[112] Geistige Gewalt - Episodenbewertung

[Snobantiker]

*lol* Warum müssen sich eigentlich die bösen bei Star Trek immer auf Troi konzentrieren?^^ Das Konzept der geistigen Vergewaltigung war auf jeden Fall sehr interessant aber auch verstörend. Hier hat man auch einen Triebtäter, der sich praktisch nicht beherrschen kann, obwohl er weiß, dass er sich damit nur in Schwierigkeiten bringt (auf jeden Fall in der letzten "Vergewaltigung"). Aber insgesamt war die Folge leider nicht spannend, daher 3 Sterne.

[picard2893]

Aber hier sieht man die Gefahren von Telepathie, vor allem, wenn man sie so gut beherscht, wie die Ullianer, sogar so gut, dass man ein falsches Bild projezieren kann, um den möglichen Verdacht auf jemand anderen zu lenken. Dass es der lüsterne alte Sack war und nicht der andere Typ, der immer zu sehen war, hat mich schon überrascht. Und Troi scheint wirklich ein beliebtes Ziel zu sein, dabei gibt es doch auf dem Schiff so heiße Damen, wie man in der Okona-Folge gesehen hat...

3 Sterne

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Gute Folge mit unterhaltsamer Story und 4 **** Sterne gibts noch obendrauf ! Ich fand die Folge auch sehr spannend, aber irgendwas fehlte dann doch für 5 Sterne! Also diese Gruppe Ullianer (oder wie auch immer) kommen an Bord und irgendwann gehts los! Zuerst fällt Troi ins Koma, Riker und Crusher folgen dann auch noch! Troi erhält dann auch als erste das Bewusstsein wieder, aber sie kann sich nich mehr Erinnern! Der Sohn des Vaters lenkt dann geschickt alles auf seinen VAter, damit kommt er dank Data und Geordi aber nicht durch! Am Schluss macht er dann noch einen Fehler bei Troi und Worf kann ihn dann gefangennehmen!

[Aramis]

Dadurch das man Jev bei der ersten Vergewaltigung von Troi schon gesehen hat, war irgendwie die Spannung dahin....
Von daher Durchschnitt...

[Imzadigirl]

Die Szene, wo Riker Deana auf der Krankenstation besucht, war mal wieder wunderbar gefühlvoll, allerdings sollte ein hoher Offizier wie Riker einfach wissen, dass man Komapatienten helfen kann, indem man mit ihnen spricht und daher diesbezüglich nicht mit den Worten "ich habe gelesen" beginnen, als wenn sein Wissen rein zufällig wäre.


Hier wurde der Satz falsch übersetzt und kommt deshalb auch so komisch rüber.
Er meint : " Ich hörte vom Doktor oder die Ärzte sagen (das Wort Doktor kam im Original vor , aber wurde aber nicht in die Deutsche Fassung mit reingenommen) dass es hilfreich für Komapatienten eine bekannte Stimme zu hören und das sie es einmal für ihn gemacht hätte (" Kraft der Träume ").

Das wollte ich nur einmal erwähnen .!

LG

Imzadigirl

[Captain Pike]

Mal wieder eine Folge mit Troi.
Die ulianer fand ich ganz interessant. Aber diese Story mit dem koma und Geistig eindringen naja. Und ass es von anfang an jeff war war ja klar hier sollte bloß der zuschauer verwirrt werden. gut fand ich wie Riker sich um Troi sorgt die im koma liegt oder Picard als er sich zu der gewalt äußert die in jedem steckt. Also das ist eine nette folge aber nix besonderes.

[Keymaster]

Ich schließe mich da mal meinem Vorredner an, was das Gesamtergebnis der Folge betrifft, ganz nett aber nichts besonders trifft es ziemlich gut. die Idee mit der geistigen Gewalt von Jeff ( echt lustiger Name für einen Außerirdichen) gegen Crewmitglieder um die Schuld seinem Vater zuzuschieben, war zwar gut, jedoch hat man keine Spannung aufgebaut, weil man ja denn Täter als Zuschauer schon gleich am Anfang an kannte. Die Anfangszene mit der Tasse un dem Pinsel fand ich ebenfalls sehr Stimmig, nur schade das man wieder ewig gebraucht hat, ich hätte wohl schon gleich am Anfang die olianer verdächtigt, da es schon ziemlich komischwa rdas gerade Troi, die ja Jeff gefolgt war als erstes ins Koma gefallen ist.

