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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Es geht so weiter, wie es aufgehört hat. Mich nervt das.
    Wenn einem das Serienkonzept insgesamt nervt, ist es natürlich konsequent, dass einem das Festhalten am Serienkonzept auch nervt. Ich wollte lediglich feststellen, dass das Ende zur Serie passt.

    Mir ist das zu wenig für sieben Jahre TNG.
    Ganz bestimmt nicht weniger als bei Voyager, das in dieser Hinsicht anscheinend die Erwartungen erfüllt.

    Habe ich ja gemacht : Erste Staffel gekauft, war nix .
    Zweite Staffel gekauft, weil ich dachte, das muss mal besser werden: Nix .
    Dritte Staffel gekauft: Jetzt MUSS es aber besser werden: Nix .
    Daraufhin die vierte, fünfte und sechste Staffel übersprungen und die siebte gekauft .
    Komischer Test: Ist es schlecht ---> weiterkaufen, ist es gut ---> weiterkaufen. Wie dem auch sei, die 6.Staffel ist vermutlich die beste Staffel, aber wenn der Funken bis zum Ende der 3.Staffel nicht übergesprungen ist, wird sie dich trotzdem nicht begeistern.

    Speziell diese ständige Gerede von einem Potential der Menschheit macht mich noch krank, wenn einerseits darunter so ein nebulöses Q-Geisteswesen Esoterik-Quatschzeug verstanden wird und auf der anderen Seite knallharte wissenschaftlich fundierte Möglichkeiten der Gentechnik ignoriert werden.
    Nebulöse Geisterwesen findet man in der SciFi ziemlich häufig. Was in Star Trek die Q sind, sind in B5 die Vorlonen und in Stargate die aufgestiegenen Antiker. Selbst ein SciFi-Urgestein wie Arthur C. Clarke hat vorübergehend mit esoterischen Theman angebandelt ("Die letzte Generation"). Nicht dass es das besser machen würde, aber es ist mit Sicherheit keine suspekte Erfindung von Roddenberry.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Ich wollte lediglich feststellen, dass das Ende zur Serie passt.
      Das stimmt wohl. Passt auf jeden Fall zum Pilotfilm.
      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Ganz bestimmt nicht weniger als bei Voyager, das in dieser Hinsicht anscheinend die Erwartungen erfüllt.
      Der Unterschied ist: VOY spielt im Deltaquadranten, der erst mal neu entdeckt werden muss. TNG spielt im Alphaquadranten, den man durch TOS schon etwas kennt, aber trotzdem wird immer wieder ganz massiv Alien of the week gebracht, die TOS-Völker sind bis auf Vulkanier, Romulaner und Klingonen komplett vergessen.

      Ich finde es okay, wenn im Deltaquadranten neue Völker entdeckt werden, aber im Alphaquadranten müsste einfach irgendwann mal Schluss sein. Da hat es mich dann bei TNG einfach genervt, besonders in der siebten Staffel.

      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Komischer Test: Ist es schlecht ---> weiterkaufen, ist es gut ---> weiterkaufen. Wie dem auch sei, die 6.Staffel ist vermutlich die beste Staffel, aber wenn der Funken bis zum Ende der 3.Staffel nicht übergesprungen ist, wird sie dich trotzdem nicht begeistern.
      Der Punkt ist, dass ich TNG (vielleicht doch nostalgische Verklärung) besser in Erinnerung hatte oder vielleicht auch damals wenig besseres gesehen hatte. TNG war so ziemlich das erste, was ich mir von ST gekauft hatte, und ich wollte die Serie eigentlich ja komplett haben.

      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Nebulöse Geisterwesen findet man in der SciFi ziemlich häufig. Was in Star Trek die Q sind, sind in B5 die Vorlonen und in Stargate die aufgestiegenen Antiker. Selbst ein SciFi-Urgestein wie Arthur C. Clarke hat vorübergehend mit esoterischen Theman angebandelt ("Die letzte Generation"). Nicht dass es das besser machen würde, aber es ist mit Sicherheit keine suspekte Erfindung von Roddenberry.
      Diese Geisteswesen findet man auch anderswo, stimmt. Aber nicht so geballt massiv wie bei TNG an jeder Ecke, unter jedem Stein, hinter jedem Strauch.

      In SG-1 gibt es die Antiker und noch 1-2 andere, in ENT die Organier, in DS9 die Propheten, in B5 ein paar First Ones, aber es hält sich irgendwie in Grenzen. In SG-1, DS9 und B5 spielen diese Wesen auch eine Rolle in einem größeren Handlungsbogen und haben nicht diesen TNG - Aliens of the Week Charakter .

