[096] Die Auflösung - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[096] Die Auflösung - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    Auch Deanna Troi bzw. Marina Sirtis kann mich mit ihren schauspielerischen Leistungen überhaupt nicht überzeugen und wird, wenn sie so weitermacht, die Rolle des nervigsten Charakters der Serie übernehmen. .
    Sehe ich sehr ähnlich. Am Anfang der Serie fand ich Troi echt klasse! Aber inzwischen nervt sie mich echt schon sehr häufig
    Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

    Kommentar


      #62
      Zitat von quest Beitrag anzeigen
      Sehe ich sehr ähnlich. Am Anfang der Serie fand ich Troi echt klasse! Aber inzwischen nervt sie mich echt schon sehr häufig
      Sie und ihre Mutter sind das perfekte Team um jemanden in den Wahnsinn zu treiben!
      In der Folge gab es auch eine Szene, wo Picard auf den Gang tritt und vorher vorsichtig nach links und rechts schaut um Lwaxana aus dem Weg zu gehen, doch leider ohne Erfolg. Ich fand diese Szene zum Schmunzeln.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

      Kommentar


        #63
        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        Ziemlich durchschnittliche Folge. Lwaxana konnte mich hier nicht wirklich überzeugen, nichts gegen eine ernste Rolle ihrerseits, aber vor allem sie als Diplomatin sollte es doch am besten wissen, dass sie sich nicht in die Traditionen anderer Kulturen einmischen darf, bzw. dass sie andere Kulturen nicht nach ihren Maßstäben bewerten soll.
        Lwaxana als Diplomatin / Botschafterin konnte mich noch nie überzeugen.
        Diese Frau ist eine einzige Katastrophe. Dennoch hatte die Folge ein paar gute Ansätze, und ich vergebe mal drei Sterne * * * für eine letztlich nur durchschnittliche Folge.

        Was mich etwas nervt, ist, dass hin und wieder solche Kriegsschiffe auftauchen, um ein bisschen Druck und Spannung zu erzeugen, aber es ist klar, das doch nicht geschossen wird. Und natürlich war es auch schön konstruiert, dass Betazoiden die Gedanken des aktuellen Alien of the Week nicht lesen können .
        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        Natürlich verstehen wir es nicht, wie es sich ein Volk leisten kann, ihren besten Wissenschaftler (der anscheinend der Einzige ist, der die Sonne stabilisieren kann) zu opfern, aber wie gesagt, man soll keine fremden Kulturen beurteilen, wenn man sich nicht auskennt.
        Ja, schon, wobei ich dieses Zwangsritual der Auflösung aber schon ziemlich daneben finde.
        Der einzige - historische - Grund war ja, dass die Alten den Jungen nicht zur Last fallen wollten.

        Kommentar


          #64
          Lawxana mal ganz anders.. Man ist geradezu verblüfft, dass ihr dieser Mann und seine Bräuche ihr so nahe gehen... Mir ist das schon ein bisschen schwergefallen sie so zu sehen, weil sie doch meistens Worf immer mit Wuff anredet oder hinter Picard herrennt und für Verwirrung sorgt.

          Unausweichliches Ende- gut, dass diese Kultur nicht angetastet worden ist. Die Schauspielerin mit der Darstellung zu Rho Laren hat doch hier die Tochter des Doktors gespielt, oder ?

          Live long and posper. If not, it is still fascinating.

          Kommentar


            #65
            Eine im großen und ganzen gelungene Folge. Als wir gleich zu Beginn Lwaxana Troi auf der Enterprise herumgeistern sehen, sieht noch alles nach einer Klamauk-Folge à la "Andere Sterne, andere Sitten" aus. Interessanterweise verknüpft man diesmal den Auftritt von Botschafterin Troi diesmal mit einem ethischen Dilemma, wie es recht typisch für TNG ist: der kaelonische Wissenschaftler Timicin, zu dem Lwaxana eine große Zuneigung entwickelt, erreicht das Alter von 60 Jahren und muss aufgrund traditioneller Gründe hingerichtet werden, obwohl er noch eine große Aufgabe vor sich hat. Dank eines solchen ernsten Konstrukts gelingt es, Lwaxana Troi einmal als Figur mit ernsthaften Zügen ins Zentrum zu rücken.
            Die Figur des Timicin finde ich dabei auch recht interessant: endlich mal kein Einzelkämpfer, der wie Worf, Odo, Quark und alle anderen tollen Menschen den Kontakt zur Heimatwelt abbricht, sondern jemand, der zwar hin- und hergerissen ist zwischen seinen eigenen Interessen und der Verantwortung gegenüber seiner Familie, sich am Ende aber den Traditionen seiner Welt beugt. Das ist mal eine nette Abwechslung.

