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[28] Kampf um Organia

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    #46
    Ich fand die Folge insgesamt betrachtet zwar auch klasse. Von der "Einführung" (die es so nämlich eigentlich gar nicht gab) der Klingonen, war ich aber weniger von begeistert. Man wurde hier als Zuschauer einmal mehr vor vollkommen vollendete Tatsachen gestellt.

    Nirgends wurde erwähnt, woher die Klingonen überhaupt kommen, wer oder was sie sind, warum sie offenkundig Streitereien/Krieg mit der Föderation haben usw. Klar, wenn man Star Trek allgemein bereits gut kennt, vorallem auch die späteren Phasen der Klingonenauftritte, dann ist das Ganze ja nicht soo schlimm. Aber als Zuschauer z.B., der die Klingonenthematik zum ersten Mal sieht, ist das doch schon höchst verwirrend. Da wird plötzlich einfach so aus dem Stehgreif von irgendwelchen Klingonen gesprochen, die Kirk sogar, wie er selbst sagte, bereits gut zu kennen schien, die ihrerseits erst als Landetrupp auf dem Planeten auftauchen. Es werden keine Schiffe gezeigt, keine Technologien, gar nix. Das fand ich ganz und gar nicht gut. Man hätte wenigstens bisschen etwas zu einer etwaigen Vorgeschichte erzählen können und sei es nur im Captain-Logbuch. Da gelang das mit der Einführung der Romulaner schon wesentlich besser wie ich finde.

    Ansonsten, klar, Kor. Klasse. John Colicos als "Ober-Böser", der aber stets auf eine ganz spezielle Art und Weise immer mit Humor rüberkommt, kannte ich vorher ja "nur" von Galactica her und dann seine Auftritte bei DS9. Als ich ihn jetzt bei TOS sah und realisierte, dass er also schon so früh bei Star Trek mitmischte und alles staunte ich Bauklötze und war begeistert. John Colicos zählte auch schon immer zu meinen "Lieblingsbösewichtern". Besonders als Kor und Kirk da standen und ihnen die Organier ihre wahren Kräfte offenbarten und Kor sich nicht mehr über Kirk aufregte, sondern neben Kirk stand als ob sie plötzlich eine Art "Zweckverbündete" wären und stattdessen die Organier angiftete, fand ich einfach nur oberklasse.

    Das die "Organier" aber über telephatische "Superkräfte" verfügten, war mir schon in dem Moment klar, wo einer von ihnen sagte, es kämen 8 Schiffe usw. Da war schon klar, dass ihre "Gelassenheit" nur davon rühren konnte, dass sie sich ihrer wahren Kräfte eben zu jeder Zeit voll bewusst waren und wussten, es könne ihnen eh nix geschehen.
    Doch wiedereinmal, zum x-ten Male trifft die Enterprise-Crew hier auf übermächtige und übersinnliche Wesen. Man hat das Gefühl, als seien im TOS-Universum die Menschen die unterentwickelste Rasse von allen.

    Alles in allem eine tolle Folge (wie gesagt mit Ausnahme dass eine Einleitung/Einführung zu den Klingonen gänzlich fehlte).
    "So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend...". (Kap. 11, Salomo)

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      #47
      Das ist wohl das dümmste und naivste Volk, mit dem Kirk je zu tun hatte. Die Organier lehnen nicht nur sein großzügiges Angebot ab, sie nehmen die Besatzung der Klingonen auch noch klaglos hin, grinsen dumm rum und meinen, ihnen drohe keine Gefahr. Kein Wunder, dass Kirk nur mitleidig lächelt.

      Aber Schein und Sein sind schwer zu erkennen, am Schluss ist alles anders. Die Organier als Geisteswesen benötigen keine "Entwicklungshilfe". Das ist die Ironie der Episode: Föderierte und Klingonen erkennen ihre eigene Unterlegenheit nicht. Kirk geht es auch gar nicht um die Organier, für ihn und die Föderation ist Organia strategisch wichtig im Kampf gegen die Klingonen. Die Kriegsflotte der Föderation ist ja schon unterwegs nach Organia.

