[091] Augen in der Dunkelheit - Episodenbewertung

[Cypher]

Wären die Troi-Flug-Szenen nicht gewesen, wäre die Folge durchschnittlich gewesen. Aber jene Szenen waren einfach zu albern, als dass man noch von ihnen gefesselt werden könnte.
Die technischen Aspekte fand ich - obwohl ich zugegebenermaßen nichts davon verstehe - handebüchen und an den Haaren herbei gezogen. Oftmals wirken Lösungen bei ST ziemlich konstruiert, aber hier war es wirklich übel.
Absolut trashig und unnötig war "Guinan mit der Wumme" (schön ausgedrückt, Zefi ). Passt sowas zu Guinan?
Wenn ich mir im Nachhinein die Story mal überlege, wirkt diese höchst seltsam: Da sind irgendwelche Wesen, die entziehen einem den REM-Schlaf. Und die haben irgendein Problem mit Wasserstoff. Aber man kann nur im Traum mit ihnen in Kontakt treten...und dann muss eine chemische Reaktion stattfinden, damit alles wieder gut ist und alle wieder ihren normalen Schlaf kriegen.
Ich glaube, einen seltsameren Vorwand, um der Crew ein paar Halluzinationen erleben zu lassen und sie einem Schlafentzug auszusetzen, gab es selten...
Wegen der mysteriösen Atmosphäre und dem doch halbwegs interessanten REM-Schlaf-Thema reicht es aber noch für 2 Sterne.

Eine Eeview der ich mich sehr gut anschließen kann. Es ist leider so das oftmals wenn Troi bzw. Marina Sirtis die Handlung tragen soll, der Schuss nach hinten losgeht da ihr Schauspielerisches Talent imo nicht so besonders ausgeprägt ist. Gerade im O-Ton klingt sie dazu auch noch oft furchtbar hölzern und Künstlich. Hinzu kommen die andern Probleme der Folge, die oben ja bereits geschildert wurde.

Gerade noch 2 Sterne

[berry3]

Ich finde die Folge sehr gut.
Besonders am Anfang, wo sich die ersten Anzeichen aufzeigen, ist sehr gut gemacht.
Das Ende ist eher mittelmäßig, aber trotzdem noch gut.
Man hätte aber vllt. mehr rausholen können.

[Captain Dylan Hunt]

Die Folge ar nicht schlecht und auch mit guten Ansätzen. Diese wurden leider nicht genutzt und daher eine eher etwas schwache Folge. Wie oben schon gesagt, Troi konnte die Handlung alleine nicht tragen, das ging schief. Alles in allem durchschnittliche *** Sterne.

[Snobantiker]

Sehr seltsame Folge. Irgendwie mag ich sie nicht besonders, auch wenn die Athmosphäre dort schön bedrückend ist und der Schlafentzug ganz nett dargestellt wurde. Was würden wir Menschen nur ohne unseren Schönheitsschlaf machen *g* Auch der Traum Trois war mal was anderes. Aber dennoch hat mich die Folge nicht gefesselt. Und btw: Warum darf Guinan eigentlich so ne riesen Wumme in ihrer Bar rumliegen haben? Verstößt das nicht gegen mindestens 10 Sicherheitsvorschriften? Picard sollte mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden

Insgesamt 2,5 Sterne

[saturnchen]

Also ich fand diese Episode die horrormäßigste von allen TNG Episoden.

Vorab ein großes Lob an die Musik - ganz klasse für die Gänsehaut, die mich die ganze Folge irgendwie befiel.

Die ganze Crew der Britain ist tot - nur ein Betazoid, der aber im Koma liegt. Beverly macht die Autopsien - in einem Gespräch mit Picard kommt ihre völlige Ratlosigkeit und Bestürzung zu Tage. Sie spielt das Band mit den letzten Aufzeichnung ab - der Captain ist nahe am Wahnsinn....
Und dann Folgen Szenen mit "Eyes in the dark" (die leider etwas zu übertrieben sind) und Troi schreckt schockiert hoch - es knistert in der Episode an allen Ecken.

Danach haben die ersten Crewmitglieder Visionen - der Ensign spielt sehr überzeugend, Geordie beruhigt ihn. Danach geraten Keiko und Miles aneinander. Und der Captain hört sein Türsignal obwohl niemand da ist, und als Beverly und Deanna danach wirklich davor stehen müssen sie klopfen

Dann geht der Spuk richtig los: Picard liegt schreiend auf dem Boden des Turbolifts, Riker hat Schlangen unter seiner Glitzerbettwäsche, und bei Beverly in der Leichenhalle sieht es auch übel aus...

