[086] Rachefeldzug - Episodenbewertung

[EREIGNISHORIZONT]

5 Sterne

Klasse Folge!

Erst viel später sollte ich ja verstehen, welche Rolle die Cardassianer überhaupt im ST-Universum einnehmen, doch die Erstbegegnung war doch wirklich gut.

Hier kommt so ziemlich alles zusammen, was TNG für mich so gut macht. Picard als Diplomat und seine Crew geschlossen hinter ihm.

[John Sheridan]

Picards Stargazer - Geschichte war ganz nett, aber die relativ regelmäßigen Versuche von Troi und Co den Captain aufzuziehen finde ich doch irgendwie seltsam, läßt er sie zumeist doch sowieso einfach auflaufen ohne großartig darauf einzugehen.
Und auch wenn Worfs Analyse über die Cardassianer insgesamt auch zutreffend sein mag, fragt man sich doch manchmal, ob in den Augen von Worf überhaupt irgendjemand Ehre besitzt.
Richtig gut gefällt mir hingegen seine Feststellung, dass man sich Vertrauen verdienen muß und es nicht einfach verschenkt wird.

Diese Folge bringt dann also den ersten Auftritt der Cardassianer in Star Trek und ich finde ihre kriegerische Vergangenheit mit der Föderation wird durchaus glaubhaft dargestellt. Dass man vorher nie etwas von ihnen gehört hat, halte ich für unproblematisch, - so wie die Cardassianer in dieser Folge dargestellt werden, sind sie einfach für die Föderation nicht bedrohlich genug um in einem Atemzug mit Romulanern und Borg genannt zu werden.
Klar ist ein Krieg für die dort kämpfenden Soldaten immer grausam und natürlich möchte man einen neuen Kriegsausbruch vermeiden, aber insgesamt war der Konflikt mit den Cardassianern wohl insgesamt nicht soo übermäßig groß.
Sie sehen natürlich noch anders aus: Sie sind noch nicht grau, wie später in DS9 , haben eine andere (schlechtere) Uniform und die Funktion dieser Helme ist wohl nur schwer zu erklären, - charakterlich sind sie aber bereits in Top-Form.

Mit den Cardassianern hat auch ihre Galor-Klasse ihren ersten Auftritt.
Ich mochte dieses Schiff immer sehr gerne (u.a weil die Warp"gondeln" so schön klein und unauffällig sind).
Etwas verwundert mich ja, wie viel weiter die Föderations-Technik zu sein scheint: Picard läßt keinen Zweifel daran, dass die Enterprise einen Kampf auf jeden Fall gewinnen würde und später beim Kampf mit der Phoenix wird die Unterlegenheit der Cardassianer sogar noch viel stärker dargestellt.
Der kurze Kampf mit dem cardassianischen Kriegsschiff sah aber tricktechnisch klasse aus.

Sehr schön finde ich, dass O'Brien eine große Rolle in dieser Folge spielt, - ich mag den Mann einfach.

O'Brien und Keiko sind irgendwie schon ein seltsames Paar, - scheinen sie auf den ersten Blick doch überhaupt nicht zueinander zu passen und dann ist es natürlich seltsam, dass sie beide praktisch nichts übereinander zu wissen scheinen.
Ich meine im Regelfall weiß man doch etwas übereinander wenn man heiratet und O'Brien und Keiko wissen nichtmal was der jeweils andere gerne ißt.
Auch ist dieser "Konflikt" irgendwie etwas künstlich und aufgesetzt und würde eigentlich nur Sinn machen wenn einer der beiden in mühevoller Arbeit tatsächlich für den anderen kochen würde und in dem Gespräch kommt ja sehr deutlich heraus, dass sie das nicht tun. So aber könnte sich jeder auch das beim Replikator bestellen, was er gerne mag.
Aber die Szene ist natürlich trotzdem klasse.
Das spätere Gespräch, wieso Leute noch immer die Cardassianer hassen würden fand ich auch irgendwie aufgesetzt und etwas naiv dargestellt.
BTW: Woraus besteht wohl das Essbesteck der O'Briens? Sieht verdächtig nach Plastikbesteck aus.....

Das Gespräch von O'Brien und den Cardassianern im Turbolift war auch klasse.
O'Brien: "Wenn mein Comander sagt, dass ich das Transportersystem erkläten soll, tue ich das. Wenn mein Captain mir befiehlt ihnen alles über Benjamin Maxwell zu erzählen, dann tue ich das. Aber mit wem ich meine Freizeit verbringe, ist meine Sache!"
Einfach stark.