      Kirk ist anmaßend. Er verhält sich wie die USA es tun: Bei Wohlverhalten gibt es Dollars. Diese Sheriff-Mentalität bringt Kirk gut rüber. Ärgerlich für Kirk und Kor ist, dass sie klein beigeben müssen, weil die Organier ihnen noch ihr Spielzeug wegnehmen. Föderierte und Klingonen können nicht gegeneinander kämpfen, ihre Waffen sind blockiert. Es wirkt wie Hohn, dass Kirk und Kor nun auf der gleichen Seite stehen und ihr Recht auf Krieg einfordern. Die Reife der Organier zeigt sich darin, dass sie erst dann aktiv werden und eingreifen, als Kampfhandlungen unmittelbar bevorstehen.

      Was sollte Kirks und Spocks eigenmächtige Sabotageaktion? In dieser Situation ist das töricht. Damit vertreibt man die Klingonen nicht und riskiert Vergeltungsaktionen. Beide wollten den Organiern zeigen, dass man für seine Freiheit kämpfen muss. Aber es wäre Sache der Organier gewesen und nicht die von Kirk und Spock.

      Gefallen hat mir das mittelalterliche Setting mit Stadtmauer, Nutztieren, Markt, einfach gekleideten Menschen und einem scheinbar würdevollen Rat von alten Herren. So stellt nicht nur Kirk sich ein friedliches Mittelalter vor, ein Paradies für Entwicklungshelfer.

      "Kampf um Organia" ist eine überzeugende Antikriegsfolge. Sie ist 6 Sterne wert.

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        #48
        Eine solide und irgendwie auch liebenswerte Folge – dem allgemeinen Jubel kann ich mich jedoch nicht anschließen.
        Ich habe für mich folgende Schwachpunkte identifiziert:
        - Die Enthüllung der Organier als … Superwesen (so langsam reicht es) erweist sich als als deus-ex-machina. Die schwierige Ausgangssituation wird letztlich aufgelöst durch Magie. Die Organier sind jetzt kein Spielball zweier Großmächte mehr, sondern haben die Fäden in der Hand. Mich hätte lieber interessiert, wie man den Konflikt mit regulären Mitteln gelöst hätte.
        - Leider werden auch die Motive der Organier nicht deutlich: warum geben sie sich überhaupt mit Menschen und Klingonen ab? Auf Handel und diplomatische Kontakte sind sie nicht angewiesen. Warum ignorieren die Organier Kirk und Spock, befolgen später aber die Anweisungen der Klingonen? Müsste den Organiern denn nicht beides gleichgültig sein?
        - Weiterhin stellt sich die Frage nach der Quintessenz. Die Botschaft "wenn sich alle nur am Riemen reißen, dann ist Frieden kein Problem" ist mir zu plakativ und kann von den Autoren daher nicht wirklich ernstgemeint sein. Dann wäre noch die Botschaft: "Menschen sind genauso Rotzbengel wie Klingonen". Aber kann man beide wirklich in einen Topf schmeißen? Kirks Motive waren ja offenkundig ehrenhaft (er will die Organier vor den Klingonen schützen). Wenn man diese Aussage ernst nehmen würde, hieße dies, fremde Welten dürfen um des Friedens Willens nicht vor einem Aggressor geschützt werden. Wie sähe die Sachlage aus, wenn die Organier die Föderation um Hilfe gebeten hätte?
        Mein Profil bei Last-FM:
        http://www.last.fm/user/LARG0/

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          #49
          Die Organier wollen von Menschen und Klingonen gar nichts wissen! Aber beide Parteien sind nun mal da und interessieren sich aus strategischen Gründen für Organia.

          Kirks Motive sind nicht nur ehrenhaft, sondern auch imperialistisch.

          Kritisieren würde ich, dass die Organier nach dieser Episode keine Rolle mehr spielen, allenfalls nur erwähnt werden.

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            #50
            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
            Die Organier wollen von Menschen und Klingonen gar nichts wissen! Aber beide Parteien sind nun mal da und interessieren sich aus strategischen Gründen für Organia.

            Kirks Motive sind nicht nur ehrenhaft, sondern auch imperialistisch.