            Etwas zu krass – und dass ist eigentlich mein einziger kleiner Kritikpunkt – fand ich das etwas unrealistische Gesetz der Kaelonianer. Diese Gesellschaft nimmt es in Kauf, wichtiges Know-How zu vernichten und dadurch ausgelöscht zu werden, nur am an ihrer Tradition festzuhalten. Normalerweise sollten Normen immer in Austauschbeziehung zur Lebenswelt stehen. Wenn z.B. Mord in einer Gesellschaft verboten ist, dann hat das einen Zweck.
            Natürlich verselbständigen sich hin und wieder auch mal bestimmte Normen, d.h. Sie führen ein Eigenleben (z.B. Verbot Schweinefleisch zu essen in bestimmten Religionen), aber das eine Gesellschaft ihre Vernichtung in Kauf nimmt, nur um an einer Norm festzuhalten, finde ich etwas zu krass.
            Mein Profil bei Last-FM:
            http://www.last.fm/user/LARG0/

            Kommentar


              #66
              Delikates Thema.

              Ich möchte darauf hinweisen, daß das Ritual ja nicht um seiner selbst willen besteht, sondern zumindest noch zum Zeitpunkt seiner Einführung in der Kultur einen Zweck erfüllt hat.

              Im Kern wird doch das irdische Thema "Sterbehilfe" thematisiert. Die Aliens haben sich dafür entschieden, einem Vegetieren als ein Haufen elendes Fleisch im Altersheimbett keinen Raum zu bieten.

              Vielleicht hat sich der Autor für eine feste Altersgrenze entschieden - und nicht für einen Gesundheitszustand (u.U. in Kombination mit einer Altersgrenze) - um es nicht zu faschistoid darzustellen.

              Kommentar


                #67
                Eine höchst interessante Folge auf sehr vielen Ebenen. Vordergründig mal deshalb, weil die Folge zu diesem Zeitpunkt für eine Lwaxana-Folge zwar noch immer sehr launig beginnt (Mister Wuff oder Jean-Lucs Versteckspielen ), aber dann ziemlich stark umschwenkt und wesentlich ernster wird. Außerdem spielt die Crew der Enterprise nur Nebenrollen. Die Geschichte wird so gut wie ausschließlich von den Gaststars Majel Barrett und David Ogden Stiers getragen. Obwohl große Teile der Folge fast nur aus Dialog zwischen den beiden besteht, wird einem nie langweilig.

                Und damit kommen wir schon zum Inhaltlichen. So ziemlich jedes mögliche Thema das mit dem Älterwerden zu tun hat, wird hier aufgegriffen. Sei es die Liebe (übrigens schreckliche Synchro, dass sich Timicin und Lawxana bis zur Schlussszene siezen) bis hin zum Sterben, der Sterbehilfe und einem Thema, das heutzutage oft Erwähnung findet: Mangelnde Pflege der Älteren. Der "Pflegenotstand" ist ja momentan ein aktuelleres Thema denn je. Diesen verbinden mit dem Thema der Sterbehilfe erzeugt den sehr konträren Aufhänger der Folge, der schließlich auch das Thema Glaube und Religion nicht ausschließt. Und damit wären wir wieder bei der Akzeptanz des Fremden und der Aufgeschlossenheit und haben den Bogen zur Obersten Direktive erfolgreich gespannt.

