[087] Der Pakt mit dem Teufel - Episodenbewertung

[Aramis]

Eine ziemlich langweilige Folge...
Es wird doch recht schnell klar, das Adra nicht der Teufel ist...
Das einzige witzige ist Picard im Schlafanzug auf dem Planeten...

[Eierbaer]

Also wenn diese Adra doch eine Art Teufel gewesen wäre dann wäre es genial geworden.
So aber ists von Anfang an klar und wenig berauschend.
Wenn man drüber nachdenkt wäre es auch klüger von Adra gewesen sie hätte gewartet bis die Enterprise wieder abzieht...so hätte sie ohne Probleme den Planeten übernehmen können....war da aber zu gierig.
Im großen und ganzen wars eher eine Comedy Folge die aber für mich jetzt nicht soooo lustig war.
Grad mal Durchschnitt und daher 3 Sternchen.

[Zenturio]

Vier Sterne

Das Thema wurde gut behandelt und zeigte in meinen Augen sehr gut, wie sich religiöser Glaube kanalisieren und ausnutzen läßt.

Hatte auch wieder witzige Auftritte Data`s zu bieten.

[Captain Pike]

Dies ist eine nette und unterhaltsame Folge.
Am anfang wußte man wirklich nicht wer diese Adra ist und ob sie vieleicht doch die wahrheit sagt.
Gutes zusammenspeil von Picard und data wie ich finde. Die tricks waren schon klasse mit dem teufel und dem klingonischen teufel.
War auch eine warnung wie leute den glauben und religion ausnutzen können.
Die folge war auch eine die eigentlich für Star Trek Phase 2 geplant war.

[Mr.Viola]

Tolle Folge mit toller Story. Hier wird mal auf die Mythologie eines Volkes eingegangen, und in typischer Star Trek Manier bewiesen, dass es keine Götter gibt, sondern mit Technik fast jedes Problem zu lösen ist.
Für den Zuseher war es wohl sehr bald klar, dass Ardra keine Göttin ist, es war halt nur die FRage, wie Picard das beweisen soll. Mir haben die Szenen gut gefallen, wie sie plötzlich aufgetaucht ist, sei es auf dem Planeten, auf der Brücke oder in Picard's Quartier.
Der beste Satz war aber, wie irgendwer sagte "Gott sei Dank", und Picard erwiederte: "Mit Gott hat das nichts zu tun". Hat mir als überzeugten Atheisten sehr gut gefallen.
Data als Richter war auch überzeugend, schön wie er sich anfangs drücken wollte von dieser Aufgabe, also so sehr menschlich ist er noch nicht, dass er in richtig oder falsch Entscheidungen gegen seine Programmierung ankommt.
Ja und am Ende stellte sich dann eben raus, dass Ardra ein getarntes Schiff im Orbit hat, ja und die Enterprise hat schnell die Kontrolle über dieses Schiff gewonnen. Aber Ardra hat dennoch Würde gezeigt, als klar wurde, sie hat verloren. Erwähnenswert ist auch noch, dass ihr Volk in Sachten Transporter und Holotechnologie der Föderation anscheinend überlegen ist.

[quest]

Ich fand die Folge schlecht. Nach dem ersten Drittel wird sie dann zwar deutlich besser - vor allem den Prozess fand ich recht gelungen - aber für eine gute Folge reicht das auch nicht mehr. 2 Sterne. Die ersten 10-15 (mit Ausnahme des Anfangs mit der Weihnachtsgeschichte ) fand ich allerdings total furchtbar, da wollte ich noch 1 Stern verteilen. Fand die ganze Sache mit Adra und ihren lächerlichen Verwandlungen (vor allem zu diesem Klingonenmonster ) total schlecht. Ne billige Version von Q.
Und ich finde das total unglaubwürdig, dass Picard von vornherein einfach so davon überzeugt ist, dass sie eine Betrügerin sei. Er hat ja nun schon echt viel auf seinen Forschungsreisen durchs All gesehen. Vor allem Qs Macht ist ja wirklich echt weitreichend. Und trotzdem besteht für Pircard sofort keinen Zweifel, dass Adra eine Betrügerin sein muss. Fand ich total schwachsinnig.

[Seether]

Hier muss ich quest zustimmen. Aus der Folge *hätte* man mehr machen müssen.

Tatsächlich wäre es wesentlich amüsanter gewesen, wenn Picards (völlig zutreffend als total unrealistisch stoisch) Meinung, Adra sei eben nicht mehr als ein Betrüger, widerlegt worden wäre.

Was spricht in einem Universum wie Star Trek seit Q dagegen, dass es ein "dämonisches" Wesen gibt, das versucht, andere Völkerschaften in die Irre zu führen? Eben.