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        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Der Unterschied ist: VOY spielt im Deltaquadranten, der erst mal neu entdeckt werden muss. TNG spielt im Alphaquadranten, den man durch TOS schon etwas kennt, aber trotzdem wird immer wieder ganz massiv Alien of the week gebracht, die TOS-Völker sind bis auf Vulkanier, Romulaner und Klingonen komplett vergessen.
        Das ist in der Tat so mit eine der wenigen wirklich verpassten Chancen, die ich in TNG sehe, allerdings nehme ich das TNG auch nicht ganz so übel, da einige der neu eingeführten Völker tlw. sogar interessanter waren - die Cardassianer, irgendwo auch die Ferengi (auch wenn zumindest die ersten Male etwas in die Hose gingen) und die Bajoraner. Da war selten etwas wirklich schlechtes dabei und wenn, dann eben nur als klassisches Alien of the Week.

        Mit den Borg und den Kazon hat VOY gleich zwei Völker, die man irgendwo in schlechter Erinnerung hat (auch wenn beide ihre guten Momente hatten, der Gesamteindruck - und das höre ich als Stimmung einfach immer wieder - ist negativ). Problem daran ist, dass ausgerechnet diese beiden sehr, sehr prominent behandelt wurden. Während die weitaus interessanten Hirogen und 8472 nur gelegentlich auftauchten - bei 8472 war das wohl auch eine gute Entscheidung.

        Und auch, wenn es nichts an dem Kritikpunkt ändert, hat TNG wenigstens zu Beginn die Ausrede mit Rodenberrys Vorgaben gehabt. Diese Vorgaben zeigen für mich immer wieder schön, dass man falsch handelt, wenn man Rodenberrys Geist und Willen als Maß aller Dinge ansieht, wie es neulich jemand anders in einem anderen Thread getan hat, wo es um den Vergleich zwischen VOY und DS9 ging.

        A propos DS9... die haben dann wenigstens das geschafft, was man schon von TNG erwarten konnte.

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          Hierzu brauche ich nicht viel zu schreiben. Ein absolut geniales Finale. Wieder steht Q im Mittelpunkt, schön dass man ihm diese Ehre bietet, denn immerhin tauchte er ja auch schon im Pilotfim auf. Ich denke, es ist schon OK dass sich das Finale fast nur um Picard und Q dreht, 2 der absolut auffälligsten Charaktäre. Lediglich Guinan hat mir noch gefehlt. Ebenfalls nett war, dass es ein Wiedersehen mit Tasha und Miles gegeben hat.
          Dass sich die Story auf 3 Zeitebenen abgespielt hat, mir hats gefallen. War nett mitanzusehen, wie sich Picard immer wieder auf die neue Situation einstellen musste.
          Einziger Kritikpunkt meinerseits war, in der alternativen Zukunft sind die Klingonen anscheinend sehr mächtig, aber ihre beiden Kriegsschiffe schafften es nichtmal ein medizinisches Versorgungsschiff zu zerstören, und gegen die Enterprise hatten sie überhaupt keine Chance. Ich frage mich, wie solche Klingonen das romulanische Imperium unterworfen haben.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            Eine kleine Anmerkung: Ich schaue gerade den TNG-Serien-Marathon auf Kabel 1 und scheinbar zum ersten Mal strahlt Kabel 1 diese Episode ungeschnitten aus.

            So war z.B. gerade die Szene enthalten, wo ein optisch gealterter Q mit Picard ein Gespräch im Besprechungsraum der USS Pasteur hatte. Eine Szene die in der alten TV-Version fehlte.

            Auch die Brückenszene der USS Enterprise-D der Zukunft ist um einiges länger.
            Und auch die fehlende Szene wo Picard von seinem Quartier nach 10-Vorne auf dieser Enterprise geht und sich dabei verläuft und ein Crewman nach dem Weg fragt, ist nun ebenfalls enthalten.
            Zuletzt geändert von McWire; 04.07.2010, 02:03.
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              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              So war z.B. gerade die Szene enthalten, wo ein optisch gealterter Q mit Picard ein Gespräch im Besprechungsraum der USS Pasteur hatte. Eine Szene die in der alten TV-Version fehlte.

