[112] Geistige Gewalt - Episodenbewertung

[supernova]

Hm...schon wieder nur eine eher durchschnittliche Folge.
Die Anfangsszene mit Keiko schien recht vielversprechend. Die Idee eines Volkes, das Erinnerungen rekonstruieren kann, ist ziemlich originell. Als das ganze aber dann in ein regelrechtes Drama umkippte, verlor die Folge für mich an Reiz. Obwohl diese Visionen von Troi, Riker und Beverly schon echt gut gemacht waren. Da fällt mir ein: Was brachte es dem geistiger Vergewaltiger eigentlich, dass er auch Riker und Beverly vergewaltigte? Eigentlich hatte er es ja nur auf Deanna abgesehen.
Wer aber am Schluss dahintersteckte, war leider sehr vorhersehbar.
Kann man sich aber schon angucken, die Folge. Ich finde, es war sogar eine der besseren Troi-Folgen. Zumindest besser als "Augen in der Dunkelheit".
3 Sterne.

[Zefram]

Ich finde, es war sogar eine der besseren Troi-Folgen. Zumindest besser als "Augen in der Dunkelheit".

Naja, das ist ja auch keine allzu große Kunst

Ich fand die Folge schwach. Es kam kaum Spannung auf, und das brisante Thema wird etwas unkritisch behandelt. Vergewaltigungen und die heile TNG - Welt passen scheinbar einfach nicht zusammen - auch in Nemesis ist sie eindeutig der Schwachpunkt des Films.
Nein, die Folge war nicht durchschnittliches, sondern unterdurchschnittliches Star Trek, deswegen 2 Sterne.

[Felle]

Eine der wenigen schwachen Folgen der überragenden 5.Season...Wenn ich es mir richtig überleg eigentlich die einzige wirklich schwache Folge.Was mir bei der ganzen Story überhaupt nicht in den Kopf will ist das Jeff nicht schon längst von seinem Vater enttarnt wurde.Bei einer Spezies die die Macht der Gedanken so stark nutzt ist das relativ unwahrscheinlich.

Naja Fazit ** Sterne

[Space Marine]

3 oder 4 Sterne.
Die Folge war zwar von vorne bis hnten irgendwie unspektakulär und auch langweilig, aber wenigstens gibts ein paar interessante Ansstätze, und ein nettes Ende.

Sagen wir 4 Sterne.

[MFB]

4 ****

Die surrealen Szenen gefallen mir sehr gut und der Hintergrund mit der geistigen Gewalt hat mir auch sehr gut gefallen. Die Auflösung der Geschichte lässt bis fast zur Schlussminute auf sich warten, wo man noch glaubt, Tarmin müsse wirklich unschuldig hinter Gittern landen. War aber auch wirklich blöd, dass sich Jev bei Deanna nicht mehr beherschen konnte.

Darauf folgt übrigens meine Lieblingsszene der Folge: Deanna stößt Jev von sich, Worf kommt ins Quartier, Jev will sich auf Worf stürzen, Worf schlägt Jev echt lässig K.O. und fängt den Bewusstlosen so nebenbei noch auf, ehe er zu Boden geht. Tolle Choreographie!

[Anikan84]

Eine interessante und düstere Episode, gefiel mir die Folge, das Ende war sehr überraschend, man erfährt mehr über die einzelnen Characktere, finde ich sehr schön. Die Story ist auch sehr gut.
4 Sterne vergebe ich

[garakvsneelix]

Die Alpträume waren sehr gut inszeniert, aber leider ahnte man schon von Anfang an, wer der Schuldige war und es kam kaum Spannung auf.

3 Sterne

[berry3]

Gute Folge,sie ist unterhaltsam. Dennoch hätte man sie besser machen können.

[John Sheridan]

Die Ullianer gefallen mir als Rasse nicht so gut, das Design ist mal wieder sehr einfallslos.
Zumindest der Schauspieler von Jev füllt seine Rolle aber sehr überzeugend aus.
Gut gefällt mir die Kleidung der Ullianer, - die Tuniken haben etwas von Jedi-Rittern und die löchrigen Mäntel sind auch sehr schön.

