[125] Das zweite Leben - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[125] Das zweite Leben - Episodenbewertung

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    Das zweite leben ist eine sehr gute TNG Folge ,sie hat inen Typischen ST Karakter und zeigt eine Jahrtausende alte Kultur. Ich fände es auch ganz gut wen die Ammies eine der Voyager Sonden so ausgestattet hätten.

    Davon abgesehen hatte Picard in seinem zweiten Leben genau dass was er in der Wirklichkeit nie hatte eine standartisierte Familie und vor allen Dingen Kinder und eine Frau.

    Picards Frau war eine Typische Hausmammi und hatte lediglich den Wunsch nach Beachtung sowie Kinder sehr untypische Wahl die Picard aber angenommen hat.

    Trotz diesen Verantwortlichkeiten gab Picard in der Folge seinen Forscherdrang nicht auf und entdeckte fleißig die Dürre des Planeten und deren Auswirkung,

    Die Flöte zog sich wie ein Roter Faden durch die Sendung und untermauerte symbolisch Picards anderes Leben auf Katan was auch in der Schlussszene gut zur Geltung gekommen ist 6 Sternchen.


    LG Infinitas
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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      Ein absolutes Highlight bei Star Trek. Für mich eine der besten Folgen der gesamten Serie, absolut geeignet zum Sehen für Personen, die sich im ST-Universum nicht auskennen. Man konzentriert sich nur auf die Story, ohne Action oder große Special Effects.
      Was ich auch bemerkenswert finde, hier sind gleich 2 SF-Stories verpackt, zuerst natürlich die Sonde, die ihre Geschichte erzählt, und in dieser Geschichte noch der aussichtslose Kampf der Bevölkerung Kataans gegen den Tod ihres Planeten, bzw. ihrer Zivilisation.
      Picard bzw. Stewart war absolut geeignet für diese Rolle, bezeichned war natürlich, wie man den eigentlich sterilen Picard als liebenden Ehemann, Vater und Großvater sieht. Das passt so gar nicht zu seinem Charakter.
      Am Ende eine ganz schöne Szene, als Picard alias Kamin plötzlich wieder die Gesichter seiner Liebsten sieht, und wie ihm erklärt wurde, was es mit dieser Sonde auf sich hat. Das war ganz große SF, sowas könnte es durchaus öfters geben.
      Einziger Wermutstropfen natürlich, dieses Volk von Kataan wirkte doch eher primitiv, warum konnten sie dann solch eine fortschrittliche Sonde bauen? Aber dies sei verziehen.
      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        Einziger Wermutstropfen natürlich, dieses Volk von Kataan wirkte doch eher primitiv, warum konnten sie dann solch eine fortschrittliche Sonde bauen? Aber dies sei verziehen.
        das ist wie in Indien/Pakistan. Die Leute haben nicht genug zu essen und man denkt, man befindet sich irgendwo im 19. Jahrhundert. Aber Atom-Waffen haben die.....

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          Mir hat die Folge gut gefallen, besonders der Teil mit Picard als Ehemann und Vater. Die Story rund um den Planeten Kataan und die Geschichte deren Bewohner wurde sehr interessant inszeniert. Schön fand ich die Schlussszene, wo Riker Picard die Flöte aus der Sonde übergeben hat. Somit gibt es von mir gute fünf Sterne.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            Ich habe "nur" * * * * Sterne gegeben, weil ich die Folge nicht besonders fesselnd fand, zwar war sie gut gemacht, mit unterhaltsamer Geschichte, aber der Drang weiterzugucken hat bei mir gefehlt. Ebenfalls gelungen war, dass es keine Star Trek Star-Trek-Folge war, sondern eine Star-Trek-Im-Normalen-Leben-Folge, also eher eine nicht-scifi-Episode. Vielleicht wären sogar 5 Sterne drinne...

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              Beste Folge im ganzen Star Trek Universum.
              Aller Aller Aller Beste Folge!
              Beste Schauspielerische Leistung!
              Beste Musik
              Beste Story

              Alles ist super!