              Auch die Brückenszene der USS Enterprise-D der Zukunft ist um einiges länger.
              Und auch die fehlende Szene wo Picard von seinem Quartier nach 10-Vorne auf dieser Enterprise geht und sich dabei verläuft und ein Crewman nach dem Weg fragt, ist nun ebenfalls enthalten.
              Stimmt so nicht ganz...

              Ich hatte die Folde damals vor Urzeiten bei der Erstausstrahlung auf Sat 1 aufgenommen und damals waren diese Szenen noch enthalten. Später wurde das dann rausgeschnitten, um ein paar Sekunden mehr Werbung rausquetschen zu können...

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                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                Stimmt so nicht ganz...

                Ich hatte die Folde damals vor Urzeiten bei der Erstausstrahlung auf Sat 1 aufgenommen und damals waren diese Szenen noch enthalten. Später wurde das dann rausgeschnitten, um ein paar Sekunden mehr Werbung rausquetschen zu können...
                Was ist denn an meinem zitierten Text falsch?
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                  Schön das Tasha Yar und O'Brian noch mal Screentime bekommen haben; wär zwar auch toll gewesen, wenn Guinan noch mitgespielt hätte, aber man kann ja nicht alles haben Alles in allem haben die Zeitsprünge die Serie noch einmal abgerundet und ihr somit ein würdiges Ende verpasst!
                  Für dieses Serienfinale das alle Register der ST-Kunst gezogen hat, vergebe ich ganz klar volle 6*.
                  - Only boring people get bored -

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                    Diese Folge darf sich zu einer meiner Lieblingsfolgen zählen.
                    Gez. Lieutanent Braker
                    Vom Star Trek Chat RPG
                    Flight Controll Officer, Zweiter Offizier und Zweiter Mentor der USS Heimdall
                    Stellvertretender Leiter des Starfleet Research Institute - Department of Media and Programming

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                      Ich kann mich hier den vielen positiven Meinungen nur anschließen. Wirklich eine sehr gute Folge. Mir hat vor allem die Leistung Picards gut gefallen, insbesondere als bärtiger, alter und missverstandender Mann ("Nein! Ich bin nicht senil!" ).
                      Mich hat es auch gefreut, dass hier wieder an die erste Episode mit Q angeknüpft wurde, was der Serie einen äußerst gelungenen Gesamtrahmen verleiht.

                      Dennoch hätte es mich gefreut, wenn vorher noch mehr TNG-Episoden produziert worde wären. Das Potential war auf jeden Fall da.

                      6*

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                        In 80 Tagen um die Welt ... oder sich sämtliche TNG-Folgen ansehen und hier im Forum neu bewerten! Mit dem Serienfinale von TNG geht dieses kleine Projekt von mir mal zu Ende, auch wenn ich danach noch ST7 und den DS9-Pilotfilm.auf selbe Art bewerten werde. Dabei werde ich wie zuletzte eher weniger auf das Grundgerüst der Geschichte eingehen, die ohnehin allseits bekannt und umfassend diskutiert worden ist. Sondern setze den Fokus mehr auf die einzelnen Teilaspekte der Folge, beginnend von einzelnen besonderen Szenen für sich, über Effekte, Sets und Requisiten, bis hin zu Beobachtungen und Feststellungen, wie viele Katzen Data zB im Verlauf der Serie hatte. (Es waren drei! )

                        In diesem Sinne gehe ich jetzt einmal das Serienfinale an. (Obwohl mir die Bezeichnung 'Finale' auf ST7, wegen dem effektiveren Schlussstrich, besser angewendet erscheint.)

                        Die letzte Doppelfolge der Serie hat aber auch eine absolut gelungene Grundidee, die gut zu einem Serienfinale passt. Die Geschichte spannt den Bogen 7 Jahre zurück zur ersten Folge, gleichzeitig blickt sie in eine mögliche Zukunft vor und teilt dem Seher somit mit, dass die Charaktere der Serie noch weitere Abenteuer erleben werden, auch wenn es keine wöchentlichen Folgen geben wird.

                        Dabei beginnt die Folge eher unspektakulär, mit einem Date zwischen Worf und Deanna. Gegen Ende der Serie wurde hier in sehr kleinen Schritten eine Beziehung aufgebaut, die hier durch Worfs erwähnten Bedenken wegen Commander Riker eine Dreiecksbeziehung imwpliziert. Für sich genommen eigentlich keine Berauschende Entwicklung, da mir das Paar Troi-Worf immer sehr sonderbar erschien. (Vor allem im direkten Vergleich mit Jadzia-Worf.) Für die Charakterentwicklung von Riker und Worf in der möglichen Zukunftsversion (zu diesem Zeitpunkt war sie ja noch nicht 'alternativ' ) war dies aber wichtig, wurden diese zukünftige Versionen darüber definiert.