Die Geschichte um den wahren Täter war imo gut gemacht. Zwar benahm Jev sich doch etwas seltsam, aber gleiches traf auf den Vater zu, der imo ziemlich unsympathisch erschien und ja bereits gleich zu Beginn der Folge mehrmals die Regeln brechen oder beugen wollte und sich später unkooperativ zeigte.
Die Enthüllung durch Jevs Technik, dass der Vater hinter allem steckte war imo für einige Minuten durchaus glaubhaft.

Dass der Vater nicht hinter Jevs Machenschaften gekommen ist, dürfte an seiner Selbstverliebtheit liegen und daran, dass er ihn überhaupt nicht ernst nimmt.
Dabei stellt sich vielleicht auch die Frage inwieweit der Vater sich durch sein Verhalten zu den Taten seines Sohnes beigetragen hat

Die Alptraumsequenzen waren technisch hervorragend gemacht
Das geht bei Deanas recht hart inszenierten Vergewaltigung los und endet bei Picards und Bevs Gang zu dem verstorbenen Jack (ist das eigentlich wieder der gleiche Schauspieler?).
Picards offensichtlich künstliches Haarteil war aber regelrecht peinlich.
Generell gefiel mir auch die etwas dunklere Ausleuchtung dieser Folge.

Irre ich mich, oder war Riker schon wieder ziemlich angefressen, als Jev auch nur erwähnte, dass Deana einen tollen Sinn für Humor hätte?
Die Szene, wo Riker Deana auf der Krankenstation besucht, war mal wieder wunderbar gefühlvoll, allerdings sollte ein hoher Offizier wie Riker einfach wissen, dass man Komapatienten helfen kann, indem man mit ihnen spricht und daher diesbezüglich nicht mit den Worten "ich habe gelesen" beginnen, als wenn sein Wissen rein zufällig wäre.
Ich finde es auch gut von Riker, dass er seine Haare immer ein wenig anders frisiert, wenn er mit den Nerven am Ende ist, da wissen andere doch gleich woran sie sind.

Marina Sirtis hat diesmal (zur Abwechslung) ihre Rolle imo recht gut und gefühlvoll gemeistert. Das reicht schon für ein kleines Lob.

Dass Jev als Entlastungsmethode eine Gedächtniserforschung vorschlägt, halte ich für keinen Fehler von ihm. Man ist ihm bereits auf der Spur und dies gibt in die Gelegenheit die Schuld auf seinen Vater abzuwälzen, - auch wenn es ziemlich perfide ist.
Allerdings glaube ich nicht, dass man durch eine Technik der Ullianer herbeigeführte Erkenntnisse, als Beweis für ihre Unschuld zulassen kann.

Bei der letzten Begegnung von Deana und Jev zeigt sich, dass er gewissen für ihn nicht kontrollierbaren Zwängen unterliegt. Bei der ersten Feststellung, dass sie liebenswert sei, versucht er noch zu flüchten, wird aber von Deana zurückgehalten worauf er dann zur Tat schreitet.

Deana schlägt mal richtig gut zu, aber Worf ist da natürlich nicht zu toppen.
Auch diese letzte Tat von Jev war für ihn kein Fehler, da sie sich erstens ohnehin seiner Kontrolle entzog und sich zweitens aus Worfs Auftauchen und Datas Erklärung ergibt, dass man ihn ohnehin verhaftet hätte.

Das Ganze ist sicherlich eine Art Parabel auf Vergewaltigungen, aber es ist doch fraglich, inwieweit man sie auf heutige Zustände übertragen kann oder sollte. Imo ist die Wirkung der Folge vielleicht auch von Gesellschaft zu Gesellschaft anders und wird/sollte z.B. in der USA vielleicht anders gesehen werden als z.B. in Deutschland.
Picards Schlußworte scheinen mir nicht so recht passend zu sein.

Fazit:
Die Folge läßt einen etwas ratlos mit der Frage zurück, welche Lehre man nun aus dem Gezeigten ziehen soll.
Die handwerkliche Qualität der Folge ist jedoch sehr gut, weswegen es zu 4 Sternen reicht.

** **

[Reginald Barclay]

Zum einen ist die Folge tiefgründig, zum Anderen ist es teilweise mal wieder eine typische Troi-nervt-Folge.

Aber insgesamt sind wohl 3,5 * noch angemessen.

So sehe ich das auch. Erst war ich auch etwas skeptisch, weil ich noch in Erinnerung hatte, dass Troi in dieser Folge mal wieder viiiel zu sehr im Vordergrund steht; aber dann war es doch besser als erwartet.