Was ich ganz nett finde: auch in kleinen Details zeigt sich der Horror: Rikers wohlgeföhnte Frisur hat eine Strähne in der Stirn
Auch die Damen Troi und Crusher haben verdächtige Frisuren...

Dann stottern und gähnen alle nur noch rum und haben tiefe Ringe unter den Augen - es ist festgestellt worden, daß keiner mehr Tiefschlaf hat. Und Deanna hat nur noch Albträume.

Einen kleinen Stern gibts von mir nur für Guinan: Mrs. Gunshot holt doch echt die Knarre hinter der Theke hervor und sorgt für Ruhe...

Die Auflösung des ganzen finde ich eigentlich gut gemacht. Die Signale die Troi erhält werden richtig gedeutet: Wasserstoff wird benötigt. Und Troi schafft es im Schlaf den richtigen Moment den anderen zu vermitteln. Leider sind die Szenen mit Troi etwas zu oppulent, etwas weniger hätte gereicht.

Ich gebe gerne ***** gute Folge.

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Von mir gibts diesesmal nur 3 ganze *** STerne! Die Augen in der Dunkelheit gehen mir meistens total auf n Sender! Sonst ist die Folge ganz ok! Beverly findet heraus, dass Troi nur Alpträume hat und die restliche Besatzung träumt gar nicht mehr! Alle leiden nämlich an Gedächtnisschwund und das passierte auch auf jenem Schiff, wo sich alle umgebracht haben! Doch durch TRoi's Träume und dem vermitteln einer Botschaft, kann die Crew gerettet werden!

[KennerderEpisoden]

"Augen in der Dunkelheit. Ein Mond kreist!" Irgendwie hat sich diese Traumsequenz bei mit festgesetzt, obgleich sie ziemlich nervig ist.

Eine gute Folge, die einer einfachen Formel folgt: Man setze die Enterprise-Besatzung in irgendeiner Anomalie fest und raube ihr den (Rem-)Schlaf. Das in Verbindung mit dem rätselhaften Traum von Troi ergibt eine recht interessante Folge und das Schicksal der Brittain verleiht der Lage die notwendige Ernsthaftigkeit.

Am Besten ist wohl die berühmte Klopfszene mit Beverly und Picard. Das Klopfen ist doch auch viel besser und bedeutungsschwerer als die blöde Klingel.

Man hätte aus dem Szenario noch ein bisschen mehr machen können. Also wenn ich mich selbst im schlaflosen Zustand als Maßstab nehme, halte ich es etwa für völlig verfehlt, dass man vollständig auf Meutereielemente verzichtet hat.

Die Auflösung war nicht schlecht und kommt ohne sogar ohne Technobabble aus.

4 Sterne

****

[picard2893]

"Augen in der Dunkelheit. Ein Mond kreist!" Irgendwie hat sich diese Traumsequenz bei mit festgesetzt, obgleich sie ziemlich nervig ist.

Eine gute Folge, die einer einfachen Formel folgt: Man setze die Enterprise-Besatzung in irgendeiner Anomalie fest und raube ihr den (Rem-)Schlaf. Das in Verbindung mit dem rätselhaften Traum von Troi ergibt eine recht interessante Folge und das Schicksal der Brittain verleiht der Lage die notwendige Ernsthaftigkeit.

Am Besten ist wohl die berühmte Klopfszene mit Beverly und Picard. Das Klopfen ist doch auch viel besser und bedeutungsschwerer als die blöde Klingel.

Man hätte aus dem Szenario noch ein bisschen mehr machen können. Also wenn ich mich selbst im schlaflosen Zustand als Maßstab nehme, halte ich es etwa für völlig verfehlt, dass man vollständig auf Meutereielemente verzichtet hat.

Die Auflösung war nicht schlecht und kommt ohne sogar ohne Technobabble aus.

4 Sterne

****

Nicht nur bei Dir. Aber fast noch nerviger waren Deannas Ergüsse: Wo sind Sie?! Ich kann sie hören, aber ich kann sie nicht sehen. Wo sind S-I-E?! Und dann fliegt sie in Supergirlmanier durch ihren Traum...

Die wirklich witzigste Szene überhaupt war die Anklopfszene bei Picards Readyroom. Ich hab mich total weggeschmissen. Erst "klingelt" es pausenlos, obwohl niemand an der Tür ist, dann ist schlussendlich tatsächlich jemand da, aber Picard reagiert nicht. Und dann klopft derjenige auch noch....absolut geile Idee der Autoren gewesen.