Trotzdem gibt die Folge auch viel Hoffnung, dass sich die Beziehungen zu den Cardassianern normalisieren wird/kann.

Gul Maced und Picard sind würdige Partner/Gegenspieler.
Komisch, dass das "Gul" noch anders ausgesprochen wird, als später in DS9 und dann wird das ganze auch noch mit einer so kurzen Pause gesprochen, dass man unter Umständen gar nicht merkt, dass das "Gul" ein Rang ist und nicht einfach zum Namen dazu gehört.

Gul Maced wird gut dargestellt und vor allem durch den Bart hebt er sich natürlich sinnvollerweise einigermaßen deutlich von Gul Dukat ab.
Insgesamt verhält er sich die ganze Folge über sehr korrekt und es ist kaum feststellbar, ob er das was er Picard über Krieg und Frieden erzählt hat wirklich ehrlich meinte. Ich tendiere dazu ihm zu glauben, dass er persönlich auf einen neuen Krieg sehr gut verzichten kann.
Sehr gut gefällt mir die Szene, wo er sich den "Spion" vornimmt und ihn zu Ordnung ruft.

Auch das Gespräch zwischen dem Cardassianer und O'Brien in "Zehn Vorne" war sehr gelungen, - da war doch eine gewisse Annäherung und Verständis für die andere Seite zu spüren.
O'Briens Geschichte, wie sich ein Cardassianer direkt vor ihm, der er vorher noch nie irgendwas getötet haben will, durch Phaserbeschuß aufgelöst hat, geht wirklich unter die Haut.
Generell wirkt das, was O'Brien und Maxwell in dieser Folge so zu erzählen haben sehr viel militärischer, als das was man normalerweise von der Föderation gewöhnt ist.

Die erste Schlacht der Phoenix gegen die cardassianischen Schifffe, die die Enterprise - Besatzung in dieser Kartenansicht auf dem Hauptschirm verfolgt war klasse und extrem spannend inszeniert.
Besonders gut war Maceds anklagende Frage, ob Picard einfach zulassen wil, dass Maxwell das cardassianische Schiff zerstört.
Die Schlacht wirkte sehr viel durchdachter, als das sonst bei den gezeigten Action-Kämpfen der Fall ist, - alleine schon wie gesagt wird, dass sich die Phoenix außerhalb der Waffenreichweite der Cardassianer begeben hat.
Ziemlich dramatisch, wie die cardassianischen Lichtpunkte dann einfach verschwinden.
Picards Frage, ob das Transportschiff bewaffnet wäre, war etwas überflüssig, wenn man gesehen hat, wie einfach die Phoenix das Kriegsschiff vernichtet hat.
Verwunderlich ist die Sache mit dem Präfixcode, Worf hat imo ganz eindeutig schließlich Picards Befehl befolgt und ihn den Cardassianern übermittelt: Waren die Cardassianer nun einfach zu dumm um diesen Vorteil anzuwenden oder konnte Maxwell das Schiff trotz des Einsatzes des Codes vernichten?
Insgesamt war das eine überaus beeindruckende Vorstellung der Nebula-Klasse und da man eine ähnliche Überlegenheit bei der Enterprise noch nie gesehen hat, beschäftigt man sich auch mit der Möglichkeit ob die Nebula-Klasse waffentechnisch nicht noch erheblich stärker ist als die Galaxy.

Mir gefällt die Nebula-Klasse sehr gut, - durch den kompakteren Aufbau finde ich sie sogar deutlich schöner als die Galaxy.
Ich habe das Schiff vor allem durch die Darstellung in dieser Folge immer als eine eher militärische Variante zur Galaxy-Klasse gesehen, das robuste Konstruktionsprinzip würde diesem Zweck imo sehr entgegenkommen.
Auch Maxwells Büro wirkt durch die dunkle Beleuchtung und die Sternenkarte an der Wand sehr militärisch, - hat mir immer ganz hervorragend gefallen.
Leider sieht man noch nicht allzuviel von der Nebula-Klasse in dieser Folge.

