Die erstmalige Erwähnung von Shakespeare in Star Trek beweisst dessen Zeitlosigkeit: MacBeth kommt zum Zug, geschrieben vor Jahrhunderten, der zeitliche Rahmen der Handlung vor über 1000 Jahren. Und so hat die Handlung in MacBeth durchaus Parallelen zu dieser Folge.
Eine sehr gute Idee, kein "Alien of the week" und selbst der "Planet of the week" spielt hier keine Rolle. Nur ein dunkles und offenes Kapitel zukünftiger Geschichte und ein bisschen mehr Einblick ins zivile Leben.
Der Auftritt von Dr. Thomas Leigthon birgt eine Überraschung, was ist mit seinem Gesicht passiert ? Hängt es mit den Ereignissen auf Tarsus IV zusammen -- entging er nur knapp dem Tod ? Er kann Kirk tatsächlich unmerklich umstimmen, so dass auch er am Tod von Kodos zu zweifeln beginnt und den Computer befragt daraufhin wird Kirk noch überzeugter.
Was ich nicht verstehe: Warum weiht Kirk Spock nicht in seine Untersuchungen ein? Warum lässt er ihn im Dunkeln tappen ? Er könnte doch sehr viel Logisches beitragen, so schnell wie er seinen Wissensrückstand gegenüber Kirk aufgeholt hat, wäre der ganze Fall innerhalb von Stunden abgeschlossen gewesen.
Kirk flirtet mal wieder aus dienstlichen Gründen, das Süssholzgeraspel wirkt fast übertrieben: Diesmal will er Informationen über und Kontakt zu Anton Karidian. So unlogisch es ist, so stellenweise ist es auch lustig wie Kirk hier mehr weiss als Spock, mit der Begründung: "Ich bin der Captain", "Wenn ich Nachhilfestunden brauche, werde ich Sie darum bitten", "Ich muss Ihnen meine Anordnungen wohl kaum begründen". Herrlich das Gesicht jedesmal von Spock, so schlimm das er sogar Rat bei McCoy sucht, was natürlich gleich nochmal zu einem der typischen lustigen Dialogen führt ... allerdings kann Spock durch gute emotionale Apelle ihn erreichen.
Der Hintergrund über eine gescheiterte Kolonialisierung soll hier wohl folgende Botschaft bringen: Niemals die Hoffnung aufgeben, es kommt immer anders als man denkt. Die 4000 Leute wurden hier anscheinend umsonst getötet, selbst die radikalen Fürsprecher verlieren damit an Boden.
Schöne Folge, die die Charaktere und teilweise Nebencharaktere vertieft, Uhura darf mal wieder singen. Die Folge entwickelt sich fast zu einem Krimi, die Jagd auf einen Verbrecher gegen die Menschlichkeit.
"Die Rache statt Gerechtigkeit"-Nummer wirkt aufgesetzt, im Gegensatz zu den meisten anderen sehe ich zu keinem Zeitpunkt, dass Kirk nicht daran denkt formaljuristisch korrekt zu handeln. Das angedeutete Geständnis von Kodos, dessen ganze Umsetzung wie in einem Theaterstück, die Darstellung wie er des schlechten Gewissens müde wird, alles nachvollziehbar. Und immer wieder die schauspielerischen Texte und Theatralik dazwischen.
Kodos hat sich 20 Jahre lang in die Schauspielerei vertieft und geflüchtet, damit eine lebenslange Theatererfahrung aufholen können, aber wirklich Ruhe hat er nicht gefunden - der Zusammenbruch kommt im grossen Finale, als rauskommt, dass seine Tochter 7 Leute getötet hat und noch mehr, verrückt ist und schliesslich in Hysterie und Wahnsinn endet.
Eine sehr gute, etwas andere Folge mit wenig SciFi-Elementen. Ein wenig mag es noch erstaunen, dass man noch im 22.Jahrhundert seinen Tod so einfach vortäuschen und sich eine neue Identität verschaffen kann. Sehr Markantes Gesicht hat man für Kardian ausgewählt.
Wieder kann ein dunkles Kapitel abgeschlossen werden, schade dass die schlimmen Ereignisse von damals noch weitere Verbrechen nach sich gezogen haben, bis endlich Frieden einkehrt...
