[088] Beweise - Episodenbewertung

[MFB]

Picard spielt hier erstmals wirklich bei seinem Dixon Hill-Szenario mit. Na geht doch! Eine wirklich lustige Szene vor allem dank Guinan oder 'Hier gibt es keinen Captain Picard, probieren Sie es doch im Hafen'. Bei Guinan fällt auf, dass sie ab dieser Folge eine neue Sychronstimme hatte. Hat mich noch bei 'The Loss' gewundert, dass Guinan im Gegensatz zu den anderen Charakteren mit Sprecherwechseln damals ihre angestammte Standard-Whoopie-Stimme (geiles Wort ) noch behielt.

In der Eröffnungssequenz sehen wir auch erstmals Worf, der Moq'Bara unterrichtet. Am Anfang und allgemein fällt auf, dass das Weltall in dieser Folge wieder bunter und hübscher geworden ist, ähnlich wie noch in der ersten Staffel.

Zum Thema der Folge: Ich finde sie absolut genial! Schön mysteriös wird auf den fehlenden Tag hingearbeitet, diese Offenbarung wird schön aufgebaut und ist vor allem dank des geschickten Setzens des Intros überhaupt nicht vorhersehbar. Aber wenn man die Lösung des Rätsels schon kennt, fällt einem auf, dass Worf wie nebensächlich seinen Arm reibt. Es ist auch sehr spannend zu sehen, wie ab Datas Underhill-Erklärung jeder beginnt ihm zu misstrauen. Data als Lügner ist schon das nächste tolle Konzept dieser Folge. Und die Auflösung ist absolut nach meinem Geschmack. Kann mich noch gut erinnern, wie ich die Folge erstmals gesehen habe. Sie ist wirklich extrem effektiv aufgezogen.

Es gibt zu der Folge sonst nicht mehr viel zu sagen, außer: 6 Sterne!

[Cavit]

Sehr interessante Folge!

Vorallem kannte ich sie vorher nicht. Spannend bis zuletzt! Die Auflösung dann war so naja, aber noch akzeptabel. Data hat mir wieder klasse gefallen, nicht umsonst mein TNG-Lieblingscharakter.

[Keymaster]

Bis kurz vor Schluss hätte ich der Folge wahrscheinlich noch die Höchstpunktzahl verliehen, besonders wegen der vielen kleinen Details, ob es nun die Dixon Hill Szene am Anfang war, oder aber die Suche nach der Ursache, warum das Moos von Dr.Crusher auf einmal so schnell gewachsen ist, oder Worfs Handgelenk gebrochen war. Als man erkannte das die Palax dahinter stecken und diese nochmal das Gedächnis der Crew löschen, konnte ich diesen plumpen Schluss nicht fassen, da arbeitet man die ganze Folge auf eine absolut packende Auflösung hin und dann drückt man quasi wieder auf die Replaytaste und alles wird nochmal vertuscht, ich hätte mir ein orignelleres Ende gewünscht, vor allem wurde es hier ja schon angesprochen, fragt man sich warum es die Crew kein drittes mal gemerkt hat .

Ich vergebe jedenfalls **** Sterne.

[3of5]

Eigentlich stehe ich total auf diese "verrätselten" Star Trek-Folgen. Folgen wie "Das Schiff in der Flasche", "Phantasie oder Wirklichkeit", "In den Subraum entführt" usw. Das sind die Folgen, die mich von klein auf am meisten gepackt haben.

Auch diese Episode macht in den ersten 2/3 viel Spaß. Man brennt darauf zu erfahren, warum Data lügt und was die Crew in der verlorenen Zeit erlebt hat. Leider ist, wie schon gesagt wurde, die Auflösung von enttäuschender Unglaubwürdigkeit.

[hismoom]

Rätsel über Rätsel, schon die Holodeckszene, wo Picard nach Geld sucht, weist darauf hin. Die Spannung entsteht durch eine Erwartungshaltung und eine zunehmende Verwirrung: Was ist passiert? Warum lügt Data? Letzten Endes ist die Lösung einfach: Data befolgt nur Befehle.

Man muss aber Kompromisse an die Logik machen. Es ist doch seltsam, wenn die Enterprise am 22. Dezember eines Jahres eine Raumstation erreicht, und dort wird Heiligabend gefeiert! Das müsste ja geschehen, wenn man zwei Tage verliert ohne Erklärung.
Man muss auch akzeptieren, dass die ganze Besatzung sich widerstandslos das Gedächtnis löschen lässt, und das zweimal. Vielleicht hätte Data vor der Rückkehr zum bewussten Planeten Picard einweihen sollen, auch gegen Picards ursprünglichen Befehl.

