Die Enterprise hat den Auftrag die Siedler von Omicron umzusiedeln, die fühlen sich aber - dank dieser tollen "Wundersporen" pudelwohl und denken gar nicht daran zu gehen. Spock trifft seine alte Liebe Leila Kalomi wieder - und puff - haben die Sporen ihn "verzaubert" und er vergnügt sich mit Leila. Pille und Sulu sind ebenfalls betroffen und schon bald eskaliert die Situation und es kommt zu Rangeleien. Spock zu Kirk: "Ich hatte keinen Bock, Jim." Kirk kehrt auf die Enterprise zurück und die Crew meutert und lässt ihn im Stich. Plötzlich ist er allein auf dem Schiff und wird sich dessen Größe bewusst und dann - puff - erwischt es auch ihn, aber nicht lange und er handelt. Sich mit Spock anzulegen und ihn mit "Nettigkeiten" zu beschimpfen war ja nicht ganz ohne. Schweren Herzens muss Leila Spock wieder ziehen lassen, rührende Szene - und Spocks Schlusssatz: "...das ich zum ersten Mal im Leben glücklich war." Wirklich traurig. Gute Folge.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
[26] Falsche Paradiese - Episodenbewertung
Einklappen
X
-
>>>Mein YouTube-Kanal<<<
„Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~
- Likes 1
-
Als ich mir diese Folge gestern noch einmal ansah, musste ich spontan an den Film "Die Körperfresser kommen" mit Donald Sutherland und Leonard Nimoy denken, der in den 70ern gedreht wurde.
Auch dort fliegen Sporen durchs Weltall und landen auf einem Planeten. Genau das hat Spock ja in dieser Folge auch über die Sporen gesagt.
Wer damit in Kontakt kam (in dem Film wurden die Menschen ja gedoubelt/geklont - wie auch immer (da der Originalkörper jedoch dabei zerstört wurde, bin ich mir nicht sicher, inwiefern das Bewusstsein doch in den Klonkörper transferiert wurde.
Auf jeden Fall wurden die betroffenen Menschen auch alle zu einer eingeschworenen Gruppe, die alles daran setzte, andere Menschen ebenfalls mit den Blumen in Berührung zu bringen, damit diese auch transformiert werden.
Im Gegensatz zu dieser TOS-Folge gab es aber keinen emotionslosen Spock, der nach dem Kontakt mit der Pflanze plötzlich die Liebe entdeckte. Dort war es so, dass er als normal emotionaler Mensch von den Blumen umgewandelt wurde und danach überhaupt keine Gefühle mehr hatte.
Obwohl die Geschichte völlig anders verlief, gibt es doch sehr viele interessante Parallelen.
Ich frage mich, ob die Folge "Falsche Paradiese" letztenendes dafür verantwortlich war, dass Nimoy für den Bodysnatcherfilm gecastet wurde.
Womöglich war es auch überhaupt die Tatsache, dass er halt den emotionslosen Spock gemimt hatte und damit die erfordliche "Qualifikation" für den Spielfilm bereits bestens unter Beweis gestellt hat.
Kommentar
-
Es ist anfangs schon merkwürdig - fast etwas engstirnig - wie schnell von Spock die Möglichkeit verworfen wird, dass es ein Gegenmittel gegen diese Bertold-Strahlung geben soll - aber eben dieses sprüht förmlich in der gesamten Folge umher.
Eine Folge, worin sich mal Spock entspannen kann und sein Charakter etwas vertieft wird - einer der seltenen und humorvollen Folgen, wo Spock eben mal emotional ist. Seine Unterdrückungssystem werden indirekt als Krankheit oder Verletzung dargestellt indem diese omminöse Pflanze ihn eben davon "heilt" genauso wie alle Bewohner und Besucher von Krankheiten oder ihren alten Verletzungen. Vielleicht lässt es sich auch so ausdrücken, dass militärische Disziplin an sich und auch fehlende Harmonie als krankhaft erkannt wird.
Umso erstaunlicher ist wieder einmal, dass Kirk hier als besonders diszipliniertes und willensstarkes Individuum ausgezeichnet wird, und er eben widerstehen vermag. Die anschliessende Prügelei zwischen Kirk und Spock ist einzigartig, Kirks Beleidigungen zeugen von Kreativität und unterstreichen die menschliche Neigung Emotionen auch zielgerichtet verwenden zu können, was einem Vulkanier versagt bleibt. Die Steigerung ist unübersehbar, zuerst beleidigt er Spock selbst, dann dessen Eltern, dann dessen ganzes Volk und schliesslich seine aktuelle Liebesbeziehung, nur um ihn aus der Reserve zu locken - mit Erfolg, eine denkwürdige Szene.
Wichtig nebenbei noch ist: Dass Spocks Vorname als unaussprechlich gilt und deshalb wohl für immer offiziell unbenannt bleibt.
Die Botschaft ist relativ simpel: Der Mensch will vorwärts kommen, das ist einer seiner Triebfedern, die er zum Glücklichsein braucht. Dadurch werden aber alle hypothetischen, gepredigten und bereits existierenden einfachen Lebensweisen als stagnantiv dargestellt, wogegen diverse Gruppen, zum Beispiel die Amischen zumindest religiöse Einwände hätten.
