[123] Ich bin Hugh - Episodenbewertung

[schwalbe]

Ich habe 5 Sterne gegeben.
Interessant fand ich Picards Meinungsänderung, als er merkte, dass dieser Borg eine eigene Persönlichkeit hat.

[Deflektor]

* * * *

Eine sehenswerte, gut gespielte Episode: Stewart, Burton und Goldberg spielen eine starke Folge, McFadden finde ich allerdings etwas zu hysterisch.

Mein Problem mit dieser Folge ist jedoch die Geschwindigkeit der Entwicklung Hughs. Ich halte da die monatelange Anpassungsgeschichte von Seven of Nine für sehr viel glaubwürdiger.

[philippjay]

Eine höchst interessante Episode!

Zunächst fällt natürlich Picards extrem harte Haltung den Borg gegenüber auf; die angesichts seiner Vorgeschichte verständlich ist.
Dann folgen die ersten Kopfschüttler, wenn Beverly und Geordi anfangen, den Borg zu "vermenschlichen", indem sie ihm einen Namen geben und ihn fast von Anfang an als Individuum begreifen wollen.
Im weiteren Verlauf der Episode und mit Guinans umschwenken und Picards "Verhör" folgt dann die endgültige Wende.
Die mich ein wenig ratlos zurücklässt.

Es ist zwar eine romantische Vorstellung, dass man in diesem bösen, bösen Kollektiv jetzt ein einzelnes Individuum hat, welches sich an die Erlebnisse dieser Episode erinnert; aber... darüber hinaus?!
Auch verwundert mich, mit welcher Selbstverständlichkeit Hugh von Anfang an mitarbeitet (bis auf seine ulkigen "Sie werden assimiliert"- Rufe am Anfang).
Das geht alles ein wenig gar zu einfach, wie ich finde.

Puh, also ich tu mir echt schwer mit der Beurteilung.

Einerseits ist es inhaltlich natürlich eine tolle Folge; aber andererseits find ich die Darstellung irgendwie zu gewollt.

Auch wenn es sich komisch anfühlt, gebe ich für diese Folge
5 Sterne

[human8]

Ja, die Wandlung von Hugh ging vielleicht etwas zu schnell und auch das Umdenken bei Guinan hätte vielleicht etwas länger dauern sollen.Sehr gute Dialoge und ein paar interessante Fragen wurden aufgeworfen und das macht die Folge so gut. Ich selber würde bei so einer drohenden Gefahr wohl die Wahl mit dem Virus wählen.

Müsste Picard eigentlich diesen Vorfall nicht gleich der Sternenflotte melden ? Bin mir sicher, dass viele Vorgesetzte gerne von diesem Borg erfahren hätten und am Ende sogar befohlen hätten, den Virus bei Hugh unterzubringen. Die Sternenflotte ist da nicht immer so ethisch wie Picard.

Es war auch vielleicht etwas Riskant von Geordi ohne Begleitung oder wenigstens einer Waffe auf den Planeten zu beamen. Auch wenn die Borg keine Interesse an einzelnen habe, so bestehlt immer eine gewisse Gefahr.

5*

[HanSolo]

Positiv, die Borg haben auch bei ihrem dritten Auftritt noch nichts von ihrer Bedrohlichkeit eingebüßt. Dazu kommt, dass ich Hugh süß finde (der Schauspieler hat eigentlich für Weasley Crusher vorgesprochen) und mir solche Moral-Folgen generell sehr gut gefallen. Die Wandlung von Picard und Guinan wurde sehr gut dargestellt und war realstisch.

Was ich der Folge vorwerfe, dass das Ende einfach gaga ist. Alle Borg waren einmal Individuen. Von dem her dürfte Hughs Reassimilierung nichts bewirken. Gut, man kann noch bei dieser Folge sagen, dass das ein Denkfehler Picards und Cos war, aber der Plan hat im Zweiteiler "Angriff der Borg" sogar funktioniert und Hugh eine Untergruppe gegründet. Auch erscheint mir ihr erster eigentlicher Plan ziemlich aus der Luft gegriffen und wenig erfolgsversprechend.

Von dem her trotz einiger 6*-Ansätze "nur"
5 Sterne!

[Dominion]

Man finde ich diese Folge genial, sie hat alles was darek ausmacht und bekommt von mir sechs Sterne.

Genau das macht den Geist von Star Trek aus.
Dinge zu hinterfragen. Ist der Feind wirklich nur das skrupellose Feindoder steckt mehr dahinter..

5 Sterne.

Die fragestellung ob es ethisch ist den Feind als biologische Waffe einzusetzen ist wirklich gut.

SPOILER schade was man aus der Figur Hugh gemacht hat bei Star Trek Picard, indem man ihn halt einfach sterben lasseb hat, alao so sinnlos.