              Lied:
              YouTube - Star Trek: The Inner Light

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                Bei der Abstimmung habe ich fünf Sterne * * * * * für die recht gelungene Folge gegeben, auch wenn ich sie nicht besonders originell finde und vier Sterne eigentlich auch okay wären.
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                absolut geeignet zum Sehen für Personen, die sich im ST-Universum nicht auskennen. Man konzentriert sich nur auf die Story, ohne Action oder große Special Effects.
                Ja, die Folge ist auch in der Picard-Box und somit wichtiger Teil des Picard-Kultes.
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Was ich auch bemerkenswert finde, hier sind gleich 2 SF-Stories verpackt, zuerst natürlich die Sonde, die ihre Geschichte erzählt, und in dieser Geschichte noch der aussichtslose Kampf der Bevölkerung Kataans gegen den Tod ihres Planeten, bzw. ihrer Zivilisation.
                Ja, auch hier stimme ich dir zu. Man hat 2 typische SF-Stories, die man auch aus TOS kennt:
                - Kontakt mit einer Raumsonde
                - Untergang einer Zivilisation

                Besonders originell ist das alles nicht, aber man hat das halt TNG-typisch sehr "vermenschlicht", versoapt, wie auch immer man es nennen will.
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Picard bzw. Stewart war absolut geeignet für diese Rolle, bezeichned war natürlich, wie man den eigentlich sterilen Picard als liebenden Ehemann, Vater und Großvater sieht. Das passt so gar nicht zu seinem Charakter.
                Picard ist in gewisser Weise geeignet, aber auch uninteressant für diese Folge. Picard hat sowieso schon genügend Lebenserfahrung und Weisheit und alles, da macht dieses zweite Leben auch nicht mehr viel aus.

                Interessanter wäre es gewesen, wenn es z.B. Wesley erwischt hätte und man später die Folgen gesehen hätte, die dieses zweite Leben für ihn gehabt hätte.

                So blubbert das alles letztlich wieder ziemlich folgenlos den Abfluss runter.
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Das war ganz große SF, sowas könnte es durchaus öfters geben.
                Mal ist es okay und sehenswert, aber 100 Folgen wie diese nacheinander, d.h. eine ganze Serie mit diesem Konzept "Scifi ohne Action und ohne Special Effects" könnte ich mir nicht anschauen.
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Einziger Wermutstropfen natürlich, dieses Volk von Kataan wirkte doch eher primitiv, warum konnten sie dann solch eine fortschrittliche Sonde bauen?
                Gute Frage

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                  Eine tolle Folge. Eine der wenigen TNG-Folgen, die den Zuschauer wirklich emotional packen und den Figuren etwas hinterlassen, was über die Folge hinaus Relevanz hat: Die Erfahrungen von Captain Picard auf Kataan werden ja in späteren Folgen nochmal thematisiert (vor allem sein Flötenspiel). Die ganze Geschichte ist wirklich sehr anrührig, was sicher auch an der großen Leistung der Autoren liegt, dem Zuschauer die sterbende Welt von Kataan und seine Bewohner (z.B. den freundlichen Batai) nahezubringen.
                  Interessant fand ich auch, zu sehen, wie Picard wie sich Picard im Laufe der Zeit mit der neuen Situation arrangiert und ein neues Leben als Ehemann und Familienvater führt. Krass auch, wie Picard im Laufe der Zeit zunehmend vergreist. Mit seiner faltigen Haut und den langen Haaren sieht er wirklich sehr strange aus.

