[116] Die Operation - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[116] Die Operation - Episodenbewertung

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    #31
    Die Folge war im allgemeinen recht langsam erzählt *gähn*
    Dieses 'Krieger sterben lieber als so zu leben' war auch nichts neues Das sich Worf entschieden hat lieber zu leben als sich selbst zu töten fand ich dann aber doch ganz nett.
    Das Worf bei der OP erst stirbt und dann seine 'Ersatzorgane' anspringen , aber das ist hier ja schon zu genüge auseinander genommen worden.
    3,5*
    Tante²+²

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      #32
      Also wenn ich hier die Argumente pro und Kontra Redundante Anatomie lese, stellt sich mir die Frage: Warum haben die Klingonen ausgerechnet die Wirbelsäule und das Hirn nur "einfach"...?

      Also ein dritter und vierter Gehirnlappen wäre doch sicherlich auch praktisch und hätte den Vorteil, daß ein Klingone nicht von Betazoiden bespitzelt werden könnte
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #33
        Eine gute Worf-Charakterfolge voller leister TNG-Töne. Natürlich mag dies so manchem Fan, der nur auf Action etc. steht nicht gefallen trotzdem aber fand ich sowohl die Darstellung seiner Beziehung zu Alexander als auch die Moralfrage rund um medizinische Experimente an Patienten mehr als gelungen. Punkteabzug gibt es leider aber für den erkauften Schluss mit den zweiten Organen (ähnlich Spocks innerem Auge in "Spock außer Kontrolle") - das hätte wirklich nicht sein müssen und dient nur dazu Zeit zu schinden.

        4,5 Sterne!

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          #34
          Naja eine mittelmäßige Folge.Ich gebe 3 Sterne. Die Story war nur teilweise interssant,denn sie besaß kaum irgendwelche Wendungen. Außerdem missfiel mir Crusher Einstellung ein wenig. Deshalb hat es nicht für mehr als 3 Sterne gereicht. Was mir noch auffällt ist,dass die Sternenflotte anscheinend an jedes noch so unwichtige Gerät eine Mini-Konsole anschließen muss. Ich frage mich was man an einem Barren! elektrisch einstellen soll?Die Höhe konnte es nicht sein,denn man sah genau die kleine Schrauben zum Einstellen

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            #35
            Eine sehr emotionelle Episode, die einiges an Diskussionsstoff über fragwürdige Methoden in der Medizin bietet.
            Worf war diesmal wirklich klasse und auch Riker konnte überzeugen mit seinem Zorn auf das klingonische Ritual des Selbstmordes.
            Und so gern ich der Episode auch 5* geben würde...ich kann es net.

            Die Spannung wurde erst zu weit am Ende angesetzt und irgendwie hätte Guinan hier verdammt gut reingepasst.
            Auch Dr.Russell wirkte net vollkommen überzeugend und net energisch genug.

            So gebe ich 4*, wobei angemerkt sei, dass die Tendenz zu 5 geht.
            To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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              #36
              4 Sterne

              Was mir besonders an dieser Folge gefallen hat, ist die Verknüpfung gleich zweier ethischer Konflikte.

              Einmal ist da Beverly, die sich mit der Spezialistin Dr. Russell auseinander setzen muss und dann halt Worf, für den es keine Alternative zum Weiterleben gibt.

              Schöne Folge!
              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
              DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
              ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                #37
                Eine wirklich schöne, sehr dramatische und gefühlvolle Folge. Das einzige, was ich nicht zufriedenstellend fand, war wiedermal die Darstellung von Alexander. Als er erfuhr, was mit seinem Vater los ist, änderte sich sein teilnahmsloser Gesichtsausdruck nichtmal minimal. Ich meine, was muss da passieren, damit er in Panik gerät? Als seine Mutter tot vor ihm lag, war es genauso. Wahrscheinlich muss man ihm dafür mitteilen, dass er nur noch 3 Minuten zu leben hat, sowas in der Größenordnung.
                Worfs Konflikt mit seiner Situation lieferte einen weiteren interessanten Einblick in die klingonische Kultur. Nur körperlich gesunde Individuen sind wertvolle Mitglieder der Gesellschaft. Ob das eine fortschrittliche Einstellung ist, bezweifle ich. Eigentlich ist es nichts anderes als Diskriminierung. Aber dann kommt wieder die Sache ins Spiel, dass man andere Kulturen samt ihren Anschauungen akzeptieren sollte. Und bei den Klingonen ist das echt nicht immer einfach...