4 Sterne

[Aramis]

ich fand die Folge recht spannend....
Troi hat nicht so sehr genervt, wie sonst.... die Rolle war aber auch mit mehr Tiefe aufgelegt...
Interessant der Vergleich "ein Mond kreist" mit einem Wasserstoffatom...

[Captain Pike]

Gute Folge mit Troi
Hier fand ich sie besser als sonst dies ist eine der besseren Folgen mit ihr.
Die Story mit dem alten Schiff der britain in der niemand außer ein crewmitglied überlebt hat war sehr spannend. Auch die Träume von Troi und die zunehmenden hallzinationen und streitereien unter der crew tun ihr übriges dazu.

Gut fand ich dass Guinan in richtiger barmanier eine schusswaffe unterm tresen hat. Ja ich habe nix anderes erwartet.
Immerhin hat sie es so geschafft dass sich die Sternenflottenoffiziere nicht die köppe einhauen.

[quest]

Also die Story fand ich eigentlich sehr interessant. Leider wird gegen Ende hin etwas Potenzial verschenkt und es wird etwas langweilig. Man hätte das viel dramatischer und intensiver inszenieren könnenm, ja müssen, als man es getan hat. Dafür, dass sich auf der U.S.S. Brittain am Ende alle gegenseitig umgebracht haben, verlief das auf der Enterprise ja regelrecht harmlos. Das fand ich etwas schade, da war viel mehr drin gewesen.
Furchtbar grottig fand ich ja den "Traum" von Deanna. Wie schlecht war das denn bitte? Da konnte man ja sogar anfangs noch ansatzweise die wegretouchierten Seile erkennen, an denen sie hing. Also das war so schlecht, dass es schon weh tat
Ansonsten aber eine coole Idee, dass das eine Botschaft von einer fremden Spezies war. Und dass diese Botschaft die REM-Phase der anderen Besatzungsmitglieder blockierte. Also das fand ich wirklich einen netten Einfall. Schade, wie gesagt, dass sie das Potenzial der Ausgangssituation nicht ausgeschöpft haben und furchtbar, wie sie Deannas "Traum" inszeniert haben. Etwas unlogisch auch irgendwie, dass die Enterprise und die fremde Spezies danach gar keinen Kontakt aufnehmen, sondern jeweils einfach wegfliegen. Wie unsinnig ist das denn bitte? Und wie zum Teufel war Guinan denn bitte drauf? Was sollte das denn? Völlig out-of-character, als sie die Mega-Wumme unter dem Tisch hervorzieht. Oh man, das ging wirklich gar nicht klar. Eigentlich hätte ich für die Aktion nen Stern abziehen sollen, mach ich aber nicht und so vergebe ich noch 3 Sterne - wäre aber deutlich mehr drin gewesen, denn die Story hatte enorm Potenzial.

[Mr.Viola]

Hatte diese Episode als ganz schwach in Erinnerung, war jetzt beim Sehen durchaus positiv überrascht, denn so grottenschlecht war sie gar nicht. Die Atmosphäre war ziemlich düster bis gruselig, das hat mir gefallen. Die einzelnen Wahnvorstellungen der div. Crewmitglieder wurden schön dargestellt.
Auch die Lösung am Ende, dass eine andere Spezies zu kommunizieren versuchte gefiel mir sehr, auch dieses "ein sich drehender Mond" war gut gemacht, gut dass man Data hat, der diese Botschaft entschlüsseln konnte.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich fand die Folge sehr langweilig und wenig interessant. Sehr nervend empfand ich Troi und die Szene mit ihr. Ich finde das sie ihre Szenen und Dialoge überhaupt nicht überzeugend rüberbringt und somit nervend wirkt. Weiters wird versucht ein paar Gruselmomente zu erzeugen, jedoch ohne Erfolg. Auch die Story war großteils zu sehr vorhersehbar, deswegen vergebe ich nur zwei Sterne.