Maxwell wird als einer der besten Captains der Flotte eingeführt und da er ein Schiff der Nebula-Klasse kommandiert mag dieser Ruf sogar mal gerechtfertigt sein, aber insgesamt wird einem viel zu regelmäßig ein Captain vorgestellt, der zu den Besten gehören soll.
Da fragt man sich manchmal, ob es wohl auch schlechte(re) Captains gibt?

Maxwell hat auf jeden Fall eine beachtliche Ausstrahlung, - so lange er nicht den Mund aufmacht.
Wenn er jedoch aktiv wird fällt irgendwie auf, dass die Ausdrucksmöglichkeiten des Darstellers verhältnismäßig begrenzt sind, - hat mich leider nicht wirklich überzeugt.

Ein sehr schönes Detail war, dass Maxwell Riker für den Einsatz gegen die Borg gelobt hat.

Picard darf in dieser Folge natürlich auch glänzen.
Ganz besonders gefällt mir da diese Szene:
Maced: "Sie geben uns also nicht die Mittel um ihn ausfindig zu machen?"
Picard: "Nein, das tue ich nicht" ("grins und weggeh")

Im Gespräch mit Maxwell gibt dieser gegen Picard eine ziemlich schwache Vorstellung ab. Es erscheint so, als wenn Maxwell alles nicht richtig durchdacht hätte, kann er doch nicht eine einzige von Picards Fragen zufriedenstellend beantworten.
Toll waren aber seine Anschuldigungen in Richtung Picard: "Es riecht muffig in diesem Raum......in den Geschichtsbüchern wird stehen: Dieser Mann war ein Narr!"

Dass O'Brien seinen ehemaligen Captain zur Aufgabe bewegen kann, hat mir auch sehr gut gefallen.
War ganz nett wie sie miteinander gesungen haben.
Vielleicht war die Auflösung etwas einfach, aber immerhin wurde nochmal deutlich, dass Maxwell die Kriegsereignisse nicht richtig verarbeitet hat.
Gut war auch, dass O'Brien eine Methode kennt, wie er sich durch die aktivierten Schilde der Phoenix beamen kann.

Traurig fand ich, wie dann am Ende rausgekommen ist, dass Maxwell trotz allem recht hatte, - das Störfeld des Frachters war da einfach sehr eindeutig.
So wurde dann Maxwell also nicht nur ein Opfer des Krieges, sondern auch noch ein Opfer des Friedens, der auf jeden Fall bewahrt werden mußte.
Trotzdem wirkte Picard sehr stark, als er Gul Maced erklärte, dass er alles wüßte und man die Cardassianer beobachten würde.

Fazit:
Eine sehr gelungene Folge mit vielen Premieren (Cardassianer, Galor-Klasse, Nebula-Klasse) und einem überaus überzeugenden Miles O'Brien, die sich ihre 5 Sterne verdient hat.

** ***

[garakvsneelix]

Diese Folge ist aus meiner Sicht einer der Grundstöcke von DS9.

Die Cardassianer werden eingeführt. Hier sind sie aber irgendwie erst noch ein Klingonen/Romulaner-Verschnitt, finde ich. Das wird sich aber noch ändern.

Miles O'Brien war in dieser Folge sehr gut und ich fand die Entscheidung richtig, ihn dann noch zu einer Hauptperson in DS9 zu machen. Schon eine Ironie, wenn jemand, der den Cardassianern mißtraut, später einer der Experten in Cardassianer-Technologie wird. Man merkt in dieser Folge, dass aus O'Brien noch eine Menge herauszuholen ist.

Ich gebe 4 Sterne

[Space Marine]

5 Sterne von mir.

Eine gut inszenierte und spannende Folge.
Die Cardassianer sehen noch etwas "seltsam" aus, aber man weiß ja, was aus ihnen wird.

O´Brien rückt mal etwasmehr ins Zentrum des Geschehens, was ich auch sehr gut finde.

Nur die Gefechte sind absolut übertrieben schnell.

[Prometh]

*** ** von mir!

Spannende Folge, die am Schluss mit der bittersüssen Wahrheit aufwartet, dass die Cardiassianer halt doch was ausheckten.

[Lightknight]

Tolle und spannende Story !

5 Sterne von mir !

[Master DJL]

Eine sehr gute Folge, spannende Story, und es kommt endlich mal wieder ein Schiff der Nebula-Klasse vor. Das O'Brien mal etwas mehr in den Mittelpunkt gerückt wird, fand ich auch ziemlich gut. Die ganze Handlung rund um die USS Phoenix, die einen einsamen Kampf gegen die Cardassianer führt, war IMO sehr gelungen.