                Der Konflikt von Crusher und Toby Russell war auch etwas, was zum Nachdenken angeregt hat. Ich konnte mich nicht wirklich für eine Seite entscheiden, wenngleich ich eher zu Crusher tendieren würde. Es ist nicht okay, wenn man Lebewesen als Versuchsobjekte für Experimente benutzt.

                Aber wie das bei ST meistens ist, am Schluss gabs dann doch noch das Happy End

                4,5 Sterne (Abstimmung 4)
                Bei Graptars Hammer! Was für Sonderangebote...

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                  #38
                  Ganz nette Folge, aber nicht wirklich überragend. Irgendwie schwingt halt im Unterton so ein wenig mit, dass Behinderte nix taugen. Zudem ist diese eine Ärztin wirklich eine Schande für ihren Berufsstand und passt so gar nicht in die Föderation.

                  3 Sterne müssen diesmal von mir reichen.
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    #39
                    Ich habe der Folge nur einen Stern gegeben.
                    Ich habe bislang nur eine kitschigere, unrealistischere "fast sterbe" Szene gesehen und das war in einer schnulzigen Telenovela.
                    Mit der Medizin des 24. Jahrhunderts wird ein Mann für Tod erklärt, obwohl er später noch mal aufwachen wird????
                    Und dann macht er genau dann seine Augen auf, wenn sein Sohn kommt? Welch Zufall!

                    Zur Sterbehilfe: Ich fand ess, wie schon andere hier gesagt haben, falsch, dass sich Worf umbringen wollte. Aber es war auch falsch, dass es als Heilung von Schwerstem Wahnsinn dargestellt wurde, dass Worf sich wider seiner Kultur Riker's "happy America Coca-Cola Ideologie" angeschlossen hat. Als ob diese perfekt und das einzig wahre wäre.
                    Das soll nicht heißen, dass ich der Meinung bin, dass Worf Selbstmord begehen soll und Riker ihm dabei helfen soll. Nur etwas weniger "Klinognische Tradition=schlecht, Coca Cola Ideologie=super"-mäßig hätte man es darstellen können.

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                      #40
                      4 ****

                      Ich fand die Gespräche von Crusher und Russel sehr interessant und fragenaufwerfend. Und auch Rikers Gespräch mit Picard und Worf fand ich gut geschauspielert. Zwar gibt es keine Action in dieser Folge, aber eine "leise, ruhige Folge" sie keinesfalls.

                      Auch positiv anzumerken ist, dass man hier erstmals einen Blick auf die klingonische Physiologie erhaschen kann.
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                        #41
                        Eher eine Durchschnittsfolge, aber sehr interessannt, aber dann auch wieder lang, das Ende ist sehr vorsehbar, aber die Dialoge waren gut. Aber spannend war die Episode nicht gerade.
                        3 Sterne
                        I don't need Drugs.
                        Just give me Music...

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                          #42
                          DieDialoge waren schon gut, aber es war schon von vornerein ziemlich klar, dass Worf das alles ganz normal durchsteht, ist ja auch ST

                          3 Sterne

                          P.S.: Dass hier noch niemand etwas über Janeways Synchronstimme gesagt hat, überrascht mich

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            P.S.: Dass hier noch niemand etwas über Janeways Synchronstimme gesagt hat, überrascht mich
                            Damit findet man sich leicht ab. Ist nun einmal so, dass es viel weniger Synchronsprecher als Schauspieler gibt.

