[105] Katastrophe auf der Enterprise - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[105] Katastrophe auf der Enterprise - Episodenbewertung

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    #61
    ich gebe 5 Sterne.
    Nochmal alle Gründe aufzuzählen, warum es eine tolle Folge ist halte ich für sinnlos.
    Kurz gesagt, ich schließe mich an.
    Picard und Kinder- super
    Worf und Keiko- genial
    Rest- durchschnitt
    "We must question the story logic of having an all-knowing all-powerful god, who creates faulty humans, and then blames them for his own mistakes."
    Gene Roddenberry

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      #62
      Das Gespräch über Miles' und Keikos Kind ist ganz nett, - schade nur, dass am Ende nicht herauskommt welchen Namen das Kind nun bekommen wird.
      Ich frage mich was Worf da gerade in "Zehn Vorne" tut außer grimmig zu kucken genervt zu sein und sich an seiner Scherpe herumzupfen. Am Gespräch jedenfalls ist er nicht wirklich beteiligt, naja vielleicht paßt er auch auf, dass niemand Pfandflaschen aus "Zehn Vorne" mitgehen läßt.

      Beverly ist imo auf den besten Weg alle ihre Freunde zu vergraulen, wenn sie jeden trotz massiver Weigerung drängt eine Rolle im Theater zu übernehmen.

      Wie Picard in die Verlegenheit kommt Kinder (die Gewinner eines Wissenschaftswettbewerbs) durchs Schiff führen zu müssen ist etwas schwer nachzuvollziehen, normalerweise würde er sowas doch auf Commander Riker abwälzen. Ansonsten ist die Idee natürlich genial, Picard mal wieder mit seiner größten Furcht zu konfrontieren.
      Die Kinder gefallen mir im großen Ganzen recht gut.
      Wie Patterson erzählt wie seine Radieschen "ganz komisch" gewachsen sind fand ich lustig: Kinder und ihre Ideen, ich hätte auch nicht anders als Picard reagieren können.
      Jay Gordon wirkt gerade zu Beginn leider, wie eines jener Psycho-Kids, die einem in TNG so gerne vorgeführt werden.
      Am interssantesten ist sicherlich das schüchterne Mädchen Marissa, das erheblich an Selbstbewußtsein gewinnt, nachdem Picard sie zu seiner "Nummer 1" gemacht hat. Besonders beeindruckend ist hier wohl wie sie Picard später widerspricht und darauf besteht, dass er mitkommt.

      Die Katastrophe ist toll inszeniert, man weiß zuerst garnicht was los ist aber alles wackelt und versetzt die Crew in Angst und Schrecken.
      Die Katastrophenatmosphäre auf der stark abgedunkelten Enterprise ist die ganze Folge über schlicht großartig.

      Die Angst der Kinder im Turbolift ist zu Beginn vielleicht etwas übertrieben, - auch wenn es Kinder sind.
      Todesfanatiker Jay Gordon: "Sie sind alle tot."
      Picard: "Sie sind nicht tot!"
      Todesfanatiker Jay Gordon: "Wir werden bestimmt auch sterben."
      Picard: "Das werden wir nicht!"
      Wenn es schon eine Katastrophe gab, ist es sicherlich nicht die denkbar schlechteste Situation sich mit dem Captain in einer Gruppe zu befinden.

      Nunja es wirkt schon etwas peinlich wie er versucht mit einer Hand die Decke des Turbolifts zu erreichen, letzlich gelingt es Picard aber die Kinder zu beruhigen und zu motivieren, indem er sie zu seiner Mannschaft macht. Nur bei Radieschen-Patterson schien er mir etwas ratlos über dessen Rolle zu sein.

