[38] Ich heiße Nomad - Episodenbewertung

[-Matze-]

Die Folge bekommt von mir 4 Sterne.

Alleine die Aktion wie Kirk Ihn mit Unlogik tötet, oder wie Scotty wieder repariert wird machen es zu einer Guten Folge.

[Captain Pike]

Gute Tos Folge fand ich gar nicht mal schlecht. Nomad war interesant und auch besser als V"ger im ersten Star Trek Film. Schön fand ich die szene in der Uhura wieder alles erlernt. In Tos freut man sich ja wenn man mal sowas sieht da dies ja sehr selten ist. Obwohl natürlich das ganze erlernen von wissen in einer woche Quatsch ist. Übrigens war ich erstaunt das man gleich in einer Folge 4 redshirts verbraten hat. ! Das nenne ich mal verschwendung.

[Mr.Viola]

Gute Grundidee der Folge. Lange verlorengeglaubte Erdsonde kehrt nachhause zurück, aber ziemlich verwirrt. Die Idee, dass sich Nomad mit einer fremden Sonde verschmolzen hat, hat mir gut gefallen, nur muss dies eine überaus mächtige Sonde gewesen sein, weil Nomad wirklich eine totale Superwaffe war, der hätte die Enterprise ohne Mühe zerstört. Also mir wurde Nomad eindeutig als zu mächtig dargestellt.
Lustig war seine Aussage, dass der Computer Spock äußerst logisch ist . Auch die emotionale Ansprache von Pille an Nomad war gut.
Am Ende durfte dann Kirk wieder einen Computer totquatschen, hat jetzt schon das zweite Mal gut funktioniert.

[HanSolo]

Effektetechnisch bietet TOS-R in dieser Folge eher wenig. So hätte ich mir vom Kampf Nomand vs. Enterprise weitaus mehr erwartet. Ebenso von Nomands Zerstörung im Weltraum.

Auch wenn Nomand auf eine R2artige Weise süß ist und für die damalige Zeit als fliegende Blechdose im TV vermutlich gar nicht mal so unaufwendig, so kann das doch nicht über die Unmengen Logikfehler hinwegtäuschen (Uhura vom Kleinkind zum Ltd binnen Tagen, Enterprise hält 300 Torpedos stand - man fragt sich aber wie Nomand einen überstehen kann, woher nimmt Nomand die Zerstörungskraft, Warp 15 und 4 Monate ohne Lebenserhaltung wären kein Problem).

Zwar ist das Ganze nicht so langweilig wie der darauf basierende erste Kinofilm, mehr als
3 Sterne sind aber auch nicht drinnen!

[Tindalos Shumway]

Sehr schön finde ich übrigens, dass man auch bei TOS-remastered in dieser Folge an der ein oder anderen Stelle den Bindfaden sehen kann, woran Nomad hängt.

Mir ist zwar aufgefallen, dass die Geschichte etwas der Geschichte von ST-I ähnelt, aber es gibt schon genug Unterschiede, dass mir beide gefallen. ST-I hatte da natürlich das optimistischere Ende. Außerdem wollte V'Ger nicht grundsätzlich zerstören, er sah ja anfangs noch nicht einmal ein, dass es kohlenstoffbasiertes intelligentes Leben überhaupt geben kann. Nomad sah es schon als Leben an und darüber hinaus als seine Mission, unperfektes Leben zu zerstören. V'Ger hat nur zerstört, was ihm in den Weg kam, aber nicht absichtlich Planeten von Leben bereinigt. Außerdem ist das Leben bei V'Ger ja auch nicht vollends vernichtet, sondern "absorbiert", wogegen Nomad einfach auslöscht. Mir ist V'Ger da irgendwie sympathischer.

[irony]

Sehr schön finde ich übrigens, dass man auch bei TOS-remastered in dieser Folge an der ein oder anderen Stelle den Bindfaden sehen kann, woran Nomad hängt.

Bei der Episode Das Spukschloss im Weltall hat man die Fäden der Puppen einigermaßen weggekriegt, aber die Remastered-Edition ist da auch nicht in jeder Hinsicht perfekt.

Mir ist zwar aufgefallen, dass die Geschichte etwas der Geschichte von ST-I ähnelt, aber es gibt schon genug Unterschiede, dass mir beide gefallen.

Da gibt es schon riesige Unterschiede, besonders natürlich in der Umsetzung. Das eine ist eine TV-Episode, das andere ein Kinofilm, der sich als Director's Cut hinter "2001" nicht unbedingt zu verstecken braucht. Interessant ist, dass in beiden Fällen eine recht bescheidene irdische Sonde auf etwas Außerirdisches trifft, das ihr riesige Macht verleiht, dennoch aber die Beziehung zu einem "Schöpfer" eine wesentliche Rolle spielt.

