[119] Ein missglücktes Manöver - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[119] Ein missglücktes Manöver - Episodenbewertung

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    #76
    Zitat von Xon
    Den Punkt habe ich auch nie verstanden. Wie hätten sie das Manöver erfolgreich durchführen sollen, ohne infolgedessen ihren Status aberkannt zu bekommen?
    Das ist doch ein typisches Element in so gut wie jeder Serie (und auch Film), logische und nachvollziehbare Tatsachen und Fakten über Bord werfen um Spannung aufzubauen und zu halten, oder um überhaupt eine Handlung zu erstellen. Ohne diese Kolvoord-Sternenexplosion gäbe es die ganze Episode nicht.

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      #77
      Zitat von JemandAusBerlin Beitrag anzeigen
      Das ist doch ein typisches Element in so gut wie jeder Serie (und auch Film), logische und nachvollziehbare Tatsachen und Fakten über Bord werfen um Spannung aufzubauen und zu halten, oder um überhaupt eine Handlung zu erstellen. Ohne diese Kolvoord-Sternenexplosion gäbe es die ganze Episode nicht.
      Das mag sein. Ich finde nur, dass das Problem gerade in dieser spezifischen Episode ungemein leicht hätte behoben werden können, indem man die Kadetten das Manöver nicht für eine offizielle Veranstaltung einstudieren hätte lassen, sondern es als eine Art Mutprobe dargestellt hätte, die die Kadetten unter sich durchführen. Die ganze Episode hätte genauso gut und dramatisch ablaufen können, ohne ein solches Logikloch einzuführen.

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        #78
        Zitat von Xon Beitrag anzeigen
        Das mag sein. Ich finde nur, dass das Problem gerade in dieser spezifischen Episode ungemein leicht hätte behoben werden können, indem man die Kadetten das Manöver nicht für eine offizielle Veranstaltung einstudieren hätte lassen, sondern es als eine Art Mutprobe dargestellt hätte, die die Kadetten unter sich durchführen. Die ganze Episode hätte genauso gut und dramatisch ablaufen können, ohne ein solches Logikloch einzuführen.
        Dann hätte es vielleicht damit Probleme gegeben, den Kadetten Locarno sein selbst gestecktes Ziel, die Akademie nicht nur als Offizier, sondern auch als lebende Legende zu verlassen, erreichen zu lassen.
        Allerdings ist das auch irgendwie wieder Schwachsinn, denn mit diesen Manöver hätte seine Karriere ja eigentlich beendet sein müssen, bevor sie überhaupt angefangen hat (was ja letztendlich auch geschehen ist, wenn auch aus etwas anderen Gründen).

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          #79
          Zitat von JemandAusBerlin Beitrag anzeigen
          Dann hätte es vielleicht damit Probleme gegeben, den Kadetten Locarno sein selbst gestecktes Ziel, die Akademie nicht nur als Offizier, sondern auch als lebende Legende zu verlassen, erreichen zu lassen.
          Allerdings ist das auch irgendwie wieder Schwachsinn, denn mit diesen Manöver hätte seine Karriere ja eigentlich beendet sein müssen, bevor sie überhaupt angefangen hat (was ja letztendlich auch geschehen ist, wenn auch aus etwas anderen Gründen).
          Das verstehe ich nicht. In dem alternativen Szenario, das ich vorschlage, ist der eigentliche Plan, das Manöver im Rahmen einer Mutprobe durchzuführen und dadurch unter den Kadetten der Akademie zur Legende zu werden. Der Unterschied besteht also nur darin, dass Locarno nicht durch eine offizielle sondern eine inoffzielle Tat zur Legende geworden wäre.

          An der Episode hätte also so gut wie gar nichts modifiziert werden müssen, außer eben der unlogischen Tatsache, dass die Kadetten ein verbotenes Manöver bei einer offiziellen Veranstaltung durchführen wollten.

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            #80
            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
            Das verstehe ich nicht. In dem alternativen Szenario, das ich vorschlage, ist der eigentliche Plan, das Manöver im Rahmen einer Mutprobe durchzuführen und dadurch unter den Kadetten der Akademie zur Legende zu werden. Der Unterschied besteht also nur darin, dass Locarno nicht durch eine offizielle sondern eine inoffzielle Tat zur Legende geworden wäre.