                            In dieser Hinsicht sonderbarer finde ich es, dass der romulanische Commander Tomalak in der ersten Folge mit ihm die Stimme von Garak hatte, in der nächsten Folge aber die zweite Synchronstimme von Picard hatte.
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                              #44
                              Eine durchschnittliche Folge, wenig Spannung, aber wenigstens gute Dialoge. Und man hat mal wieder was über Sitten und Gebräuche der Klingonen gelernt.
                              4 Sterne
                              Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                              Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                              Das hoffe ich sehr!
                              (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
                              Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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                                #45
                                Worfs Anwesenheit in der Eingangssequenz scheint mir nicht wirklich nötig zu sein, - das ist eigentlich ein Job für Ingenieure.
                                Dass Geordi sich mittels seines Visors unerlaubte Einblicke in die Karten beim Pokern verschaffen kann, scheint Worf eine ganze Weile beschäftigt zu haben.
                                Dass in einem kurzen Hintergrundgespräch ein Mitarbeiter von Geordi zu ihm kommt und ihn fragt, ob er das richtige Gerät in der Hand hat, erschreckt mich mal wieder ein wenig, - wieso weiß er das nicht selber?
                                Gut hat mir gefallen, dass es keinen besonderen sichtbaren Grund gab, wieso der Container auf Worf hinab fällt, da es so eben einer von diesen dummen (verhältnismäßig häufigen) tragischen Unfällen ist.

                                Als Worf wieder zu sich kommt, überzeugt mich Crusher nicht so richtig. Imo ist ihr Verhalten zuerst nicht wirklich einfühlsam, auch wenn sie Worf die schlimme Nachricht dann in durchaus zufriedenstellender Weise mitgeteilt hat.
                                Dass Worf zunächst dachte, dass Crusher ihn auf der Krankenstation festhalten würde, damit er nicht wegläuft, brachte ein wenig Humor in die eigentlich tragische Szene.

                                Die eintreffende Spezialistin für Worf machte auf mich einen extrem unsympathischen Eindruck. Janeways Synchronstimme fällt natürlich auf und trägt vermutlich ihren Teil zu der unsympathischen Wirkung des Charakters bei.

                                Rikers Spruch über das "Essen der Krankenstation" ist eigentlich etwas unlogisch, da es überhaupt keinen Grund gibt, wieso das Essen der Krankenstation schlechter sein sollte , als anderes Essen an Bord des Schiffes.

                                Worfs Wunsch an Riker, ihm beim Sterben zu helfen, war sehr eindringlich und betonte mal wieder die besonders vertrauensvolle Freundschaft zwischen den Beiden.
                                Ich fand Worfs Einstellung aus seiner Sicht zunächst recht verständlich, ebenso muß man aber auch vor Rikers Ansicht höchsten Respekt haben.

                                Der Konflikt zwischen Crusher und der anderen Ärztin war gut umgesetzt und Crusher konnte in dieser Folge wirklich überzeugen.
                                Auch wenn die zusätzliche Rettung von Verletzten eines abgestürzten Schiffes etwas gestellt wirkt, brachte dies jedoch die Gelegenheit den Konflikt besonders deutlich auf die Spitze zu treiben: Schon wirklich hart, dass die Person im Frachtraum vermutlich nur sterben mußte, weil diese Ärztin ihr Ego befriedigen mußte.

                                Dass die von ihr entwickelte Methode Worf schließlich hilft muß man anerkennen und ebenso muß man zur Kenntnis nehmen, dass die Medizin in dieser Folge sicherlich einen großen Schritt nach vorne macht. In so mancher Situation in späteren Star Trek Serien wäre diese Technik sicherlich hilfreich gewesen, aber ich glaube kaum, dass nochmal darauf eingegangen wurde.
                                Trotz allem ist die Ärztin meiner Ansicht nach verachtenswert, da sie ihren persönlichen Ehrgeiz über das Wohl ihrer Patienten stellt. Letzlich geht es ihr nur um sich selbst, alles andere was sie zu ihrer Rechtfertigung vorbringt, halte ich für vorgeschoben. Vielleicht glaubt sie sogar selbst, was sie da erzählt, aber in diesem Fall belügt sie sich imo nur selbst.