            Kritisieren würde ich, dass die Organier nach dieser Episode keine Rolle mehr spielen, allenfalls nur erwähnt werden.
            Aus deinem ersten Absatz folgt eigentlich logisch, dass die Organier in ST keine weitere Rolle mehr spielen. Nachdem sie sich als übermächtige Lebensformen enttarnt haben, sind sie keine adäquaten Partner mehr, ebenso wie die Metronen. Talos, Organia und das Metronen-System sind einfach Tabu-Zonen.

            Wegen einiger Längen 5 *****
            Slawa Ukrajini!

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              #51
              Einer meiner Lieblings-TOS-Episoden. Das ist nicht nur die erste Episoden in denen die Klingonen vorkommen, sondern auch die erste mit den Organier, die später nochmal Sequel-Auftritt in ENT bekommen.

              Alles in allem eine runde Storie, mit einem sich anbahnenden Krieg... der erste aktuelle in der Chronologie der Episoden, dann der Kampf um einen einzelnen Planeten mit scheinbar primitiven Bewohnern (was beweist, dass die Oberste Direktive nicht für alle Prä-Warp-Zivilisationen gilt), die sich später als mächtige Energiewesen herausstellen und den Krieg auf ihre Art beenden. (Da stellt sich nur die Frage, warum man das im Dominion-Krieg nicht auch nochmal wiederholt hat... wahrscheinlich weils zu langweilig geworden wäre ).

              Was mir hier gut gefallen hat, war die Darstellung von Kor. Im Gegensatz zu Koloth und dem klingonischen Abgesandten auf Capella IV war dieser Klingone schon typisch in seiner Charakterauslegung, wenn man es mit den TNG-Klingonen vergleicht.

              Alles in allem 5 von 6 Sternen.

              (Ein Stern Abzug, weil man die Flotten im Orbit des Planeten nicht gezeigt hat, auch nicht in TOS-R, und man sich zu sehr an der Stories im Organia aufgehangen hat. Zu späteren Zeiten wäre das wohl eine prima Doppelepisode geworden.)
              Mein Profil bei Memory Alpha
              Treknology-Wiki

              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                #52
                Schon wieder eine sehr schöne TOS-Folge der ersten Staffel , wenn man diese Klingonen mit denn Klingonen aus TNG vergleicht, bemerkt man erstmal denn Werdegang dieser Spezies, man kann froh sein das sich nicht die Romulaner so überaus verändert haben, denn außer dem Makeup gibt es zu denn TNG-Romulanern eigentlich recht wenig Unterschiede .


                Diese TOS-Episode beschäftigt sich oberflächlich betrachtet zuerst mit dem Thema Sozialdarwinismus, ein augenscheinlich primitives Volk wird von denn Klingonen besetzt. Kirk und Spock müssen notgedrungen auf dem Planeten bleiben. Wobei sich Kirk natürlich mit dem klingonischen Anführer Kor anlegt. Was sich im Laufe der Folge zum Katz und Mausspiel entwickelt.

                Die Organier geben sich erst gegen Ende als hochentwickelte Spezies zu erkennen. Was typisch für TOS, sehr überraschend aber wenn man die Handlung betrachtet überaus nachvollziehbar erscheint, bis auf die Tatsache das man die Flottenverbände nicht gezeigt hat kann ich eignetlich auch an nichts meckern.

                Ich vergebe deshalb auch ***** Sterne .

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                  #53
                  Tolles Debüt der Klingonen, die Maske hat mich halt etwas gewundert nachdem ich von den Klingonen bisher nur die Bilder kannte die es von TNG zu sehen gibt, aber gut das störte mich nicht... die Folge war spannend, die Organianer haben mir gefallen mit ihren mysteriösen Erscheinungsbild, hab aber schon von Anfang an geahnt dass die in Wahrheit viel entwickelter sind und ein Ass im Ärmel haben, aber damit dass sie Energiewesen sind hätte ich nicht gerechnet...

                  6 Sterne
                  Space is the Place!

                  www.last.fm/user/Zaphbot

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                    #54
                    Ich vergebe 5 von 6 Sternen.

                    Mir hat die Episode sehr gut gefallen. Sehr spannend, und vor allem natürlich Kor als ebenbürtiger Gegner von Kirk. Was mich allerdings etwas wundert: Wie alt werden Klingonen? Diese Folge spielt 2267, der letzte Auftritt von Kor in DS9 (Der Dahar-Meister) spielt 2375. Das sind 108 Jahre, und auch in dieser Folge scheint er schon ein sehr erfahrener Offizier zu sein...

