[109] Der zeitreisende Historiker - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[109] Der zeitreisende Historiker - Episodenbewertung

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    #61
    Mir hat die Folge nicht gefallen. Anfangs fand ich diese sehr langweilig und der angebliche Historiker war extrem nervend. Weiters hätte die Crew der Enterprise sofort merken müssen das der Historiker ein Betrüger ist, alleine schon wegen seines Auftretens und seiner andauernden Versicherung die Zeitlinie nicht ändern zu wollen. Alleine schon seine Anwesenheit ändert die Zeitlinie. Auch seine Fragen waren belanglos, diese hätte man ohne Probleme aus Logbüchern oder Bauplänen erfahren können. Somit gibt es nur zwei Sterne von mir.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #62
      Die Folge war enttäuschend, zwar habe ich mich schon gefragt, was genau dieser Historiker nun vorhat, aber dass es kein normaler Historiker ist, war mir schon klar.
      Picards Konflikt, was er nun tun soll und wie er sich schließlich entschieden hat, war dafür positiv, hat auch zu dem Bild von Picard (was ich aus der handvoll TNG-Folgen, die ich kenne, und den Filmen gewonnen habe) gepasst.

      Daher noch 3 Sterne
      Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012
      ethically challenged magical practitioner

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        #63
        Also, schauspielerisch muss man wirklich sagen, dass das einer der besseren Gastaufritte war, definitiv!!

        Ganz davon abgesehen aber stören mich die naive Haltung der Mannschaft gegenüber einem "dahergelaufenen" Wissenschaftler aus der Zukunft;

        das bereits angesprochene Gespräch Professor - Picard ist zwar gut geschauspielert aber passt nicht ins Schema des Charakters Picard;

        die Handlung mit dem Planeten fand ich eigentlich recht interessant, auf der anderen Seite muss man auch ganz ehrlich sagen: Wer hat wirklich gedacht, dass was schiefgeht und denen der ganze Planet um die Ohren fliegt? ;-)


        Also zusammenfassend:
        Die Folge selbst mit einigen Schwächen. Aber schauspielerisch doch ziemlich gut.

        Dennoch würde ich höchstens 4 von 6 Sternen geben. Eher 3,5.

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          #64
          Großartige Folge!
          Der Zeitreisende wirkte zwar etwas albern, aber doch irgendwie in einem Rahmen, der das Ganze nicht nervig, sondern sehr amüsant gestaltete. Hat mir gefallen.
          Die ganze Story war sehr gelungen und spannend. Zum einen natürlich wollte man wissen, was genau dieses Ereignis sein würde, was der Zeitreisende besuchen wollte. Hatte dann auch erst gedacht, das Ereignis würde die Zerstörung des Planeten sein und deswegen würde sich Picard gegen dieses Experiment am Ende entscheiden, weil er aufgrund der Existenz des Zeitreisenden 1 und 1 zusammenrechnen würde und daraus schließen würde, dass für den Historiker das Scheitern des Experiments interessanter wäre als das Gelingen.

          Aber viel spannender war die Frage, warum sich der Historiker so zu erkennen gab und somit ja schon in die Vergangenheit eingegriffen hat. Kann mir vorstellen (im Star Trek Universum versteht sich ), dass dort zeitreisende "Historiker" umherschwirren, die sich aber eben nicht zu erkennen geben, sondern schlicht beobachten. Also war das mega interessant, warum dieser Rasmussen so offensiv sich eben als Historiker verhielt. Das war das Spannenste an der Folge!
          Und das ist echt durch einen sehr gelungen Twist augelöst worden!
          Der Zeitreisende war gar kein Historiker. Ja, er kam nicht mal aus der Zukunft! Er kam aus der Vergangenheit, hat sich so geschickt ausgedrückt, dass er wie ein Historiker aus der Zukunft wirken würde. Hat ja auch immer gesagt, er darf nichts über die Zukunft sagen, um sie nicht zu verändern - konnte das aber eigentlich nur nicht, weil er darüber ja nichts wusste.
          Nein, er war ein erfolgloser Erfinder aus der Vergangenheit, der die Zeitmaschine scheinbar einem wirklich Zukunftshistoriker gestohlen hat, um Gegenstände aus dem 24. Jahrhundert zurückzubringen und sie dann sozusagen zu erfinden.