                  Insgesamt weist diese Folge einige Parallelen zu "Strafzyklen" (DS9) auf. Auch wenn das Ansinnen der Bewohner von Kataan durchaus positiv ist, muss die Praxis, Außenstehende für einen so langen Zeitraum von ihrem vertrauten Umfeld zu trennen, als inhuman bezeichnet werden. Mich erstaunt dabei allerdings, dass Captain Picard offenbar ohne größere Zeitverzögerung seinen Dienst als kommandierender Offizier wieder aufnimmt. Captain Picard ist in einen Zeitraum, der insgesamt größer ist als seine gesamte Dienstzeit in der Sternenflotte, resozialisiert worden. Vor diesem Hintergrund hätte man erwarten müssen, dass bestimmte Fähigkeiten und Praxen (z.B. Steuerung eines Raumschiffs) verlernt werden.
                  Mein Profil bei Last-FM:
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                    Für mich eine der besten Folgen im ganzen Star-Trek-Universum mit einer gewaltigen philosophischen/metaphysischen Komponente (hat man jemals gelebt, wenn man einmal tot ist? usw). Seit ich sie das erste mal gesehen hatte (deutsche Erstausstrahlung in den 90ern), hat sie mich nie wieder losgelassen, obwohl ich seit vielen Jahren kein aktiver Fan mehr bin und mich auch die neuesten Kinofilme nicht mehr interessieren. Die Folge blitzt regelmäßig in meinen Erinnerungen auf oder ich wälze sie in Gedanken hin und her. Unabhängig von der Folge hatte ich einige Jahre später angefangen, Tin Whistle zu lernen und bei intensiver Beschäftigung damit kommt man auch an der Melodie nicht vorbei.

                    Man muß sich mal vorstellen, was da passiert. Für den Zuschauer sind das ja nur 45 Minuten. Als aber Picard wieder aufwacht, hat er ja ein ganzes Leben dort verbracht. Es wäre so, als wenn man eines Tages aus unserem irdischen Leben hier und jetzt aufwacht und erkennt, daß die ganzen letzten Jahre/Jahrzehnte nur ein Traum waren und man in eine andere Welt katapultiert wird. Es ist natürlich müßig zu orakeln, wie das für Picard gewesen sein muß, denn es ist nicht real. Vielleicht aber empfand er das Aufwachen wie das Aufwachen aus einem normalen Traum, der beim Aufwachen seine Realität verliert und wieder hinter die reale Welt (hmmm) zurücktritt, und es war kein großes Ding. Ich stelle mir aber für mich vor, bei einem Erwachen aus Katan, das sich inzwischen als Realität und meine Welt für mich etabliert hat, nicht so nahtlos wieder an die Nicht-Traumwelt anknüpfen zu können.

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                      Ich musste ein bisschen Grinsen, als Geordi am Anfang der Folge sagt, die außerirdische Sonde wäre von keiner besonders fortschritlichen Technologie (was im Grunde ja auch zu dem passt, was wird folgend über die sie erbauende Kultur erfahren sollten). Anderseits feuert die Sonde dann aber gleich einen besonders ungewöhnlichen Partikelstrahl ab und koppelt sich an Picards Gehirn um ihm absolu glaubwürdig ein halbes Leben in einer anderen Identität vorzugaukeln. Ja, klar, keine besonders fortschritliche Technologie, Geordi!

                      Die Geschichte beginnt ein wenig Mystery-artig, aber eigentlich ist sofort klar, dass Picard nicht wirklich an einen fremden Ort teleportiert wurde. Was los ist, wird dem Zuseher schon in der 13. Minute völlig offenbart. Damit ist die Spannung eigentlich draußen. Man weis sowohl, dass Picard nicht wirklich an einem fremden Ort ist und dass die Zeit für ihn schneller verläuft. Das hätte man ohne große Änderungen besser machen können. Es hätte lediglich ein paar verlängerte Szenen in der Traukrealität bedurft. Wäre nicht so schlimm gewesen, sieht ja ohnehin ein halbes Leben im Zeitraffer.

                      Fazit: Wieder eine Folge für die Kategorie 'nicht spannend, aber interessant'. Typischer 4 Sterne-Kandidat. Was man noch bekriteln kann, was aber nicht direkt der Folge anzulasten ist, ist, dass die Folge eigentlich nicht mehr Nachwirkung hat, als dass Picard jetzt eine Flöte besitzt. Wenn man denkt, welche Probleme O'Brien in 'Hard Times' hatte, als er sich ebenfall von mehreren Jahren falschen Lebens erholen musste, wirkt es sonderbar, dass Picard wirklich sofort wieder das Kommando über ein Raumschiff zu übernehmen. Eigentlich liegt es für ihn 30 Jahre zurück, dass er diese Arbeit zuletzt gemacht hat. Es wirkt also, als habe das 'zweite Leben' keinen besonderen Eindruck auf Picard gemacht.