Hier hätte man, mit intelligenterem Drehbuch, eine gewitzte Pointe drehen können, und Adra mit ihren eigenen Waffen (eben einer Lücke im Vertrag) zumindest zu einem Status Quo bringen können.

So aber wird der Zuschauer, der vielleicht bis zum letzten Drittel noch gehofft hat, Picards Einschätzung einer Betrugshandlung würde widerlegt, doch arg in der unterschwelligen Erwartung, dass Picard doch eh niemals versagt, bestätigt - und somit enttäuscht.

Schade!

[Rommie's Greatest Fan]

Angefangen hat die Folge ja noch recht spannend und interessant. Adra brachte ihren Anspruch auf den Planeten Ventax und seinen Bewohnern glaubhaft und mit gelungenen Demonstrationen von Macht rüber. Jedoch das anschließende Schiedsgericht und die Lösung des Problems fand ich wenig spannend und interessant, deswegen gibt es nur drei Sterne von mir.

[quest]

Angefangen hat die Folge ja noch recht spannend und interessant. Adra brachte ihren Anspruch auf den Planeten Ventax und seinen Bewohnern glaubhaft und mit gelungenen Demonstrationen von Macht rüber. Jedoch das anschließende Schiedsgericht und die Lösung des Problems fand ich wenig spannend und interessant, deswegen gibt es nur drei Sterne von mir.

Haha, wie geil. Du schreibst ja genau das Gegenteil von meiner Meinung. Ich fand ja den Anfang furchtbar schlecht und nur die zweite Hälfte vor allem mit dem Gericht haben noch dafür gesorgt, dass die Folge wenigstens noch 2 Sterne erhielt

[Largo]

Eine recht nette Folge. So ein bisschen das Gegenstück zu "Der Gott der Mintakaner", in der Picard versucht hat, Vertretern einer vormodernen Gesellschaft klarzumachen, dass er eben kein Gott ist. In "Der Pakt, mit dem Teufel" versucht eine Gangsterin das Gegenteil, um somit die Ventaxianer manipulieren zu können. Mir hat diese Variation des Themas recht gut gefallen, auch wenn die Folge aus heutiger Sicht etwas altbacken erscheint.

Nichtsdestotrotz sind mir wieder einige (mögliche) Ungereimtheiten aufgefallen:
- Die Ventaxianer haben sich vor 1.000 Jahren dazu entschieden, in die Agrargesellschaft zurückzukehren und ihre fortschrittliche Technologie aufzugeben. Wie kann es dann sein, dass die Föderation dann überhaupt Kontakt mit den Ventaxianern hat? Es wird zwar behauptet, dass es vor einigen Jahren Kontakt mit Klingonen gegeben habe, aber das bedeutet ja im Umkehrschluss nicht, dass die oberste Direktive ignoriert werden darf.
- Etwas unplausibel fand ich auch, dass eine kleine Gruppe von Gangstern einen derart großen Schaden auf den Planeten anrichten kann (Erdbeben auslösen usw.). Unter solchen Bedingungen müsste das Erobern fremder Welten ja zum Alltagsgeschäft im Star-Trek-Universum gehören. Etwas unglaubwürdig ist natürlich auch, dass sich die Enterprise derart an der Nase herumführen lässt und sich so schwer damit tut, die wahre Identität von Ardra aufzudecken. Die Crew der Enterprise ist Ardra sogar regelrecht ausgeliefert, wenn man nur daran denkt, dass sich Ardra einfach durch die Schilde der Enterprise mitten in Picards Quartie beamen kann, ohne entdeckt zu werden.
- Seltsam auch, wie schlecht Picard auf die Gerichtsverhandlung vorbereitet ist. Das wird daran deutlich, dass er keine Erklärung dafür hat, warum Ardra Erdbeben beschwören, Picard teleportieren oder sich in ein Monster verwandeln kann. Dafür hätten sich leicht Erklärungen finden können. Hier unterschätzt man den Zuschauer doch etwas.
- Wenig Sinn macht auch, dass sich Picard auf eine Fortsetzung der Verhandlung einlässt, als Ardras Identität von Geordi bereits aufgedeckt wurde. Das hatte ausschließlich einen dramaturgischen Zweck: die Auflösung hinauszuzögern und dafür spektakulär in Szene zu setzen. Immerhin wird der Konflikt aber dadurch letztlich kommunikativ gelöst, was ja auch nicht schlecht ist.

Eine Frage hab ich aber noch: wie hat man die ENte-D verschwinden lassen, als Data mit Picard landen wollten?

So wie ich es verstanden habe, haben die Gangster ihre Tarnschirm so weit verschoben, dass auch die Enterprise mit abgedeckt wird. Nichtsdestotrotz ziemlich seltsam, dass sich die Crew der Enterprise von ein paar Ganoven derart vorführen lässt.