          Klasse Auflösung! Klasse Folge! 5 Sterne!
          Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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            #65
            Also den Schauspielder des Erfinders fand ich auch wirklich gut.

            Die Story mit dem Planeten fand ich eher langweilig.

            Da hat der alte Nimmersatt von Erfinder auch noch Data mitnehmen wollen.

            Tja, da hat er nicht mit dem Schiffscomputer gerechnet.

            Mir kam es nur komisch vor, dass die Crew am Anfang ihm gleich geglaubt hat.
            Und er durfte sich wohl überall auf dem Schiff herumtreiben, das finde ich doch etwas gewagt. Mich hat die Folge nicht so unterhalten.
            Der nächste bitte!

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              #66
              Zitat von Julian Bashir Beitrag anzeigen
              Mir kam es nur komisch vor, dass die Crew am Anfang ihm gleich geglaubt hat.
              Und er durfte sich wohl überall auf dem Schiff herumtreiben, das finde ich doch etwas gewagt.
              Das war meiner Meinung nach auch ein großer negativer Punkt der Folge. So leichtgläubig kann man doch nicht sein und einen wildfremden Mann ohne Begleitung durchs Raumschiff wandern zu lassen.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #67
                Eine recht ordentliche Folge.
                Vor zwei Aspekte machen die Folge sehenswert: Zum einen ist "Professor" Rasmussen eine durchaus interessante Figur, die das bestehende Figurengeflecht an Bord der Enterprise ganz ordentlich aufmischt. Offenbar war bei der Konzeption der Figur einmal mehr Dr. Brown aus "Zurück in die Zukunft" das große Vorbild. Es ist klar, dass Professor Rasmussen da nicht mithalten kann.
                Interessant fand ich wieder auch einmal die vielen Einblicke in das Privatleben und das Alltagsgeschäft an Bord der Enterprise, etwa die Szene, in der Data vier Musikstücke gleichzeitig hört. Etwas seltsam fand ich in diesem Zusammenhang allerdings, dass Data angeblich bis zu 150 Musikstücke hören kann, es gleichzeitig jedoch nicht mitbekommt, dass Professor Rasmussen in seiner Anwesenheit einen Tricorder stiehlt.

                Allerdings habe ich zwei größere Schwachpunkte identifiziert:
                - Zum einen wird nicht deutlich, warum Prof. Rasmussen ein derart großes Risiko eingeht, um an die Gerätschaften heranzukommen. Rasmussen begibt sich in die Höhle des Löwen: das Flagschiff der Föderation. Und es ist klar, dass er als Zeitreisender große Aufmerksamkeit erzeugt. Weitaus weniger riskant wäre gewesen, wenn er sich auf der Erde einfach unauffällig unter das Volk gemischt hätte oder interessante Gegenstände einfach auf sein Schiff gebeamt hätte.
                - Der zweite Schwachpunk ist für mich die Szene, in der Captain Picard Prof. Rasmussen zu einer Diskussion betreffend der Tragweite seiner bevorstehenden Entscheidung in sein Büro einlädt. Es geht u.a. um die Frage, was passiert, wenn durch Picards Entscheidung ein zweiter Hitler entsteht. Die ganze Diskussion ist jedoch völlig sinnlos, da Rasmussen sowieso keinen Schimmer hat und außerdem ein Hochstabler ist. Er flunkert und druckst herum, und kann Captain Picard in keinster Weise Paroli bieten. Die Szene wirkt aus meiner Sicht dadurch pseudo-tiefgang-mäßig.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  #68
                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Die ganze Diskussion ist jedoch völlig sinnlos, da Rasmussen sowieso keinen Schimmer hat und außerdem ein Hochstabler ist. Er flunkert und druckst herum, und kann Captain Picard in keinster Weise Paroli bieten. Die Szene wirkt aus meiner Sicht dadurch pseudo-tiefgang-mäßig.
                  Die Diskussion ist sinnlos, erzeugt aber vielleicht insofern Spannung, da Picard den "Historiker" in die Enge treibt. Interessant wäre mal die Frage, was passiert, wenn wirklich ein Zeitreisender im HQ der Sternenflotte vor einigen Admiralen auftaucht, ob die den nicht einfach einbuchten und noch ganz anders befragen würden.