Insgesamt gehört diese Episode zu meinen Lieblingsfolgen, weshalb ich 6 Sterne *** *** vergebe.

[genervt]

Schließe mich der 5-Sterne Mehrheit an.

Ich mochte die Nebula-Klassse auch immer gerne, wobei mir die neuere Variante besser gefällt. Die technische Unterlegenheit der Cardis fand ich auch sehr merkwürdig, besonders weil der Krige gegen sie noch nicht lange her ist.
Daraus habe ich auch geschlussfolgert, dass die FED den Krieg gegen die Cardis nicht mit voller Kraft geführt hat. Könnte mir gut vorstellen, dass sie ähnlich wie anfangs im Dom-Krieg nur ihr Territorium verteidigt hat. Dafür wurde nicht die ganze Flotte mobilisiert sondern nur soviele Schiffe abgestellt, wie man dachte, dass man braucht.

Auftakt von vielen guten Cardi-Folgen (gibts eigentlich auch eine schlechte?)

[Cypher]

Hier darf O´Brien schon mal zeigen das noch viel Potenzial in ihm steckt. Die Story um die Cardassianer deutet schon mal gut für DS9 an, wie verschlagen den Cardassianer sien können. Die Nebula Klasse hat mir ganz gut gefallen, nur der Trick mit dem sich Miles an Bord beamt schien mir doch etwas weit hergeholt.

4 Sterne

[berry3]

Eine gute Folge, auch wenn das Foto des Eröffnungsbeitrags nicht stimmt.
es war ein guter Konflikt, die Spannungen zwischen Mensch und Cardassianern waren gut dargestellt.

Das Ende war natürlich auch gut, wie die Cardassianer nun so sind

[Captain Dylan Hunt]

Eine gute Folge, wo alles hat, was Star Trek ausmacht, also *** ** Sterne.
DIe Handlung hat mir gut gefallen und die ganzen Prämieren (Cardassianer, Nebulaklasse, Galorklasse) wurden super eingeführt. Da wurde auch der Grundstein für DS9 gelegt, der Konflikt wurde auch sehr gut und realistisch dargestellt. Aber der Trick, mit dem O'Brien rüberbeamen konnte, fande ich etwas unglaubwürdig. Und dass er diesen Trick noch vor einem Cardassianer einfach so erzählt.
Das mit dem Bildchen ist mir auch aufgefallen, dass gehört zu der vorherigen Folge.

[Miles O´Brien]

Diese Folge ist aus meiner Sicht einer der Grundstöcke von DS9.

Die Cardassianer werden eingeführt. Hier sind sie aber irgendwie erst noch ein Klingonen/Romulaner-Verschnitt, finde ich. Das wird sich aber noch ändern.

Miles O'Brien war in dieser Folge sehr gut und ich fand die Entscheidung richtig, ihn dann noch zu einer Hauptperson in DS9 zu machen. Schon eine Ironie, wenn jemand, der den Cardassianern mißtraut, später einer der Experten in Cardassianer-Technologie wird. Man merkt in dieser Folge, dass aus O'Brien noch eine Menge herauszuholen ist.

Klasse Kommentar! Der bis dato immer mal wieder vorkommende Nebencharakter Transporterchief O´Brien, seines Zeichen hauptsächlich an der Transporterkonsole zu sehen und bestenfalls mal "Willkommen auf der Enterprise" sagende, wird zur Hauptperson einer Folge gemacht, sicherlich ein kleines Experiment der Schreiber und des Regisseurs.
Aber gerade dieses "Experiment" geht voll auf und schafft einen der überzeugendsten und allseits geliebten Hauptcharaktere im Star Trek Universum - der grandiose Chief O´Brien! Ich denke auch, dass mit dieser Folge die Geburt eines neuen Hauptcharakter eingeführt wurde, der dann leider ( oder zum Glück ) zur neu entwickelten Serie Deep Space Nine konvertiert.
Auch die Cardassianer bekommen zum ersten Mal den Hauptplot, also eine Duplizität zu O´Brien, die in DS9 ja herrlich weiter geführt wird.

[Snobantiker]

Eine wirklich gute Folge, in der die Cardassianer eingeführt werden. 5 Sterne!