Der deutsche Titel ist wieder mal stillos gewählt, der englische hingegen mit "Gewissen des Königs" wunderbar mehrdeutig und künstlerisch.
Eine sehr gute Idee, kein "Alien of the week" und selbst der "Planet of the week" spielt hier keine Rolle. Nur ein dunkles und offenes Kapitel zukünftiger Geschichte und ein bisschen mehr Einblick ins zivile Leben.
Der Auftritt von Dr. Thomas Leigthon birgt eine Überraschung, was ist mit seinem Gesicht passiert ? Hängt es mit den Ereignissen auf Tarsus IV zusammen -- entging er nur knapp dem Tod ? Er kann Kirk tatsächlich unmerklich umstimmen, so dass auch er am Tod von Kodos zu zweifeln beginnt und den Computer befragt daraufhin wird Kirk noch überzeugter.
Was ich nicht verstehe: Warum weiht Kirk Spock nicht in seine Untersuchungen ein? Warum lässt er ihn im Dunkeln tappen ? Er könnte doch sehr viel Logisches beitragen, so schnell wie er seinen Wissensrückstand gegenüber Kirk aufgeholt hat, wäre der ganze Fall innerhalb von Stunden abgeschlossen gewesen.
Kirk flirtet mal wieder aus dienstlichen Gründen, das Süssholzgeraspel wirkt fast übertrieben: Diesmal will er Informationen über und Kontakt zu Anton Karidian. So unlogisch es ist, so stellenweise ist es auch lustig wie Kirk hier mehr weiss als Spock, mit der Begründung: "Ich bin der Captain", "Wenn ich Nachhilfestunden brauche, werde ich Sie darum bitten", "Ich muss Ihnen meine Anordnungen wohl kaum begründen". Herrlich das Gesicht jedesmal von Spock, so schlimm das er sogar Rat bei McCoy sucht, was natürlich gleich nochmal zu einem der typischen lustigen Dialogen führt ... allerdings kann Spock durch gute emotionale Apelle ihn erreichen.
Der Hintergrund über eine gescheiterte Kolonialisierung soll hier wohl folgende Botschaft bringen: Niemals die Hoffnung aufgeben, es kommt immer anders als man denkt. Die 4000 Leute wurden hier anscheinend umsonst getötet, selbst die radikalen Fürsprecher verlieren damit an Boden.
Schöne Folge, die die Charaktere und teilweise Nebencharaktere vertieft, Uhura darf mal wieder singen. Die Folge entwickelt sich fast zu einem Krimi, die Jagd auf einen Verbrecher gegen die Menschlichkeit.
"Die Rache statt Gerechtigkeit"-Nummer wirkt aufgesetzt, im Gegensatz zu den meisten anderen sehe ich zu keinem Zeitpunkt, dass Kirk nicht daran denkt formaljuristisch korrekt zu handeln. Das angedeutete Geständnis von Kodos, dessen ganze Umsetzung wie in einem Theaterstück, die Darstellung wie er des schlechten Gewissens müde wird, alles nachvollziehbar. Und immer wieder die schauspielerischen Texte und Theatralik dazwischen.
Kodos hat sich 20 Jahre lang in die Schauspielerei vertieft und geflüchtet, damit eine lebenslange Theatererfahrung aufholen können, aber wirklich Ruhe hat er nicht gefunden - der Zusammenbruch kommt im grossen Finale, als rauskommt, dass seine Tochter 7 Leute getötet hat und noch mehr, verrückt ist und schliesslich in Hysterie und Wahnsinn endet.
Eine sehr gute, etwas andere Folge mit wenig SciFi-Elementen. Ein wenig mag es noch erstaunen, dass man noch im 22.Jahrhundert seinen Tod so einfach vortäuschen und sich eine neue Identität verschaffen kann. Sehr Markantes Gesicht hat man für Kardian ausgewählt.
Wieder kann ein dunkles Kapitel abgeschlossen werden, schade dass die schlimmen Ereignisse von damals noch weitere Verbrechen nach sich gezogen haben, bis endlich Frieden einkehrt...
Der deutsche Titel ist wieder mal stillos gewählt, der englische hingegen mit "Gewissen des Königs" wunderbar mehrdeutig und künstlerisch.
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