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                    #69
                    Gut, dass die aus dem bisherigen Verlauf des ST-Universums bis zu diesem Zeitpunkt keine Zeit-Agenten oder Zeit-Schiffe a la Relativity postulieren. Hätte eine ganz vergnügliche Folge verhindert.

                    Ich muss sagen, dass mir die überdrehte und gleichzeitig zurückhaltende Art von Rasmussen sehr gefiel. Klar, er ist ein Lügner, ein Dieb und ein Manipulator. Aber ich finde solche Figuren, die einen so starken Kontrast zu den Enterprise-Saubermännern darstellen, seit meinem Rerun von TNG allgemein sehr interessant. Zumal sie auch oft Anlass für humorvolle Einlagen bieten. Überraschend blitzt in dieser Folge gegen Anfang sogar auch wieder sie Geordi-Coolness von früher in ein paar Kommentaren auf. Was aber auch wieder da ist, ist die aufgesetzte Gegenwartskritik, hier im Form des Kommentars über den Treibhauseffekt.

                    Interessant ist, dass hier Riker und Worf ziemlich daneben liegen mit ihrem historischen Wissen. Naja, dass es den Warpantrieb schon 300 Jahre lang gab, wird Riker spätestens in 'First Contact' lernen. Und Worf kann sich zumindest auf Phasen-Kanonen statt Phaser beziehen. Also keine wirklichen Kontinuitätsschnitzer. Dafür weisen Worf und Riker allgemein zu beschränktes historisches Wissen auf.

                    Die Episode hat effektmäßig auch sehr viel zu bieten. Sowohl die schönen Planetenaufnahmen als auch die Effekte beim Finale. Allerdings ist dieses etwas arg Technobabble-lastig. Zwar wird das Vorgehen schön visualisiert und die Konsequenzen zumindest vage mit einer Metapher umschrieben. Aber was wirklich mit dem Planeten vorgeht, wie es in Zusamenhang mit Treibhauseffekt, Bohrlöchern oder Erdbeben steht, habe ich nicht so recht verstanden.

                    Man muss noch anmerken, dass die Offenbarung, das Rasmussen gar nicht aus der Zukunft kommt, beim ersten Sehen ziemlich überraschend ist. Allerdings ist die Phaser-Deaktivierungsgeschichte wieder durch Technobabble belastet. Da kann einem Rasmussen schon leid tun. Kommt aus einem Jahrhundert wo auf Raumschiffen ao gut wie ganz auf Technobabble verzichtet wird (siehe ETP) und landet dann in einer extrem Technobabble-lastigen TNG-Folge.

                    Für das Technobabble gibt es massive Abzüge. Würde deshalb fast nur drei Sterne gebe, aber der Gesamteindruck der Folge ist eigentlich deutlich besser. Daher vier Sterne!
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                      #70
                      Der Zeitreisende ist ein quirliger und gewitzter Typ. Ihm zuzuschauen, macht schon Spaß. Er tut so, als stünde ein historisch bedeutsames Ereignis bevor, und erweckt so Aufmerksamkeit. Wäre ich Historiker und könnte ich eine Zeitreise machen, würde ich mir ein weltgeschichtlich bedeutsames Ereignis aussuchen und keinen unbedeutenden Grenzkrieg oder dergleichen. Das heißt, Rasmussens Erscheinen an Bord der Enterprise müsste ein Alarmzeichen sein, wenn man ihn ernst nimmt. Dann wird man auch gerne seine Fragebögen beantworten wollen und ihn ungehindert durchs Schiff laufen lassen. Er kennt sich ja aus. Aber durch sein albernes Auftreten wird man lange Zeit nicht schlau aus ihm.

