[111] Der einzige Überlebende - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[111] Der einzige Überlebende - Episodenbewertung

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    #61
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    ...
    Genau diese Szene habe ich mir auch notiert. Das ist wirklich ein ganz übles Klischee. Kein Mensch schläft von einer Sekunde auf die andere Sekunde ein und schläft dann auch noch so tief, dass man ihn von A nach B tragen kann, ohne dabei wach zu werden.
    Warum denn nicht? Es handelt sich immerhin um ein Kind und besonders kleine Kinder schlafen, wenn sie völlig übermüdet sind, einfach da, wo sie eben gerade sitzen, einfach so ein. Doch, das habe ich schon erlebt. Ob das bei etwas größeren noch möglich ist,... ich kann es mir vorstellen. Timothy hat so viel mitgemacht, dass er in diesem sehr ruhigen Moment und mit dem "Gebrabbel" von Data eben eingeschlafen ist... vor seelischer/ geistiger Erschöpfung....

    Was ich nicht verstehe und das wurde hier ja auch schon bemängelt, ist, dass er sofort wieder in den Schulalltag integriert wurde und allein in einem riesigen Quartier wohnte... ohne Aufsicht....


    Ansonsten hat mir diese Folge sehr gut gefallen, vor allem, da Data einige sehr gute Momente hatte: man sah, wie stark er wirklich ist und außerdem die netten und rührigen Szenen mit dem Jungen. Der Kleine hat gut gespielt und Troi hat mir, im Zusammenspiel mit Data und Timothy, ebenfalls gefallen.

    5 Sterne von mir.

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      #62
      Die Folge protzt am Beginn schon richtig mit tollen Aufnahmen. Der schwarze Schwarm, die havarierte Oberth und das Set auf dem Schiff waren ganz toll gemacht, passte stimmungsmäßig auch alles ganz hervorragend zusammen. Auch ein schöner Effekt als Data und der Junge zur Enterprise beamen und der Träger dort hinabfällt, wo sie gerade noch gestanden sind.

      Interessant, dass der Transporter-Chief viel Text hat, es sich aber nicht um O'Brien handelt. Ich tippe mal darauf, dass der Dialog für ihn geschrieben worden ist, aber Colm Meany keine Zeit hatte.

      Obwohl dies im Grunde die zweite 'Kinderfolge' hintereinander ist (und die dritte in dieser Staffel), ist diese doch sehr unterschiedlich. (Was nicht nur daran liegt, dass die Enterprise hier einen anderen Lehrer hat. Schade, da hätte man etwas Kontinuität schaffen können. Schreckliches Outfit übrigens. Aber die Breen wieder hier zum zweiten Mal erwähnt, also doch etwas Komtinuität vorhanden.) Die Folge ist grundsätzlich ernster und schwermütiger. Neben den bereits erwähnten optisch düsteren Stellen, gibt es auch sehr bedrückende Dialoge. Jener in dem Geordi von dem Feuer berichtete, ist hier besonders hervorzuheben.

      Anmerkung: Timothy fragt Data, warum er nicht Captain ist. Data antwortet darauf, dass seine Laufbahn diesen Posten noch nicht rechtfertigt. In 'Kampf um das klingonische Reich sagt Data, er wäre schon weit über 20 Jahre in der Flotte und bekam interimistisch ein Kommando. Also entweder ist Data hier übermäßig bescheiden, oder seine Karriere ist in eine Sackgasse geraten. (Eher letzteres, da er ja erst nach Nemesis und Rikers Abgang befördert werden sollte.)

      Ich gebe der Episode 4 Sterne. Schöne Effektszenen und Sets, ungewöhnliche Stimmung für eine TNG-Folge und eine alles andere als typische 'Kinderfolge'.
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        #63
        Der kleine Timothy hat seine Eltern verloren und glaubt schuld zu sein an der Zerstörung des Schiffes? Kein Wunder, dass er kein Mensch mehr sein will. Die Szenen, in denen Timothy Data nachahmt, um das Trauma zu verdrängen, ist der beste Handlungsteil dieser Folge. Sie hat eine tragikomische Komponente. Auch Data hat Gelegenheit, sein Wissen über die Grenzen zwischen Mensch und Androide zu erweitern.

        Aber es werden alte Inhalte hervorgekramt. Den elternlosen Jungen kennen wir aus "Mutterliebe", auch Data wird nach Lals Ende wieder "Vater", dieses Mal eines Menschenkindes.