Dass sich Nomad am Ende selbst zerstört, weil er seine Unvollkommenheit einsehen muss, ist allerdings nicht ganz so eine geglückte Wendung wie bei V'Ger, der - ja, was eigentlich macht? Die Selbstzerstörung Nomads war jedenfalls nicht zwingend, und stellt kaum mehr als ein Armutszeugnis der Drehbuchautoren dar.

Sofern "Ich heiße Nomad", zusammen vielleicht auch mit "Der Planetenkiller" als Vorlage für Star Trek TMP verwendet wurde, sieht man welches Potential in den einzelnen Folgen steckte, das selten je genutzt wurde. An die meisten TOS-Folgen hätten sich inhaltlich problemlos 1-2 Folgen anschließen lassen (Rückkehr zu bekannten Schauplätzen, Wiederkehr bekannter Charaktere, usw.)

[irony]

Ich heiße V'Ger - äh, Nomad

Effektetechnisch bietet TOS-R in dieser Folge eher wenig. [...] Zwar ist das Ganze nicht so langweilig wie der darauf basierende erste Kinofilm, mehr als 3 Sterne sind aber auch nicht drinnen!

Von mir gibt es für die Folge, die mich effektetechnisch auch in der Originalversion überzeugen kann, vier Sterne. Offenbar hat diese Folge in der Tat ganz massiv als Vorlage für TMP gedient, mit dem Unterschied, dass die Größenverhältnisse umgedreht wurden. Hier befindet sich das kleine Maschinenwesen im Inneren der Enterprise, während sich in TMP die kleine Enterprise im Inneren des Maschinenwesens befindet

In beiden Fällen kommt es aber zu einer Aversion gegen biologische Einheiten bzw. infizierenden Kohlenstoffeinheiten und einer Gedankenverschmelzungsaktion von Spock. Trotz aller Langeweile, die sich evtl. bei TMP einstellen mag, finde ich TMP immer noch um Längen besser als diese Episode.

5 ***** Wirklich ausgezeichnete Folge. Von der allgemeinen Ausgangslage her wirklich interessant, dass sich zwei unterschiedliche Raumsonden treffen und "vereinigen" können. Muss wohl eher an der Technologie von Tan-Ru gelegen haben.

Für fünf Sterne fehlten mir dann doch ein paar Logikecken, z.B. dass Uhura ihren Gedächtnisverlust so schnell kompensieren kann (bis zur nächsten Folge ist alles wieder wie früher), erscheint mir ebenso unglaubwürdig wie die Stärke von Nomad. Irgendwo muss es auch einen Zusammenhang zwische Größe und Waffenstärke eines Raumflugkörpers geben. Dass die Schilde der Enterprise einen Treffer der Stärke von 96 Photonentorpedos aushalten Vielleicht liegt es ja auch wirklich an der Technologie von Tan-Ru.

Eines der besten Features von Nomad war aber sicher seine Fähigkeit, den toten Scotty zu reparieren. Einen solchen Medoroboter könnte jedes Föderations-Schiff gut gebrauchen. Da könnte McCoy in der Tat einpacken, und selbst der Holodoc würde blass vor Neid.

Für die Redshirt-Statistik, wenn es so etwas irgendwo gibt: Ich habe 2 x 2 = 4 Redshirts gezählt, die von Nomad mittels rotem Waberstrahl in Luft aufgelöst wurden.

[Yoko]

4 Sterne.
Die Folge ist zwar recht unterhaltsam, aber ihr habt Recht - Parallelen zu Star Trek TMP sind tatsächlich nicht zu übersehen.

[Eierbaer]

Diesen albernen Blechkasten muss man einfach genial finden.
Die Szene im Transporterraum wo Nomad zum ersten mal auftaucht und Pille meint "Was jetzt? Sollen wir mal anklopfen?" zum schiessen.
Auch genial als Nomad über Spock meint "Dieser Computer funktioniert logisch einwandfrei"
Natürlich ist das ein Schmarrn mit der Raumsonde die sich mit einer anderen Sonde "verschmelzt und so zum Killer wird.
Aber hier wurd ich von Anfang bis zum Ende unterhalten und ich mochte diesen Nomad.

5 Sterne

[castillo]

In dieser Folge steckt schon eine Menge drin. Als Indiz dafür, dass sie gelungen ist, sehe ich meine Erinnerung an Einzelheiten, obwohl ich sie schon ewig nicht angeschaut habe. Interessant ist die latente Diskussion, wozu Streben nach Perfektion führen kann. Somit fast schon ein Vorreiter für die Borg, ...

Diese Sonde ist fast schon unheimlich in ihrer Sichtweise von Perfektion, etwas an die Borg erinnernd.

... natürlich neben der Vorlage für TMP, die offensichtlich ist.