                                Ich finde es gut, dass Crusher am Ende der Folge hart bleibt und nicht einfach nur aufgrund der Heilung von Worf ihre generelle Meinung ändert.
                                Sehr stark, wie sie Russell dort so einfach stehen läßt und sie keines Blickes mehr würdigt.

                                Interessant ist auch, dass Data in dieser Folge praktisch nicht zu sehen ist.
                                Ich hätte fast behauptet, dass er gar nicht dabei sei, aber 2 oder 3 Sätze darf er an seinem Platz sitzend auf der Brücke dann doch vortragen.
                                Dass die Folge praktisch ohne Data funktioniert und man ihn eigentlich gar nicht vermißt, ist sicherlich recht beachtlich.

                                Picard setzt mal wieder für die Sichtweise anderer Kulturen und Gesellschaften ein. Gerade bei Star Trek finde ich dies immer sehr erfrischend und gerade Picard ist natürlich die ideale Figur um eine derartige Botschaft zu transportieren. Imo ist es durchaus ein Zeichen von Weisheit seine eigenen Ansichten nicht als das Non-Plus Ultra zu betrachten.
                                Riker hat aber auch recht, wenn er einen Unterschied zwischen der Akzeptanz anderer Bräuche und dem Mitwirken an denselbigen macht.

                                In Picards und Rikers Gespräch kommt leider nicht zur Sprache, dass das was Worf von Riker erwartet in der Föderation unter Umständen nicht erlaubt ist und Riker eventuell Konsequenzen befürchten muß.
                                Aber wenn Riker auch noch Angst um seinen eigenen Hals haben müsste, würde dies bei knappen 42 Minuten wohl von der eigentlichen zentralen Frage ablenken.

                                Rikers spätere Argumentation um Worf von seinem Entschluß abzubringen stützt sich ja im Grunde auf die klingonische Kultur: Dass eine Klingone seine Wünsche nicht über die seiner Freunde und seiner Familie stellt, erscheint einleuchtend und Worfs Freunde erwarten nunmal von ihm, dass er weiterlebt.
                                Imo wollte Worf die Klingonenbräuche nur gebrauchen um seine Wünsche zu rechtfertigen und wird dabei von Riker enttarnt.
                                Auch war Worf von Anfang an ja auch gar nicht bereit diesen Brauch wirklich wie vorgesehen, wonach sein Sohn ihm das Messer bringen müsste, durchzuführen (wobei ich es schon etwas erschreckend fand, wie er Alexander nach dem Gespräch mit Riker hat zu sich kommen lassen).
                                Worf ist eben nicht einfach nur ein normaler Klingone, sondern hat auch Einflüsse von anderen Kulturen in seine Denkweise aufgenommen und als Konsequenz dessen hält er eben z.B. für zu hart Alexander an seinen Selbstmord zu beteiligen (womit einer normaler Klingone wohl kaum ein Problem gehabt hätte).

                                Das Gespräch zwischen Riker und Worf ist auf jeden Fall sehr intensiv und sehr beeindruckend (tolle Schauspielleistungen). Schön ist auch, dass einige bekannte verstorbene Kameraden erwähnt werden.

                                Toll, wie Worf seinem Sohn mitteilt, dass er sich dazu entschieden hat zu kämpfen um weiterzuleben.

                                In Bezug auf Alexander muß einiges mal ganz direkt gesagt werden: Ja, der Junge ist schauspielerisch nicht gerade talentiert; Ja, Alexander ist vorlaut; Ja, er ist letzlich nervig, aber das alles paßt irgendwie zu ihm. Diese eigentlich nervigen Eigenschaften haben mich bei ihm wirklich nie gestört.