[KennerderEpisoden]

Wieder einmal demonstriert TNG, welch Unheil seinen Lauf nimmt, wenn sich ein Volk von Wissenschaft und Technik abwendet: Man verfällt in diesem Fall einem Scharlatan, der sich als Gottheit ausgibt.

Ich fand die Folge sehr interessant und sie hat es geschafft, mich über die volle Länge zu unterhalten (gerade in dem Moment, in dem Ardras Zauberticks langsam langweilig wurden, wurde auf den Gerichtsprozess umgesattelt).

Merwürdig ist allerdings die Art und Weise, in der Picard und seine Besatzung sich von Ardra vorführen lassen. Da kann diese sich nach Belieben an Bord der Enterprise beamen, den Captain in seinem eigenen Quartier festsetzen, Besatzungsmitglieder von Bord beamen usw. Eigentlich sollte bei den angeblichen low-tech-Gaunern ein einfaches Aktivieren der Schilde den Spuk beenden. Ich vermute mal, mal wollte so ein bisschen Spannung erzeugen, ob hinter dem Ardra-Mythos vielleicht doch etwas steckt, aber das hätte man sich sparen können. Wie bereits im Einleitungssatz festgestellt, wäre dies im Rahmen der Sendung, in der schon so manche natürliche Superspezies auftrat, sehr ungewöhnlich gewesen.

Höhepunkt der Folge ist Picard vor Gericht, wie er süffisant danach fragt, was Adra denn alles getan hätte (hat sie auch nur ein Stück Abfall aufgehoben?).

Gute 4 Sterne

****

[Keymaster]

Die Episode war durchaus amüsant, besonders weil Adra zu anfangs noch ziemlich an Q erinnerte, weil auch die Spezialeffekte die man normalerweise in Q-Folgen verwendet wohl die selben waren, wie z.B blizartige Auftauchen. Außerdem ist diese Folge wiedermal ein Fingerzeig Richtung Religion, wie deutlich sich doch eine Gesellschaft von Mythen beeinflussen lassen kann. Störend ist natürlich nur die Tatsache das man diese Ganoven nicht früher enttarnt hat, schließlich ist es schon sehr seltsam das man entweder darauf verzichtet die Schilde zu aktivieren oder es diese Schurken tatsächlich schaffen sich auf das Flagschiff der Föderation zu beamen, außerdem hätte doch der Diana merken müssen das Adra ein flasches Spiel treibt. Naja immerhin bekommt man hiermal wieder ein klasse Gerichtsprozess geboten.

Ich vergebe deshalb auch **** Sterne .

[MFB]

Die Folge beginnt schon mal bei der ersten Einblendung mit unheilvollen, mysteriösen Klängen. Dann gleich gefolgt von der Ebeneezer Scrooge-Darbietung von Data. Dass Data seiner Meinung nach nicht genug Furcht zeigt, mag vielleicht eher an der schwachen Darbietung des Holograms als am Data selbst liegen Im Grunde daher ein wenig kritisierenswert dieses Holodeck-Szenario, passt zum Rest der Folge aber ausgesprochen gut. Dazu aber später mehr.

Der Vorspann endet dann gleich mal mit dem Schlagwort 'Weltuntergang'. Gefolgt vom Schlagwort 'Teufel'. Das ist für die ersten paar Minuten schon mal ziemlich viel, interessant ist aber, dass das Tempo hier am Anfang schon stark gedrosselt wird durch zwischendurch sehr langen Diskussionssequenzen zwischen den Schlagwörtern.

Die Folge wurde Anfang der 90er gedreht, aber mit dem Hintergrund des Weltuntergangs ist die Gestaltung des Matte Paintings sehr aufschlussreich: Pyramiden! Und eher nicht nach ägyptischen Vorbild sondern nach jenem der Maya! 2012 lag damals noch weit entfernt, aber mich würde interessieren, ob damals die Sache mit dem Maya-Kalender das Design der Ventax-Stadt beeinflusst hat. Jedenfalls ein schönes Matte Painting mit gut eingebauter Live-Action. Auch der Anflug des Shuttles zur Enterprise ist eine der beeindeuckenderen Effekte.

Ardra hat mir mit ihrer Art sehr gut gefallen, hält das mystische weitgehend heraus, ein sehr 'volksnaher' Teufel. Auch ihre Hingezogenheit zu Picard und ihre Verführungsversuche war ein nettes Element. Die Analyse ihrer Kräfte im Konferenzraum hat mir als Szene auch sehr gut gefallen, für den Zuseher wird dadurch schon klargemacht, dass Ardra kein übermächtiges Wesen sondern eine Betrügerin ist. Die Folge hat dadurch ihren Reiz, dass dies bekannt ist und man versucht aufzudecken, dass sie eine Betrügerin ist. Und gleichzeitig offenbart sie weiterhin mehr und mehr Fähigkeiten, die einen an Picards Theorie doch wieder zweifeln lassen. Adras Auftritte werden zudem meist mit toller Musik - verspielt und gleichzeitig unheimlich - untermalt.