                    Ein paar kleine Kritik-Punkte:
                    * Kirk als liebevoller Gönner der Organier (Wir bauen Schulen und helfen in der Wissenschaft. Und wir wollen keine Gegenleistung (außer euren Planeten))
                    * eine reine Kirk/Spock-Story
                    * mal wieder übermächtige Wesen

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                      #55
                      „Kampf um Organia“ sehe ich als durchaus gelungene Episode der ersten TOS-Staffel an.

                      Der Konflikt zwischen Föderation und Klingonen erreicht hier eine neue Qualität; es wird offen von „Krieg“ gesprochen. Schade ist nur, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen rund um den Planeten Organia nicht etwas ausführlicher gezeigt wurden, was den Konflikt noch etwas glaubhafter hätte machen können. In Anbetracht der zahlenmäßigen Unterlegenheit gegenüber den klingonischen Schiffen erschien es aber durchaus sinnvoll, Kirk´s Befehl zu befolgen und die Enterprise aus der Gefahrenzone zu bringen.

                      Die Ereignisse auf Organia erinnern stark an vergangene irdische Konflikte um territoriales Anspruchsdenken. Die Bedeutung Organias als wichtigen strategischen Standort wirkt insoweit auch glaubhaft.

                      Der Klingone Kor – meisterhaft gespielt von John Colicos, bekannt aus „Battlestar Galactica“ – macht von Beginn an einen sehr entschlossenen und intelligenten Eindruck. Die Brutalität seines Handelns nimmt man diesem Charakter jederzeit ab, und es ist offenbar beabsichtigt, die Klingonen als absolut charakteristische und ernstzunehmende Gegner darzustellen.

                      Die eigentlichen Hauptfiguren der Episode sind jedoch die Organier, die als hochentwickelte Energiewesen über die Fähigkeit verfügen, den bewaffneten Konflikt auf ihre Weise zu beenden. Die Botschaft ist wohl klar: Intelligenz siegt über Hass, Waffen und Gewalt.

                      Nicht so ganz ins Bild passen will aber der klingonische „Wahrheitsfinder“, der (wenn ich mich nicht irre) in keiner weiteren Folge mehr zur Sprache kommt.

                      „Kampf um Organia“ ist unterhaltsam und insgesamt eine ziemlich militaristisch ausgerichtete Episode, die aber beweist, dass TOS auch auf diesem Gebiet durchaus etwas zu bieten hatte.

                      Ich vergebe 4/6 Punkten.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        #56
                        Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                        Der Konflikt zwischen Föderation und Klingonen erreicht hier eine neue Qualität; es wird offen von „Krieg“ gesprochen.
                        Die Klingonen tauchen in dieser Folge zum ersten Mal auf. D..h. es geht gleich richtig zur Sache. Sehenswert ist in der Remastered-Version die kurze Szene, in der das klingonische Schiff mit wenigen Schüssen zerstört wird. Die Enterprise ist extrem überlegen.

                        Bemerkenswert ist auch, wie treffsicher Kirk und Spock mit den Handphasern auf große Entfernung zwei Klingonen treffen. Solche Kunstschüsse sieht man in kaum einer anderen Serie.

                        Der Konflikt wird auch erklärt. Die Föderation hat den Klingonen beim Handel Schwierigkeiten gemacht:
                        KIRK: We have legitimate grievances against the Klingons. They've invaded our territory, killed our citizens. They're openly aggressive. They've boasted that they'll take over half the galaxy.
                        KOR: Why not? We're the stronger! You've tried to hem us in, cut off vital supplies, strangle our trade! You've been asking for war!
                        KIRK: You're the ones who issued the ultimatum to withdraw from the disputed areas!
                        Ich denke schon, dass die Föderation den Klingonen sehr hart zusetzt. Ganz besonders wirtschaftlich.