                Wow, also Wahnsinn, was da alles drinnen ist in der Folge und trotzdem erscheint sie mir nicht überladen. Also es gibt wirklich keinen Grund, hier irgendwelche Abzüge zu geben. Sie ist sicher keine spektakuläre Folge, sie hat keine überraschenden Wendungen, aber sie ist voller Themen, hat eine sympathische Rahmengeschichte und die dazu passenden Charaktere.

                Tja, ich gebe einfach mal 6 Sterne. Das einzig Negative an der Folge ist wohl Michelle Forbes' schreckliche Frisur, aber die ist keinen ganzen Stern Abzug wert.
                Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                Kommentar


                  #68
                  Ich muss MFB was diese Episode betrifft in so ziemlich allen Punkten zustimmen. Eine Folge ohne viel aufwändige Kulissen dafür mit einer interessanten Botschaft, ich war sehr überrascht wie gut das Thema "Sterbehilfe" thematisiert wird und für eine Lwaxana-Folge war diese hier garnicht mal so schlecht. Denn es wurde hier viel auf die Dialoge wert gelegt, wobei mich diese "Alien of the week" mit ihren Ritualen ziemlich an die Vulkanier aus der TOS-Serie erinnern, eine hochentwickelte Kultur die sich hinter antiquierten Ritualen versteckt. Schön war natürlich auch ob man wirklich im wörtlichen Sinne eine Deadline von gerade mal 60 Jahren bei jedem Mitglied einer Gesellschaft ziehen kann, da fand ich Lwaxanas Begründung das man auch weit über diesem Alter noch Freude am Leben empfinden kann sehr gut geschildert, überhaupt wird hier das erste mal glaubhaft dagestellt das sie eine Diplomatin ist.

                  Ich vergebe **** Sterne, für eine gute TNG-Folge.

                  Kommentar


                    #69
                    Alarm auf der Enterprise! Lwaxana Troi ist an Bord. In einer der bekanntesten Szenen betreibt Picard Wegesicherung, um ihr nicht über den Weg zu laufen, und doch wird er gestellt. Auch Worf ist verzweifelt, weil Lwaxana unbedingt einige Knöpfe drücken will.
                    Aber Achtung! Die Episode ist keine Komödie. Sie beginnt zwar als solche, ändert aber zusehends ihren Charakter und wird zu einem Drama. Die Beziehung Lwaxana – Timicin wird einfühlsam geschildert.

                    Man kannte Lwaxana bisher nur als Komikerin, aber sie kann auch eine ernsthafte Rolle spielen. Ein Happy End ist hier kaum denkbar. Timicin geht von sich aus zurück, er wäre als Asylant einsam in einer fremden Welt, selbst mit Lwaxana. Seine Landsleute bringen es tatsächlich fertig, seine wichtigen Arbeiten zu ignorieren, nur weil er die Altersgrenze überschritten hat. Traditionen sind dort wichtiger als Vernunft.

                    Ich gebe 5 Sterne.

                    Kommentar


                      #70
                      Ich geben auch 5 Sterne für diese Folge , auch wenn es eine für mich war die man nur ein paar mal anschauen kann.
                      Ist aber auf alle Fälle eine ihre besten Folgen da die Emotionen doch recht gut rüber kommen.
                      Scotty Tribute muss man gesehen haben Motobi in Graz
                      Graz Autowerkstatt

                      Kommentar


                        #71
                        Ich finde die Story super und auch schon der Anfang ist unterhaltsam, als Picard über die Gänge schleicht, aus Angst, Lwaxana zu begegnen. Lwaxana kommt diesmal nicht nur übertrieben selbstbewusst undständig scherzend, sondern auch mitfühlend und voller Mitleid rüber. Die Episode endet sehr traurig, aber im Weltraum ist halt nicht nur alles Friede, Freude, Eierkuchen. Dass der Wissenschaftler der Auflösung doch nicht entgehen kann, ist natürlich etwas schockierend, denn der unfehlbare Captain Picard hat es mit seiner endlosen Diplomatie doch nicht geschafft, diesen armen Kerl vor seinem Tod mit 60 zu bewahren. Fünf***** von mir.
                        I’m being extremely clever up here, and there’s no one to stand around looking impressed! What's the point in having you all?