Die Folge bekommt *** Sterne, dafür das die Spannung schon ziemlich am Anfang vernichtet wurde.

[Mr.Viola]

Ähm schon wieder eine ziemlich miese Episode. Solche Stories rund um Telepathen interessieren mich nicht wirkilch. Außerdem wirkten die Ullianer einfach nur nervig. Und deren Kostüme und Frisuren, auweia die wirkten einfach nur lächerlich.
Es wurde dem Zuseher von Anfang an gezeigt, wer dafür verantwortlich ist. In den letzten paar Minuten versuchte man noch, den Zuseher einen anderen Täter zu präsentieren,aber das war nicht so glaubhaft.
Eine schöne Szene war, wie sehr sich Riker um Troi gesorgt hat, das fällt mir eigentlich die ganze Serie über auf, die beiden empfinden noch viel füreinander.

[Seether]

Bezüglich Rikers Fürsorge für Troi:

Richtig. Das taucht in der Tat immerwieder auf.

Man denke an die Überleneden von Rhana IV - da bemerkt Riker in der Konferenz auch sofort Trois Unbehagen.

Eine der wenigen besseren Konstanten in TNG.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine extrem langweilige und vorhersehbare Folge, mit einer Handlung die keine Spannung aufweist. Die Ullianer konnten nicht überzeugen und wirkten total blaß. Auch wurde meiner Meinung nach Tarmin schlecht dargestellt, besonders am Ende der Folge, wo er nicht mehr zu sehen war, obwohl er angeblich für die Verbrechen verantwortlich sein.
Von mir gibt es nur einen Stern.

[Xon]

Eine eher schwache Episode, der ich aber hauptsächlich wegen der interessanten Art, in der Jevs Illusionen umgesetzt wurden, dennoch etwas abgewinnen kann. Als Kind empfand ich die Folge gerade dieser Szenen wegen als besonders gruselig.

Auch wurde meiner Meinung nach Tarmin schlecht dargestellt, besonders am Ende der Folge, wo er nicht mehr zu sehen war, obwohl er angeblich für die Verbrechen verantwortlich sein.

Inwiefern wurde Tarmin schlecht dargestellt?

[Rommie's Greatest Fan]

Man bekam nur die Seite des "Anklägers" zu sehen. Es wäre besser gewesen, wenn sich Tarmin selbst "verteidigt" hätte oder es wenigstens eine Szene gegeben hätte, wo er alle diese Anschuldigungen von sich weist bzw. dagegen wehrt.

[Largo]

Eine insgesamt sehenswerte Folge, die ohne größere Ungereimtheiten oder Peinlichkeiten auskommt. Vor allem die Traumsequenzen sind sehr effektvoll inszeniert. Da hat man mit sehr einfachen Mitteln das Maximum an Spannung und Stimmung herausgeholt.
Die Folge büßt allerdings etwas an Spannung ein, indem bereits sehr früh angedeutet wird, dass Jev hinter den "geistigen Vergewaltigungen" steckt. Daran ändert auch der vermeintliche Story-Twist am Ende nichts, als Tarmin als der vermeintliche Täter identifiziert wird. In diesem Zusammenhang hätte mich auch sehr interessiert, wie der sehr leutselige Tarmin auf die Vorwürfe reagiert hat.

Leider wird auch die Motivation von Jev nicht deutlich. Zu Beginn der Folge werden Minderwertigkeitskomplexe (der Vater lässt seinem Sohn kaum Freiräume) angedeutet. Am Ende schlägt Picard einen Bogen zur Geschichte der Erde, die voller Gewalt und Konflikte gewesen sei, und zieht Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Ereignisse an Bord der Enterprise (in jedem von uns steckt eine gewalttätige Persönlichkeit). Die Gründe, warum nicht alle Menschen zu Gewalttätern werden und warum ausgerechnet Jev durchdreht, werden allerdings nicht weiter diskutiert. Unterschwellig kommt hier wieder eine Neigung zum Ausdruck, soziales Handeln biologisch (einer von vielen ist eben krank) und nicht gesellschaftlich (z.B. als Ergebnis sozialer Strukturen) zu erklären.

[MFB]

In dieser Folge verwendet man den gesamten Vorspann zur Vorstellung der besonderen Fähigkeiten der Ullianer. Diese Spezies hat mir gut gefallen, auch die Kostüme, die abgesehen von den Mänteln wie hier im Thread schon mal erwähnt stark an den Look der Jedi-Ritter erinnert.

