[089] Erster Kontakt - Episodenbewertung -
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Als Mirasta Yale, die Chefin des Warpprogrammes an Bord gebeamt wird mit Captain Picard, sieht man die Kamera direkt vom Labor und dann direkt die 10 - Vorne Bar. Also müssen sie einen Direktbeam auf den Gang gemacht haben. Denn Mirasta war sehr überrascht und erfreut von den Leuten in der 10 - Vorne Bar.
Wenn sie zuerst in einen Transporterraum gewesen wären, hätte sie einen langweiligen Gesichtsausdruck haben müssen. Ok, man könnte auch noch sagen, dass sie von dem Ausblick fasziniert war, deswegen der Gesichtsausdruck.
Als Mirasta Yale, die Chefin des Warpprogrammes an Bord gebeamt wird mit Captain Picard, sieht man die Kamera direkt vom Labor und dann direkt die 10 - Vorne Bar. Also müssen sie einen Direktbeam auf den Gang gemacht haben. Denn Mirasta war sehr überrascht und erfreut von den Leuten in der 10 - Vorne Bar.
Wenn sie zuerst in einen Transporterraum gewesen wären, hätte sie einen langweiligen Gesichtsausdruck haben müssen. Ok, man könnte auch noch sagen, dass sie von dem Ausblick fasziniert war, deswegen der Gesichtsausdruck.
Nein. Das hast du falsch in Erinnerung. Yales Erstaunen galt vor allem dem Anblick ihres Heimatplaneten vom Weltraum aus. Wenn überhaupt, hat sie (verständlicherweise) etwas überrascht auf den Bolianer reagiert, der an der Theke saß. Dass sie direkt in den Gang gebeamt hätten, ist Quatsch.
Ich fand hier die Erzählweise sehr angenehm, es stand eigentlich nicht die Enterprise oder ihre Crew im Vordergrund, sondern die Malcorianer. Hier haben die Autoren wohl ihre eigenen Ideen eingebracht, wie unsere Gesellschaft reagieren würde, wenn jetzt plötzlich Aliens aus dem Nichts auftauchen. Die Reaktion der Malcorianer hat mir gut gefallen, es gab da ja ziemlich unterschiedliche Meinungen.
Genau das habe ich mir gestern auch auf meinem Zettel aufgeschrieben. Mir hat wirklich gut gefallen, dass die Malcorianer hier im Mittelpunkt stehen und dass man versucht hat, eine große Bandbreite an gesellschaftlichen/politischen Strömungen abzubilden. Dadurch hebt sich die Folge wohltuend von dem ab, was man sonst so kennt. Normalerweise handelt es sich bei fremden Kulturen ja um eine weitestgehend homogene Masse.
Innenminister Krolas Motivation kann man freilich nicht immer nachvollziehen. Die fremden Aliens sind da draußen, ob er das nun will oder nicht. Daran kann er auch nichts ändern, wenn sich von Riker totschießen lässt. Das einzige, was er erreichen kann, ist die Verschiebung/Aussetzung des Raumfahrtprogramms. Aber die potentielle Bedrohung durch fremde Lebensformen, die er ja sieht, kann er dadurch nicht ausschalten.
Gestört hat mich auch die Pseudo-Liebes-Szene mit Riker und der Krankenhausmitarbeiterin: "Ich lasse Dich erst gehen, wenn Du Liebe mit mir machst." Das war mir einfach zu platt.
Insgesamt aber eine wirklich gelungene Folge. Hier wird uns wieder einmal vor Augen geführt, was bei einem Kontakt mit fremden Spezies alles schieflaufen kann. Hier hat man sich auch Mühe gegeben, die Aliens etwas individueller zu gestalten (ich spiele auf die seltsamen Hände an). Nett auch, dass man sich an die Weinflasche von Picards Bruder erinnert hat.
