen Krankenhaus-Serie könnte man das besser umsetzen. Komisch ist halt nur, dass im Gegensatz zu dieser Gehirnoperation manch anderer Nonsens wie Beamen, Zeitreisen und was sonst noch alles offenbar von vielen recht häufig akzeptiert wird. Da geht die filmische Umsetzung offenbar vor Logik und Fakten . Na ja, vielleicht muss man einfach auch noch ein paar Jahrzehnte warten, mal sehen, wie die Folge dann bewertet wird . Vielleicht gibt es bis dahin auch schon Androiden und Ähnliches.

[Rommie's Greatest Fan]

Nur, wenn man seine Kritik, die sich offenbar auf diesen einen Punkt reduziert, so zum Ausdruck bringt:

Dann frage ich mich halt schon, warum das absurd und lachhaft sein soll, wenn die Realität die Science-Fiction schon fast eingeholt hat

Es war nicht ein Punkt sondern:
1. Die Gesamtstory rund um Spock und der Suche!
2. Der Körper überlebte ohne Gehirn (von der Entnahme bis zum Auftauchen des Doktors)
3. Der Patient sagt dem Doktor was er zu tun hat!

[irony]

Es war nicht ein Punkt sondern:
1. Die Gesamtstory rund um Spock und der Suche!
2. Der Körper überlebte ohne Gehirn (von der Entnahme bis zum Auftauchen des Doktors)
3. Der Patient sagt dem Doktor was er zu tun hat!

Zu Punkt 2. und 3. habe ich ja schon geantwortet, zu Punkt 3. wird es auch noch weitere Beispiele in der Realität geben, besonders wenn die Patienten selbst Ärzte sind, und zu Punkt 1: Das ist so vage formuliert, dass ich dem nicht mehr entnehmen kann, als dass Dir die Folge nicht gefallen hat .

[Orovingwen]

Die Folge hat eine nicht so uninterssante Geschichte. Eine fortschrittliche Zivilisation, die alles Wissen vergessen hat und nur speichert. Aber irgendwie muss man an die gespeicherten Daten auch wieder herankommen, dafür und für einige Grundbedürfnisse wird ein Controller gebraucht, den man sich mal eben von woanders schnappt, weil man selber keine Kandidaten hat.
Heutzutage heißt es ja auch immer mehr: Man muss es nicht selber wissen, sondern nur wo man es nachschauen kann. So entlastend das auch ist, ist es auch nicht ungefährlich. (Ich erinne mich da an eine sehr gute Outer Limits Folge dazu)

Allerdings ist der Ferngesteuerte Spock ein reines Comedy-Element, dem ich wenig abgewinnen kann. Dann schon lieber sein Gehirn in einer Maschine.
Alles in allem eine Folge, die mich nicht so sehr überzeugt und streckenteils langweilt.
3***

[Radyserb]

Kann mir mal jemand sagen, wieso ich auf diese Folge damals 5 Sterne gegeben habe?

[irony]

Kann mir mal jemand sagen, wieso ich auf diese Folge damals 5 Sterne gegeben habe?

Wenn Du "damals" einen Beitrag geschrieben hättest, könnte man das vielleicht sogar.

Mich würde es auch interessieren, warum jemand fünf Sterne gibt, zumal ich als wirklich großer TOS-Fan, der keine Episode schlechter als mit drei Sternen bewertet hat, hier auch nur drei gegeben habe, woran sich wohl auch nicht viel ändern wird. Eventuell könnte es irgendwann aber mal für vier Sterne (= gut und unterhaltsam) reichen.

Vielleicht fandest Du es damals einfach besonders lustig.
Der Comedy-Faktor der Folge ist ja auch nicht zu verachten.

Leider kann man Deinen Beitrag aber auch nicht entnehmen, wie Du die Folge heute bewertest .

[Radyserb]

Naja, heut würde ich 2* geben. Es gibt einige interessante Szenen wie die Suche nach dem Planeten des Mädchen, wo Chekov die Planeten vorstellt und Sulu, Kirk und Chekov auf den Planeten tippen. Oder die Ausgestaltung der Bevölkerung auf dem Planeten: Auf der Oberfläche die primitiven Männer, im Untergrund die hochentwickelten Frauen (zumindest technisch hochentwickelt). Wobei ich mich frage, wie die Oberflächenbewohner sich fortgepflanzt haben. Vielleicht haben die von unten Nachwuchs oben ausgesetzt?

Was natürlich dumm war, war die Idee mit dem Gehirn und der Assistenz von Spock selbst bei der OP. Aber auch die Darstellung der unterirdischen Frauen als Dummchen hat mir überhaupt nicht gefallen.