                      Anmerkungen:
                      Richard Riehle ohne Bart ist ja kaum zu erkennen. In dieser Folge spielt er Batai. Das dürfte sein erster Auftritt bei ST gewesen sein. In ETP wird er Dr. Lucas, den.Brieffreund von Phlox, spielen. Ebenfalls sehr gut fand ich ihn im Film 'The Man from Earth'.
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                        Picard lebt ein Leben, wie er es in Wirklichkeit nicht erleben durfte (abgesehen vom Nexus). Hier muss man den Maskenbildnern großes Lob aussprechen. Die Handlung wird im Zeichen der beginnenden planetaren Katastrophe einfühlsam geschildert. Picard dient als Bote einer fremden, untergegangenen Zivilisation, der die Erinnerung an sie weiterträgt. Die Kataaner sind ausgestorben, aber in Picards Erinnerung leben sie weiter.

                        Schön ist die Idee mit der Flöte am Schluss, so wird eine Verbindung zwischen beiden Leben bzw. beiden Welten hergestellt. Es ist eine bewegende Szene.

                        Picards Leben symbolisiert die Lebenseinstellung der Kataaner, sie wollen dem Empfänger (Picard) ihre Kultur nahebringen. Daher ist Kamins Familie eine Musterfamilie. Fremde Besucher sollen erfahren: So sind wir gewesen, so war unser Leben, das waren unsere Sorgen und Bräuche.

                        "Das zweite Leben" ist eine emotional sehr ansprechende Episode, in der die berühmten "leisen Töne" dominieren, besonders auch durch die Flötenmelodie.

                        Ich gebe volle 6 Sterne.

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                          Meinen 10.000 Beitrag widme ich der Bewertung dieser Episode.

                          Die Episode ist, so komisch es klingt, mir von allen TNG-Episoden immer am wenigsten in Erinnerung geblieben, daher war es gut, dass sie gestern noch mal auf Tele5 lief.

                          Die Grundidee, eine Sonde zu benutzen um das kulturelle Erbe einer sterbenden Zivilisation zu einer fremden Gesellschaft zu bringen, fand ich richtig gut.
                          Allerdings störend mich hier mal wieder ein paar Logikpunkte. Einmal fand ich es komisch, dass der Partikelstrahl so einfach durch die Schilde der Enterprise ging. Das war mal wieder ein unnötiger Kunstgriff der Autoren. Andererseits frage ich mich, warum sich die Leute nicht selbst retten konnten, wo sich doch in der Lage waren eine so komplexe Technologie zu bauen.

                          Wie dem auch sei, fand ich die nacherzählte Lebensgeschichte sehr spannend, aber die Sprünge waren mir zu rasant und abgehakt. Man merkte halt, dass diese Episode für mehr als 45 min Stoff geboten hätte und daher sehr gehetzt diese zweite Geschichte erzählt hat. Vielleicht hätte man einfach auf die Sprünge auf die Brücke der Enterprise verzichten und die gesamte Episode nur aus Sicht von Kamin erzählen sollen, inklusive der Auflösung am Ende.

                          Bemerkenswert finde ich an dieser Folge, dass sie nur als einfach Füllepisode gedacht war, vor dem Staffelfinale. Trotzdem hat sie eine qualitativ hochwertige Geschichte erzählt.

                          Ich gebe ihr 5 von 6 Sternen.