Und dann würde mich noch interessieren, nach welchen Regeln die Föderation Welten auswählt, mit denen sie Kontakt aufnimmt. Ich nehme an, die Welt der Malcorianer gehört nicht zum Territorium der Sternenflotte – es muss sich also um einen neutralen Sektor handeln. Vermutlich haben aber die Romulaner oder die Klingonen ganz andere Regeln für Erstkontaktsituationen. Müssten diese nicht mit der obersten Direktive kollidieren?
Die Episode hat eine starke Eröffnungssequenz. Man bekommt zwar trotz Verdeckungsversuche mit, dass es sich im Riker handeln muss, der da in de OP geschoben wird. Aber als die außerirdischen Ärzte sein Herz im Verdauungstrakt finden und sich über Finger an seinen Füßen wundern, wird es mysteriös: bis man Rikers Gesicht deutlich sieht und man erkennt, dass er sich als Alien ausgibt.
Ein interessantes Thema. Friedlich gemeinte Unterwanderung eines Volkes, dass noch keinen Kontakt zu Fremden hatte und dadurch ausgelöste Paranoia und Ablehnung. Die Folge zeigt sehr schön die verschiedenen Facetten eines solchen Unternehmens und die diplomatischen Probleme. Ganz zu Schweigen von den praktischen Problemen, wie dass sich Riker prostituieren muss. Diese Frau muss echt der größte SciFi-Nerd des Planeten sein
Das bekannte Angel One-Matte Painting tritt hier wieder auf. Aber man hat etwas Bemerkenswertes gemacht, nämlich ein zweites angefertigt, das zum bestehenden Matte Painting passt um einmal das Krankenhaus und einmal den Präsidentensitz zu symbolisieren. Übrigens hat der malkorianische Kanzler ein sehr hübsches Büro, deutlich schöner als das von Jaresh-Injo und nicht als bestehendes wiederverwertetes Set wiedererkennbar wie jenes des Föderationspräsidenten in ST6.
Auch das Krankenhausset war schön und groß, sah wie ein Krankenhaus der irdischen Gegenwart aus. Ob man das Set einer damals aktuellen Krankenhausserie mitbenutzt hat und lediglich die Beschilderung änderte? Anderseits war die Farbgestaltung etwas zu pastellig um als 'echt' durchzugehen.
Bereits der Anfang ist spannend: Riker wird auf einer fremden Welt als Extraterrestrier entlarvt. Schon wird gemutmaßt, dass die Fremden überall sein können. Droht eine Invasion? Hier werden in hervorragender Weise die Verhältnisse umgekehrt. Nicht UFOs erscheinen auf der Erde, sondern Menschen dringen unerkannt in eine fremde Welt ein, um die Bewohner zu beobachten. Beinahe wird eine politische und gesellschaftliche Krise ausgelöst. Offenbar hat die Menschheit bzw. die Föderation seit den Ereignissen auf Mintaka III nicht viel dazugelernt.
Natürlich möchte jeder wissen, mit wem man es zu tun hat. Das ist aber schlecht für die, die nichts tun können, weil sie nicht wissen, dass sie ausspioniert werden. Das Misstrauen der Malcorianer ist daher verständlich, denn es könnte ja eine Invasion geplant sein. Die Malcorianer können zurecht Aufklärung und den Abzug der Föderations-Spione verlangen.
Von der politischen Führung der Malcorianer werden uns die Pole vorgestellt: Die Wissenschaftsministerin Mirasta ist liberal und offen gegenüber Fremden, der Sicherheitsminister ist der Inbegriff von Intoleranz und Fremdenfurcht. Seine Rolle ist durch den vorgetäuschten, versuchten Selbstmord aber arg übertrieben. Der Kanzler steht zwischen den Polen und ist pragmatisch. Er erkennt, dass die malcorianische Gesellschaft nicht reif ist für den Kontakt mit Außerirdischen. Allerdings muss den Malcorianern auch klar sein, dass die Erde bei einer Entfernung von 2000 Lichtjahren kosmisch gesehen sehr nahe ist, die Erde und Malcor also Nachbarn sind. Da ist nichts mit Mittelpunkt des Universums oder ähnlich.