            An der Episode hätte also so gut wie gar nichts modifiziert werden müssen, außer eben der unlogischen Tatsache, dass die Kadetten ein verbotenes Manöver bei einer offiziellen Veranstaltung durchführen wollten.
            Nein, entschuldige, ich habe da noch immer von der originalen Episode gesprochen

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              #81
              'Home, sweet home!' Die Enterprise kehrt zurück zur Erde. Diese Folge zeigt uns mal nicht den Alltag auf einem Raumschiff sondern zeigt, woher sie ganzen Offiziere kommen, die sich alle gerne mal auf ihre Akademiezeit beziehen. Hier sehen wir dieses Bildungsinstitut erstmals. Okay, wir haben die Akademie durchaus schon mal gesehen, aber damals war dieses Gebäude und das Umfeld herum noch auf dem Edo-Planeten gelegen.

              Man könnte dem Beginn der Folge natürlich gleich einmal ankreiden, dass die Enterprise so einfach mal nur für eine Ansprache Picards zur Erde zurückkehren kann. Lässt einen daran zweifeln, ob die Enterprise wirklich ein Tiefenraumschiff ist, das mehr macht, als nur zwischen Sternenbasen hin und her zu gondeln. (Zitat vom Cpt. der Hood aus 'Der Telepath')

              Sehr schön fand ich, dass man hier einiges neues sieht. Man sieht Pilotentraining in Ein-Mann-Schiffen. Wahrscheinlich Trainingsschiffe, die die Kadetten befähigen sollen, später Schiffe der Peregrine-Klasse zu fliegen. (Obwohl das Zwei-Mann-Schiffe sind, vielleicht gibt es also noch andere Fighter-Klassen.) Man sieht wieder eine Kadettenuniform, unterscheidet sich ein bisschen von jener die man in 'Versuchskaninchen' gesehen hat. Die Overalls wirken auch sehr militärisch mit den Seitentaschen an den Hosenbeinen. Zudem sieht man ausschließlich Kadetten in Kommando-Rot. Könnte darauf hindeuten, dass es für den technischen bzw. medizinisch/wissenschaftlichem Bereich entweder jeweils einen eigenen Campus hat, oder dass der Schwerpunkt der Ausbildung dargestellt werden soll. Daneben sehen wir noch eine Anhörung in einem entsprechenden Saal sowie das Set einer Kadettenunterkunft. Interessanterweise sieht man hier ganz normle Türen.

              Robert Duncan McNeil muss man natürlich auch erwähnen. Klar, der Background von Nick Locarno und Tom Paris ist fast identisch. Ich frage mich auch, warum man nach der Wahl von McNeil als Darsteller nicht den Charakternamen und zwei Textzeilen im Drehbuch von 'Der Fürsorger' geändert hat. Allerdings muss ich auch sagen, dass 'Tom Paris' der schönere Charaktername ist.

              Die Geschichte selbst ist eigentlich eine Krimi-Handlung, eine Ermittlung während einer laufenden Gerichtsverhandlung mit neuen Beweisen, Indizien, Andeutungen bei Befragungen, etc. Durch das militärische Umfeld in dieser Folge erinnert die Episode.sogar recht stark an JAG, eine meiner Lieblingsserien. Der Unterschied ist aber, dass man hauptsächlich die Angeklagten im Mittelpunkt sieht (klarerweise bedingt durch Wesley) und nicht die Ermittler. Grundsätzlich zeigt die Folge aber gut, wie man Wes in eine Folge einbauen kann obwohl er nicht mehr zum Main Cast gehört.

              Ich gebe der Folge 4 Sterne. Mit verstärktem Fokus auf die Ermittlung wäre noch mehr drinnen gewesen. Diese Szenen, v.a. Picard Befragungen von Boothby und Picards Darstellung der wahren Ereignisse gegenüber Wes waren toll. Wil Wheaton und McNeil machen aber von ihrer Seite der Geschichte auch tolle Arbeit. Sie haben ebenfalls einige starke Szenen.

              Beobachtung:
              Schöne CG-Effekte. Das meiste spielt sich zwar als Simulation auf Bildschirmen ab, aber auch die kurzen Aufnahmen aus Wesleys Cockpit beim Flug über Saturn waren sehenswert.
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                #82
                Die Folge ist eine excellente Studie über das Dreieck Wahrheit – Lüge – Mutprobe.
                Wesley befindet sich im Zwiespalt: Er verschweigt die Wahrheit, um seine Freunde und sich selbst zu schützen. Man sieht ihm sein schlechtes Gewissen an, etwa als der Vater des toten Kameraden sich noch bei ihm entschuldigt, weil der Vater glaubt, sein Sohn hätte das Unglück verursacht.