      Erfreulicherweise kehrt nach nur einer Folge Abwesenheit Fähnrich Ro zurück und ihr Auftritt, wie sie da aus dem Turboliftschacht klettert ist ziemlich genial.
      Ansonsten zeigt sich, dass sie vor allem wegen ihrer Autoritätsprobleme nur Fähnrich ist, da sie ansonsten deutlich kompetenter wirkt als sonstige Fähnriche, und auch mal unkonventionelle aber wirkungsvolle Methoden anwendet, - auch wenn sie die Untertasse zu früh abkoppeln wollte.
      Troi hingegen ist mit der Kommandositution leider überfordert, da sie von den technischen Vorgängen auf dem Schiff wirklich überhaupt keine Ahnung hat.
      Ansonsten ergibt sich genau das Problem, wie bei Spock und Data wenn sie das Kommando übernehmen sollen, eben nur genau umgekehrt.
      Ro wirft Troi später ja auch vor, dass sie eine Entscheidung nicht nur aufgrund ihres Gefühls treffen könnte, wobei da zu fragen ist wieso eigentlich nicht, da das die prominenten Captains der Sternenflotte doch sogar sehr häufig genauso tun.

      Interessant, wie sich O'Brien zurerst für Troi einsetzt (hätte er nichts gesagt, hätte man sie bestimmt auch einfach übergehen können) um sie dann später zu mobben:
      O'Brien: "Erklärt den Quantum Faden"
      Troi: "Es ist also so etwas, wie ein kosmisches Band."
      O'Brien: "Nein, das ist ein völlig anderes Phänomen!"

      Der Ausbruch des strahlenden grünen Feuers im Frachtraum wirkte leicht komisch. Als Bev Geordi auf die heiße Wand aufmerksam macht und er sich dann besonders interessiert nach vorne beugt, war es schon klar, dass er im nächsten Moment durch den Raum fliegen würde.

      Gerade auf Rikers und Datas "Reise" zum Maschinenraum wird das Sicherheitsschottensystem der Enterprise in sehr interessanter Weise dargestellt.
      Datas Gespräch mit Riker darüber, ob man seinen Körper in den Energiestoß stellen kann um diesen zu "deaktivieren" war recht lustig: Data wie üblich sachlich und Riker sehr besorgt.
      Einfach nur Datas Kopf mitzunehmen war etwas, was Riker offensichtlich auch nicht gerade behagte.
      Wenigstens empfand es Data als eine bemerkenswerte Erfahrung, sich einfach mal in einen starken Energiestoß zu stellen.

      Geordis Lösung wie man sowohl die explodierenden Container als auch das Feuer los wird, klang wirklich etwas verrückt, da man sich natürlich sofort fragt, was mit Bev und ihm wird.
      Mal abgesehen davon, dass die Leiter an der sich die beiden festhalten wollen nicht gerade vertrauenserweckend aussieht (was wohl an der schlechten Kulisse liegen wird), ist es auch sehr schwer vorstellbar, dass sich die beiden festhalten können, wenn augenscheinlich enorm schwere Container aus dem Schiff geblasen werden.
      Der Effekt sah dann schließlich aber trotzdem klasse aus und besonders hat mir die taumelnde Bev gefallen, wie sie gerade noch so das Bedienfeld an der Tür betatschen kann, - es leben übergroße Bedienelemente.

      Worf dürfen wir auch mal in einer ungewohnten Rolle erleben. Sein Job als Hebamme gehört zu den ganz großen Highlights dieser Folge:
      Keiko: "Ich habe Wehen, verstehen sie?"
      Worf (blickt sich hilfesuchend um): "Aber doch nicht jetzt. Der Zeitpunkt ist denkbar schlecht."
      ...
      Worf: "Die Dehnung hat sich seit dem Einsetzen der Wehen um sieben Zentimeter gedehnt, das ging sehr schnell."
      ...
      Keiko: "Hat sich das Baby gedreht?"
      Worf: "Gedreht? ... Ich bin sicher, wissen sie es nicht?"
      Keiko: "Haben sie das eigentlich schon mal gemacht?" --> Aber sicher doch
      ...
      Worf: "Sie können jetzt gebären....Wieso beginnen sie nicht?...Die Computersimulation verlief nach Vorschrift...Verspüren sie einen unkontrollierten Drang zu pressen?...Ich muß sie freundlich aber bestimmt bitten stärker zu pressen." --> einfach genial
      Keikos Mimik war auch gut.
      Worf war zwar nicht besonders erfahren aber seine Ruhe war auf jeden Fall beeindruckend. Insgesamt kann Worf wirklich stolz auf sich sein oder kann sich jemand eine härtere Prüfung vorstellen um zu beweisen, dass man ein tapferer Klingone ist?