                        Kommentar


                          #72
                          Eine der wenigen Star Trek-Episoden wo mir beim Ansehen regelmäßig die Tränen kommen. Ich kann Lawxana die ganze Situation deutlich nachfühlen.

                          Der Nebenplot mit dem Stern finde ich interessant, aber auch ein wenig unrealistisch, da ein Torpedo wohl kaum das Leben eines Sterns verlängern kann, wenn der Kernbrennstoff erschöpft ist.

                          Was ein wenig störend wirkt, dass hier mit der Moralkeule geschwungen wird und ein Gesellschaftssystem kritisiert wird, welches nicht näher gezeigt wird.

                          Insgesamt gebe ich der Episode aufgrund der emotional ergreifenden Story und dem stimmigen Technobabble 5 von 6 Sternen.
                          Mein Profil bei Memory Alpha
                          Treknology-Wiki

                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                          Kommentar


                            #73
                            *

                            Entsetzliche Folge. "Sterne sind wie Lebewesen" ist schonmal eines der dümmsten Zitate der Serie. Wenn aber wenigstens die Rettung der Sonne das vorrangige Thema gewesen wäre...
                            Der im Mittelpunkt stehende Konflikt ist absoluter Humbug. Warum sollte einer vor dem Kollaps stehenden Zivilisation nicht ersichtlich sein, dass der einzige hierin bewanderte Wissenschaftler überleben muss?
                            Wenn schon diesem Ritus Folge geleistet werden muss - warum sorgt man sich nicht viel früher darum, dass dessen Ergebnisse und Kenntnisse weitergegeben werden?
                            Dieses Volk muss ob dieses Starrsinns einfach untergehen. Diese Engstirnigkeit wird in diesr Episode bis ins Extreme gesteigert.

                            Aber auch diese vielen entsetzlichen Gespräche zwischen Troi und Timothy, v.a. aber zwischen den Trois. Halten wir mal fest: Lwaxana hat sich verliebt und erfährt, dass ihr Geliebter rituellen Suizid begehen muss. Und was sagt die telepathische Tochter und ganz nebenbei geschulte Therapeutin? Lwaxana solle diesen Ritus nicht verdammen, denn es sei eben deren Kultur, blabla...
                            Sie hat ja vielleicht Recht, aber tröstlich ist es nicht.

                            Habe am Ende kaum noch hingeschaut, das hatte ich bei bislang keiner Folge egal welcher ST-Serie.

                            Kommentar


                              #74
                              Die Gespräche zwischen Timotin und Lwaxana war interessant, und es gab sogar eine Reihe guter Gründe für dieses Ritual, was man am Anfang einfach nur gestört fand.
                              Diese Kulur erinnert mich ein bisschen an die Geseltschaft von ,,Sonmis Oratio" aus Cloud Atlas, wo auch jeder ab einer je nach Vermögen und Beruf festgelegten Altersgrenze sogenanntes Eutanasium nehmen muss. Die Begründung dafür war da die gleiche. Krass, dass diese Volk nur der Traditon wegen ihren besten Wissenschaftler und Wahrscheinlich ihre eigene Zukunft opfert. Die Auflösung macht eigentlich sogar fast Sinn, allerdings sollte jeder selbst darüber entscheiden dürfen, wann (und ob) er das macht, und in Timotins Fall hätte es eine Ausnahme geben müssen.

                              Interessantes Thema, es gab sogar ein paar witzige Szenen (Picard, der nachschaut, ob die Luft rein ist, oder ,,Was ist das für ein Knopf?") aber Lwaxana hat doch ziemlich extrem genervt. Deswegen nur 3 Sterne
                              Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

                              Kommentar


                                #75
                                Zitat von Tally Youngblood Beitrag anzeigen
                                aber Lwaxana hat doch ziemlich extrem genervt.
                                Wobei sich Lwaxana in dieser Episode durchaus entwickelt hat. Wenn man sich die Schlussszene anschaut, in welcher Lwaxana Timicin auf seinen Heimatplaneten begleitet, dann merkt man, dass sie nicht nur oberflächlich ist.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X