[20] Ganz neue Dimensionen - Episodenbewertung

[Emperor Jonathan Archer]

Die Folge gehört für mich zu den kultigsten der Classics. Es ist doch immer wieder unterhaltsam zu sehen, wie sich der Gorn-Captain und Kirk bekriegen. Ich finden den alten Gorn so kultig, dass ich mir sogar die Art-Asylum Figur gekauft habe!

"Wreeeeeeeeeng, wüahöööl!" - Gorn

[Präsi]

Die ganze Story war mir irgendwie zu umständlich (obwohl ich den Anfang auf Cestus III noch gut in Szene gesetzt finde).

Das Gerangel mit dem Gorn (herrlich trashig!!) war ermüdend und die Geschichte mit der Primitiv-Kanone von Kirk (na ja...)

Also mehr als 3 Sterne sind einfach nicht drin.

[HBC-X]

Eine der bekanntesten TOS-Folgen und ansonsten auch nicht übel, auch wenn der Gorn etwas arg nach Kostüm aussieht, aber so war das halt in den 60ern. Auf der einen Seite schade, dass man in den späteren Serien nicht mehr viel, bzw. gar nichts von den Gorn sieht, aber auf anderen Seite war's auch wieder ok, dass man erst in ENT wieder einen gesehen hat, der dank CGI-Technik sogar passabel aussah. Wie dem auch sei, von mir bekommt die Folge *****.

[KennerderEpisoden]

Eine kultige Folge mit einem klassischen TOS-Motiv, der von einer fremden Macht auferzwungenen Kampfsituation.

Der Gorn ist zwar trashig, aber das ist mir allemal lieber als wieder eine 0815-menschenähnliche Spezies präsentiert zu bekommen.
Kirk kann den Feind ausnahmsweise nicht mit Muskelkraft besiegen, sondern muß tatsächlich etwas nachdenken um sich eine kleine Kanone zu bauen. Die Metronen haben dankbarerweise die Schießpulverbestandteile sehr offensichtlicht plaziert.

Das Ende weiß auch hier zu gefallen. Es stellt sich heraus, dass die Gorn selbst auf eine empfundene Agression reagiert haben und diese Offenbarung beendet Kirks Rachetrip, den er nach dem Angriff auf Cestus III auch gegen die Bedenken Spocks begonnen hatte. Er lässt den Gorn leben auch wenn es im besten Fall zweifelhaft ist ob der Gorn das Gleiche für ihn getan hätte.

Die Superwesen im TOS-Universum häufen sich langsam nach Trelane kommen hier die Metronen und die Organier sind auch schon in den Startlöchern.

Wie bei der letzten Folge schwanke ich hier zwischen 4 und 5 Sternen und gebe diesmal 5.

*****

[Five]

Also erstmal zur Episoden beschreibung. Kann das irgendwer mal editieren? Das stimmt ja überhaupt nicht. Kein Notruf von Cestus 3 und metronen auch keine Gorn.

So zur Folge. 5 Sterne

Wir haben wildwest abroll aktionen, ein Kostüm wo man den reißverschluss sieht, eine Hanebücherne waffe und einen Vulkanier mit ausgesprochen vielen Emotionen.

Warum gab ich der Folge 5 Sterne.
Das Schlussplädolyer ist einfach genial. Sooooo nah am Zeitgeschehen. Gemeint waren natürlich wir Menschen speziel 68 und amerikaner. Ich fands sehr mutig es ohne drumm herrum zu reden zu sagen. Wir Menschen halten uns für soo fortschrittlich und dennoch sind wir nur wilde, lassen uns immer wieder von urinstinkten Leiten.

Einfach ein toller schluss. Das was Star Trek ausmacht.

Gruß Five

[Himmelsläufer]

Ich fand diese Episode auch gut, aber nicht sooo überragend wie vielleicht der eine oder andere. Ich habe zwischen 4 und 5 Sternen schwankend schließlich "nur" 4 Sterne gegeben.

Die Folge war sehr spannend. Der Kampf zwischen Kirk und dem Captain der Gorn war sehr gut inszeniert ... das Ende aber wenig überraschend. natürlich bringt Kirk ihn nicht kaltblütig um ...

Auch der Beginn der Episode hat mir gut gefallen, die Konstruktion des Konflikts. Die Visualisierung eines "Bodenkampfes" ... man hat ja in "dieser" geschaffenen Zukunft nahezu nicht glauben können, dass es sowas noch geben wird. Hoffen wir mal, dass es eine Ausnahme ist, denn die Darstellung war - wenn auch "unblutig" (sprich ohne wirkliche Brutalität) - für die damalige Zeit eindringlich und gut gelungen. Das Leben am Rande der Föderation scheint jedenfalls nicht ungefährlich zu sein, weil viele unbekannte Gefahren lauern ... das dürfte hiernach klar sein.