      Picard mit seinem Kletterlied fand ich wirklich gut. In TNG ist "Frère Jaques" für mich ein erinnerungswertes Highlight in der Schule allerdings fand ich es schlimm (wir mußten das Lied leider auch singen). Vielleicht wäre "Der lachende Vulkanier und sein Hund" in dieser Hinsicht besser gewesen, klingt nach einem interessanten Paradoxon.

      Troi setzt sich auf der Brücke gut durch, auch wenn sie sich ab und zu mal am Stuhl des Captains festhalten muß um sich Mut zu machen, aber nun weiß man zumindest wozu diese gewaltigen Armlehnen gedacht sind.

      Bei der Maschinenraumszene von Riker und Data hat man es sich etwas zu leicht gemacht: Wo sind die ganzen Leute geblieben, die im Maschinenraum gearbeitet haben? Man hätte zumindest einige Tote im Maschinenraum sehen müssen.
      Dass Riker den Kopf von Data nicht durch die Enterprise getragen hat, finde ich nicht schlimm, das wäre mit den Effekt-Möglichkeiten einer Serie der frühen 90er nur schwer machbar und unverhältnismäßig teuer gewesen.
      So mußte Brent Spiner seinen Kopf eben einfach durch ein Loch in der "Tischplatte" stecken, -effektiv und ausreichend.
      Gut fand ich wie Riker am Kopf von Data gearbeitet hat und dieser plötzlich das Gesicht verzieht und meint, er hätte die falsche Öffnung erwischt.

      Troi behält letzlich recht und beweist somit, dass es manchmal schon reicht wenn man fähige Untergebene hat, die einem gut zuarbeiten. Im ersten Moment finde ich es schön, dass sie Ro da keinen Strick gedreht hat.
      Im zweiten Moment empfinde ich ihre Bemerkung dann aber etwas zu locker, wenn man sich die Konsequenzen vorstellt, wenn Ro recht gehabt hätte.
      Insgesamt denke ich, dass Troi ihr Glück deutlich überstrapaziert hat, wären Data und Riker nicht im Maschinenraum gewesen, hätte die Zeit bestimmt nicht mehr gereicht um die Untertasse noch abzukoppeln und in eine sichere Entfernung zu bringen (siehe "Generations").

      Einen kleinen Fauxpas leistet sich Troi leider nochmal in der letzten Szene: Klar war ihre Bemerkung in Richtung Riker, dass zum Job des Ersten Offiziers ja nicht viel gehören würde witzig gemeint, aber leider kommt es schlicht ziemlich beleidigend rüber.
      Ja, ja wie war das mit der einfühlsamen Troi?

      Wie Picard und die Kinder sich dann schließlich vom Turboliftschacht in den Gang schleppen hat mir auch gut gefallen, - mal ehrlich, wer hätte sehen wollen, wie sie ohne jegliche Kraftanstrengung locker in den Gang spaziert wären (wenn sie einige Stufen höher geklettert wären) ?

      Nach dieser Folge kann man Picards Theater was Kinder betrifft wirklich nicht mehr nachvollziehen. Er hat sich im Umgang mit den Kindern wirklich bewundernswert angestellt und sogar eine Ehrenurkunde erhalten.

      Fazit:
      Diese Folge ist ein Musterbeispiel, wie man Handlungsstränge für alle Besatzungsmitglieder organisert und selbst für Nebencharaktere wie Ro, O'Brien und Keiko bleibt noch genügend Zeit.
      Außerdem ist die Mischung aus Spannung und Humor hervorragend gelungen.
      Trotzdem scheint zu 6 Sternen eigentlich ein wenig zu fehlen, da es sich aber um eine meiner persönlichen Lieblingsfolgen handelt, bin ich großzügig und gebe sie dennoch.

