[40] Ein Parallel-Universum - Episodenbewertung

[MFB]

Ja, aber nur ganz selten, so eine Blondine ohne besondere Ausstrahlung, finde ich. Die könnte dann wirklich als Telefonistin durchgehen.

Das ist Lieutenant Palmer. Ihren prominentesten Auftritt dürfte sie in "Planeten-Killer" gehabt haben. Da hatte sie sicher den meisten Text. In der dritten Staffel war sie in "Reise nach Eden" auch dabei. Einmal saß auch Lieutenant Farrel an der Station. Sonst waren es meist namenlose Offiziere, die Uhuras Platz einnahmen, wenn sie in der einen oder anderen Folge fehlte. (Das war abgesehen von den beiden Pilotfilmen 12x der Fall.)

[Himmelsläufer]

Bekanntes alternativ darzustellen hat bei ST von je her einen außerordentlichen Reiz auf mich ausgeübt ... und hier hat das seinen Anfang genommen. Bei TNG leider nur in Buchform ("Dunkler Spiegel" ... einer der besten TNG- bzw. ST-Romane in meinen Augen!) fortgesetzt) fortgesetzt - wie gerne hätte ich einen sadistischen Picard in Lederkluft gesehen! - und bei DS9 leider sträflich plattgetreten , hat dieses Thema mit "Die dunkle Seite des Spiegels" in ENT eine würdige Reanimation erfahren. O.K. ... ST11 habe ich als "Alternativuniversum" jetzt nicht einbezogen.

Die Episode fasziniert mich stets mit der Negierung der bekannten, mutigen, ehrenvollen, opferbereiten und "unantastbaren" Charaketere zu machtbesessenen, brutalen und sadistischen Abziehbildern ihrer selbst! Wie diese dann - teils krampfhaft - versuchen, diesem "bösen Bild" zu entsprechen, ist sowohl schauspielerisch als auch bezogen auf die Geschichte, die dies so nachvollziehbar wie möglich zu erzählen versucht, immer wieder faszinierend anzuschauen.

Diese Episode langweilt mich auch beim 10. Anschauen keine Sekunde. 6 Sterne ... mehr ging nicht.

[Keymaster]

Ich möchte mich dem Urteil meiner Vorposter eigentlich in allen Punkten anschließen, die Folge war absolut revolutionär, denn sie hat wie einige wenige TOS-Folgen denn Weg für spätere Handlungsstränge bereitet, aber eben bisher am besten wie ich finde, für TOS-Verhältnisse hatte absolut jeder Haupt und Nebencharakter seinen persönlichen Moment in der Folge. Besonders jedoch hat mir gerade der Charakter des imperialen Spock gefallen, denn trotz seiner äußeren Veränderung war er dem normalen Spock am ähnlichsten. Ich muss außerdem gestehen, das ci hes nicht bereuhe mir die erste hälfte der zweiten Staffel der überarbeiteten Fassung gekauft zu haben, denn die Effekte sehen hier um einiges schöner aus als im Original, der Ausklang der Episode war wiedermal gelungen selbstironisch und ist nicht der einzige Grund für ****** Sterne .

[Thomas W. Riker]

Da ich mit ST TOS aufgewachsen bin und die Enterprise für mich immer DAS Raumschiff sein wird, widme ich gemäß ihrer Registrierung NCC - 1701 meinen 1701. Beitrag im SFF einer der besten Folgen, die -bei meinem Nick sicher verständlich-
von mir ****** bekommt.
Die Idee, durch Transporterprobleme in ein Paralleluniversum zu kommen, ist schon an sich faszinierend.
Der Spannungsbogen und viele Details, die hier schon aufgezählt wurden machen diese Episode immer wieder sehenswert.

[hismoom]

Das ist Kult: Spock mit Bart, ein toller Gruß, Empire statt Föderation und als Symbol ein Schwert.

Die Story ist originell, Sulu als Sicherheitschef und Uhura mal als Verführerin kommen besonders zur Geltung.

Die Darstellung der Parallelwelt ist aber wenig realistisch. Ginge es auf allen Schiffen und in allen Gremien so zu, dass jeder auf jeden Attentate verübt, würde dieses "Empire" schnell im Chaos enden. Auch und gerade eine Diktatur braucht Ordnung.

Ich gebe 5 Sterne.

[TLIngan khol vii-JATL-lakh-BE]

Die Darstellung der Parallelwelt ist aber wenig realistisch. Ginge es auf allen Schiffen und in allen Gremien so zu, dass jeder auf jeden Attentate verübt, würde dieses "Empire" schnell im Chaos enden. Auch und gerade eine Diktatur braucht Ordnung.

Ich gebe 5 Sterne.