"Ein unbekanntes, mächtiges Volk" mit "übermächtigen Fähigkeiten" zwingt Kirk und den Gorn zur Austragung des Konflikts ... das fand ich leider nicht so wirklich überzeugend, sondern schon eher abgedroschen. Vielleicht ist diese Part aber auch durch meine inzwischen fast 30 Jahre alte Sicht auf diese Episode getrübt? Das weiß ich selbst nicht so recht ...

Auf jeden Fall gute ST-Unterhaltung.

[-Matze-]

Diese Folge ist Imho neben "Griff in die Geschichte" die Beste der ersten Staffel. Hier bekommt man es mit einer neuen Rasse, den Gorn zutun, die man leider (Enterprise nicht mitgerechnet) nie wieder zu Gesicht bekommt.

Diesen Mensch gegen Alien Kampf auf einem Planeten ohne jede Technik fand ich überzeugend dargestellt.

Auch die Begehung des Schlachtfeldes und der Hinterhalt der Gon war pefekt gemacht

Das Kirk am Schluss durch TNT gewinnt fand ich eigentlich toll, was ich mich hier Frage ist was für eine Waffe es für den Gorn gegeben hätte (Wer weiss vielleicht gibt es in seiner Welt ja auch Sprengstoff).

Alles in allem, Verdiente 6 Sterne

[Himmelsläufer]

Diesen Mensch gegen Alien Kampf auf einem Planeten ohne jede Technik fand ich überzeugend dargestellt.

Ja, das war nicht schlecht. Allein dieses Versetzen von der hochtechnisierten "Welt" (damit meine ich u.a. die "Enterprise" ) in diese "Einöde", in der Mensch wie Gorn ohne die gewohnte Technik auskommen und sich wieder "auf ihrer Hände Arbeit" verlassen müssen, hatte schon was für sich.

[HanSolo]

Eine supergeniale Folge und einer DER Klassiker von TOS schlechthin. Für die damalige Zeit war die Episode schon sehr aufwendig, Remastered hat aber auch wieder tolle Arbeit geliefert (etwa das Zwinkern beim Gorn ). Schön, dass man bei TOS noch nicht auf einfache Nasenwülste oder so setzte sondern sich großteils beim Alien-Design noch richtig Mühe gab.

Der Kampf Kirk vs. Gorn ist einfach Kult pur. Und dank der trekkigen Auflösung (Gorn sahen Cestus III als Inversion. Kirk tötet Gorn nicht, Metronen glauben, dass Menschen in ein paar tausend Jahren reif sind) auch noch wunderschön.

Einzig nervt, dass mit den Metronen es schon wieder übersinnliche Wesen in TOS gibt. Wo sind all die zu TNG-Zeiten nur hinverschwunden? Immerhin war man da von den Propheten oder den Q völlig aus den Socken.

Klarer Fall für die Höchstpunktezahl
6 Sterne!

[picard2893]

Das war die erste Episode, die ich gesehen habe. Die erste ST-Folge überhaupt. Und ich war erst 9 und hatte richtig Angst vor dem Gorn... Der kampf auf Leben und Tod war sehr spannend. Und Kirks MacGuyver Einlage fand ich richtig cool. Baut der einfach eine Bazooka... Und natürlich wurde er hier geprüft, und bestand, logisch.

5 Sterne

[Markof]

Einzig nervt, dass mit den Metronen es schon wieder übersinnliche Wesen in TOS gibt. Wo sind all die zu TNG-Zeiten nur hinverschwunden? Immerhin war man da von den Propheten oder den Q völlig aus den Socken.

Nachdem mich Trelane genervt hat, finde ich die Metronen richtig erfrischend. Das ist endlich mal eine glaubwürdige höher entwickelte Spezies. Dass sich solche nicht ständig auf der Enterprise blicken lassen wie ein gewisser Herr Q, trägt eher noch zur Glaubwürdigkeit bei. Es ist nur logisch, wenn es aus deren Sicht gegenüber Menschen und Raumfahrern auf einer ähnlichen Entwicklungsstufe auch eine Art oberste Direktive gibt.

Diese Episode bekommt von mir volle Punktzahl, weil Spannung und Botschaft perfekt sind.
Gewundert hat mich allerdings doch Spocks Einsehen mit den Motiven der Gorn. Wenn eine Katze unser Grundstück betritt, dann macht der Hund Radau und vertreibt sie, aber selbst er käme nicht auf die Idee sie zu töten. Wenn raumfahrende Zivilisationen ganze Planetensysteme für sich beanspruchen und eine andere Spezies auf einem Planeten eine Kolonie errichtet, weil er offensichtlich unbewohnt ist, dann finde ich es schon sehr bedenklich, wenn mit dem Argument einer angenommenen Invasion diese Menschen einfach vernichtet werden dürfen.
Natürlich muss man, wenn man die Motive des Angreifers kennt, darüber reden ("Die Diplomaten werden darüber entscheiden.") anstatt den Konflikt eskalieren zu lassen, aber hier wird mir doch etwas zu viel Verständnis für das Verhalten der Gorn an den Tag gelegt.