                        Das Eingreifen der Organier war nur sehr abstrakt geschildert. Zu sehen war nichts davon, wie die Kräfte immobilisiert wurden. Aber für fünf Sterne * * * * * reicht es. Die Folge ist eine, die ich im Lauf der Jahre immer gerne gesehen habe, und sie hat vieles, was sehr typisch für Star Trek ist.

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                          #57
                          Klingonen aus dem Nichts

                          Für die Folge "Kampf um Organia" vergebe ich *****-Sterne.
                          Die Klingonen werden nicht eingeführt, sie sind einfach da und die beiden Kampfverbände der Klingonen und der Föderation schlagen eine der bedeutendsten Schlachten der Geschichte des Alpha-Quadranten, wenn - ja wenn die Organier nichts dagegen einzuwenden hätten. Wieder einmal wird ein Konflikt durch das Eingreifen einer höher entwickelten Zivilisation entschärft und gelöst. Kirks Verhandlungen mit den Organiern weisen eine leicht gönnerhafte, imperialistische Note auf: Wir, die wir über ihnen stehen, bringen Ihrem Volk Bildung und Technologie. Sie lassen sich abschlachten, aber wir gehen kämpfend in den Tod etc.
                          Das waren eigentlich die einzigen negativen Punkte, die mich davon abhielten die Höchstpunktzahl zu vergeben. Insgesamt handelt es sich um eine sehr gute ST-Episode, die zu den engeren Klassikerfolgen dazugezählt werden sollte.
                          Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                            #58
                            ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert

                            Aus meiner Sicht ist die Folge nichts besonderes. Kann man sich einmal ansehen aber das reicht dann auch schon. Nichts macht diese Folge herausragend. Viele scheinen wegen dem ersten Auftritt der Klingonen etwas Großes in dieser Folge zu sehen, aber das Drehbuch ist doch sehr simpel. Damals hatten die noch kein großes Budget, aber selbst wenn die Masken, Effekte, Gebäude und Statisten gestimmt hätten, ist die Story, nachdem man sie einmal gesehen hat, nicht wieder sehenswert. Es gibt keine großen Dialoge, superspannende Momente oder lustige Einfälle. Nur eine Wendung am Ende, die man aber irgendwie schon erahnt hat. Die göttlichen Organier klopfen den Streitmächten auf die Finger. Schnarch...

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                              #59
                              * * * *
                              Die Episode startet fulminant: Ein plötzlicher Beschuss und bald ist klar, es geht um die Klingonen!
                              Der selbsternannte Gouverneur war dann auch ein prächtiger Vertreter dieser Kriegerrasse, er bekundet bereits viele der typischen Klingonenwerte (er verachtet Buckelei, lobt Courage und stellt sein Leben in den Dienst klingonischen Imperialstrebens). Seine Untergebenen wirken allerdings eher wie die Star Fleet-Redshirts, der eine plaudert bei Lebensgefahr auch ziemlich frei heraus.

                              Herrlich war die Art und Weise, wie die Organier dem kriegerischen Treiben zweier selbsternannter Weltmächste um ihnen herum ein jähes Ende bereiten. Was mich jedoch zu Abzügen zwingt, ist wie selbstherrlich Kirk vorher von den Organiern Widerstand verlangt. Wäre das Volk der Organier wirklich nur ein bäuerlich-friedliches und nimmt man die Drohung einer ganzen klingonischen Flotte für ernst, 1000 Organier für den Tod eines Klingonen mit dem Leben zu strafen, wie kann Kirk dann annehmen und sogar fordern, dass die Organier rebellieren?

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                                #60
                                Eine sehr gute Folge!

                                Die Klingonen bzw Kor als Darsteller hat mir sehr gefallen.
                                Allerdings in seiner Unterredung mit Kirk nachdem dieser das Depot in die Luft gejagt hat.... hatte ich den Eindruck, dass er in jedem Satz diesen Gedanken-Manipulator oder wie der hieß, erwähnt hat.
                                Das war ein wenig nervig.

                                Ansonsten war die stoische Ruhe der Organier am Anfang eigenartig, später nervend und ab einem recht frühen Zeitpunkt aber auch ein deutliches Anzeichen dafür, wohin die Folge geht.

                                Nichtsdestotrotz eine sehr gute Folge und der erste Auftritt der Klingonen hat mir richtig gut gefallen.

                                5 Sterne

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