[33] Im Namen des jungen Tiru - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[33] Im Namen des jungen Tiru - Episodenbewertung

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    #31
    Ehrlich, als ich die Episodenbeschreibung überflogen habe, glaubte ich an eine höchstens durchschnittliche Folge, jedoch wurde ich hier ziemlich schnell vom Gegenteil überzeugt, denn man gab sich hier schon allein was die Kulissen betrifft sehr viel Mühe, die Landschaft mit dem Gebirge und der Wiese mit den Zelten wirkte sehr viel besser als irgend eine Studiokulisse. Außerdem wirkten die Capellaner und dieser Klingonenvertreter überaus interessant, vor allem weil sich dieser Klingone so von denn Kriegerhünen aus denn Nachfolgeserien unterscheidet, irgenwie haben die Klingonen in TOS mehr mit denn Ferengi als mit denn Stirnwulzt-Klingonen. Jedoch wirkte dieses Exemplar durch seine verschlagene Art doch sehr unterhaltsam. Das dass Redshirt stirbt war für mich nach 5 Sekunden sehen klar, weshalb man der nicht wirklich von einem Highlight sprechen kann, jedoch war es wohl unbestritten eine Mckoy-Charakterfolge voller Witz und Charme in der Spock denn Persimist und Kirk mal wieder nach allen Seiten allles verprügeln dürfte was halbswegs humanoid war .

    Von mir gibts ***** Sterne.

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      #32
      Eine schwache Folge. Die Story ist simpel: Es geht um Schürfrechte. Der klingonische Gegenspieler hat wenig Format. Damit die Filmzeit reicht, muss Scotty einen Ausflug machen wegen eines gefälschten Notrufs. Dazu kommen Flucht, Höhlen, Berge, eine nervende Mutter, Verfolgung.

      Positiv finde ich, dass Kirk und Co. mal ohne Technik auskommen müssen. Sie basteln sich einen Bogen mit Pfeilen, McCoy profiliert sich als "Papa". Da alles reicht aber für nicht mehr als zwei Sterne.

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        #33
        Ich fand die Folge gar nicht mal so übel. Zur Abwechslung geht es einmal nicht um irgendwelche gottähnlichen Wesen, die ihre Spielchen mit der Menschheit treiben, sondern um relativ greifbare Probleme: Die Föderation will sich – in Konkurrenz mit den Klingonen - die Schürfrechte auf einem Planeten sichern, der von einer gering entwickelten Zivilisation bewohnt wird. Sowohl die Abenteuer des Außenteams als auch das Katz- und Mausspiel im Weltraum sind recht solide inszeniert, ohne dass es den Zuschauer dabei aus den Socken hauen würde.
        Die Idee mit den Außendrehs war super. Dadurch wirkt der Planet viel natürlicher. Vermutlich wurde wieder in dem selben Areal gedreht, wo die meisten Außendrehs stattfinden. Man sieht u.a. die markanten Felsformationen aus "Der Gott der Mintakaner" (TNG). Weiß zufällig jemand, wo genau die Drehs stattgefunden haben? Ich vermute Südkalifornien, aber eine genauere Angabe wäre gut.

        Ganz ohne Kritikpunkte geht es dann doch nicht:
        - Seltsam, dass das Außenteam derart unvorbereitet auf diplomatische Mission geht. Kirk kennt nicht mal die grundlegenden Verhaltensstandards und die Auswahl seiner Teammitglieder lässt auch zu wünschen übrig: die Reaktion des Sicherheitsoffiziers auf den Klingonen ist einfach nur lachhaft. Lachhaft auch deshalb, weil die Klingonen äußerlich von einem Menschen kaum zu unterscheiden sind.
        - Es verwundert etwas, dass Kirk sich die Schürfrechte für den gesamten Planeten sichern konnte. Er stand ja eigentlich nur mit einem Stammesanführer bzw. eines Anführers mehrerer Stämme im Austausch. Es ist dabei jedoch nicht davon auszugehen, dass die Capellaner über moderne Kommunikationstechnologien verfügen. Hier wird wieder einmal radikal vereinfacht: der Stamm repräsentiert die gesamte Bevölkerung des Planeten.
        - Am Ende stellt sich wieder die Frage: Was ist die Quintessenz? Wie so oft in dieser Serie lässt sich die Folge als reine Abfolge von Handlungen beschreiben. Eine inhaltliche Klammer, die diese Handlungen verbindet und Sinn stiftet, gibt es nicht.
        Mein Profil bei Last-FM:
        http://www.last.fm/user/LARG0/

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          #34
          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
          Vermutlich wurde wieder in dem selben Areal gedreht, wo die meisten Außendrehs stattfinden. Man sieht u.a. die markanten Felsformationen aus "Der Gott der Mintakaner" (TNG). Weiß zufällig jemand, wo genau die Drehs stattgefunden haben? Ich vermute Südkalifornien, aber eine genauere Angabe wäre gut.
          Kalifornien, ja. Vasquez Rocks, um ganz genau zu sein. Und ja, neben vielen anderen Star Trek-Episoden wurde dort auch "Der Gott der Mintakaner" gedreht.