Sehr schöne Folge, biologisches Problem ist die Frage ob überhaupt ein landwirtschaftliches Ökosystem ganz ohne tierische Organismen existieren kann, keine Insekten, keine Organismen, die im Boden leben, aber nach heutigem Verständnis sehr wichtig sind für das Bestehen einer Pflanzenwelt. Und warum wirken die SPoren nur bei intelligenten tierischen Lebensformen ? Sind Insekten oder Schweine einfach nur zu blöd, um sich von den Planzen Ansprühen zu lassen ? Das stört ein wenig den kritischen Zuschauer. Wenigstens sind diese Sporen vielleicht von medizinischer Sensation was die Forschung der Föderation betrifft.
Aber sonst sehr gute Folge, die man besonders als Spock-Fan keinesfalls auslassen darf.Gruss, Marvek
Chemieonline
Kommentar
-
Gute Folge zwar keine heraustechende aber immernoch gute folge.
Vor allem das Spock mal gefühl zeigt ist schon was besonderes kommt ja nicht soo oft vor. Oder als Kirk allein auf der Brücke war. Also die Folge hatte schon so ihre witzigen momente aber ein highlight war sie nicht.
Aber was macht diese Sporrenpflanze eigentlich auf der brücke ?
Kommentar
-
Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigenAber was macht diese Sporrenpflanze eigentlich auf der brücke ?Gruss, Marvek
Chemieonline
Kommentar
-
Ja mag schon sein. aber mir kommt das immer so komisch vor wenn auf einmal die Pflanze anfängt auf der brücke sporren zu schießen. und das macht sie auch immer nur wenn jemand anwesend ist. müßte die das nicht andauernd tun?
nun gut ich weiß das tos schon ein bißchen her ist aber komisch find ich das schon.
Kommentar
-
Nenee, diese Pflanzen scheinen es wirklich auf anwesende tierische Organismen abgesehen zu haben und sie zielgerichtet besprühen zu wollen. (Man könnte jetzt spekulieren, was das für einen evolutionären Sinn hat.)
Natürlich sind es schon etwas merkwürdige Pflanzen, aber im SciFi-Bereich kann man sich das schon vorstellen, dass sie über solche Bewegungsmöglichkeiten verfügen.Gruss, Marvek
Chemieonline
Kommentar
-
Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigenImmerhin war es mal was anderes in star trek sieht man viel zu selten fremde pflanzen und tiere wie ich finde. die einzigst andere fremdartige pflanze war in the cage dieses blaue pflanze die geräusche abgibt.
In der Folge "Das letzte seiner Art" kam auch noch so eine merkwürdige Pflanze vor - in der Botanik, die panisch auf das Wesen von M113 reagiert hat und sich schreiender Weise schnell zurückzog. Grosse Ähnlichkeit mit einer Hand übrigens...Gruss, Marvek
Chemieonline
Kommentar
-
Zitat von Captain Pike Beitrag anzeigenJa stimmt diese Pflanze von Sulu. Aber sonst fallen mir keine pflanzenähnliche wesen ein die noch in star trek vorkamen. schade eigentlich.
in keiner der nachfolgenden serien kam das mal zur sprache. es hätte jedenfalls nicht geschadet die ein oder andere pflanze zu zeigen.
Und in TAS gab es noch die Phylosianer. Das war eine humanoide Pflanzenspezies, die sich sogar so weit entwickelte, dass sie Raumfahrt betreiben konnte.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !
Kommentar
-
Zitat von MFB Beitrag anzeigenEs gab da auch noch diese Pflanze in "Die Stunde der Erkenntnis", die Giftpfeile gezielt auf Menschen abgefeuert hat, also auch auf Bewegung reagiert hat. Das nenne ich mal Evolution: Eine Pflanze, die sich vereteidigt, wenn jemand kommt, der sie pflücken könnte.
TAS' Phylosianer sind natürlich DIE Antwort auf die Notwendigkeit von pflanzlichen intelligenten Spezies.Gruss, Marvek
Chemieonline
Kommentar
-
Mittelmäßige Folge. Anfangs war es noch lustig Spock mit Emotionen zu sehen, aber mit Fortdauer der Folge nervte er doch ziemlich.
Die Idee mit den Sporen war nicht schlecht, schließlich zeigt dies, dass die Evolution immer einen Weg findet zu überleben.
Am Ende wo Spock zugibt, das einzige Mal in seinem Leben glücklich gewesen zu sein, irgendwie ist das nicht sehr vulkanisch gewesen.Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
Kommentar
-
4 Sterne für diese Folge. Teils ist es sehr schön, gerade Spock mal ganz anders zu erleben, aber insgesamt flachte die Story am Ende sehr ab. Die von den Sporen infizierten Gutmenschen waren dann doch irgendwie zu harmlos, und dass Kirk wieder einmal durch Prügeln ans Ziel kommt ... nicht sehr originell!!! Wenn man sieht, was Filme wie "Die Körperfresser kommen" aus der Sporenidee gemacht haben, ist die Folge eigentlich sogar verschenkter Klamauk, aber trotzdem ganz nett.
Kommentar
-
Im Prinzip ja ne ganz lustige Folge, in der besonders Leonard Nimoy wieder glänzt.
Das allein reicht aber nicht für eine gute Bewertung, denn die Lösung am Ende - draufhauen - ist langsam ausgelutscht.
Da hätte man selbst Autoren aus den 60er Jahren mehr zutrauen können.
Dank des Humors geb ich mal 4 Sterne.
Kommentar
Kommentar