Sofern "Ich heiße Nomad", zusammen vielleicht auch mit "Der Planetenkiller" als Vorlage für Star Trek TMP verwendet wurde, sieht man welches Potential in den einzelnen Folgen steckte, das selten je genutzt wurde. An die meisten TOS-Folgen hätten sich inhaltlich problemlos 1-2 Folgen anschließen lassen (Rückkehr zu bekannten Schauplätzen, Wiederkehr bekannter Charaktere, usw.)

Sehr unterhaltsam sind die Szenen mit McCoy und Uhura, und die Sprüche sind, wenn ich mich recht erinnere, selbst in der deutschen Synchro nicht so deplatziert derb, wie sonst manchmal. Guter Humor, Spannung, Unterhaltung, eine Botschaft.

Allerdings sehe ich auch die kleinen Logik-Eckchen und Käntchen, die andere schon erwähnt haben, vor allem die Übermacht des aus Sicht der Enterprise-Crew schon antiquierten Blechkastens. Alles in allem 4 Sterne.

[Königin der Nacht]

Ist eine ganz nette Folge mit einem logischen Computer der sich von Kirk überrumpeln läßt. (lacht)

Wer mir am meisten leid tat war Uhura, die arme singt vor sich hin und wird von Nomad schachmatt gesetzt und muß alles neu lernen. Aber das sie nach einer Woche wieder einsatzbereit ist, ist ein bißchen komisch oder?

Und der Witz am Ende von Spock als er Kirk´s Logikkünste lobt und dann als Kirk sagt das Spock das von ihm nicht erwartet hätte, sagt ja Spock nein und der Gesichtsausdruck von Kirk einfach nur einmalig. (lacht)

[Orovingwen]

Ich mag die Folge nicht besonders, da sie mich einfach nur langweilt.
Die Idee ist zwar ganz nett, aber das war's dann auch schon mit der Geschichte. Klar, dass Nomad am Ende vernichtet wird.

Etwas seltsam war, dass Nomad eine ganz neue Direktive bekommt, aber der Name des Herstellers doch so ähnlich bleibt. Wäre es nicht wahrscheinlicher, dass er den ganz vergisst?
Und wie schnell Uhura lernt ist erschreckend. Sie ist ein Genie Ist aber auch komisch, dass sie wieder ganz die alte wird, da die Erinnerungen doch auch weg sein müsste nicht nur das Fachwissen.
Nichtsdestotrotz ist die Szene ganz nett zwischen Christin und Uhura.

Kirk am Schluss ist ja wohl auch cool
"My son the Doctor" und dann das Gesicht von Spock

3***

[irony]

Etwas seltsam war, dass Nomad eine ganz neue Direktive bekommt, aber der Name des Herstellers doch so ähnlich bleibt.

Diese Idee wurde ja mit V'ger = Voyager in TMP mehr oder weniger wieder aufgegriffen .

Wäre es nicht wahrscheinlicher, dass er den ganz vergisst?

Nicht unbedingt. Meist werden Informationen ja nach sehr merkwürdigen Algorithmen - komprimiert - abgespeichert. Datenfragmentierung kann da schon passieren, Wiederherstellungsinformationen verloren gehen. Bei so etwas wie einem Namen, was ja nur ein paar Bits sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verstümmelung aber gering.

[Orovingwen]

Diese Idee wurde ja mit V'ger = Voyager in TMP mehr oder weniger wieder aufgegriffen .

Mir gefiel die Hintergrundgeschichte aber besser bei V'ger. Ein Planet voller Maschinen. Cool
Vielleicht kam daher auch die Idee mit den Borg?
Und V'ger will ja auch einen Identifizierungssignal und erst danach erkennt es den Schöpfer. Ein Name ist nicht unbedingt die Sicherste Methode festzustellen wer jemand ist.

Nicht unbedingt. Meist werden Informationen ja nach sehr merkwürdigen Algorithmen - komprimiert - abgespeichert. Datenfragmentierung kann da schon passieren, Wiederherstellungsinformationen verloren gehen. Bei so etwas wie einem Namen, was ja nur ein paar Bits sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verstümmelung aber gering.

Ich dachte ja eben da es nur ein paar bits sind, dass wahrscheinlicher ist, dass die verloren gehen, als dass sie falsch wiederhergestellt werden. Mir kommt so eine falsche Erinnerung an einen Namen eben so sehr biologisch vor.

[irony]

Mir gefiel die Hintergrundgeschichte aber besser bei V'ger. Ein Planet voller Maschinen. Cool
Vielleicht kam daher auch die Idee mit den Borg?

Ja, das war eine Scherzidee Roddenberrys, wurde aber von William Shatner höchstpersönlich in seinem Roman "Die Rückkehr" so umgesetz .

Wobei ich mich schon halt frage, ob nicht eins der alten TOS-Völker, die auch Androiden gebaut haben, die Schöpfer der Borg sein könnte ?