Ich finde „Das Standgericht“ richtig gut.
Die Episode thematisiert in beeindruckender Weise die in jeder Zeitepoche mehr oder weniger ausgeprägten Gefühle von Vorurteilen, Fremdenhass und Verfolgungswahn. Die an Bord der Enterprise umgesetzte Variante mit einem Crew-Mitglied mit romulanischen Wurzeln als vermeintliches Opfer erscheint sehr schlüssig und verleiht der Episode einen selten dagewesenen Tiefgang.
Die dabei im Mittelpunkt stehenden, zum Teil sehr intensiv und emotional dargestellten Befragungen wirken sehr glaubwürdig und zudem schauspielerisch hervorragend umgesetzt. Äußerst positiv wäre hierbei zunächst die Gastrolle der mehrfach Oscar-Nominierten Jean Simmons zu erwähnen, der es gelingt, die Rolle der übermotivierten, vorurteilsbehafteten Untersuchungsleiterin Satie, die sich auf einem persönlichen und an Wahnsinn grenzenden Pfad der modernen Hexenverfolgung befindet, grandios zu verkörpern.
Auch Patrick Stewart hat in dieser Episode Gelegenheit, sein schauspielerisches Talent unter Beweis zu stellen. Den über die immer absurder werdende Entwicklung entsetzten Picard, der sich schützend vor Tarses stellt und sich hinterher noch selbst im Kreuzverhör wiederfindet, spielt er einfach hervorragend.
Der alles entscheidende Moment ist dann sicherlich derjenige, als Admiral Satie die Fassung verliert und sich um Kopf und Kragen redet, woraufhin Admiral Henry das Verhör schockiert abbricht. Da sich weitere Erklärungen danach erübrigen, findet die Episode damit einen grandiosen, aber dennoch nachdenklichen Abschluss.
„Das Standgericht“ ist zudem ein gutes Beispiel dafür, dass ST nicht nur durch Forschung, Action und das Zusammentreffen mit anderen Spezies zu überzeugen weiß, sondern auch irdische Begebenheiten eindrucksvoll inszenieren kann.
Jonathan Frakes, der bereits mit Jean Simmons in „Fackeln im Sturm“ zusammenspielte, führte hier erneut Regie.
Fazit: Gutes Thema, gute Darsteller, tolle Inszenierung. Von mir gibt´s dafür 5/6 Punkten.
Die Episode thematisiert in beeindruckender Weise die in jeder Zeitepoche mehr oder weniger ausgeprägten Gefühle von Vorurteilen, Fremdenhass und Verfolgungswahn. Die an Bord der Enterprise umgesetzte Variante mit einem Crew-Mitglied mit romulanischen Wurzeln als vermeintliches Opfer erscheint sehr schlüssig und verleiht der Episode einen selten dagewesenen Tiefgang.
Die dabei im Mittelpunkt stehenden, zum Teil sehr intensiv und emotional dargestellten Befragungen wirken sehr glaubwürdig und zudem schauspielerisch hervorragend umgesetzt. Äußerst positiv wäre hierbei zunächst die Gastrolle der mehrfach Oscar-Nominierten Jean Simmons zu erwähnen, der es gelingt, die Rolle der übermotivierten, vorurteilsbehafteten Untersuchungsleiterin Satie, die sich auf einem persönlichen und an Wahnsinn grenzenden Pfad der modernen Hexenverfolgung befindet, grandios zu verkörpern.
Auch Patrick Stewart hat in dieser Episode Gelegenheit, sein schauspielerisches Talent unter Beweis zu stellen. Den über die immer absurder werdende Entwicklung entsetzten Picard, der sich schützend vor Tarses stellt und sich hinterher noch selbst im Kreuzverhör wiederfindet, spielt er einfach hervorragend.
Der alles entscheidende Moment ist dann sicherlich derjenige, als Admiral Satie die Fassung verliert und sich um Kopf und Kragen redet, woraufhin Admiral Henry das Verhör schockiert abbricht. Da sich weitere Erklärungen danach erübrigen, findet die Episode damit einen grandiosen, aber dennoch nachdenklichen Abschluss.
„Das Standgericht“ ist zudem ein gutes Beispiel dafür, dass ST nicht nur durch Forschung, Action und das Zusammentreffen mit anderen Spezies zu überzeugen weiß, sondern auch irdische Begebenheiten eindrucksvoll inszenieren kann.
Jonathan Frakes, der bereits mit Jean Simmons in „Fackeln im Sturm“ zusammenspielte, führte hier erneut Regie.
Fazit: Gutes Thema, gute Darsteller, tolle Inszenierung. Von mir gibt´s dafür 5/6 Punkten.
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