Dass hier Gul Macet vom Schauspieler von Gul Dukat gespielt wird ist ein interessantes Detail, hat er vielleicht später seinen Namen geändert? Ne, war aber sehr interessant die drei Typen Cardassianer zu sehen: Der Commander, der mit Picard eine Lösung anstrebt, der Spion, der versucht Informationen zu sammeln und von Worf erwischt wird und der Gesellige, der versucht, mit Miles eine Verbindung herzustellen.

Vor allem Miles hat mir in dieser Folge sehr gut gefallen. Ein vom Krieg gezeichneter Soldat, der den Cardassianern nicht verzeihen kann, dass er durch sie das erste Mal getötet hat. Angesichts der Schrecken, die er im Krieg erlebt hat, fällt es ihm nicht einfach, den Cardassianern zu vergeben und seinen Job zu machen. Diese Folge macht den sympatischen Transporterchief erst so richtig interessant.

[saturnchen]

Brilliante Folge. Ganz toll gespielt waren durchweg die Cardassianer, die Schauspieler waren durch ihre Masken sehr beschränkt konnten aber wahnsinnig ausdrucksvoll spielen, oft sagten die Blicke, die sie austauschten mehr als alle Worte.

Picard als guter Diplomat in einer äußerst heiklen Angelegenheit. Die Tatsache, daß ein Sternenflottencaptain wie Maxwell so kaltblütig Rache verübt hat macht die ganze Geschichte sehr düster, zunächst glaubt man es nicht so recht. Als O´Brien dann so unverblümt seinen Hass und seine Verletztheit zeigt und für Maxwell eintritt sieht man die ganze Sache aus einem anderen Blickwinkel. Spannend inszeniert.

Die Szene in der die Crew und die Cardassianer zusehen müssen wie die Phoenix die beiden Schiffe zerstört ist wirklich sehr ergreifend, gleich darauf der Kontrast: O´Brien erzählt Picard wie integer Maxwell sein soll.
Eine weitere emotionale Szene: O´Brien und der Cardassianer treffen in Tenforward zusammen. Und sie erkennen, daß beide unter dem Krieg gelitten haben und ein ähnliches Schicksal teilen. Sehr ergreifend.

Und dann, wenn wir gerade denken, ach die Cardassianer sind aber nett, wird einer beim spionieren erwischt... zum Entsetzen seines Vorgesetzten.

Dann wird Maxwell ausfindig gemacht, er ist ein sehr jovialer Typ und man hat das Gefühl, daß er sicher seine Gründe für seinen Angriff haben mußte. In dem Gespräch mit Picard kommt aber schnell raus: der Mann ist paranoid und hasserfüllt. George W. Maxwell sozusagen, sieht überall Gefahr überall sind Feinde und Waffenlager die zerstört werden müssen. Picard zieht die Grenze.
Maxwell gelingt es noch einmal auszubrechen und will einen Frachter entern, von dem er vermutet er sei mit Waffen beladen. Picard stellt sich ihm gegenüber und weigert sich, den Frachter zu durchsuchen. O´Brien begibt sich zu Maxwell, und es wird klar, daß es keinen Sinn macht und es keinen Krieg mehr gibt, den Maxwell immernoch lebt.

In der allerletzten Szene wird klar, daß Picard es nicht für abwegig hielt, daß der Frachter wirklich Waffen geladen hatte. Ihm sind aber die Hände gebunden und er muß dem früheren Feind vertrauen.

Eine sehr gute, umsichtige Folge, die eine politische Konstellation von mehreren Seiten zeigt, aber auch verschiedene Einzelperspektiven zeitlos und ohne Vorurteil darstellt. ** ***

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Also ich vergebe hier wie die Meisten 5 ***** Sterne, sehr gute Folge! Aber was mich als allererstes störte (habs gestern gesehn) war eine Synchronisationsfehler: Hier sprach man das "Gul" als Gal aus, Gal Macet und Gul Dukat, schon komisch, oder? Ok jetz zu der Folge, wo zum ersten Mal die Cardassianer vorkommen, echt spitze ! Captain Maxwell jagt nämlich im cardassianischen Raum Schiffe und zerstört sie! Da wird die Enterprise hinterher geschickt um die Phoenix aufzuhalten! Picard macht das auch und man sieht wie einige Besatzungsmitglieder einen Hass auf die Cardassianer haben (Worf, O'Brien und Riker)! Irgendwann können sie Maxwell dann stoppen, vorallem mit der Hilfe von Miles !