                          Schade finde ich auch, etwas was mich gestern sogar überrascht hat, dass der berühmte Soundtrack zu dieser Episode gar nicht vollständig eingearbeitet war. Die Orchestral Suite from Inner Light, wie es auf der TNG-CD heißt, wurde anscheinend nachträglich entworfen. Nur der Flötenteil wurde in der Episode verwendet.
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                            Herzlichen Glückwunsch zu 10.000 Beiträgen (siehe auch den entsprechenden Thread).
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Meinen 10.000 Beitrag widme ich der Bewertung dieser Episode.
                            Darin liegt auch eine gewisse Ironie. Bei 10.000 Beiträgen ist das Forum auch eine Art zweites Leben, mit dem Unterschied, dass auf Kosten des ersten Lebens geht, was bei Picard (30 Jahre in 30 Minuten erlebt) nicht der Fall ist.
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Andererseits frage ich mich, warum sich die Leute nicht selbst retten konnten, wo sich doch in der Lage waren eine so komplexe Technologie zu bauen.
                            Das hätte eigentlich in der Folge geklärt werden müssen. Wie es aussieht, war diese Sonde wohl eine Last-Minute-Erfindung und eine Ausnahme, denn sonst machte dieses Volk keinen sehr fortgeschrittenen Eindruck.

                            Die Idee mit der Sonde ist ein Kunstgriff, um einen vertrauten Seriencharakter in eine andere Umgebung zu versetzen. Bei Kirk war es in der Folge mit dem Obelisken ein Gedächtnisverlust, und er lebte dort einige Monate bei Indianern. Die Idee ist ungefähr dieselbe, aber die Umsetzung eine andere, im Endergebnis ist es wieder gleich, d.h. ziemlich folgenlos, und gerade dies ist hier die eigentliche Schwäche der Folge, weniger die Technologie dieses Volkes. Die Folge könnte auch heißen "Wie Captain Picard Flöte spielen lernte".

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                              Gerade diese Folgenlosigkeit ist das Hauptproblem an solchen Episoden. Egal ob es jetzt die Obelisken-Episode aus TOS ist oder hier der Extremfall mit 30 Jahren. Nicht umsonst wird häufig über den Star Trek Reset Button am Ende der Episode gewitzelt. Wenn ich einen Hauptcharakter sehe, der plötzlich für viele Jahre in einer neuen Umgebung leben muss, abseits von seiner eigentlichen Heimat, erwarte ich mir schon ein wenig mehr Nachwirkungen als ein durchaus schönes aber bedeutungsloses Flötenspiel.

                              Das ist aber nicht nur auf Star Trek beschränkt. Auch in Stargate gibt es diese Episode, in der O'Neill für Monate auf einer fremden Welt leben muss, nicht sicher ist wieder nach Hause kommen zu können und dann doch gerettet wird. Onscreen geht er dann in der nächsten Episode sofort wieder auf Mission, so als wäre nichts geschehen. Als wäre es nur ein simpler Urlaub gewesen. Umso kürzer der Zeitraum der Abwesenheit ist, umso realistischer bleibt es. Bei Picard war dieser Punkt jedoch deutlich überschritten.

                              Wenigstens hat man mit der Heimaturlaub Episode den Fehler mit der Folgenlosigkeit nicht wiederholt, als er sich vom Borg Zwischenfall erholen musste.
                              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                              "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                                Ich habe gerade ****** Sterne vergeben,
                                obwohl diese Episode in ihrer Intensivität fast schon wieder unerträglich ist.
                                Das große Manko ist, dass sie besser als Doppelfolge oder Film gewesen wäre. Als Film wären 2 Oscars verdient gewesen: bester männlicher Hauptdarsteller und bester Soundtrack trotz dessen absoluter Schlichtheit. Feuchte Augen, Gänsehaut und Kloß im Hals, jedesmal wenn ich die Musik (auch in der anderen Episode) höre.
                                Der Pflichtmensch und Ethiker JLP zeigt sich erneut ähnlich tragisch wie der stoische Philosophenkaiser Marc Aurel, da dies ein ganz anderer Lebensentwurf für Picard gewesen wäre.

                                Eine Folgenlosigkeit dieser Episode sehe ich eigentlich nicht. Picard wurde ja nicht, wie als Borg oder auf Cardassia, traumatisiert. Im Gegenteil, seine Persönlichkeit wurde bereichert.

                                Er trifft in seinem Leben immer wieder Entscheidungen, die viele Alternativen ausschließen, aber mit kraftvollem Pflichtbewußtsein und immer wieder hinterfragtem Gewissen, sowie der Fähigkeit, seine Meinung bei Änderung der Situation zu ändern.
                                Slawa Ukrajini!

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