Nach dem Abzug der Enterprise wird auf Malcor die Legendenbildung beginnen. Die wichtigste Zeugin ist auf geheimnisvolle Weise verschwunden, das Krankenhaus, in dem Riker lag, wird zu einem Area 51, Journalisten und Spinner werden Bücher schreiben und Filme machen, die liebestolle Esoterikerin wird ihr Bestes geben, um die Legende am Leben zu erhalten. So etwas kennen wir auch auf anderen Planeten. (Werden wir auch schon beobachtet? )
Ich sehe in dieser Episode eine gelungene Darstellung von menschlichen Defiziten und Schwächen und gebe 6 Sterne.
Für die ingesamt durchschnittliche Folge vergebe ich drei Sterne * * *. Mich nervt es, wenn immer ein großes Aufheben um den ersten Kontakt gemacht wird. Hier steht eine Zivilisation offenbar kurz davor, Warp-Raumfahrt zu entwickeln, also kann man auch Kontakt aufnehmen. Mit den Klingonen hat man schließlich auch Kontakt, und schlimmer als die Klingonen, Cardassianer oder Romulaner sind diese Leute auch nicht.
Dass die Malcorianer sich für die höchstentwickelte Daseinsform im Universum halten, ist halt Pech. Wie sie mit diesen Schweinsklauenhänden eine fortgeschrittene Technologie entwickeln konnten, ist sehr rätselhaft.
Riker als Vorauskommando ist unsinnig. Damit ist außer Misstrauen, wenn er auffliegt, nichts zu gewinnen. Riker verliert seinen Kommunikator, wie peinlich. Man hätte ihm auch einfach einen Transponder einoperieren können, wie man es schon mal in einer TOS-Folge bei Kirk und Spock gemacht hat.
Eine authentische Episode, die das Kernthema "Erste Kontakte" mit neuen Warpzivilisationen thematisiert. Picard findet die richtigen Worte - man spürt, wie wichtig ihm die Sache ist -, aber nicht unbedingt Gehör.
Wie vertraut man jemandem, der unvermittelt auftaucht und viel mächtiger ist? Der Kanzler schlägt sich wacker, es ist aber sehr monarchisch gedacht. Der Herrscher hört und entscheidet - für das Volk. Wäre glaube ich schon Anliegen für ein Parlament, wenn es denn ein solches gibt.
Die Folge zeigt m. E. auch, dass Infiltration nicht der Weisheit letzter Schluss ist - schließlich musste die Quintessenz, dass das Volk noch nicht weit genug sei, um mit dem Ersten Kontakt fortzufahren, erst vom Kanzler gewonnen werden und nicht von den Infiltranten.
Endlich wird mal ein richtiger Erstkontakt gezeigt, und nicht nur die Probleme dabei, wenn ein Volk trotz erster Direktive viel zu früh von den ,,Aliens" erfährt. Mir gefiel, dass das alles aus der Sicht der Aliens gezeigt wurde, die sich auch so verhalten, wie die heutige Menschheit wahrscheinlich auf einen Erstkontakt reagieren würde. Man verstand aber auch, wie misstrauisch etwa der Sicherheitsminister war.
Die Folge kränkelte etwas dadurch, dass ausgerechnet Riker, der uninteressanteste Character und der, dessen Schicksaal mich am wenigsten interessiert, enttarnt wird. Mit Beverly in dieser Rolle wäre die Folge vermutlich interessanter geworden und nebenbei hätte es ihr auch mal etwas Möglichkeit gegeben, ihren Character auserhalb der Mutterrolle zu zeigen.
Aber es war gut gemacht, wie die Ärzte auf das Alien reagierten. Auch wenn ich diese eine etwas albern fand.
Die Wissenschaftsministerin war ein sehr sypatischer Character, und ihre Geschichte über sich als Kind im Planetarium ist schön. Schade, dass sie nach dieser Folge nie mehr auftaucht.
Mir gefiel auch, dass der Präsident am Ende den ganzen Vorfall vertuscht, weil sein Volk einfach noch nicht reif für den Erstkontakt ist. Das ist so schön anders, als man erwartet hatte, und auch viel realistischer.