      *** ***
      Zuletzt geändert von John Sheridan; 23.09.2006, 19:23.

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        #63
        Einiges ist schon gesagt worden, viel hinzuzufügen bleibt mir nicht mehr. Auch meiner Ansicht nach handelt es sich bei "Katastrophe auf der Enterprise" um eine ebenso amüsante wie unterhaltsame Folge ohne größere Logikschwächen. (Das mit Beverly Crusher und der gewissen Konsole ist mir allerdings ebenfalls etwas negativ aufgefallen, wahrscheinlich war die fragliche Taste mindestens doppelt so groß wie die auf dem Telefon meiner 85jährigen Großmutter. ) Die einzelnen "Teams" haben alle sehr gut zusammengearbeitet; besonders positiv aufgefallen sind mir in dem Zusammenhang Captain Picard samt heulendem Anhang - bis auf das unglaubwürdige Geflenne waren auch die Kinderdarsteller imho ganz in Ordnung - und natürlich Mr. Worf bei der wohl größten Herausforderung seiner Karriere.

        Fünf (oder sogar sechs ) Sterne halte ich aber dennoch für weit übertrieben; diese Episode fällt mE eindeutig unter "gut und sehenswert, aber alles in allem nur gehobenes Mittelmaß", darum vier Sterne. Neue Informationen über das StarTrek-Universum gab es schließlich nicht, ganz zu schweigen von besonders hohem Anspruch oder mehr als ein oder zwei Außenansichten des Schiffes.

        Meine persönlichen Highlights dieser Folge, im guten wie im schlechten:
        Troi (sinngemäß): Ist ein Warpkernbruch schlecht?
        Worf: Die Computersimulation war irgendwie anders.
        Picard: [...] ausführender Offizier, verantwortlich für Radieschen...
        Worf: Diese Geburt verläuft nicht nach Vorschrift. [...] Ich muss Sie nun freundlich aber bestimmt bitten, FESTER zu pressen!
        Zuletzt geändert von Reginald Barclay; 22.12.2006, 02:46.
        http://www.youtube.com/watch?v=Yle-vAgTJWQ&NR=1
        Grundeinkommen muss man denken können... http://www.youtube.com/watch?v=rTtVHPKt_Gs
        http://www.youtube.com/watch?v=PO7D7n68CYw ...dann dauert es nicht mehr lang.
        Karotten und Menschenbilder: http://www.youtube.com/watch?v=yufIH32Chu4

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          #64
          Auch wenn es mir weh tut, eine Statistik zu verändern, so vergebe ich für diese Folge nur 4 Sterne.

          Alles in allem eine nette Folge. Picard wird mit seiner ureigensten Angst - Kindern - konfrontiert und meistert es mit Bravour, aber ohne viel Background - wirklich spannend war die Line von Picard in dieser Folge nicht.

          Auch der Strang mit Worf und Keiko in 10 Vorne war zwar sehr sehr amüsant und kurzweilig, aber auch hier war von Spannung nicht viel zu merken.

          Der Strang mit LaForge und Crusher war ein wenig unlogisch. Unter realen Bedingungen wären die Lungen von den beiden aufgrund des Druckes kollabiert und ein Weiterleben unmöglich gewesen, aber da merkt man halt wieder, dass es sich nur um Science Fiction handelt.

          Last but not least der Plot auf der Brücke. Troi, die noch nie ein Kommando hatte vs. Ro Laren, die wesentlich mehr Praxiserfahrung hat. Gute Diskussionen, aber auch hier fehlte ein wenig die Spannung.