Und da setze ich mal an: Ich finde, diese Folge ist ähnlich wie TOS 'Das Spukschloss im Weltall' eine ziemlich treffende Halloween-Folge. Muss ich mir vormerken, dieses Episoden-Doppel. Die Folge strotzt vor stimmungsvollen Elementen: Gespenster, Teufel, Massenpanik, übernatürliche Ereignisse. Zudem ist sie gegen Ende auch eine Gerichtsfolge. Mir hat die Folge deshalb gut gefallen und gebe 4 Sterne.

Negativ bleibt jedoch übrig, dass Adra sich als Betrügerin wahnsinnig viel Aufwand aufbürdet um ihren Coup durchzuziehen. Aber okay, sie kann einen ganzen Planeten gewinnen, wenn sie durchkommt. Trotzdem sind ihre technologischen Möglichkeiten wirklich extrem beeindruckend. Zwei oder drei Komplizen hätten es glaubwürdiger erscheinen lassen.

Mir fiel auch auf, dass die Sessel, auf denen während der Gerichtsverhandlung gesessen wird, sehr beliebt zu sein scheinen. Sie sehen etwas klingonisch aus, sind mir aber auch in verschiedenen anderen Produktionen schon aufgefallen. Egal ob amerikanische oder österreichische. Muss es wohl bei Ikea gebe.

[hismoom]

Einen Vertrag mit dem Teufel abschließen, wie es die furchtsamen Ventaxianer einst angeblich taten?
Davon ist abzuraten, sagt diese Episode auf humorvolle Weise aus. Picard und die Enterprise-Besatzung sind überzeugt, dass Logik, Rationalität und Technik stärker sind als Magie und Hexerei. So kann Picard es wagen, selbst einen Pakt mit der "Teufelin" Ardra einzugehen, wohl hoffend, dass er sein Herz nicht an die schöne Teufelin vergeben muss. Das führt zum Höhepunkt der Folge: das Schiedsverfahren. Data brilliert als unbestechlicher Richter und sorgt für die Würde des Gerichts.

Ein Glück für Picard, dass Ardra kein Q-artiges Wesen ist, sondern nur eine Betrügerin. Gerechte Strafe für Ardra: Sie wird mit eigenen Waffen geschlagen, und die Ventaxianer sind Zeuge. Diese fallen auf einen Teufel hoffentlich nicht mehr rein. Sie haben vor 1000 Jahren schon gezeigt, dass sie sich selbst helfen können.

Ich gebe 4 Sterne.

[irony]

Die Folge beginnt mit einem Unsinn über Datas Schauspielerei. Ich hasse diese langweiligen Holodeck-Auftakte und bevorzuge den direkten Einstieg in die eigentliche Handlung der Folge. erste Auftritt Ardras grenzt ein wenig ans Lächerliche, ist aber auch sehr amüsant. Dann wird auf der Enterprise gerätselt, ob Ardra eine Q ist, aber Picard glaubt an eine Betrügerin. Da hat er wirklich Glück gehabt.

Die Folge, die ich noch mit drei Sternen * * * bewerte, beginnt vielversprechend, aber es folgen ein langweiliges Gerichtsverfahren (mit Data als Richter) und eine banale Auflösung. Warum glaubt Ardra, dass sie es mit der Enterprise aufnehmen kann, wenn es doch ein Leichtes für die Crew ist, Ardras Schiff zu entern und in Besitz zu nehmen? Wenn Ardra nur ein kleines Schiff besitzt, wäre es logisch gewesen, sich beim Erscheinen der Enterprise aus dem Staub zu machen.

Die Folge wurde Anfang der 90er gedreht, aber mit dem Hintergrund des Weltuntergangs ist die Gestaltung des Matte Paintings sehr aufschlussreich: Pyramiden! Und eher nicht nach ägyptischen Vorbild sondern nach jenem der Maya! 2012 lag damals noch weit entfernt, aber mich würde interessieren, ob damals die Sache mit dem Maya-Kalender das Design der Ventax-Stadt beeinflusst hat. Jedenfalls ein schönes Matte Painting mit gut eingebauter Live-Action.

Ja, das ist wirklich ein sehr schönes Matte-Painting, wo man die Leute aus der Stadt rennen sieht. Und in dieser Folge sieht man auch mal, wie Picard auf seinem kleinen Bildschirm rumtippt. Der Anflug des Shuttles mit Data und Picard war auch sehr nett gemacht.