[30] Spock außer Kontrolle - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[30] Spock außer Kontrolle - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Eine erschreckend schwache Folge.
    Wieder einmal erscheint die Ausgangssituation vielversprechend: Ein Planet ist von einer Krankheit betroffen, dahinter steckt ein Parasit, der sich in das Nervensystem von Parasiten einpflanzt. Auch Angehörige der Familie Kirk sind betroffen.

    Leider haben die Autoren daraus nicht viel gemacht:
    - Die Lösung des Problems ist rein technischer Art. Weite Teile der Folge beschränken sich darauf, ein Gegenmittel für die Krankheit zu finden. Man kommt irgendwann auf die Idee, die Wesen mit grellem Licht zu bestrahlen, was dann auch den gewünschten Effekt erzielt. Zwischendurch kämpft Spock gegen die Schmerzen an und ist einmal kurz blind. Wirklich dramatisch fühlt sich das alles nicht an.
    - Die Geschichte um Kirks Angehörige ist ein Musterbeispiel für verschenktes Potential. Kirks Bruder und seine Schwester sind tot … und für Kirk geht alles seinen gewohnten Gang. Und als der Neffe dann irgendwann aus dem Fokus gerät, spürt man als Zuschauer, dass hier etwas dramaturgisch gegen die Wand läuft. Stattdessen wird am Ende auf der Brücke sogar wieder gefeixt. Für jeden anderen Menschen hätte so ein Erlebnis eine tiefe Zäsur dargestellt. Für jemanden wie Kirk sicher zumindest ein Gefühl von Ohnmacht, eben nicht alles im Griff zu haben. Ein kommandierender Offizier wäre aus meiner Sicht unter diesen Bedingungen nur sehr eingeschränkt in der Lage gewesen, die Mission durchzuführen, und das hätte auf die Handlung in irgendeiner Form durchschlagen MÜSSEN.
    Mein Profil bei Last-FM:
    http://www.last.fm/user/LARG0/

    Kommentar


      #47
      Solider Abschluss der Staffel, irgendwo zwischen den hervorragenden und den langweiligeren Episoden dieser 1. Staffel, dieser "Virus" war schon sehr interessant, auch dass Spock es erwischt hat damit, dass er es unter Kontrolle hatte, das zeigt natürlich wieder was für ein starker Charakter er ist... die Dramatik im Bezug auf Kirks Bruder fand ich eher aufgesetzt, dass ausgerechnet Kirk auf eine Idee kommt die ein großes Wissenschaftliches Team nicht in Betracht gezogen hat, das halte ich für recht unlogisch... aber diese beiden Kritikpunkte hatten nicht soo einen mildernden Einfluss auf die Episode...

      Ich gebe 4 Sterne und freue mich mir bald die 2. Staffel anzusehen.
      Space is the Place!

      www.last.fm/user/Zaphbot

      Kommentar


        #48
        Habe mir gestern diese Episode auf ZDF-Neo angesehen, aufgefallen ist mir, dass man in der remastereden Version sieht, wie die Enterprise die Satelliten auslädt und auch wie sie hochfahren, sah ganz gut aus. Dies war glaub ich in der originalen Version nicht zu sehen?
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

        Kommentar


          #49
          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
          Habe mir gestern diese Episode auf ZDF-Neo angesehen, aufgefallen ist mir, dass man in der remastereden Version sieht, wie die Enterprise die Satelliten auslädt und auch wie sie hochfahren, sah ganz gut aus. Dies war glaub ich in der originalen Version nicht zu sehen?
          Ja, das ist komplett neu, siehe “Operation — Annihilate!”

          Da hat man der Remastered-Version ein paar schöne neue Bilder gegönnt. Heute ist das Aussetzen von Satelliten ja fast schon Routine, wenn auch längst nicht so, wie in dieser Episode, aber damals, hätte man diese Szenen zeigen können, hätte das noch viel mehr Eindruck gemacht. Szenen wie diese, das muss man dann auch wirlich sehen, einfach nur per Dialog sagen, was gemacht wird und vor sich geht, reicht bei weitem nicht, um dieselbe Wirkung zu erzielen.

          Kommentar


            #50
            „Spock außer Kontrolle“ finde ich als Abschluss der ersten Staffel eher mittelmäßig.