Die Traumsequenzen fand ich auch sehr schön surreal dargeboten. Gefiel mir, dieser Wechsel zwischen Nahaufnahmen und Weitwinkel. Inahltlich sind die Erinnerungspassagen durchaus interessant:

In Trois Erinnerungen sieht man einen Annäherungsversuch von Riker. Würde mich ja stark interessieren, wie die Szene in der Realität abgelaufen ist. Jedenfalls interessant in Zusammenhang mit der sehr aktuell erscheinenden Beziehung der beiden. (Zumindest bis zum Odan-Desaster.)

Riker Erimnerungssequenz drehte sich um eine reine Kommandoentscheidung, die den Tod eines Crewmitglieds nach sich zog. Nicht wirklich so schlimm, auch weil er dieses Szenario später bei Trois Kommandoprüfung erläutern wird. Bei Riker hat mir übrigens vor seinem Koma gefallen, wie er Troi auf der Krankenstation besucht. Sehr schöne Szene. Sogar 'Die Kraft der Träume' wird kurz angesprochen.

Beverlys Erinnerungen waren dann die bedrückensten. Aber das haben Leichenhallen wohl so an sich. Sehr schöner Korridor und der Autopsieraum sieht auch gut aus. Sogar mit Fliesenboden, genauso wie man es erwarten würde. Achja, Picard sieht man hier mit Haaren. Mit sehr schütterem Haar, aber besser als gar nichts.

Ein Problem, was die Spannung der Folge angeht, gibt es natürlich dadurch, dass der Zuseher schon vor der Enterprise-Crew weiß, wer der Schuldige ist. Allerdings war die falsche Anschuldigung von Jevs Vater schon sehr überraschend und es sieht bis ganz kurz vor Schluss so aus, als würde Jev mit seinem Verbrechen durchkommen. (Schon etwas blöd von ihm, dass er sich nicht zurückhalten kann. Aber wie Worf Jev ganz easy ausknockt ist wirklich genial. Wie den benommenen Jev dann mit grimmiger Mine einem anderen Sicherheitswächter in die Arme drückt, hatte was von 'Bringen Sie den Müll vor die Tür.'

Auch interessant, dass die Auflösung des Falls in dieser Episode 'Watson' Geordi obliegt und nicht 'Sherlock' Data.

Diese Folge erhält von mir 5 Sterne.

Anmerkung: In Trois Quartier und später in jenem von Riker steht wie immer ein Replikator. Allerdings hat dieser in dieser Folge klar erkennbar ein falsches Display. Nämlich eines der Art wie sie in ST6 auf der Enterprise-A zu sehen waren. Wohl ein Überbleibsel der Dreharbeiten für den Kinofilm. Komisch, dass es aber bis zu dieser Folge niemanden aufgefallen ist. Immerhin sollten die Dreharbeiten des Films schon vor Beginn der 5. TNG-Staffel beendet worden sein.

[hismoom]

Die Folge ist ein Krimi der besonderen Art, Gewalt gibt es in geistiger Form. Die daraus resultierenden Albtraumszenen fand ich spannend und gut gemacht.

Dass Jev zu Beginn bereits gezeigt wird, ist entweder schwach, weil ja der Täter verraten wird, oder es ist raffiniert, weil hier jemand zum Verdächtigen gestempelt wird. In Krimis ist es oft so, dass der Hauptverdächtige sich als unschuldig entpuppt. Jevs Gesicht hätte eine Maske sein können, hinter der sich der wahre Täter verbirgt. So gesehen ist die Auflösung überraschend oder eben nicht.

Gut finde ich, dass Geordie und Data den Täter durch Detektivarbeit ermitteln, indem sie bekannte Daten abgleichen. Das ist realistisch.

Die Gedächtnisuntersuchung von Jev an Deanna ist ja wertlos, weil man nicht weiß, ob der Täter hier am Werk ist und Deanna durch Telepathie eine falsche Erinnerung suggeriert, man also den Bock zum Gärtner macht. Hier wird demonstriert, dass telepathische Fähigkeiten eine zweischneidige Sache sind: Sie können helfen wie zu Beginn bei Keiko, sie können aber auch Missbrauch Vorschub leisten.

Kriminalistisch ist die Episode nicht gerade erste Güte, aber 4 Sterne kann ich geben.