                      Die Entlarvung als einfachen Dieb und Hochstapler finde ich enttäuschend. Es wäre doch interessanter gewesen, Rasmussens Anwesenheit hätte einen wichtigen Grund gehabt, der erst am Schluss aufgedeckt worden wäre.

                      Die Nebenhandlung mit einem drohenden nuklearen Winter nach einem Asteroideneinsturz war spannend geschildert. Picard geht am Schluss ein hohes Risiko ein. Er darf nicht hoffen, dass der Historiker ihm einen Tipp gibt, obwohl Picard es sich wohl wünscht, vorausgesetzt, Herr Rasmussen wäre echt. Der angebliche Historiker ist ja raffiniert genug, zu sagen, dass er nichts verraten darf, da dies die Zukunft beeinflussen würde. Das hilft sehr, wenn man eh nichts weiß.

                      Bei Zeitreisen sind logische Probleme nur schwer zu vermeiden. Aber mich würde interessieren, was mit der Zeitmaschine passiert, nachdem sie im 22. Jahrhundert angekommen ist.

                      Ich gebe 4 Sterne.

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                        #71
                        * *

                        Dieser zeitreisende Historiker ging mir bereits beim ersten Auftritt auf die Nerven - und er sollte es die gesamte Folge über schaffen.
                        Die Operationen am Planeten hingegen wirkten spektakulär, jedoch nicht wirklich nachvollziehbar (zumindest diese finale Rettungsableitung nicht).

                        Die zwei Sterne verdient sich die Episode durch Picards herrlich dargelegten Zwiespalt betreffs der temporalen Direktive. Das war sehenswert - mehr leider nicht.

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                          #72
                          Gibt es eigentlich irgendwelche Informationen (canon oder non-canon) darüber, was später aus Rasmussen geworden ist?

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                            #73
                            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                            Gibt es eigentlich irgendwelche Informationen (canon oder non-canon) darüber, was später aus Rasmussen geworden ist?
                            Im Roman "Indistinguishable from Magic" spielt er noch eine etwas wichtigere Rolle:
                            Rezension: TNG ? ?Indistinguishable from Magic? |

                            Und vorher kam er auch in einem der frühen DS9-Romane vor, "Das große Spiel", wo er offenbar an einem von Quark organisierten Poker-Turnier teilnimmt. Wie groß seine Rolle darin ist, weiß ich aber nicht, da ich dieses Buch noch nicht gelesen habe.
                            The Big Game - Memory Beta, non-canon Star Trek Wiki
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                              #74
                              Ich hatte die Folge in guter Erinnerung, fand sie aber beim Wiedergucken anstrengend, weil dieser "Historiker" so schrecklich nervig war.

                              Und ein paar Fragen bleiben offen (wie immer bei Zeitreisen):

                              -Warum stört niemand sich an der Tatsache, dass die bloße Anwesenheit des vermeintlichen Historikers die Zukunft ändern müsste? Als ob die Zeitlinie dermaßen "solide" wäre, dass man in der Vergangenheit Leute anquatschen kann, ohne dass die Welt 200 Jahre später ganz anders aussieht.

                              -Warum macht sich keiner Sorgen um das Zeitschiff, das ja jetzt führungslos im 22. Jahrhundert rumgammelt und ebenfalls die Zeitlinie ändern könnte?

                              -Was ist mit der Tatsache, dass der Erfinder im 22. Jahrhundert einfach verschwindet? War das bereits Teil der TNG-Zeitlinie? Wenn nicht, könnte auch das die Gegenwart verändern.

                              -Wurde in der Folge gesagt, dass es im 22. Jahrhundert keinen Warpantrieb gab?

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                                #75
                                Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                                Was ist mit der Tatsache, dass der Erfinder im 22. Jahrhundert einfach verschwindet? War das bereits Teil der TNG-Zeitlinie? Wenn nicht, könnte auch das die Gegenwart verändern.
                                Das war ja kein Erfinder, sondern in der Tat ein Historiker aus der Zukunft. Dessen Verschwinden hat ja keinerlei Auswirkung auf das 24. Jahrhundert.

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