[Marvek]

Mr Spock wird anfangs nicht ganz ernstgenommen und die Rechnung folgt auf dem Fusse: Statt ein Festessen landet man im Kriegsgebiet, geht ja richtig gewalttäig los die Folge. Wie schön, dass Kirk mit einem Schuss aus dem Granatenwerfer die Situation unten erstmal beruhigen kann. Sulu wird hier etwas gefordert als Kommandant.

Es wird richtig ernst, Kirk bläst zum Angriff. Erinnert ein wenig an die Folge s1e08 "Spock unter Verdacht"/"Balance of Terror" - aber bevor diese Folge nur als kopierte Story wirkt, muss was dazwischen kommen - so wird eine dritte Partei eingeführt - die Metronen, die alles spannender oder zumindest andersartig machen.

Die Metronen erzwingen ein direktes Duell zwischen den Anführern, dieser Gorn ist eine sehr faszinierende Lebensform, er scheint wesentlich stärker und robuster als ein Mensch, aber dafür wesentlich schwerfälliger zu sein. So kann Kirk ihm selbst verletzt noch aus der Falle entwischen.

Im Laufe der Auseinandersetzung kommt Kirk auf der Suche nach konventionellen Waffen dem alten Rezept von Schiesspulver immer näher. Spock braucht dafür natürlich nur Sekunden, aber ok.

Die Gorn mögen zwar im Recht gewesen sein, aber nach menschlichen Maszstäben war ihr Angriff auf die Invasion äusserst brutal.

In letzter Minute gelingt es Kirk die Kanone zu bauen und zu zünden. Diamanten als Geschosse zu verwenden ist die passende Strategie für sowas Robustes.

In letzte Instanz siegt natürlich die fortschrittliche Diplomatie und es wird die Hoffnung und Zukunft für die Menschheit gefeiert.

Sehr gute Folge, sogar legendär, von Kirks Kampf gegen Gorn wird noch im 24. Jahrhundert gesprochen (u.a. Sisko hatte das mal erwähnt). Dieses Treffen war sogar ein doppelter Erstkontakt zu neuen Lebensformen.

[Captain Pike]

Super Folge ! Mehr kann ich nicht sagen.
also von mir 6 Sterne. Eine der besten TOS Folgen der 1. Staffel.
Auch wenn das Gorn kostüm trashig aussieht so finde ich macht das umso mehr charme aus. ^^ Schade das man später nix mehr über die Gorn erfährt aus denen hätte man noch viel machen können.

Hat hier jemand nicht behauptet Star Trek gab es vor Godzilla ? Godzilla gab es schon 1954. nur mal so als info am rande.

[Tindalos Shumway]

Anfangs fand ich Kirk und die Enterprise etwas zu agressiv. Die Moral am Ende hats aber natürlich gerichtet und damit fand ich diese Folge auch sehr gut.

Aber im Grunde fand ich Kirk da schon etwas komisch: Gleich als der Gorn und er auf den Planeten gebeamt wurden, gehen sie direkt aufeinander los. Keiner der Beiden hat ja nichtmal für fünf Pfennig versucht, den Konflikt mit Worten zu lösen. Na klar, mit der Einstellung kann man auch nur den Eindruck bekommen, dass die jeweils andere Spezies eine gefühllose, kaltblütige Killerspezies ist.
Danach wird es erst noch komischer, als Kirk einen riesigen Felsbrocken auf den Gorn schleudert. Wenn man genau hinguckt, als erstes grinst Kirk total, so als dächte er "Yes, dem hab ichs gezeigt. Die Echse hab ich voll platt gemacht!"
Doch dann hinterher, nachdem er dem Gorn eine Schießpulverladung ins Gesicht geballert hat, sagt er, dass er ihn und die anderen Gorn ja gar nicht umbringen will.
Na dafür, dass die Menschen überhaupt nicht blutrünstig sind, hat er vorher aber nett gegrinst.

[T'hya]

Die Crew beamt sich auf Cestus III herunter und die böse Überraschung - die Raumbasis wurde zerstört und sie müssen vor einschlagenden Bomben in Deckung gehen. Kirk und der Gorn liefern sich zunächst ein Duell - der Gorn stellt Kirk eine Stolperfalle und will dann mit einem spitzen Stein auf ihn losgehen aber Kirk entkommt, weil nicht so schwerfällig wie der Gorn, schafft es, eine Schießpulver-Diamanten-Kanone zu bauen und den Gorn damit außer gefecht zu setzen, tötet ihn jedoch nicht und die Diplomatie siegt. Die Metronen konnten so sehen, das Menschen zu mehr Verhandlung als bloßer Gewalt fähig sind. Gute Folge.

@MetalManni
Vielleicht war die Situation so erhitzt, das keiner der beiden zuerst an einen Wortwechsel gedacht hatte oder Kirk hatte von vorn herein den Plan, es erst mal aussehen zu lassen als ob und dann das genaue Gegenteil zu zeigen.