        Zwei Handlungen sind geschickt miteinander verwoben, zum einen das Verhalten des Kindes, zum anderen die Suche nach dem, was auf dem zerstörten Schiff passiert ist. Geschickt finde ich, wie Data Timothy eine Falle stellt: "Androiden lügen nicht". Danach muss der Junge endlich auspacken.

        Insgesamt mangelt es dieser Folge an Spannung. 3 Sterne sind aber voll verdient.

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          #64
          Vieles, dem ich zustimme, wurde schon gesagt. Es ist eine weitere Kinderfolge nach einer anderen, und auch wenn ich Kinder nicht nervig finde, hat mich diese Folge, die ich mit guten zwei Sternen * * bewerte, nicht besonders interessiert. Die ganze Gefahrensituation und deren Auflösung, das war mir zu typisch TNG. Es bestand nie wirklich eine echte Gefahr, man durfte nur eben nicht immer mehr Energie in die Schilde leiten. Es war ganz nett, Data mit dem Jungen zu sehen, aber dieselbe Episode in TOS, d.h. mit den TOS-Charakteren, hätte mir besser gefallen.

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            #65
            „Der einzige Überlebende“ finde ich durchaus gelungen, wie eigentlich alle Episoden, bei denen Data im Mittelpunkt steht.

            Diesmal sind die Rollen allerdings anders verteilt als sonst, und genau das macht die Episode so bemerkenswert: Nicht Data ist es, der menschlich sein möchte, sondern ein Junge, der wie Data sein möchte. Dass sich daraus einige witzige Momente und Dialoge ergeben, versteht sich fast von selbst. Positiv ist dabei, dass die Folge nicht etwa zu einer Data-Parodie verkümmert, sondern auch einfühlsam das Trauma des Jungen thematisiert.

            Auch den Plot um das Schicksal der in dem schwarzen Schwarm verunglückten USS Vico finde ich ganz gut inszeniert. Dass die Vico letztlich durch das Verstärken ihrer eigenen Schutzschilde zerstört wurde ist als Lösung des Rätsels wohl eher überraschend.

            Mehr oder weniger vorhersehbar ist, dass Timothy mit Datas Hilfe sein Trauma überwindet und der Enterprise schließlich die entscheidenden Hinweise gibt.

            Counselor Troi enttäuscht wieder einmal auf ganzer Linie, und das in einer Situation, in der sie besonders gefordert ist. Zwar wurde Data von Timothy als Bezugsperson auserkoren, aber von Deanna hätte man trotzdem etwas mehr erwarten können als (zusammengefasst): „Data, Sie sollten sich um ihn kümmern!“

            Captain Picard tritt kaum in Erscheinung, was aber auch daran liegt, dass Patrick Stewart bei dieser Folge selbst Regie führte.

            Sauwitzig finde ich die Szene, als Data versucht, zu gähnen.

            4 **** Sterne.
            „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
            (Albert Einstein)

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              #66
              * *

              Schon wieder so ein Psychokind. Einzig die Nennung der Breen sowie die Szenen im Schwarm vermögen mich zu unterhalten; die Schlussfolgerung, dass die Schildstärke diese Wellen erhöhte, war sehenswert.

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                #67
                Ich weiß ja nicht, was Du unter einem Psychokind verstehst, aber Timothy hat immerhin seine Eltern verloren. Da ist es nur natürlich, dass der Junge etwas psycho ist.

                Wird eigentlich irgendwo gesagt, was mit dem Jungen weiter geschieht? Er wird ja wohl kaum auf der Enterprise bleiben.

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                  #68
                  Ich weiß ja nicht, was Du unter einem Psychokind verstehst, aber Timothy hat immerhin seine Eltern verloren.
                  Freilich, das Kind ist traumatisiert und das zu Recht. Aber muss er sich dann gleich zu einem Androiden entwickeln?
                  Ich habe mir wirklich versucht zu merken, wie Troi diesen emotionalen Rückzug benennt, aber gehört habe ich von einem solchen Fall noch nie.

                  Und um ehrlich zu sein, bin ich auch nicht immer dazu in Stimmung, mit einem unbekannten Überlebenden mitzufühlen, dem eine ganze Episode gewidmet wird. Vielleicht hätte ich zu einem anderen Zeitpunkt anders bewertet - vielleicht.