Allerdings sahe die ,,Hände" dieses Volkes doch schon sehr seltsam aus.
Ich bin mal großzügig und gebe 5 Sterne.
Den Erstkontakt aus der Sicht von anderen Aliens zu zeigen, war mal eine nette Abwechslung. Das Verhalten der Aliens glich mir dann aber etwas zu sehr der des Menschen. Etwas mehr Mut wäre wünschenswert. Schön zu sehen, dass nicht immer dieser erste Kontakt nach den Wünschen der Förderation abläuft. Klar, die erste Begegnung mit einer fremden Spezies ist in Star Trek oft mit Aggressivität verbunden, aber diesmal wurde vom Minister eine humane Lösung gewählt, weil seiner Meinung nach, sein Volk noch nicht so weit ist.
Lustig die Szene mit Riker und der Ärztin, welche unbedingt mit einem Alien Sex haben wollte. Der arme Riker .
Alles im allen eine unterhaltsame und gute Folge.
Schon ulkig, welche Parallelen sich beim Betrachten der Episode auftun.
Die zum Kinofilm natürlich sofort.
Und dann gegen Ende der Episode auch ein versteckter Seitenhieb auf Area 51, Verschwörungstheorien etc.
Die Darstellung der unterschiedlichen "Strömungen" und Meinungen der fremden Spezies fand ich sehr gelungen.
Überhaupt diese Darstellung der Schwierigkeit eines ersten Kontaktes und des Vertrauen schöpfens etc. hat mir gefallen.
Rikers "Ausflug" ins Krankenhaus war eigentlich auch überzeugend.
Bis auf... diese eigenartige "Schöner, fremder Mann, mach Liebe mit mir!"-Szene... die war ja irgendwie.... creepy!
(Woher kenn ich die Schauspielerin nur?!)
So ganz die große Begeisterung habe ich nicht für die Folge.
Dadurch, dass die Episode großteils auf dem Planeten spielt und die Crew der Enterprise eher Randfiguren sind, hat die Folge eine eigene Atmosphäre. Quasi einmal Erster Kontakt aus der Sicht mit uns als Aliens. Die Charaktere waren allerdings allesamt interessant und konnten die Folge gut tragen. Witzig, dass Riker mit der Ärztin schlafen muss, damit sie ihm raushilft .
Die Erwähnung, dass der Erste Kontakt mit den Klingonen zu einem Jahrzehnte langem Krieg führte, ist heutzutage natürlich ein Fehler. Klar, kann man damit den "kalten Krieg" gegen diese meinen, allerdings dauerte der bis zum Vertrag von Khitomer 2 Jahrhunderte. Und der "heiße Krieg" bei DSC dauerte nur wenige Monate bis ein Jahr. Allerdings ist der Fehler wohl mehr ENT bzw DSC anzurechnen.
Über Remastered gibt es nur zu sagen, dass ich es schade finde, dass man das Angel-One-Matt-Painting diesmal nicht verändert hat. Wäre das zu viel Aufwand gewesen?
Wieder 5 Sterne. So und nicht anders müssen Erstkontakt folgen inszeniert werden.
es ist schon bezeichnend dass es manchmal aufgeschlossene Regierungs Leute gibt die aber von altertümlichen Kräften gestoppt werden..
war schon genial und gruselig inszeniert wie Commander Riker im Krankenhaus aufwachte auf der fremden Welt. Und total lustig die eine Frau die unbedingt mit einem Außerirdischen Sex haben wollte haha
scotty stream me up ;)
das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
aber leider entschieden zu real
Herausragend die Darstellung des Verhältnisses von Kanzler Durken und Captain Picard. Beide Männer gereift und mit viel Lebenserfahrung, das stimmte von Anfang an die Chemie. Der Erstkontakt ist immer ein Balanceakt. Das es auf der einen Seite aber auch Angst vor dem Unbekannten, Veränderungen und Verlust alter Traditionen und Werte gibt war sehr gut dargestellt.
Und: Schmunzeln musste ich als Riker im Lazarett in sexuelle "Nöte" kam.
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