[Largo]

Eine insgesamt recht gelungene Folge.
Anfangs deutet vieles darauf hin, dass wir es mit einer ähnlichen Situation wie in "Gedankengift" (TNG) zu tun haben. Dort hatte ja eine Krankheit dazu geführt, dass sich die Crew der Enterprise völlig daneben benimmt. Hier haben wir es mit Verhaltensänderungen infolge von Schlafentzug zu tun – ausgelöst durch den Kommunikationsversuch einer fremden Spezies.
Ich finde diese Ausgangssituation ziemlich faszinierend. Die zunehmende Zermürbung der Crew und die Beklemmung an Bord wird ziemlich gut transportiert. Das wird erreicht mir sehr sparsamen Mitteln: etwa in der genialen Szene im Fahrstuhl, die nur durch die veränderte Kameraperspektive den Eindruck erweckt, die Kabine würde zusammengepresst. Die Müdigkeit und totale Erschöpfung nimmt man den Charakteren auch jederzeit ab.
Der überlebende Betazuid war in diesem Zusammenhang auch ein ziemlich stranger Typ. Leider hat man am ihn Schluss nicht nochmal zu Gesicht bekommen, denn leider endet die Folge ziemlich abrupt.

Die Idee, dass eine Spezies nur über Träume mit anderen Wesen kommunizieren kann, ist natürlich genial. Leider erfährt man nicht mehr über die Wesen – aber manchmal ist das auch besser so, denn so entgeht man einer möglichen Desillusionierung (lieber gar keinen Sichtkontakt als Sichtkontakt mit der hundertneunundneunzigsten Nasenknubbelspezies). Etwas seltsam finde ich dabei, wie umständlich sich die Wesen dabei ausdrücken ("ein Mond kreist") und mich würde in diesem Zusammenhang auch interessieren, wie Troi den Wesen genau vermittelt hat, dass die Enterprise gerade Wasserstoff in den Weltraum bläst. Seltsam war auch, dass Data und Troi – nachdem man den kreisenden Mond als Wasserstoff identifiziert hat – plötzlich in der Lage sind, aus dem Traum eine konkrete Anweisung ("blast Wasserstoff in den Weltraum") zu übersetzen. Das ging mir etwas zu schnell.

[MFB]

TNG hta jetzt eine wirklich stark ausgeprägte Mystery-Phase, das setzt auch diese Folge gekonnt fort. Als Fan dieser Mystery-Elemente bei ST hat mir auch diese Folge gut gefallen. Der Beginn mit einem Schiff voller Leichen ist da natürlich ein klasse Aufhänger. Dazu kommen noch weitere unheinliche Ereignisse, eingebildete Geräusche, surreale Traumsequenzen und rätselhafte Hinweise bis hin zu echten Horror-Visionen. Beverlys ist hiervon wirklich arg. Brrrr ...

(Erstaunlich, völlig unabhängig voneinander habe ich in beiden meinene Reviews hier besagte Szene mit 'Brrrr' beschrieben. Das war immerhin zuvor 2005!)

Eine kleine und für sich stehende Szene ist der Streit zwischen Keiko und Miles in ihrem Quartier. Natürlich nur eine Überleitung zur 10Vorne-Paranoia-Sequenz. Aber interessant gefilmt, wie die Eröffnung eines Theaterstücks, fast vollständig aus der Sicht des Publikums Richtung Bühne. Und auch inhaltlich wie der Beginn eines Aufzugs gemacht.

Aber es gab auch lustigere Momente in der Folge. Wie Picard, der sich das Klingeln an der Tür einbildet und es dann ignoriert ... Bis es klopft.
Oder Guinans kleines Souvenir

Schön, in dieser Folge ein Schiff der Miranda-Klasse wieder zu sehen und zwar in der Originalkonfiguration. (Mit 35 Besatzungsmitgliedern war sie aber etwas stark unterbesetzt.) Die Brücke mit dem erhöhten und abgetrennten Teil im hinteren Bereich gefiel mir. (Die Decke war aber recyclet, die kam mir von einer anderen Brücke bekannt vor.)

In der letzten Folge kritisierte ich das Technobabble-Ende. Hier sieht man hingegen mal eine handfeste Lösung, die wirklich ohne große Erklärung einfach verständlich und nachvollziehbar ist. Substanz A + Substanz B = Kabumm!!! Gefällt mir!

Negativ zu erwähnen sei allerdings, dass die Prämisse rund um den REM-Schlaf etwas übersteigert war. Das war etwas arg kollektives Versagen der Crew, vor allem Crusher sollte als Ärztin schon die eine oder andere Schicht hintereinander gemacht haben. Worfs Reaktion war auch etwas übertrieben, wenn man denkt, dass Klingonen den Selbstmord nicht als ehrenhaft ansehen. (Siehe DS9. Vielleicht war es ihm aber auch egal, weil er eh schon entehrt war.)

Diese Folge kann getrost besser bewerten als zuletzt und gebe 5 Sterne! Die Folge ist ein bisschen TOSig (was nichts Schlechtes sein soll), ist der Folge 'Das Spinnennetz' nicht ganz unähnlich.