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            #35
            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
            Kalifornien, ja. Vasquez Rocks, um ganz genau zu sein. Und ja, neben vielen anderen Star Trek-Episoden wurde dort auch "Der Gott der Mintakaner" gedreht.
            Fetzt. Danke.
            Gibt es eigentlich eine Übersicht mit den Originaldrehorten, die man aus Star-Trek kennt? Star-Trek 5 wurde unter anderem im Yosemite Nationalpark gedreht, das weiß ich, aber dann wird es auch schon dünn bei mir.
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              #36
              Eine gute, spannende Episode, die auf mich jetzt beim Wiederanschauen sogar besser wirkte, als ich sie in Erinnerung hatte.

              Interessant der angedeutete kulturelle Aspekt, wonach die Frauen die Kinder zwar gebären (dürfen?), danach mit deren Erziehung aber wohl nicht mehr viel zu tun haben und anscheinden keine wirkliche Beziehung zu ihren Kindern aufbauen. Mich würde interessieren, wie sich das in diesem Falle weiterentwickelt hätte ...

              Auch mich irritiert, dass nur McCoy mit dem kulturellen Hintergrund der Capellaner vertraut war. Das wirkt für ein Forschungsschiff ein wenig "unvorbereitet".

              Insgesamt habe ich gute 4 Sterne vergeben ... mit Tendenz zu mehr.
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                #37
                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Interessant der angedeutete kulturelle Aspekt, wonach die Frauen die Kinder zwar gebären (dürfen?), danach mit deren Erziehung aber wohl nicht mehr viel zu tun haben und anscheinden keine wirkliche Beziehung zu ihren Kindern aufbauen. Mich würde interessieren, wie sich das in diesem Falle weiterentwickelt hätte ...
                Vielleicht wird da aber auch nach Geschlechtern getrennt, d.h. Mädchen bleiben bei der Mutter, Söhne kommen zum Vater. So ganz kann ich mir das aber nicht vorstellen, denn so war es ja nicht einmal bei den Spartanern:
                Bis zum 7. oder 8. Lebensjahr lebten Jungen und Mädchen bei ihren Eltern, dann wurden die Jungen in eine „Herde“, eine Gruppe mit Gleichaltrigen, die ihrem Befehlshaber bedingungslos gehorchen mussten, aufgenommen.
                Wirklich interessant fand ich die Kultur der Capellaner eigentlich auch nicht. Sie haben ihre Zelte, ihre lustigen Mützen und Gewänder, ihre Wurfmesser und ein paar archaische Sitten, aber sonst ist da nicht viel Interessantes.

                Beim nochmaligen Anschauen sind mir noch zwei Kleinigkeiten aufgefallen.
                Folgender Dialog:
                Kirk: How did you arrange to touch her, Bones, give her a happy pill?
                McCoy: No, a right cross.
                Kirk: I've never seen that in a medical book.
                McCoy: It's in mine from now on
                Und dann noch eine Szene, in der Scotty sich mit Sulu einig ist, dass der Notruf fingiert und eine Falle ist, aber dann mischt sich Uhura ein und sät wieder Zweifel, woraum Scotty die unnütze Suchaktion verlängert.

                Wie kriegen es die Klingonen hin, Uhura zu täuschen? Warum merkt sie nicht, dass der Notruf nicht echt ist?

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                  #38
                  Am Ende der Episode wird ja gesagt, der junge Leonard James Akaar soll neuer Tiru werden, bis er alt genug ist, wird seine Mutter für ihn regieren. In den neu erschienen ST-Büchern (DS9-Relaunch, Gesetze der Föderation, Destiny,....) ist Akaar ja Oberbefehlshaber der Sternenflotte, und er hat ja mal gesagt, dass er von seiner Heimat vertrieben worden ist und hofft, eines Tages wieder nach Capella zurückkehren zu können.
                  Wurde aber auch irgendwo mal erwähnt, wann Akaar Capella verlassen musste und wer ihn geputscht hat?
                  Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                    #39
                    Capellaner, Wurfmesser und Schürfrechte