                        Fokus auf die Zukunft:
                        25 Jahre in der Zukunft, Picard leidet am iromodischen Syndrom, weshalb er für senil gehalten wird, als er über seine Zeitsprünge redet. Geordi wird ohne Visor gezeigt, was ST8 schon vorgreift. Picard hat irgendwann Beverly geheiratet, sich scheiden lassen, wurde Botschafter und ist auf seine alten Tage Weinbauer geworden. Data lehrt an Cambridge (in der echten Zeitlinie wird er ja in Nemesis vorher sterben) und Worf ist wieder im Imperium, während Riker Admiral ist. Beverly ist Captain eines medizinisches Versorgungsschiffes. Das passt ganz gut, ist ihre Kommandobefähigung ja in der letzten Staffel mehrfach gezeigt worden.
                        Das Brückenset der Pasteur ist trotz der wiederverwendeten Elemente sehr hübsch. Durch die Farbgestaltung wird da etwas ganz neues daraus. Eine solche Farbgebung hätte ich mir bei künftigen Raumschiffen der Flotte auch gewünscht. Das Desig der Pasteur mit der Kugel vorne dran gefiel mir ebefalls. Eine hüschere Variante der Daedalus-Klasse. Auch neue Klingonen-Schiffe gibt es zu sehen. Über ein Jahr später wird dieses Design regulär zu sehen sein als die Negh'Var.
                        Die Enterprise ist allerdings nicht besonders ausgefallen. All diese Aufbauten wirken unharmonisch. Und die Brücke scheint inspiriert von einer Variante aus der Folge 'Parallelen', was mir schon damals nicht gefallen hat. Der Tarneffekt sah jedoch gut aus (den Vertrag von Algeron gibt es ja ohne romulanisches Sternenimperium auch nicht mehr). Auch der neue Transportereffekt war schön. Hätte man besser den für VOY verwendet, anstatt die bunten Lichtkügelchen.

                        Fokus auf die Gegenwart:
                        Die Folge muss 'mehrere Wochen' nach der vorletzten Folge spielen, lt. Beverlys Untersuchung. Da Picard ja in der Zukunft mit Beverly mal verheiratet war, wird in den Gegenwartsszenen eine Annäherung zwischen Picard und Beverly eingeleitet. Na endlich! Das wäre nach 'Kontakte' schon fällig gewesen. Hier kommt es etwas spät und leider wird inbden kommenden Kinofilmen nicht mehr darauf eingegangen und Picard stattdessen zwei andere Love-Interrests angedichtet (Lily Sloan und Anij).
                        In den Gegenwartsszenen gibt es auch Wiedersehen mit alten bekannten: Admiral Nakamura tritt zum dritten Mal auf, genauso wie Andreas Katsulas als Tomalak. (Leider werden die Romulander dann plötzlich mal verschwinden. Von Tomalaks Warbird ist schließlich nichts mehr zu sehen.)

                        Fokus auf die Vergangenheit:
                        Auch Tasha Yar bekommt hier ihren Abschiedsauftritt. Sehr schöne Szene, als sich das Shuttle der Enterprise nähert. Allerdings ist die Szene (abgesehen vom Shuttle-Cockpit) aus der Folge 'Familienbegegnung' wiederverwertet worden. Das Shuttle bestätigt übrigens, dass man schon Shuttles der Klasse 6 an Bord hatte, als die Enterprise auslief. In der Serie kamen diese ja erst ab Staffel 5 zum Einsatz. Ebenfalls recycelt wurde die Szene als Picard mit Riker auf Farpoint spricht. Die Szene stammt aus 'Die Waffenhändler'.
                        Um die Szenen in der Vergangenheit glaubwürdig darzustellen, wurden wieder die alten Uniformen ausgepackt und sogar die Statisten trugen ein wenig mehr nach 80er wirkende Frisuren. Bei Set hat man sich allerdings weniger Mühe gemacht. Die Brücke sieht ganz gut aus, mit Ausnahme des Kommandosessels und der Nebensitze. Im Konferenzraum wurde wieder die alte - viel schönere! - Holzwand mit den goldenen Schiffsreliefen angebracht. Die Bildschirme und die Beleuchtungselemente unterhalb der Fensterreihe blieben aber. Auch der Maschinenraum sollte eigentlich noch erheblich anders aussehen, nicht nur in den Details sondern vom ganzen Layout des Decks her. Auch Worfs Make-up wurde nicht mehr so wie früher gemacht.
                        Ein Fehler taucht auch bei Datas Rangknöpfen auf. Demnach wäre er nur Lieutenant junior Grade, allerdings war er im Pilotfilm schon Lieutenant Commander. Könnte allerdings die Erklärung sein, warum Data später 15 Jahre lang nicht befördert wurde, wenn er unmittelbar vor der Farpoint-Mission gleich um 2 Ränge aufstieg. Dürfte ihn wohl längere Zeit von der Beförderungsliste gestrichen haben.