          Fazit: Gute seichte Story mit ein wenig Spannung und Humor. 4 Sterne. ****

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            #65
            Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
            Der Strang mit LaForge und Crusher war ein wenig unlogisch. Unter realen Bedingungen wären die Lungen von den beiden aufgrund des Druckes kollabiert und ein Weiterleben unmöglich gewesen, aber da merkt man halt wieder, dass es sich nur um Science Fiction handelt.
            Naja, nicht unbedingt. Es gab ein paar Fälle, in denen Personen einem harten Vakkum ausgesetzt waren und es überlebten:
            Explosive decompression: what happens if you expose a human to vacuum without a space suit?



            mfg
            Dalek
            "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
            -Konstantin Tsiolkovsky

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              #66
              Eine ziemlich schwache Folge für mich, die viele Klischees der Katastophenfilme bedient und die keine wirkliche Story hat. Am besten gefiel mir noch die Handlung um Data und Riker. Erstaunlich wie ift in TNG Kinder eine wichtige Rolle spielen. Mehr als zwei Sterne kann ich leider ncht geben.
              Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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                #67
                Eine recht gute folge, in der die Probleme beim Ausfall des Computerkerns realistisch dargestelllt werden.
                Und auch Picard ist in seinem Element mit den Kindern
                Ich würde 5 Sterne geben.

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                  #68
                  Eine seh gute Folge, die mir sehr gefällt. Der Ausfall des Coputerkerns wurde sehr gut dargestellt und Picard mit den Kindern war auch seh gut. Und dann noch das Lied "Der lachende Vulkanier und sein Hund" Einfach super. Da es eine meiner Lieblingsfolgen ist, bekommt sie auch *** *** Sterne von mir, die sie meiner Meinung nach auch verdient.

                  - - - - Mein VT - - - -

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                    #69
                    Ich fand die Folge sehr gut. Da sieht man mal das Picard doch mit Kindern umgehen kann.

                    Ich gebe der Folge 5 Sterne.
                    "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen." (Albert Einstein)
                    Star Trek unsere eigene Story mit eigenen Bilder: Dies sind die Abenteuer...
                    Und hier könnt ihr eure Meinung dazu Äusern: [Diskussion] Dies sind die Abenteuer...

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                      #70
                      Insgesamt eine recht amüsante und unterhaltsame Folge. Picard muss gezwungenermaßen Zeit mit Kindern verbringen und meistert die Situation recht gut. Richtig süß fand ich, dass er erst mal Ränge verteilt hat und das Mädel mit Number One angesprochen hat. Das wollte er sicherlich nur tun, damit er sich ihren Namen nicht merken muss

                      Worf bei der Geburt war sehr komisch ("In der Simualtion lief das aber viel einfacher ab!") genau wie Riker mit dem Kopf von Data *g* Troi hat sich bei ihrem ersten? Kommando sehr gut geschlagen und man hat gesehen, dass sie sehr wohl Verantwortung übernehmen kann.

                      Insgesamt vergebe ich 5 Sterne.

                      Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                      "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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                        #71
                        Ach ja, die Folge war der hammer, denn hier kamen eigentlich alle wichtigen Charas mal voll zum Einsatz und kämpften alle in den unterschiedlichsten Situationen um ihr Überleben. Crusher und LaForge, Riker und Data, Picard mit den Kindern, Worf mit Keiko und der Geburt und Troi mit O´Brian und Ro Laren...einfach super gemacht, vor allem hat hier Picard sich nicht herausreden können, und musste sich seiner Angst stellen und mit den Kindern umgehen. Man sah schon zu Beginn wie unbeholfen er war, aber er steigerte sich zusehens und am Ende waren seine Ängste, was Kinder angeht kaum noch messbar...

                        Spannung, Humor, Action, Drama, alles dabei...die höchste Punktzahl!

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                          #72
                          5 ***** Sterne von mir für diese sehr spannende Folge! Hier kommt wieder mal das Thema "Picard und die Kinder"! Dies löst der Captain aber auf gute Weise, denn es gab eine Katastrophe auf der Enterprise ! Picard und die Kinder sind gerade im Fahrstuhl, da funktioniert plötzlich nix mehr! Auch die Verbindung nach draussen is auf einmal wie weg! Wie gesagt, der Captain bringt die Kinder in Sicherheit und auch die Probleme auf der Enterprise gehören irgendwann dann der Vergangenheit an!
                          Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
                          Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
                          There's a Rainbow inside my Mind
                          Trippin' on Sunshine

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                            #73
                            Eine tolle Folge!