                    "Im Namen des jungen Tiru" hat mir sehr gut gefallen. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und gebe der Folge *****-Sterne. Trotz einiger Ungereimtheiten, war es doch sehr actionreich und spannend.
                    Das Völkchen der Capellaner wirkte irgendwie schrullig mit ihren komischen Gewändern und dem Hutschmuck. Dennoch führen die zehn Stämme" ein karges, nomadisches, kriegerisches und recht unerbittliches Leben. Das bekommt auch das unerfahrene Redshirt am Anfang am eigenen Leib zu spüren. Kirk möchte sich irgendwelche Schürfrechte beim Tiru für die Föderation sichern, aber die klingonische Gegenseite ist eher eingetroffen und hat bereits reichlich Intrigen geschürt. Die Geschichte um den "neugeborenen" Tiru erlaubt es, Mc Coy gut in Szene zu setzen und einige witzige Dialoge zu schreiben.
                    Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                      #40
                      Aus den Intriegen hätte man mehr machen können, und die Kostüme dieses Volkes sahen einfach nur sehr sehr komisch aus. Hier habe ich auch zum ersten Mal einen TOS-Klingonen gesehen, was ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist. Aber ab der Flucht ging es dann bergauf mit der Folge. Die Idee mit den Kommunikatoren war einerseits interessant, andererseits hanbüchen. Und ausnahmsweise verhält sich Kirk in dieser Folge sogar ziemlich schlau.
                      Lustig, wie sich McCoy und Eleen gegenseitig ohrfeigen. Und das Gespräch in der Höhle war toll.
                      Als sie dann abhaut, glaubt man das auch, und ich hätte wirklich nicht erwartet, dass das alles eine List war. Ich finde es ein bisschen unlogisch, wie Kirk so schnell mit einem Bogen umgehen kann. Um auf die Entfernung so gut treffen zu können, hätte es IMO deutlich mehr Übung bedarft.
                      Die Nebenhandlung um den falschen Hilferuf mochte ich. Besonders gefallen hat mir ,,Aber was, wenn das jetzt ein echter Hilferuf ist?". Nur ist es etwas seltsam, dass das Klingonenschiff einfach so flüchtet.
                      Eine richtig witzige Szene war auch noch das mit dem leicht überforderten Spock mit dem Baby auf dem Arm. ,,Sie müssen es so halten!" ,,Ich will das Kind aber überhaupt nicht!" (oder so)
                      Und dann natürlich noch ,,WutschiGutschiGutschiGu"
                      4 Sterne
                      Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                        #41
                        * * * *
                        Wenn man akzeptiert, dass die Capellaner ein scheinbar recht wankelmütiges Volk sind, ist dies eine absolut gelungene und unterhaltsame Episode, in der alle Hauptakteure ihre Präsenzzeit haben. Mit dem klingonischen Ablenkungsmanöver sowie den Einblick in die Mentalität der Capellaner besitzt die Folge interessante Facetten.

                        Was die Wankelmütigkeit angeht, so ändern nicht nur die Tirus und Eleen häufiger ihre Meinung, sondern auch die von den Capellanern selbst erfolgte Feststellung, dass Kirk und Spock hinter einem Felsen sind, kann durch eine anderslautende Aussage Eleens entwertet werden.

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                          #42
                          Der Aspekt, dass Kirk hier einfach mal auf die Oberste Direktive pfeift, ist mir während des Anschauens der Folge gar nicht gekommen; aber er ist absolut richtig!

                          Mir hat McCoy in dieser Folge super gefallen; wie er sich um die Kindsmutter kümmert, sowohl sanft als auch ... zupackend
                          Herrlich!!!

                          Spock und Kirk machen einen auf Indianer... hm, joa. Also aus der Situation sicher das beste gemacht. Vom optischen her aber schon hart an der Grenze der Lächerlichkeit, wie lahm die Pfeile unkontrolliert durch die Gegend wackeln und nach dem Schnitt mit voller Wucht und Härte einschlagen...

                          Ich gebe der Folge 4 Sterne

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                            #43
                            Ich fand die Folge ja mal sowas von langweilig und die "Story" (wenn man sie so nennen darf), war mehr als nur schwach. Die Kostüme der Capellaner fand ich auch mehr als schlecht.

                            Einzig witzige Szene, wie Pille der Frau eine scheuerte und vor Kirk damit angab:

                            Kirk: "Sag mal Pille, wie hast du sie eigentlich dazu gebracht, dass du sie berühren darfst?"
                            Pille: "Mit einer vollen Rechten."



                            PS: Sagt mal, fingen die Namen der Klingonen damals alle mit einem "k" an? Kor, Kolloth, Kang und nun Kras.

                            Vergebe 1 Stern.

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                              #44
                              Die Bildqualität bei Netflix war bei dieser Folge etwas unterdurchschnittlich. Die überarbeiteten Szenen sahen ganz gut aus, aber das restliche Bildmaterial wirkte recht blass und unscharf.
                              Ansonsten gab es mal wieder richtiges gekloppe, und die Kampf Choreographie wirkt dabei immer wieder etwas amüsant .
                              Alles im allem war die Story aber ganz unterhaltsam, und der Humor passte auch.
                              Scotty hat mal wieder bewiesen, dass unter ihm die Enterprise in guten Händen ist.

                              3,5*

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