                        Fokus auf Q und die Handlung:
                        Q fehlte lange Zeit der nötige Biss, eine gewise Härte, die er vor allem in den ersten beiden Staffeln gezeigt hat. Glücklicherweise ähnelt Q hier wieder mehr dem frühen Q. Um im diese Rolle zurückzukehren war sicher auch das Gerichtsszenario des Pilotfilms hilfreich. Die Offenbarung, dass die Menschheit zur Auslöschung verurteilt worden ist, war sehr heftig, die von Picard angesprochene 'tödliche Entschlossenheit' konnte ich absolut auch sehen. Wobei Q auch lügt und Picards Vermutung, er wolle ihm durch die Zeitsprünge helfen, sehr weit hergeholt war. Im Endeffekt ist es nämlich schon Q, der die Auslöschung der Menschheit so in die Wege leitet. Dass Picard dadurch auch die Möglichkeit erhält, die Menschheit zu retten, ist da eher ein Nebeneffekt. Dass Q Picard durchaus helfen will, wird erst deutlich später klar, als er ihm abermals erscheint.

                        Die Anomalie mit dem Anti-Zeit-Konzept ist schon etwas verwirrend. Da nach der Tachyon-Abtastung des Gebiets durch die Pasteur und die zeitlich rückwirkenden Entstehung der Anomalie die Zeilinie weiterläuft bzw. die Menschheit noch existiert, kann man eigentlich nur davon ausgehen, dass sich die Anomalie erst langsam durch die Zeit ausdehnt. Wenn sich die Anomalie erst 3,5 Milliarden Jahre in der Vergangenheit auswirkt, ist wohl auszugehen, dass die Zeitlinie sich erst 3,5 Milliarden Jahre weiter entwickeln muss, ehe eine temporale Veränderung stattfindet. (Oder man nimmt ein Paralleluniversum an, was wiederum aber keinen Einfluss hätte und Qs Urteil viel zu milde erscheinen ließe.)

                        Ebenfalls seltsam ist, dass sich in der Zukunft nach der Entstehung der Anomalie nach Rückkehr der Enterprise-Refit etwas sehen lässt. Die Anomalie entsteht doch Richtung Vergangenheit, dachte ich. (War wohl dem Effekt geschuldet.)

                        Bewertung:
                        Die Folge schafft es, die Handling episch erscheinen zu lassen, obwohl eigentlich gar nichts passiert ist. Trotzdem war die Folge richtig schön groß, mit Raumschlacht, vielen Effekte, dramatischen Szenen und ein paar schönen Charakterszenen mit einem Schuss Nostalgie. Es bleiben zwar einige Fragen offen, aber ich gebe trotzdem 6 Sterne. Eben weil sie die letzte Folge ist, kann man über die inhaltlichen Probleme leicht hinwegsehen. Es gibt zu viele Szenen, die in anderer Hinsicht punkten.
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                          Ein kleines bißchen off topic, aber irgendwie doch passend.

                          Als mein Mann und ich vor beinahe acht Jahren heirateten, las sie das Gedicht "Gestern, Heute, Morgen" vor. Den Autor weiß ich leider nicht mehr, es scheint da wohl mehrer zu geben, die diesen Titel verwendet haben. Jedenfalls mußten wir beide (beide Trekkies) doch sehr schmunzeln, als sie es vorlas, denn letztendlich ist Star Trek der Grund, warum wir uns kennenlernten

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                            Einfach genial! TNG schafft doch glatt einen Bezug von Serienfinale zur Pilotfolge zu schlagen, somit wirkt die ganze Serie trotz durchwachsener 7.Staffel absolut rund .

