Zitat von hismoom
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[104] Das Recht auf Leben - Episodenbewetung
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Die Folge begann stark: Riker & co auf dem Planeten, gejagt von dem Kristallinwesen.
Sie endete schwach. Data ist sich anhand der gespeicherten Erinnerungen ihres Sohnes sicher, dass dieser ihre Vergeltungstat nicht gut fände.
Selbst Spock hätte ich so einen Unsinn nicht zugetraut, schon gar nicht Data. Er mutmaßt und zieht einen Schluss aus Daten, die die eigene Tötung gewiss nicht beinhalteten...
Es ist für meine Bewertung stets fatal, wenn ich die Hauptperson unsympathisch und fad finde - das ist hier der Fall.
Es ist für meine Bewertung ebenfalls stets fatal, wenn eine Schlussmoral dem Zuschauer quasi aufoktroyiert wird. Das ist hier der Fall. Nichts anderes besagt bereits der Titel sowie die hanebüchene Folgerung des Androiden.
Dass man es auch anders sehen kann, betont immerhin Riker. Es wäre m.E. lohnender gewesen, die Spannung der Konfrontation zwischen Kommunikation oder Zerstörung weiter zu vertiefen als diese zähen Gespräche zwischen Data und der Wissenschaftlerin über ihren Sohn.
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Armer Riker!
Kaum hat er zwei Minuten mit der hübschen Carmen geflirtet, muss er zusehen, wie sie sterben muss...
Der Diskurs, ob man mit diesem Kristallwesen kommunizieren oder es ungefragt vernichten soll, ist interessant.
Und... so sehr sich die Spezialistin im Nachhinein ja auch disqualifiziert... bleibt die Frage, ob man nicht ähnlich gehandelt hätte.
Ich fand die Darstellung von Dr. Marr und ihrer "Beziehung" zu Data, der ihr die Briefe ihres verstorbenen Sohnes vorliest, äußerst gelungen.
Natürlich ist es absolut selbstzerstörerisch von ihr, Data zu bitten, die Briefe mit der Stimme ihres Sohnes vorzulesen.
Ich meine, wer würde da nicht "emotional korrumpiert" werden, um es mal mit Spock zu sagen?!
Ich gebe
4 Sterne
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Es muss doch auch immer jemand hinfallen, wenn vor etwas weg gerannt werden muss. Zum Glück war es diesmal kein kleines Kind, sondern mal ein älterer Mann.
Das Kristallwesen ist/war interessant. Es zerstörte Leben und wandelte dieses in Energie um, um zu leben. Im Grunde nicht viel anders, als Raubtiere. Die Kommunikationsversuche hätten den Wesen vielleicht klar machen können, dass es es sich nur auf verlassene Planeten konzentrieren soll. Aber ob es überhaupt so Intelligent war, um dies zu verstehen ? Werden wir jetzt nie erfahren.
Dr. Marr ist über den Tod ihres Sohnes nie hinweggekommen und Datas Stimmimitation hat ihr sicherlich den Rest gegen.
Etwas seltsam, dass ein Gast auf der Enterprise überhaupt einen Zugangscode eingeben kann, und das auch noch auf der Brücke. Als so langsam alle begriffen haben, dass Dr.Marr dem Wesen Schaden zufügen will, hätte man doch auch einfach schnell wegfliegen können. Auf Warp gegangen und die Bedrohung von der Enterprise wäre doch sicherlich vorbei. Mir kam dieser Gedanke sofort.
4*
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Der Angriff des Kristallwesens (nett, dass dieses einen zweiten Auftritt spendiert bekommt) mit dem Höhleverstecken am Anfang war klasse gemacht, sehr actionreich und erinnerte von Setting an "Star Trek: Der Aufstand". Weiss jetzt nicht, ob Remastered da groß etwas aufpolieren musste.
Anschießend wird die Folge eher eine ruhige Charakterepisode rund um die eine Wissenschaftlerin, die seit dem Tod ihres Sohnes Captain Ahab mäßig das Kristallwesen jagt und am Ende völlig den Verstand verliert. Im Endeffekt war das Kristallwesen dann doch recht einfach zu besiegen. Dass Picard meint, dieses habe das selbe Recht im Weltraum zu sein wie sie, erscheint jedoch recht naiv, löscht das Wesen Millionen bis Milliarden von Leben aus, wenn es Planeten zerstört. Aber das ist halt die Gutmenschen Moral von TNG .
Alles in allem geb ich der Folge dank guter schauspielerischer Leistungen von Dr. Marr und wegen des starken Anfangs trotz einiger Kritikpunkte
4 Sterne!
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