Naja, das "Empire" endet ja auch relativ schnell im Chaos...
Achtung Spoiler, falls du noch selber DS9/ Verdrehte Realitäten und Folgen im Parallel Universum ect. sehen möchtest.
SPOILERNachdem der 2. Spock den Rat von Kirk befolgt hat, wurde er zwar mächtig, aber hinter dem rücken des Empire verbündeten sich Bajoraner mit den Klingonen und den Cardassianern zu einer Allianz. Die Folge war, dass das Empire gestürzt wurde und die Terrana(Erdlinge)versklavt wurden...

Jedoch verdient diese Folge ganze ******
Respekt

[hismoom]

Stimmt! Nach Kirks Besuch im Paralleluniversum setzt Spock eine Änderung der Imperiumspolitik durch, was schließlich zum bekannten Ergebnis führt.

Aber ich meinte, dass auch ohne Kirks Auftritt das "Empire" im Paralleluniversum nicht lebensfähig ist.
Aufgrund der chaotischen Zustände müsste sich das Regime selbst zerfleischen.

[rattlesnake87]

Das ist wieder mal so eine Folge wo mein einziger Kritikpunkt ist dass sie etwas länger hätte sein müssen (blöde Limitierungen ).
Gerade von der "bösen" Crew auf der originalen Enterprise hätt ich gern mehr gesehen... sonst hatte die Folge alles... Spannung, Humor, Kirks Umgang mit Frauen und 2x Spock... freut mich dass ich diese Folge nun auch gesehen habe, hab ja schon einiges darüber gehört... wird wohl nicht umsonst bei vielen in der Liste der besten 5 ST:O Folgen angeführt... besonders cool fand ich den bösen Sulu, sowas fehlt mir beim originalen, der ist etwas zu brav...

6 Sterne.

[irony]

Die Darstellung der Parallelwelt ist aber wenig realistisch. Ginge es auf allen Schiffen und in allen Gremien so zu, dass jeder auf jeden Attentate verübt, würde dieses "Empire" schnell im Chaos enden.

In TNG wird es mal angedeutet, dass dies bei Klingonen typisch ist. Auf klingonischen Schiffe wechsel dann schon mal überraschend plötzlich das Kommando. Was dies für das klingonische Empire bedeutet, ist schwer abzuschätzen.

[Achilles]

„Mirror, Mirror“ gehört zweifelsohne zu den bekanntesten und beliebtesten TOS-Folgen, und das vollkommen zu Recht, wie ich finde.

Zwar mag man über das eine oder andere Logikdefizit fachsimpeln (z. B. wie glaubwürdig es ist, durch einen Ionensturm mal eben in einem Paralleluniversum zu materialisieren), aber das überzeugende Grundkonzept macht „Mirror, Mirror“ zu einer der charismatischsten Star-Trek-Episoden überhaupt.

Schade ist eigentlich, dass aus der guten Vorlage nicht noch mehr herausgeholt wurde, denn eine komplette Parallelwelt hätte genügend Potenzial geboten für einen Mehrteiler oder gar einen Kinofilm. So blieb es aber bei einer einzelnen Episode, die aber bis heute nichts von ihrer Klasse und Faszination verloren hat.

Die Ausarbeitung der Spiegel-Charaktere erscheint durchdacht und gewissermaßen auch logisch, wenn man bedenkt, welche rohen Sitten und Gebräuche in der Parallelwelt herrschen. Sulu ist der durchtriebene Sicherheitschef (mit rotem Shirt), der es außerdem auf Uhura abgesehen hat, und Chekov hat keine Skrupel, den Captain aus dem Weg räumen zu wollen. Der legendäre bärtige Spiegel-Spock allerdings toppt natürlich alles.

Auch dieser Spock verhält sich logisch, wenngleich sein Verhalten den brutalen Gepflogenheiten der alternativen Föderation angepasst ist. Ihm ist es schlussendlich aber zu verdanken, dass Kirk und die anderen in ihre gewohnte Welt zurückkehren können. Kirk erkennt dabei, dass Spock auch im Spiegeluniversum eine logische Alternative ist (Kirk zu Spock: „Sie sind in beiden Universen ein integrer Mann!“) und versucht, ihn zu beeinflussen. Dass Spock diesen Rat offenbar beherzigt hat (wenn auch letztlich erfolglos), wird erst wesentlich später angedeutet („Die andere Seite“, DS9).

Gelungen finde ich die Szene am Schluss, als Kirk der „normalen“ Lieutenant Moureau begegnet, die im Spiegeluniversum mehr oder weniger sein persönliches Freudenmädchen war – was den damaligen Zensoren offenbar nicht aufgefallen ist.

Auch Uhura hat einige gute Momente, die verdeutlichen, dass sie durchaus mehr zu bieten hat als an der Kommunikationskonsole hübsch auszusehen.