                            Man bedient sich dem klassischen "Fahrstuhlkonzept", d.h man sorgt dafür, dass Charaktere zwangsweise mit anderen Charakteren und/oder Situationen konfrontiert werden, mit denen sie sich normalerweise überhaupt nicht verstehen.
                            Picard sitzt im Turbolift mit... ach du Schreck!... KINDERN fest( ), Deanna muss plötzlich kommandiern und Worf muß die Hebamme spielen.
                            Hinzu kommt ein Handlungsstrang um Data und Riker und einer um Geordi und Beverly- es passiert also wirklich einiges in der Folge und es wird deshalb nie langweilig.

                            Fangen wir aber mal beim Anfang an, nämlich bei der Katastrophe. Die kommt, und das ist selten, praktisch aus dem Nichts. Es hat mir gefallen, dass selbst die erfahrende Enterprise-Besatzung noch von einem einfachen astronomischen Phänomen kalt erwischt werden kann; das erinnert an die DS9-Folge "In der Falle" in der man auch annahm, man habe die Station im Griff, als plötzlich eine alte Sicherung aktiviert wird.

                            Zu den Handlungssträngen:

                            Geordi und Beverly: Hier ist weder die Charakterkombination noch der Ort außergewöhnlich, dafür müssen die Beiden ums nackte Überleben kämpfen. Die Anwesenheit Geordis lässt zunächst eine Technobabble-Lösung befürchten, doch zum Glück wird schließlich eine handfestere Möglichtkeit genutzt, um das Plasmafeuer zu löschen.

                            Worf: Das ist der Comedy-Teil der Folge, und er dreht sich völlig unkonventionell um eine Geburt. Worf als Hebamme ist schon per definitionem witzig, aber Sprüche a la " Sie können jetzt gebähren", die er nacheinander vom Stapel läßt, machen sie sogar noch witziger.

                            Data/Riker: Eigentlich der unwichtigste Strang- nur irgendjemand muss ja auch das Schiff retten.

                            Picard und Kids: Der Captain schlägt sich wacker im Angesicht mit seinen Erzfeinden. Das Problem sind dabei wohl weniger Kinder, als die steife Haltung Picards, die es ihm nicht erlaubt irgendjemanden nicht wie einen Erwachsenen zu behandeln. Aber anpassungsfähig wie er ist bekommt er es am Ende doch hin und darf sogar nach 5 Staffeln mal wieder ein bisschen Französisch von sich geben(auch wenn es nur Frere Jacques ist).

                            Captain Troi: Mein Lieblingsstrang. 3 Charaktere spielen eine wichtige Rolle: Troi, die keine Ahnung hat von allem was nicht in ihr Spezialgebiet Psychologie fällt; O'Brien, der die technische Kompetenz hat, aber seit eh und je Befehlsempfänger ist und Ro, die bekanntlich Probleme mit Autoritäten hat.
                            Das Problem ist, dass Deanna zwar rangmäßig das Sagen hat, jedoch nicht über das Wissen verfügt von sich aus aufgeklärte Entscheidungen zu treffen. Ein bisschen hat man hier übertrieben ---> Was passiert, wenn die Materie-Antimaterie-Eindämmung ausfällt? War sie nie auf einer allgemeinbilden Schule, hat sie sich um die Aufnahmeprüfung gedrückt?
                            Erst ist sie völlig von Selbstzweifeln durchsetzt und lässt praktich jeden das machen, was er gerade für sinnvoll betrachtet. Am Ende hingegen handelt sie so wie Picard auch handeln würde: Sie holte die Meinung aller Experten ein und entscheidet. Im konkreten Fall heißt, dass sie die Abkopplung der Untertassensektion solange verzögert, bis klar ist, dass in der Antriebssektion niemand mehr am Leben ist, der die Katastrophe verhindern kann. Ro ist nicht glücklich mit der Entscheidung, versucht Deanna zu verunsichern... aber die lässt sich nicht mehr verunsichern. Eine große Entwicklung in kurzer Zeit für den wackeren Counselor, in Extremsituationen wachsen einige halt über sich hinaus.
                            Der letzte Strang weist allerdings eine riesige Logiklücke auf, die mich dazu zwingt nicht die Höchstwertung zu vergeben. Deanna ist bekanntlich eine Empathin. Sie muß folglich wissen, ob in der Antriebssektion noch jemand lebt oder nicht!! Wieder und immer wieder hat sie dem Captain Bericht erstattet, wie sich die Besatzung fühlt; sie kann sogar die Gefühle von der Besatzung anderer Schiffe empfangen. Die Unklarheit über die Lage in der Antriebssektion, die das Konfliktpotential für die Auseinandersetzung von Deanna und Ro bereitstellt, ist also völlig aus dem Hut gezaubert.