                Wir sehen Wesley in einer neuen Rolle, nämlich als Jugendlichen ohne Rückgrat. Selbst als Picard ihm die Wahrheit ins Gesicht sagt, verweigert Wesley die Antwort. Erst danach besitzt er den Mut, Locarno zu trotzen. Ohne Picards Moralpredigt hätte Wesley wohl nicht gestanden.

                Immerhin nimmt Locarno die Schuld auf sich, verweist auf seinen Status als Gruppenführer und hilft so seinen Kameraden, die mit einem blauen Auge davonkommen. Locarno wenigstens beweist am Schluss Charakter, nachdem er zuvor wie ein Vertreter auf Wesley und die anderen eingeredet hat, um den Fehler zu vertuschen. Locarno spricht vom Team, meint aber nur sein Ego.
                Aber auch ein Freispruch zweiter Klasse aufgrund fehlender Beweise hätte den Kadetten wenig geholfen. In ihrem späteren Berufsleben wäre ihnen das ungeklärte Unglück immer wieder im Weg gewesen.

                Wesleys Schuld besteht nicht nur im Verschweigen der vollen Wahrheit, er hätte vor allen Dingen dem gefährlichen Kolvoord-Manöver nicht zustimmen dürfen. Stattdessen machte er bei dem Wagnis mit, was typisch ist für unreife Jugendliche. Weitblickend sind die Kadetten ohnehin nicht. Auch bei einem Erfolg hätten sie Schwierigkeiten bekommen, da das Manöver verboten ist. Sie meinten wohl in ihrem jugendlichen Überschwang, dass die Anerkennung überwiegen würde. Insbesondere Locarno muss von einer Heldentat geträumt haben, hat er durch seine charismatischen Fähigkeiten seine Kameraden überzeugt, mitzumachen.

                Ich gebe dieser Folge 5 Sterne.

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                  #83
                  Das Beste an der Folge, die ich mit guten vier Sternen * * * * bei aufsteigender Tendenz bewerte, ist, dass Robert Duncan McNeil sich damit wohl für VOY empfohlen hat, wo ich ihn als Tom Paris mochte. Tom Paris an Stelle von Wesley an Bord der Enterprise hätte die Serie wohl auch nicht schlechter gemacht.

                  Die Folge gibt gute Einblicke in die Sternenflotte, die tatsächlich so ein Sammelbecken für Freaks, Nerds und elitäre Typen in einer sonst sehr egalitären Gesellschaft zu sein scheint.

                  Die Story um das missglückte Manöver fand ich recht gut, wobei es nicht zu Wesley passte, darin verwickelt zu sein, denn Wesley weiß eigentlich, dass er so einen Mist nicht nötig hat. Interessant ist noch, dass das Manöver für eine der Kadettinnen in der Folge Beförderung (siebte Staffel) ein Nachspiel haben wird.

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                    #84
                    **
                    Novageschwader, RedSquad, alles Kadetten, denen man die Ohren lang ziehn müsste oder übers Knie legen!!! Angeblich so toll, aber baun ständig nur Mist, regt mich nur auf, nein danke!

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                      #85
                      Zitat von MattySt Beitrag anzeigen
                      **
                      Novageschwader, RedSquad, alles Kadetten, denen man die Ohren lang ziehn müsste oder übers Knie legen!!! Angeblich so toll, aber baun ständig nur Mist, regt mich nur auf, nein danke!
                      Wo bauen sie denn ständig nur Mist? Es gibt diesen Vorfall hier, und noch eine DS9-Folge mit einem Kadettenschiff vom Typ Defiant, und da ist es ganz klar, dass es hauptsächlich die Anführer sind, die Mist bauen.

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                        #86
                        Und was bitte is mit dem Terroranschlag auf die Energieversorgung der Erde (DS9 Das verlorene Paradies)?
                        "Blabla ich hab nur Befehle befolgt" sowas kann mir doch niemand erzählen, solche Eliteakknies, diese Omegabetacetas können noch so intelligent sein, aber dies is alles nix, denn Lebenserfahrung, praktische Erfahrung und "lerning per doing" is weit aus wichtiger!
                        Aber sorry sorry will das hier nicht zum Streitthema machen !!!