Fazit: TOS auf ganz hohem Niveau. 6 ****** Sterne.

[Flagg]

hallo erstmal!
schaue zur zeit die alte serie durch und habe jetzt diese folge hinter mir. ich würde ihr 5 sterne geben, weil sie ich sie zwar sehr gut finde, aber sie jetzt nicht zu meinen absoluten lieblingsfolgen zählt. hätte nicht gedacht das chekov und sulu so gute bösewichte abgeben können.
was ich allerdings nicht ganz verstanden habe war, warum die beiden landetrupps zuerst beim beamen ihr kleidung getauscht haben, und dann als sich die "gute" crew wieder zurückbeamt, diese wieder ihre alte kleidung trägt. aber ist jetzt auch nicht so wichtig.

[McWire]

Nach der Tribble-Episode und der Zeitreiseepisode "Griff in die Geschichte" meine drittliebste TOS-Episode.

Hier wird der gemeine Trekkie erstmals in das Spiegeluniversum eingeführt und das ist richtig gut gelungen. Trotz der Brutalität in dieser Gesellschaft versprüht das Szenario einen gewissen Charme.

Am besten fand ich aber die Szene, wo der "reale" Spock die Spiegeluniversums-Pendants von Kirk, McCoy, Scotty und Uhura in die Arrestzelle steckt und erstaunt darüber sinniert, was da wohl gerade passiert ist.

Insgesamt ist die Episode sehr spannend, hat ein paar humorvolle Momente und reist einem doch mit.

Ich gebe ihr die vollen 6 von 6 Sternen, da es eine der besten Star Trek-Episoden aller Zeiten ist. Sie ist im Unterhaltungswert sogar noch Touch besser als das TNG-Pendant "Parallelen". Ich finde die TNG-Episode nur deshalb besser, weil dort mehr erklärt wird.

[Deflektor]

* * * * * *
Ich denke, "Ein Parallel-Universum" ist bis dato meine Lieblingsepisode bei TOS. Sämtliche Darsteller überzeugen, insbesondere die von Spock, Sulu sowie Moreau in der Parallele verdienen sich Lob.
Zwar glaube ich persönlich nicht, dass eine Gesellschaft funktioniert, in der es keinerlei Vertrauen zwischen den Individuen gibt; andererseits ist so ein Tantalos-Strahl natürlich ein bezwingendes Herrschaftsinstrument.

Unfreiwillig amüsant fand ich übrigens Scotti und vor Allem Pille in den Kampfszenen mit Spock II. Vielleicht sollten die mal Kampftraining erhalten?

[Tally Youngblood]

Es war wahnsinnig interessant und auch leicht erschreckend, das bekannte Universum mal als böses Spiegelbild zu sehen - und mittendrin Kirk, Uhura, Scotty und McCoy. Besonders krass fand ich es, als gleich nach ihrer Ankunft auf der Spiegel-Enterprise der sonst so friedliche Spock den Transporterchief bestraft. Auch die Szene, in der Spiegel-Chekov versucht, Kirk zu ermorden, war gelungen. Seltsames Gefühl, dieses bösartige Funkeln in seinen Augen zu sehen, wo man ihn sonst immer nur als leicht skurillen, aber netten Kerl kennt.
Spiegel-Sulu konnte ebenfalls überzeugen. Uhura hatte auch endlich mal ein paar gute Szenen: Sie überlistet Spiegel-Sulu, durfte in einer Prügellei mitmischen und kam auf die Idee, Spiegel-Spock die Vase über den Kopf zu hauen. Ich hoffe, in Zukunft gibt es noch mehr so tolle Szenen für sie.
Die Romanzen-Szenen mit dieser Wissenschaftsoffizierin waren meiner Meinung nach definitiv zu lang, doch mir gefiel, wie sie Kirk und den anderen später aus der Patsche hilft und sie war auch schön skrupellos dargestellt.
Schade auch, dass Spiegel-Kirk und die anderen drei auf der normalen Enterprise so leicht besiegt wurden.
Und interessant, dass Spiegel-Spock selbst im Paralleluniversum wenigstens ein bisschen Moral besitzt.
Insgesammt mochte ich die Idee des Spiegeluniversums und finde es auch schade, dass es da bei TNG oder auch Voyager keine Folge zu gab.
5 Sterne

[philippjay]

Eine der unterhaltsamsten Folgen, wirklich erfrischend zu sehen, wie jeder Schauspieler sich mal austoben darf und bis ins Mark durchtriebene, blutrünstige, habgierige Seiten zeigen darf.
Wie schon andere geschrieben haben, das hätte Potenzial gehabt für mehrere Folgen oder gar Kinofilmlänge.

Die Herleitung mit dem Ionensturm und dem gescheiterten Beamen mag schwach sein; aber das stört mich nicht weiter.

6 Sterne