            Die weitgehend von Roddenberry entworfene Episode stellt Spock und Kirk in das Zentrum der Handlung. Über Kirk erfährt man, dass er einen Bruder hat, der auf dem von einer Seuche befallenen Planeten Deneva stationiert ist. Spock wird bei einer Außenmission von einem der für die Seuche verantwortlichen Wesen angegriffen und trägt das Virus ebenfalls in sich, was seine Handlungsfähigkeit stark einschränkt. Nur seiner außergewöhnlichen vulkanischen Physiologie ist es zu verdanken, dass er maßgeblich zur Ausrottung der Seuche beitragen kann, indem er als Versuchsobjekt für die Vernichtung der Parasiten dient, wobei er allerdings zunächst das Augenlicht einbüßt. Dass sich dies jedoch später als falscher Alarm herausstellen würde, war fast vorherzusehen, zumal die wundersame Heilung auf seine spezielle Biologie zurückzuführen ist.

            All dies wird m.E. aber nur mäßig spannend inszeniert, wobei auch die einem fliegenden Pfannkuchen ähnelnden Kreaturen irgendwie albern wirken.

            Interessant ist das Experiment in der Lichtkammer, bei dem Spock (unnötigerweise) erblindet, was wiederum Schuldgefühle bei McCoy auslöst und verdeutlicht, wie sehr er Spock trotz der offensichtlichen Differenzen schätzt.

            Einige andere Szenen erscheinen hingegen nicht ganz schlüssig. Über die grundsätzliche Systematik bei der Zusammenstellung der Außenteams kann man immer wieder diskutieren, aber was Scotty als Chefingenieur bei der Untersuchung der rätselhaften Vorgänge auf dem Planeten verloren hat, erschließt sich mir definitiv nicht. Hier wäre stattdessen eine angemessene Aufstockung des Sicherheitspersonals sinnvoller gewesen.

            Aufgefallen ist mir zudem, dass Kirk um seinen toten Bruder kaum trauert und stattdessen zur Tagesordnung übergeht, als wäre nichts passiert. Fraglich, ob so viel Professionalität in diesem Moment angemessen und glaubwürdig ist.

            Mir ist diese vollkommen durchschnittliche Episode auch nur 3/6 Punkten wert.
            „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
            (Albert Einstein)

            Kommentar


              #51
              ich hab volle punktzahl gegeben

              im moment meine lieblingsfolge. leonard nimoy hatte (wieder mal) absolut
              überzeugt, die folge war spannend und hatte auch mal ein paar witzige szenen
              Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
              Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

              Kommentar


                #52
                Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                Über die grundsätzliche Systematik bei der Zusammenstellung der Außenteams kann man immer wieder diskutieren, aber was Scotty als Chefingenieur bei der Untersuchung der rätselhaften Vorgänge auf dem Planeten verloren hat, erschließt sich mir definitiv nicht. Hier wäre stattdessen eine angemessene Aufstockung des Sicherheitspersonals sinnvoller gewesen.
                Solange keine unmittelbare Gefahr droht, ist die Zusammenstellung des Außenteams eigentlich völlig egal. Irgendwelche Leute wieder hochzubeamen und andere dafür runter ist eine Sache von wenigen Minuten. Außenteams lassen sich in kürzester Zeit komplett austauschen, wenn die Situation es erfordert.

                Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                Aufgefallen ist mir zudem, dass Kirk um seinen toten Bruder kaum trauert und stattdessen zur Tagesordnung übergeht, als wäre nichts passiert. Fraglich, ob so viel Professionalität in diesem Moment angemessen und glaubwürdig ist.

                Mir ist diese vollkommen durchschnittliche Episode auch nur 3/6 Punkten wert.
                Dieser Punkt, dass Kirk nach dem Tod seines Bruders und dessen Frau einfach zur Tagesordnung übergeht, stört mich jedes Mal mehr, so dass ich auch nur noch drei Sterne * * * vergebe, obwohl ich die Folge immer sehr unterhaltsam fand.