                                Troi scheint als Ersatzmutter für ein Klingonenkind zunächst nicht die logischste Wahl zu sein, aber wenn man sich die Folge ansieht, stellt man fest, dass sie wirklich gut mit ihm zurecht kommt.
                                Als Worf Deana bittet sich um seinen Sohn zu kümmern falls er sterben sollte, schafft es die Folge, dass man sich als Zuschauer tatsächlich mit dem Gedanken beschäftigt, dass Worf sterben könnte.
                                TNG schafft es damit zum wiederholten Mal die relative Unsterblichkeit der Stammcharaktere zumindest für einen kurzen Zeitraum aufzuheben.

                                Das Gespräch von Riker und Picard während Worfs Opperation möchte ich trotz seiner Kürze als genial bezeichnen: Einfach großartig gemacht, wie die beiden über ihre Arbeit sprechen, aber mit ihren Gedanken eindeutig bei Worf sind.

                                Die Operation von Worf gefällt mir auch außerordentlich gut, - besser hat man das in TNG bis zu diesem Punkt imo noch nicht gesehen.

                                Worfs "Tod" war auch beeindruckend inszeniert.
                                Trotz jahrelangen Wissens, dass Worf diese Folge überlebt hat, hat mich die grundlegende Inszenierung in Verbindung mit der zuerst frustrierten und dann verheulten Crusher und Trois "Nein", heute wirklich zu Tränen gerührt.
                                Imo emotional wirklich ergreifend.

                                Dass Worf ausgerechnet aufgrund seiner zuvor als "unnütz" bezeichneten zusätzlichen Organe überlebt, kommt einem Wunder gleich und gefällt mir ebenfalls sehr gut.
                                Diese Auflösung stört mich überhaupt nicht. Eine solche Opperation war imo auch deswegen ziemlich gewagt, da die Föderationsärzte wohl nicht wirklich viel Erfahrung mit Klingonen haben. Hätte mich auch nicht gewundert, wenn man im Verlauf der Folge versucht hätte einen klingonischen Arzt hizuzuziehen (der aber ohnehin vermutlich jede Hilfeleistung abgelehnt hätte).
                                McCoy kannte in Star Trek 6 noch nichtmal Gorkons Anatomie und trotz des Friedens wurde die Beziehung zu den Klingonen in TNG bisher als recht distanziert dargestellt. Erst durch Picard/Worf und K'Mpec/Gowron hat sich dies im Verlauf der Serie langsam gewandelt.
                                Ich denke, dass die Voraussetzungen, dass Crusher und Co hier eine Art medizinisches Wunder erleben daher gar nicht so schlecht sind.

                                Die Szene wo Worf wieder beginnt das Laufen zu trainieren und zustimmt sich von seinem Sohn helfen zu lassen war als Endszene natürlich sehr schön.

                                Fazit:
                                Die Story ist eigentlich gar nichts großes, die Folge ist eher sehr persönlich gehalten und besticht durch seine Charakterszenen.
                                Aber gerade in so einer Folge zeigt sich eine der größten Stärken von TNG, die in den gefestigten Charakteren und den guten Schauspielern zu sehen ist.
                                Von Riker und Worf darf man solche großartigen Auftritte wie in dieser Folge schonmal erwarten und Picard ist ohnehin so gut wie immer stark, die ebenfalls tollen und völlig überzeugenden Auftritte von Troi und Bev sind hingegen schon kleine Überraschungen. Angesichts dieser Brillianz, fällt das beinahe völlige Fehlen von Data gar nicht mehr ins Gewicht.

                                Ich hätte diese Folge für eine derartige Wertung eigentlich niemals auf den Zettel gehabt, aber die herausragenden Charakterszenen, die beeindruckende Leistung des Ensembles und die ergreifende Emotionalität im Endteil der Folge zwingen mich förmlich dazu hier die vollen 6 Sterne zu geben.

                                *** ***
                                Zuletzt geändert von John Sheridan; 07.11.2006, 21:38.

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