[094] Gefangen in der Vergangenheit - Episodenbewertung -
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[094] Gefangen in der Vergangenheit - Episodenbewertung
4 sterne ()
picard als robin hood war schon irgendwie genial.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
5 von 6 Sternen, auch wenn sie eigentlich nicht so viel mit StarTrek zu tun hat!
Ich find die Folge äußerst unterhaltsam. Q ist dabei und Vash (obwohl sie dem mächtigen Q gegenüber ziemlich unbekümmert entgegentritt). Data, Worf & Co werden schön in Rollen gesteckt, die ihnen so gar nicht passen. Vor allem Worf reagiert herrlich auf Geordis Musikversuche!
Bei dieser Folge muss ich keine Sekunde überlegen: Bereits als Heranwachsender war es eine meiner absoluten Lieblingsfolgen.
Das liegt u.A. an Wash. Sie ist für mich einer der besten weiblichen Charaktere, die Star Trek hervorgebracht hat, sie ist Picard und auch Q ebenbürtig.
Ansonsten finde ich die Idee, Robin Hood nachzuspielen, einfach hervorragend. Meine Lieblingsszene ist folgende: Geordi zupft fasziniert auf seinem Instrument herum - scheinbar ganz in seiner Rolle aufgehend - ehe der sowieso schon gereizte Worf dem Spielenden das Gerät entwendet und stumpf zertrümmert.
Die erste Hälfte war etwas langweilig, der Rest dann aber um so witziger. Besonders die Stelle, wo mitten in der Rede auf einmal alle ihre seltsamen Kostüme anhaben, und Data zuerst verdutzt auf seine Kutte starrt, und dann den Arm heben und was sagen will, aber plötzlich eine gegrillte Keule in der Hand hält. Oder wo Worf Geordis Laute zertrümmert.
Es war aber schon fies von Q, Vash mit zu nehmen.
Ich fand die Episode nicht schlecht, aber auch nicht gut. Es gab vieles das mich gestört hat:
Data wird von einem Pfeil getroffen. Warum? Man hat doch so oft gesehen wie er Phaserstrahlen ausweichen konnte!
Worf kann nicht mit einem Schwert umgehen? Er müsste doch eigentlich voll in seinem Element sein.
Als alle zurück gekommen sind war der Raum leer. Warum? Warum sind da keine Crewmitglieder die versuchen irgendwie ihre Führungsoffiziere wieder zu finden indem sie mit Trikordern rumscannen? Hockten alle nur rum und haben gewartet bis sie wieder zurück kommen? Ist die Crew unfählig selbst Entscheidungen zu treffen?
Eine Folge, welche man sich immer wieder angucken kann .
Die erste Hälfte auf der Enterprise hat mir dabei etwas besser gefallen als die Robin Hood Projektion. Es war sehr amüsant zuzusehen, wie Vash Picard verlegen macht. Die beiden bilden ein gutes Team und würden sogar ein gutes Paar abgeben. Das Zusammentreffen mit Beverly und Vash war besonders lustig. Auch Vash auf der Brücke im Captains Chair war amüsant. Q und Picard, das passt einfach. Q und Janeway, das weniger. Mit dem Spruch "Nice legs, for a human" hat Worf mal wieder einen Spruch für die Ewigkeit gebraucht .
Das kleine Abenteuer im alten England war natürlich auch unterhaltsam. Warum die Autoren aber ausgerechnet Worf immer so schwach darstellen, bleibt mir aber ein Rätsel. Immer wieder muss er zu Boden gehen und verliert selbst ein Schwert Duell mit einem alten König. Dafür war sein höfliches zerstören von Geordis Mandoline wieder so eine grandiose Szene .
Picard darf sich mal Hals über Kopf ins Getümmel stürzen und seine Geliebte aus den Fängen eines Schurken befreien, Deanna das Bogenschießen lernen (bissle peinliche Szene, das sah ja nicht im entferntesten so aus, als ob der Pfeil auch nur nen halben Meter weit fliegen könnte); Humor kommt definitiv nicht zu kurz.
Vash - oder wie man sie schreibt - verdreht allen den Kopf; gut, das war vielleicht doch ein wenig gar zu dick aufgetragen.
Ganz davon ab bleibt halt das "G'schmäckle", wie man bei den Schwaben sagt, dass es einfach kein passendes Paar ist, Picard und Vash.
Stichwort Alter, Stichwort Charakter.
Und so grausam das Ende der Episode für Picard ist, so einleuchtend ist die Kombo Q+Vash.
Die passen nun mal viel eher zusammen.
Als Fan von Q, Vash und altmodischer Kostümfilme ist und bleibt die Episode ein Highlight für mich. Einfach nur genial die Charaktere in ihren Robin-Hood-Rollen zu sehen. Picard gibt einen tollen Helden in Strumpfhosen ab (beim Film spielt er ja später König Richard). Gut, dass man die Folge nicht einfach ins Holodeck verlegt hat (was wohl am Naheliegensten gewesen wäre), sondern eine Q-Fantasie daraus gemacht hat.
Einzig die Kampf-Choreografien sind STmäig schlecht. Und man hätte Deanna und Beverly (wo die Schauspielerin sogar Fecht-Erfahrung hat) ruhig mit mehr als nur Pfannen kämpfen lassen können. Immerhin ist dies nicht das wirkliche Mittelalter gewesen (wo ich solch Genderein und übermäßige politische Korrektheit in Filmen heutzutage hasse), sondern waren sie toughe Frauen des 24. Jahrhundert.
Gut auch, dass die Folge (wenn auch weitaus weniger gelungen) bei DS9 fortgesetzt wird. Q und Vash sind auch ein geniales Duo und hätten gerne mehr Episoden miteinander haben können.
Mehr als drei Sterne möchte ich hier nicht geben, auch wenn die Folge teilweise recht amüsant war.
Ich ich kann übrigens mit vash nicht viel anfangen und dies ist eine der Folgen wo ich selbst Q ziemlich schlecht inszeniert Fakt
Die Robin Hood Story wurde auch recht abgedroschen inszeniert...
Gibt schlechtere folgen aber auch wesentlich besser.. sie würde ich eher zum schwachen Mittelmaß zählen
scotty stream me up ;)
das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
aber leider entschieden zu real
Kann es sein, dass das Teil dass Data aus seinem Arm entnahm, und in die Feuerschale warf, heraus sprang und daneben fiel?
Also eine Explosion nicht möglich war.
Das muss doch aufgefallen sein.
Spätestens nach dem Dreh beim Aufräumen.
Das hätte man wirklich neu drehen können.
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