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                    #69
                    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                    Freilich, das Kind ist traumatisiert und das zu Recht. Aber muss er sich dann gleich zu einem Androiden entwickeln?
                    Ich habe mir wirklich versucht zu merken, wie Troi diesen emotionalen Rückzug benennt, aber gehört habe ich von einem solchen Fall noch nie.
                    Meinst du das hier?
                    Enantiodromie - die Wirkung der Gegenkraft

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                      #70
                      Ah ja, Enantiodromie. Danke, mal schauen, ob ich es morgen noch weiß

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                        #71
                        Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                        Freilich, das Kind ist traumatisiert und das zu Recht. Aber muss er sich dann gleich zu einem Androiden entwickeln?
                        Das macht der Junge, um sich nicht seinen Gefühlen stellen zu müssen. Würde es im realen Leben Androiden geben, wäre ich nicht überrascht, wenn eine solche Verhaltensweise häufiger bei Kindern zu beobachten wäre.

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                          #72
                          Das macht der Junge, um sich nicht seinen Gefühlen stellen zu müssen. Würde es im realen Leben Androiden geben, wäre ich nicht überrascht, wenn eine solche Verhaltensweise häufiger bei Kindern zu beobachten wäre.
                          Freilich, ich verstehe schon, warum es diese Art des Rückzugs zeitigt, aber meine Aussage "Psychokind" ist eher als eine Grundsatzschelte zu verstehen bzgl. der bei TNG auftretenden Kinder, denn normal sind die nie (vllt. mit Ausnahme der mit Picard im Lift festsitzenden "Nr. 1" und dem "Radieschenoffizier").

                          Wenn also hier in der Folge auch eine triftige Ursache für dieses außergewöhnliche Verhalten vorliegt, so erinnert es mich doch stark an Trois Kind und Konsorten.

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                            #73
                            Kurios, nachdem Worf sich um Nachwuchs kümmern darf, bekommt Data ungewollt einen Adoptivsohn. Quasi.

                            Einige nette Szenen zum schmunzeln gab es, z.B. in Zehn Vorne oder wie der kleine im Sitzen einschläft.
                            Eigentlich eine rührende Geschichte, die da erzählt wird.
                            Aber so ganz berühren tut sie einen nicht. Vielleicht auch, weil am Ende es unfreiwillig komisch aussieht, wie der Junge sich immer erst daran erinnert, was gesagt wurde auf seinem Schiff, wenn es gerade auf der Enterprise gesagt wurde. VIelleicht.

                            Ich weiß nicht.

                            Ich gebe der Folge
                            3 Sterne

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                              #74
                              Data in der Vaterrolle, die zweite. Für einen emotionslosen Androiden hat Data seine Aufgabe gut gemeistert. Der Junge hat aber auch einen ünerzeugenden Androiden abgegeben, wobei er bei einem leckeres Eis dann doch vergessen hat, dass Androiden keinen Hunger haben.
                              Die beiden waren ein gutes Team und es gab die eine oder andere lustige Szene. Data's Gähnversuch war dabei das lustigste.
                              Die B Handlung mit dem zerstörten Schiff war auch interessant. Spannung stieg auf, als die Enterprise selbst in die Fall getappt ist.

                              Die Breen werden in dieser Folge doch zum ersten mal erwähnt ? Eine interessante Spezies, wo ich diese nur zu gerne dohne ihre Kälteanzüge sehen würde.

                              4*
                              Zuletzt geändert von human8; 07.06.2016, 11:47.

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                                #75
                                Optisch macht die Folge zu Beginn einiges her, auch wenn Remastered kaum Nachbesserungsbedarf hatte.

                                Der kleine Data-Imitator ist zwar süß, aber ansonsten auch recht nervig. So verhält sich niemand der gerade ein solches Trauma durchgemacht hat (auch als Kind nicht).

                                Natürlich ist die Auflösung dann auch, dass Timothy nicht schuld an der Katastrophe ist (gut, wäre auch weit hergeholt gewesen, wenn ein Kind durch das Drücken einiger Knöpfe ein Föderationsschiff zerstören kann). Trotzdem hätte es da wohl kreativere und auch dramatischere Lösungen geben können.

                                Von der Platzierung her ist die Episode auch nicht gut gewählt, stand erst letzte Folge mit Alexander ein Kind im Mittelpunkt.

                                3 Sterne (weil die Immitation tlw recht süß war)!

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