                            Die Doppelfolge beginnt passender Weisse ziemlich gewöhnlich und unspektakulär. Jedoch wird schnell klar, das etwas nicht stimmt, in der ersten Hälfte rätselt man noch selber etwas mit. Wobei man anmerken sollte, das Patrick Stewart seine Rolle wirklich grandios verkörperte, er vollbrachte mitunter die größte schauspielerische Leistung in dieser Folge, die Gegenwartcrew scheint aus denn Erlebnissen aus der Folge "Parallelen" gelernt zu haben, in dieser Epoche hat Picard keine großen Schwierigkeiten seine Beobachtungen zu erklären, es ist außerdem bemerkenswert, dass Q hier zu alter Größe zurückfindet ist ebenfalls ein Highlight der Folge, endlich ist wieder Ankläger,Henker und Richter in einer Person , keine Spur vom kosmischen Narren der letzten Folgen. Die Dynamtik zwischen die einzelnen Charakteren war so present das man sie fast greifen konnte . Ohne weiter zu übertreiben, die Folge war ein mehr als würdiger Abschluss der TNG-Serie. Weshalb ich auch ****** Sterne zücke .
                            Zuletzt geändert von Keymaster; 05.08.2011, 21:32.

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                              Gestern, Heute, Morgen
                              Leider die letzte Folge der TNG Crew,aber eine Fantastische Folge und ein sehr guter Abschluss der Serie.
                              Die Story war gut und sehr unterhaltsam, die Idee mit dem Zeitepochen gefiel als Abschluss gut,
                              da auch das Thema von Farpoint wieder aufgenommen wurde, womit sich der Kreis schloss.

                              Glück für Frakes/Riker das er keine neuen Szenen in der Vergangenheit hatte , da er sich sonst hätte rasieren müssen

                              Interessant zu sehen wie sich alles entwickeln hätte können.

                              Die Effekte waren auch überdurchschnittlich, man hat die neuen Klingonen Schlachtschiffe gesehen die erst bei DS9 eingeführt werden.
                              Die Zukunfs-Enterprise brauchte wohl die 3 Warpgondell um Warp 13 zu schaffen

                              Eine sehr schöne Abschluss-szene , als Picard sich zu der Crew gesellte um Poker zu spielen.

                              Vergebe die volle Punktzahl ******

                              PS. Ich würde gern wissen an was Deanna Troi gestorben ist.

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                                Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                                Glück für Frakes/Riker das er keine neuen Szenen in der Vergangenheit hatte , da er sich sonst hätte rasieren müssen
                                Riker war doch im rasierten Zustand kurz zu sehen, als er benachrichtigt wurde, dass er erst später auf Farpoint abgeholt werden würde.

                                Aber nun zur Folge: Hab sie gestern auch seit fast 10 Jahren das erste Mal wieder gesehen ... und finde sie noch immer verdammt gut. Die Story ist toll, jeder der Charaktere hat interessante Auftritte und man hat einfach das Gefühl, dass sich der Kreis schließt, da das Thema Q und die Menschheit aus der allerersten Folge wieder aufgenommen und quasi zum Abschluss gebracht wird.

                                Eigentlich gibt es nur zwei Punkte, die ich kritisieren könnte:

                                1. hätte ich gerne Guinan in der Folge gesehen
                                2. stört mich die neue (alte?) Warpskala, die plötzlich wieder über Warp 10 hinausgeht

                                Punkt 2 ist für mich aber nur eine Kleinigkeit, aber Punkt 1 hätte ich wirklich toll gefunden. Aber dafür bekommt Guinan ja in Star Trek Generations eine größere Rolle, das gleicht ihr Fehlen in dieser Episode ein wenig aus.

                                Nochmal zum Inhalt der Folge bzw. Qs Erwartungen an die Menschheit: Ich denke, er erwartet einfach zuviel in zu kurzer Zeit von den Menschen. Man sagt zu nem Kind ja auch nicht "Verschwende doch nicht deine Zeit mit Spielen, sondern beschäftige dich lieber mit Physik und Mathematik, denn nur so kannst du die Menschheit voranbringen." Beim Spielen lernt man nunmal eine Menge über sich und die Welt und die Menschen ... und darum ist Spielen wichtig.

                                Jede Rasse braucht nunmal Zeit sich zu entwickeln und dazu gehört nunmal auch das Erforschen und Verstehen des Universums. Für Q mag sowas trivial erscheinen, da er das Universum wahrscheinlich eh in und auswendig kennt, aber die Menschheit muss halt noch lernen.
                                "Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen" - Soran, Star Trek VII

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