So aber beginnt eine aufregende Schnitzeljagd nach der Wahrheit.

Ich gebe 5 Sterne.

[irony]

Von mir gibt es noch sehr knapp drei Sterne * * * für diese Folge. Troi funktioniert wieder einmal als übersinnliche Alarmsirene, zunächst, ohne dass etwas Akutes vorliegt. Hier und da werden in aller Ruhe etliche kleine Hinweise zusammengetragen, darauf, dass mehr Zeit vergangen ist, als jene 30 Sekunden, wie von Data behauptet. Die Crew misstraut Data.

Die Auflösung ist mäßig gelungen. Eine kontaktscheue Spezies steckt hinter allem. Die Enterprise darf nur unbehelligt weiterziehen, wenn die Gedächtnisse der Besatzung gelöscht werden.

Mir fehlt es da an einer wirklich interessanten Geschichte. Abstrus finde ich, dass diese Paxans so mächtig sind, aber ausgerechnet Datas Gedächtnis nicht löschen können, wo es bei ihm, einer Kombination aus Hardware und Software, doch einfacher sein sollte als bei einem Menschen. Ebenso abstrus kommt es mir vor, dass es Picards Idee ist, sich und jedem anderen das Gedächtnis löschen zu lassen.

[GUSSduff]

Die Auflösung ist mäßig gelungen. Eine kontaktscheue Spezies steckt hinter allem. Die Enterprise darf nur unbehelligt weiterziehen, wenn die Gedächtnisse der Besatzung gelöscht werden.

Mir fehlt es da an einer wirklich interessanten Geschichte. Abstrus finde ich, dass diese Paxans so mächtig sind, aber ausgerechnet Datas Gedächtnis nicht löschen können, wo es bei ihm, einer Kombination aus Hardware und Software, doch einfacher sein sollte als bei einem Menschen. Ebenso abstrus kommt es mir vor, dass es Picards Idee ist, sich und jedem anderen das Gedächtnis löschen zu lassen.

Da gebe ich dir recht, die Auflösung ist etwas an den Haaren herbeigezogen, aber dafür ist der erste Teil umso besser: Der geheimnisvolle verlorene Tag, Datas unglaubliche Erklärung des Rätsels und Datas Vertrauenverlust.
Trotz des unglaubwürdigen Endes gebe ich der Folge vier Sterne, außerdem ist sie beim zweiten Schauen nicht mehr spannend, weil die Episode nur auf dem Rätsel aufgebaut ist, dessen Lösung dann ja bekannt ist.

[Deflektor]

* * * * *

Eine wirklich gelungene, fesselnde Episode. Data saß zwischenzeitlich in einer wahren Zwickmühle. Er und diese geheime Spezies hatten eben nicht mit der Rätselleidenschaft des Captains und seiner Doktorin gerechnet.
Nur gut, dass diese Spezies dialogbereit war. Im Übrigen kann ich den Wunsch, unbekannt zu bleiben, gut verstehen. Was die Sternenflotte immer so euphemistisch als Forscherdrang bezeichnet, ist viel zu oft ein "Nase in Sachen stecken, die einen nichts angehen."

[ChrisArcher]

* * * * *

Eine wirklich gelungene, fesselnde Episode. Data saß zwischenzeitlich in einer wahren Zwickmühle. Er und diese geheime Spezies hatten eben nicht mit der Rätselleidenschaft des Captains und seiner Doktorin gerechnet.
Nur gut, dass diese Spezies dialogbereit war. Im Übrigen kann ich den Wunsch, unbekannt zu bleiben, gut verstehen. Was die Sternenflotte immer so euphemistisch als Forscherdrang bezeichnet, ist viel zu oft ein "Nase in Sachen stecken, die einen nichts angehen."

Das ist mMn etwas harsch formuliert. Die Sternenflotte respektiert es ja im Allgemeinen, wenn eine Spezies keinen Kontakt wünscht. Oder bist Du der Ansicht, dass die Sternenflotte auf keinerlei Forschungsreisen gehen sollte?

[Deflektor]

Das ist mMn etwas harsch formuliert.
Das war auch meine Absicht
Der Forschergeist ist eine noble Gesinnung. Aber um zu forschen, muss ich in unbekannte Regionen eindringen; Regionen, die eventuell bereits von Leuten bewohnt werden, die das Eindringen nicht wünschen. Konfliktfälle dieser Art sind also m.E. vorprogrammiert. Vielleicht wäre es angebrachter, bei Klasse-M-Planeten zunächst viel stärker auf Sonden zu setzen.