                Kommentar


                  #53
                  Schwebende Pfannkuchen als Durchschnittskost

                  Nach den zuletzt sehr guten Episoden fand ich "Spock außer Kontrolle" eine recht mittelmässige Folge, weshalb ich ***-Sterne vergebe.
                  Was lernen wir daraus? Der Tod eines nahen Angehörigen berührt einen Kirk nur kurz und beeinträchtigt die Pflichterfüllung in keinster Weise.
                  Fliegenden Amöben-Parasiten niemals den Rücken zukehren!
                  Trotz einiger Defizite, war die Folge kurzweilig.
                  + Digital remastered: Die neue Satellitenszene wurde bereits gelobt.
                  Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

                  Kommentar


                    #54
                    * * *
                    Eigentlich eine gute Episode, die die Autoren jedoch m. E. überfrachten. Spock und McCoy agieren wie meistens auf allerhöchstem Niveau. Die Frage nach Maßnahmen zum Schutz vor den riesigen Spiegeleiern ist brisant; Spocks Erblindung wirklich ein dramatischer Höhepunkt.
                    Nur: Dass vorher Kirks Bruder sowie Schwägerin verstorben sind, wird ebenso völlig zur Seite geschoben wie das weitere Schicksal Peters. Es wird schlicht nicht erwähnt, ob auch er wieder gesundet und wie Kirk auf den dann vollwaisen Neffen reagiert. Das hätte eine eigene Folge verdient gehabt.

                    Kommentar


                      #55
                      Hm...

                      Also, wie Spock gegen den Schmerz ankämpft und sich diszipliniert, ist schon sehr gut gemacht von Nimoy.
                      Die Handlung der Folge ist eigentlich auch ansprechend.

                      Aber:
                      Absolutes no-go wie der Tod des eigenen Bruders und das Verbleiben des Neffen von Kirk behandelt werden bzw offen bleiben.
                      Das war schon echt ganz schwach!

                      3 Sterne

                      Kommentar


                        #56
                        Ich fand die Folge eher mittelprächtig. Hätte es lieber gesehen, wenn Spock etwas mehr außer Kontrolle gewesen wäre, aber der dt. Titel war hier mal wieder unpassend. Spock hat für mich wieder zu schnell die Kontrolle erlangt und rettet den Tag. Da wäre mehr drin gewesen.

                        Allerdings fand ich den Witz am Ende ganz gut:

                        Kirk: "Mr. Spock! Die wiedererlangung ihres Augenlichtes wäre doch für jedes andere Lebewesen ein freudiges Erlebnis. Haben Sie dabei gar nichts empfunden?"
                        Spock: "Doch natürlich, Captain. Meine Reaktion war sogar recht stark, denn mein erster Anblick war Dr. McCoy, als er sich über mich beugte."



                        Gebe 3 Sterne.

                        Kommentar


                          #57
                          Die Handlung mit dem Parasiten Aliens war ganz unterhaltsam. Die Location wurde gut gewählt, denn die Stadt auf dem Planeten sah schon recht futuristisch aus. Etwas Schade, dass Spock sich nicht mehr austoben durfte. Er hat zu schnell die Kontrolle über sich wiedererlangt, hätte gerne noch paar Kämpfe mit Spock gesehen .

                          Bones hat in dieser Folge keinen sehr guten Eindruck als Arzt hinterlassen. Als Sam gestorben ist, hat Bones nicht einmal versucht irgendwelche Wiederbelebungsmassnahmen durchzuführen. Er stand einfach so neben Kirk da und hat nichts weiter unternommen. Später beim Lichttest hat er zugestimmt, dass Spock als lebendiges Objekt sich diesen Test unterzieht, ohne auf die Ergebnisse des ersten Test gewartet zu haben. Kirk hat den Tod von Sam und seiner Frau auch recht locker aufgenommen, es macht jedenfalls so einen Eindruck.

                          4*

                          Kommentar


                            #58
                            Viel Sterne ! Einen wirklich gut gemachte Folge die aber an einer Stelle eine Story Schwäche aufweist. und zwar ist die Betroffenheit von Captain Kirk wegen seines Bruders und seiner Schwägerin viel zu wenig thematisiert. Ich meine familienmitglieder sind für ihn gerade verreckt, und er macht so mir nichts dir nichts weiter.


                            Ansonsten spaßig die Folge...
                            Und wo sieht man schon mal Aliens die wie fliegender Pizzas aussehen ?
                            scotty stream me up ;)
                            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                            aber leider entschieden zu real

                            Kommentar


                              #59
                              Stimmt, Kirk zeigt mehr Betroffenheit bei der 'Erblindung' Spocks als bei den Todesfällen in seiner Familie.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X