„Planeten-Killer“ gehört für mich zum Besten, was TOS überhaupt zu bieten hat.
Die Episode ist klar strukturiert und bietet einen spannenden und progressiven Handlungsrahmen, der interessanter nicht hätte sein können. Auch wesentliche Logikfehler kann ich nicht erkennen.
Das einzige Manko sehe ich vielleicht in der übertrieben dominant wirkenden Rolle von Commodore Decker, nachdem er das Kommando der Enterprise an sich gerissen hat und eine Reihe von nicht nachvollziehbaren Entscheidungen trifft. Spock dagegen handelt aus reiner Logik heraus, als er Decker das Kommando überlässt, sehr zum Unwillen von Dr. McCoy, der von Decker sogar angewiesen wird, die Brücke zu verlassen. Deckers unlogisches und rachsüchtiges Verhalten dem Planetenkiller gegenüber erinnert in der Tat etwas an Moby Dick und Captain Ahab, dem der unbändige Hass auf seinen Todfeind schließlich das Leben kostet. Die sich auf der Brücke der Enterprise abspielenden Ereignisse bilden zudem ein interessantes Portrait der Sternenflotten-Protokolle, wonach z.B. der Schiffsarzt nur unter ganz engen Voraussetzungen einen kommandierenden Offizier wegen Unzurechnungsfähigkeit vom Dienst entbinden kann.
Die Hauptattraktion dieser Episode ist wohl unbestritten der Planetenkiller, dessen bedrohliche Erscheinung in der remasterten Fassung noch etwas besser zur Geltung kommt, wie ich finde. Überhaupt ist diese Episode ein gutes Beispiel dafür, wie effektvoll TOS aufgearbeitet wurde.
Die Zerstörung des Planetenkillers wird atemberaubend spannend inszeniert, da Kirk wirklich im allerletzten Moment auf die Enterprise gebeamt wird, nachdem Scotty das Transportersystem buchstäblich in letzter Sekunde reparieren konnte.
Witzige Sprüche gibt es mal wieder reichlich, z.B. McCoys Bemerkung: „Ich bin Arzt und kein Pfarrer!“. Aber auch Scotty hat einige gute Momente.
Interessant ist, dass Uhura in dieser Folge durch Lt. Palmer ersetzt wird. Der Grund dafür ist mir allerdings nicht bekannt.
Bei Commodore Matt Decker handelt es sich wohl um den Vater von Willard Decker (TMP), wenngleich dieser Zusammenhang meines Wissens nirgendwo offiziell bestätigt wird.
Fazit: Hier stimmt so gut wie alles; 6 Punkte.
Die Episode ist klar strukturiert und bietet einen spannenden und progressiven Handlungsrahmen, der interessanter nicht hätte sein können. Auch wesentliche Logikfehler kann ich nicht erkennen.
Das einzige Manko sehe ich vielleicht in der übertrieben dominant wirkenden Rolle von Commodore Decker, nachdem er das Kommando der Enterprise an sich gerissen hat und eine Reihe von nicht nachvollziehbaren Entscheidungen trifft. Spock dagegen handelt aus reiner Logik heraus, als er Decker das Kommando überlässt, sehr zum Unwillen von Dr. McCoy, der von Decker sogar angewiesen wird, die Brücke zu verlassen. Deckers unlogisches und rachsüchtiges Verhalten dem Planetenkiller gegenüber erinnert in der Tat etwas an Moby Dick und Captain Ahab, dem der unbändige Hass auf seinen Todfeind schließlich das Leben kostet. Die sich auf der Brücke der Enterprise abspielenden Ereignisse bilden zudem ein interessantes Portrait der Sternenflotten-Protokolle, wonach z.B. der Schiffsarzt nur unter ganz engen Voraussetzungen einen kommandierenden Offizier wegen Unzurechnungsfähigkeit vom Dienst entbinden kann.
Die Hauptattraktion dieser Episode ist wohl unbestritten der Planetenkiller, dessen bedrohliche Erscheinung in der remasterten Fassung noch etwas besser zur Geltung kommt, wie ich finde. Überhaupt ist diese Episode ein gutes Beispiel dafür, wie effektvoll TOS aufgearbeitet wurde.
Die Zerstörung des Planetenkillers wird atemberaubend spannend inszeniert, da Kirk wirklich im allerletzten Moment auf die Enterprise gebeamt wird, nachdem Scotty das Transportersystem buchstäblich in letzter Sekunde reparieren konnte.
Witzige Sprüche gibt es mal wieder reichlich, z.B. McCoys Bemerkung: „Ich bin Arzt und kein Pfarrer!“. Aber auch Scotty hat einige gute Momente.
Interessant ist, dass Uhura in dieser Folge durch Lt. Palmer ersetzt wird. Der Grund dafür ist mir allerdings nicht bekannt.
Bei Commodore Matt Decker handelt es sich wohl um den Vater von Willard Decker (TMP), wenngleich dieser Zusammenhang meines Wissens nirgendwo offiziell bestätigt wird.
Fazit: Hier stimmt so gut wie alles; 6 Punkte.
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