                            Trotzdem noch eine sehr gute Folge,

                            5 Sterne *****
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              #74
                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Man bedient sich dem klassischen "Fahrstuhlkonzept", d.h man sorgt dafür, dass Charaktere zwangsweise mit anderen Charakteren und/oder Situationen konfrontiert werden, mit denen sie sich normalerweise überhaupt nicht verstehen.
                              Ja dieses Konzept hat auch für mich die Episode zu einer der besten von TNG gemacht.

                              Alleine schon der von dir detailliert geschilderte Verlauf der Geburt mit Worf als Hebamme, oder Picard mit den Kindern im Turbolift verleihen der Episode auch viel Humor.

                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Der letzte Strang weist allerdings eine riesige Logiklücke auf, die mich dazu zwingt nicht die Höchstwertung zu vergeben. Deanna ist bekanntlich eine Empathin. Sie muß folglich wissen, ob in der Antriebssektion noch jemand lebt oder nicht!! Wieder und immer wieder hat sie dem Captain Bericht erstattet, wie sich die Besatzung fühlt; sie kann sogar die Gefühle von der Besatzung anderer Schiffe empfangen. Die Unklarheit über die Lage in der Antriebssektion, die das Konfliktpotential für die Auseinandersetzung von Deanna und Ro bereitstellt, ist also völlig aus dem Hut gezaubert.
                              Wobei sie O`Brien ja fragt ob sie nicht die Gedanken in der Antriebssektion lesen könnte. Daraufhin antwortet sie nur, das sie etwas spürt aber nichts genaues sagen kann.

                              Auch erwähnenswert ist die Begegnung von Data mit einem Energiestoß, und Rikers verblüfftes Gesicht als Data vorschlägt er möge seinen Kopf abtrennen.

                              Für mich eindeutig 6 Sterne
                              Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

                              Kommentar


                                #75
                                Zitat von -Matze- aka matze8254 Beitrag anzeigen
                                Wobei sie O`Brien ja fragt ob sie nicht die Gedanken in der Antriebssektion lesen könnte. Daraufhin antwortet sie nur, das sie etwas spürt aber nichts genaues sagen kann.
                                Stimmt, daran erinnere ich mich auch vage. Aber so richtig abkaufen tu ich ihr das trotzdem nicht. Zwischen tot und lebendig gibts ja schon einen mächtigen Unterschied. Andererseits, selbst wenn man von Überlebenden weiß, heißt das noch nicht, dass diese in der Lage sind etwas gegen das Eindämmungsversagen zu tun (sie könnten bsp. eingeschlossen oder bewusstlos sein). Also ok, es bleibt doch noch etwas Konflikpotential bestehen.

                                An meiner Wertung halte ich aber fest, auch weil mir spontan mehrere Folgen der 5. Staffel einfallen, die mir noch besser gefallen haben ("Darmok", "Ich bin Hugh" z.B.).
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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