Die "Vergewaltigungsszenen" waren durchweg interessant und gut gemacht, nur die eine Szene mit Riker und Troi war etwas ekelig *urgs*; und auch sonst war die ganze Story durchaus unterhaltsam, trotz der Vorhersehbarkeit des kleinen "Kriminalfalles". Und klasse fand ich den Moment, in dem Jeff sich ein zweites Mal an Troi vergreifen möchte und Troi daraufhin zur Abwechslung einmal Frauenpower beweist - "Ich lasse das nicht zu!" *kreisch, Laptop gegen Jeffs Kopf schmettert*. Schön, dass auch Deanna Troi scheinbar nicht immer nur gefälligst das Opferlamm zu sein hat, das brav alle verfügbaren Frauenklischees erfüllt und heiße Schokolade trinkt.

Da ich schon bei den beiden vorherigen Episoden so schlechte Bewertungen vergeben habe, will ich jetzt einfach mal etwas großzügiger sein und vier Sterne vergeben, für eine zwar nicht überragende, aber dennoch sehr solide TNG-Folge.

[saturnchen]

Gefallen hat mir besonders die Anfangszene mit Keiko, in der gezeigt wird, wie durch Assoziationen die Gedanken herbeigeführt werden, und wie schön es ist, sich an etwas vergessenen zu erinnern.
Die Ullianer selbst fand ich schön angelegt, "würdige" Erscheinungen, die Kostüme und Frisuren waren klasse und "mal was anderes".
Der Grundgedanke, daß Gedanken "gefälscht" und Menschen krank machen können fand ich auch innovativ.
Daß man auch mit "guten" Fähigkeiten bei fehlendem Gewissen/Moral viel Schaden anrichten kann fand ich auch plausibel.
Die Szenen, in denen Jev einen nach dem anderen "ausschalten" muß um nicht aufzufliegen ist konsequent und logisch gemacht und hat einen frühen "point of no return".

*** Sterne von mir
(der 4. Stern ist wegen Picards Toupet gestrichen worden)

[Cypher]

Es ist sehr schade das Troi wegen ihrer Fähigkeiten meist nur auf diese reduziert wird (Positive Ausnahme: Face of the Enemey). So kämpft Marina Sirtis hier erneut wieder den Ausichtslosen Kampf beim Darstellen von mentalen Fähigkeiten und Problemen. Leider wirkt das ganze fast immer unfreiwillig komisch auf mich. Die eigentliche Story ist für mich eine sehr schwache Kriminalstory. Leider ist TNG im Moment in einem echten Tief für mich.

[berry3]

So wirklich gefallen tut mir die Folge nicht.
Das einzige besondere ist, wie von Miles schon erwähnt, das Ende mit Worf im Quartier von Troi.
Sonst ist die Folge aber auch eher langweilig.

[ellen]

Es ist sehr schade das Troi wegen ihrer Fähigkeiten meist nur auf diese reduziert wird (Positive Ausnahme: Face of the Enemey). So kämpft Marina Sirtis hier erneut wieder den Ausichtslosen Kampf beim Darstellen von mentalen Fähigkeiten und Problemen. Leider wirkt das ganze fast immer unfreiwillig komisch auf mich.

genau das war immer mein problem mit troi.
marina sirtis hat einfach nicht das gesicht für diese verzerrten ich-fühle-schmerz grimassen. schade, daß sie das so übertrieben spielen muß, der charakter wäre für mich viel interessanter, wenn man das nur andeuten würde. zumindest in der mimik.

es gibt eine folge - ich glaube die, in der ro laren zu den marquis überläuft - da sitzt picard am schluss in seinem bereitschaftsraum komplett ohne irgend einen ausdruck im gesicht. richtig versteinert. trotzdem bzw. genau deswegen ist die szene so stark.

sowas hätt' ich mir für troi auch gewünscht, statt diesem hoffnungslosen overacting.
es wirkt einfach zu gekünstelt.

[Captain Dylan Hunt]

Langsam wirds meiner MEinung nach wieder etwas besser. Auch wenns an dieser Stelle in der 5. Staffel nen Tiefpunkt hat. Sie war net schlecht. Aber Troi war mal wieder zu gekünstelt. Man hätte manches noch weng besser machen können. Aber insgesamt *** Sterne.