[Tally Youngblood]

Data ist hier mal ungewöhnlich unkooperativ und man fragt sich, was er verheimlicht. Die Folge war richtig schön misteriös. Bis zur Auflösung weis man nicht, was da eigentlich passiert ist. Natürlich übernehmen die fremden Wesen wieder Troi, irgendwie war ihre tiefe Stimme etwas albern. Aber überraschend, dass sie Worf das Handgelenk brach. Überhaupt ist die Auflösung als Rückblende schön mit der eigentlichen Handlung verschachtelt.
Am Ende fragt man sich, ob Picard nicht doch etwas weis, aber es nicht zugibt. Datas leichtes Lächeln ist süß.

Zu dem Thema Zeitunterschied: Ich gehe einfach mal davon aus, dass Data angiebt, die beiden Enden des Wurmlochs hätten sich in unterschiedlichen Zeiten befunden, sprich: Als sie durchgeflogen ist, ist die Enterprise zwei Tage in der Zukunft gelandet.
4 Sterne

[ChrisArcher]

Am Ende fragt man sich, ob Picard nicht doch etwas weis, aber es nicht zugibt.

Warum fragt man sich das? Woran machst Du das fest?

[human8]

Die Handlung dieser Folge war sehr interessant. Data's Versuch die Crew zu täuschen war spannend und sein Benehmen gegenüber Picard war schön geheimnisvoll. Ich wäre auch sehr neugierig zu erfahren, was in den 24 Stunden so alles passiert ist. Jedoch verstehe ich den Plan von Data nicht so ganz.

Die Täuschung wäre ja sowieso schnell aufgeflogen. Die Enterprise hat ja insgesamt 48 Stunden verloren und keine 30 Sekunden. Warum eigentlich diese 30 Sekunden ? Wollte Data keine unnötigen Untersuchungen provozieren, wenn die Crew ganze 24 bzw. 48 Stunden bewusstlos wäre ? Sagen wir mal, es war ein Montag als das ganze passiert ist. Die Crew wacht auf und denkt es wäre immer noch Montag, aber in Wirklichkeit war es schon der Mittwoch. Die Sternenflotte fragte sich sicherlich auch, was mit der Enterprise in den 48 Stunden los war.
Spätestens wenn irgendjemand Kontakt mit der Erde oder einem anderen Schiff kontakt aufgenommen hätte, müsste diese Täuschung doch auffliegen. Data's Plan konnte nur schiefgehen und neue Fragen aufwerfen. Zwei Tage wegen einem Wurmloch zu verlieren, ist da viel plausibler.
Das ganze war aber trotzdem sehr unterhaltsam.

War schön mal wieder was von der Dixon Hill Welt zu sehen, hoffentlich kommt da noch was.

5*

[philippjay]

Die Erzählweise dieser Episode ist immer wieder herrlich, besonders wie sie sich peu a peu steigert und schließlich darin gipfelt, dass Data Picard an seinen eigenen Befehl erinnert.

Ich weiß noch genau, wie mir ein Schauer des Entsetzens über den Rücken lief, als ich das allererste Mal die Szene sah, in der Deanna Troi auf einmal mit dieser fremden Stimme spricht. Puh, echt gruselig!

Im übrigen musste ich ja auch ein wenig schmunzeln: Woran erkennt Worf, der wohlweislich hinter Deanna steht, dass sie von einer fremden Macht besessen ist, und will eingreifen; obwohl sie nichts anderes macht als aufzustehen und drei Schritte auf den Captain zu machen; was sie in bald hundert Folgen davor ja auch fast immer macht, oder?!

Ich gebe
5 Sterne

[HanSolo]

Optisch gab Remstered in der Folge einiges her. Etwa das "Wurmloch", insgesamt der Nebel usw.

Aber auch inhaltlich ist die Folge sehr spannend, fragt man sich die ganze Zeit, was denn nun an dem verlorenen Tag passiert ist und was Data verschweigt. Das Wachstum der Pflanzen als Beweis sehe ich jedoch als recht fadenscheinig an, immerhin hat man schon mysteriösere Phänomene getroffen, als dass ein Wurmloch deren Wachstum beschleunigen würde.

Die Auflösung war auch recht einfach. Hätte gerne gesehen, wie die Crew beim zweiten mal es richtig hinbekommt.

Insgesamt eine sehr spannende Mystery-Folge, allerdings mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern
5 Sterne!