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                          #87
                          Zitat von MattySt Beitrag anzeigen
                          solche Eliteakknies, diese Omegabetacetas können noch so intelligent sein, aber dies is alles nix, denn Lebenserfahrung, praktische Erfahrung und "lerning per doing" is weit aus wichtiger!
                          Learning by doing kann auch heißen, dass irgendjemand ohne großes Nachdenken solange Knöpfe drückt, bis das Schiff explodiert. Damit sammelt er dann jede Menge praktische Erfahrung und auch Lebenserfahrung, nur ist das Leben dann nur noch sehr kurz.

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                            #88
                            Und was bitte is mit dem Terroranschlag auf die Energieversorgung der Erde (DS9 Das verlorene Paradies)?
                            "Blabla ich hab nur Befehle befolgt" sowas kann mir doch niemand erzählen, solche Eliteakknies, diese Omegabetacetas können noch so intelligent sein, aber dies is alles nix, denn Lebenserfahrung, praktische Erfahrung und "lerning per doing" is weit aus wichtiger!
                            Aber sorry sorry will das hier nicht zum Streitthema machen !!!
                            Das sind nur die Dinge, die wir über den Red Squad erfahren. Wir wissen nicht, ob der Red Squad sonst nicht doch sehr erfolgreich ist.

                            Aber was die Sabotage der Energieversorgung anbelangt: Hier würde ich nicht mit dem Finger auf die Kadetten zeigen, sondern eher auf

                            - Vice Admiral Leyton, der eine Verschwörung anzettelt
                            - Rear Admiral u.h. [???], den bolianischen Acasemy-Superintendanten, der das Ganze mit vertuschen will
                            - Captain Benteen, die auf ein anderes Sternenflottenraumschiff feuert und dabei zwei Tote auf der Defiant und roundabout zwei dutzend Tote auf ihrem eigenen Schiff zu verantworten hat
                            - Lieutenant Ariaga, der die Sabotage am Gammaquadrant-Horchposten durchgeführt hat
                            - ...

                            Die Kadetten auf der Valiant sind ja schon noch in der Ausbildung; es war nie vorgesehen, dass sie ohne Offiziere unterwegs sind.

                            Das waren schon die beiden Beispiele, die den Red Squad betreffen.

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                              #89
                              Ja sicher! Die hochrangigen Offiziere, die den Kids befohlen haben, ihre Schei** durchzuführen sollten vor ein MattyST Gericht kommen, jedoch waren diese semientwickelten Kadetten bereits im einem Alter, wo sie zu erkennen wissen (müssten), was richtig und was falsch is! Zur Info ich wusste bereits im Alter von einem Jahr, dass ich zum Ka**en und anderen verdauungstechnischen Prozessen aufen Topf gehn muss, Feuer is heiß, und deswegen spielte ich nich mit Streichhölzern (die Macht einer unkontrollierten Feuerquelle erlernte ich allerdings erst mit 10 ) Nun könnt ihr wiederum sagen, "diese Kadetten mussten auch erst lernen" is totaler quatsch, denn aufgrund ihrer angebohrenen Intelligenz, hätten sie wissen müssen, das solches Verhalten absolut falsch und indiskutabel is, sie hätten die Matty Sternenflotten Mega Auszeichnung bekommen, wenn sie richtig bzw. angemessen ihres IQ und ihrer (ach so tollen) Fähigkeiten gehandelt hätten!

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                                #90
                                Nun könnt ihr wiederum sagen, "diese Kadetten mussten auch erst lernen" is totaler quatsch, denn aufgrund ihrer angebohrenen Intelligenz, hätten sie wissen müssen, das solches Verhalten absolut falsch und indiskutabel is, sie hätten die Matty Sternenflotten Mega Auszeichnung bekommen, wenn sie richtig bzw. angemessen ihres IQ und ihrer (ach so tollen) Fähigkeiten gehandelt hätten!
                                Es stellt sich natürlich die Frage, ob diese Kadetten wirklich genau gewusst haben, wozu das Ganze dienen soll. Kadett Shepherd sagt ja nur, was sie getan haben. Wäre ich deren Instruktionsoffizier gewesen, hätte ich denen einfach erzählt, dass diese Aktion zu internen Übungszwecken o. ä. dient. Irgendwas hätten die sich da schon ausgedacht haben können.

                                Die Red Squad - Kadetten sind im Übrigen nicht unbedingt mit überragender Intelligenz ausgestattet, nur weil sie sehr gut sind! Und bloß weil jemand hochintelligent ist, heißt das noch lange nicht, dass er Richtig von Falsch unterscheiden kann!

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