[080] Die Rettungsoperation - Episodenbewertung

[The_Borg]

Die Tatsache, dass der Charakter der Ishara in dieser Folge nicht richtig rüberkommt könnte ihren Grund darin finden, dass wir sie als Tashas Schwester immer mit ihr vergleichen, da wir sie vergleichsweise nur kurz kennenleren.

[Nicolas Hazen]

Die Pokerszene war klar das Highlight dieser Folge die ich ansonsten nicht so arg unterhaltsam fand.

Sicherlich ist Data's Rolle in dieser Folge nicht ohne Reiz, letzlich aber ist die Umsetzung nicht spannend genug.

Mehr als 3 Sterne kann ich dieser Folge trotz einiger starker Momente net geben.

[Nash]

Ich kann mich NicolasHazen s Post nur anschließen. Die Folge hatte ihre Momente, aber sonnst war sie leider etwas Schwach. Das Pokerspiel am Anfang schießt echt den Vogel ab! Wenn die ganze Folge so gewesen wär hätte sie 6* verdient, so leider nur 3***

[Adm. Harry Scott]

Nun, die Folge war ganz ok, das Pokerspiel , aber auch der rest der Handlung war ganz ok

Von mir gibt's 3***

[HanSolo]

Eine wirklich schönte Data-Charakterepisode. Genauso wie er habe auch ich Tashas Schwester beim ersten mal ansehen im Grunde vertraut. Irgendwie fand ich es gut, dass alles nicht ST-mäßig aufgelöst wurde. Vor allem die letzte Szene zwischen Riker und Data war genial. Sowie der lustige Beginn mit dem Pokerspielen.

Warum diese Folge von mir jedoch nicht 5 oder 6 Sterne bekommt? Nun, teilweise war die Story doch recht langatmig. Zwar kam im großen und ganzen Spannung auf, aber vom Hocker hat sie einen wirklich nicht gehauen - und vor allem nach mehrmaligem Ansehen kommt einen ein bis zwei mal das Gähnen.

4 Sterne!

[Ductos]

Die Geschichte wirkte auf mich ziemlich aufgesetzt und konnte net wirklich überzeugen.
immerhin konnte man hier noch ein wenig über Tasha's Vergangenheit erfahren.
Ishara wirkte jedoch glaubwürdig und zu kaum einer Sekunde vorhersehbar.

Recht gut im Gesamteindruck.

4*

[Chaotica]

Jo,die Folge kann sich noch sehen lassen. Ich gebe 3,5 Sterne.Teilweise ging die Spannung verloren und machte somit die Folge langweilig. Im großen und ganzen aber war sie spannend und man erfuhr ein wenig mehr über Tasha Familie. Nur denke ich das Ishari ein wenig zu kurz kam. Der Anfang war mal wieder Klasse. Die Pokerrunden sind immer ein Hochgenuss.

[Spocky]

Vielleicht könnte einer der Mods mal den Deutschen Titel in den Thread-Titel einfügen

Die Folge an sich ist guter Durchschnitt. Irgendwie nur merkwürdig, wie sehr sich Data von irgendwelchen Hoffnungen leiten lässt, die ihn genauso verblenden, wie es die Gefühle seiner Crew-Mitglieder tun.

4 Sterne

[Zefram]

Also ich fand die Folge doch unterdurchschnittlich.

OK, wir erfahren etwas über Tashas Schwester...und vielleicht auch noch 2 Sätze über Tasha, die wir vorher noch nicht wussten, aber so brennend interessiert hat mich das eigentlich dann doch nicht, dass man deswegen ne ganze Folge dafür "verschleudert".
Positiv war das Pokerspiel zu Beginn. Die Story um den Bürgerkrieg war nicht wirklich interessant und die TNG - Crew hatte auch keine Chance, hierbei zu brillieren. Spannung kam bei dieser "rettungsoperation" auch nicht auf, womöglich weil man zu den Leuten gar keinen Bezug hatte und es einem relativ egl war, ob sie nun überleben oder nicht.
Etwas positives fällt mir dann doch noch ein: Data lernt in der Folge wieder ein bisschen was über Freundschaften und Menschen. Diese Erkenntnisse sind leider nicht durchweg positiv für ihn...aber sie gehören zu Menschen zum Teil dazu.

2 Sterne

[supernova]

Da muss ich Zefram recht geben, die ganze Storyline um die Rettungsoperation dümpelte bei mir eher im Hintergrund herum, da man wirklich zu den beiden Gefangenen überhaupt keinen Bezug hatte. Und auch was mit dieser Koalition und der Allianz passiert, war mir dann auch eher egal..
Da fand ich es schon interessanter, dass man Tashas Schwester sieht kennenlernt. Aber so richtig überzeugen konnte die Folge trotzdem nicht. Da muss man sich schon was besseres einfallen lassen, als ein Konzept, welches sich hauptsächlich mit der Erinnerung an eine verstorbene Person beschäftigt.
Als positiv empfand ich immerhin Datas Erfahrungen in punkto Freundschaft. Er hat vertraut und wurde bitter enttäuscht - so etwas passiert den Menschen gelegentlich, und auch Data musste es in dieser Folge lernen.

Aber etwas besser als 2 Sterne war sie dann doch schon...ich sag mal 2,5 und werde für 3 abstimmen.

[John Sheridan]

Die Pokerrunde zu Beginn war mal wieder total witzig:
Riker: "Spekulieren sie mal wieder auf einen Straight-Flash? Sagen sie nicht ich hätte sie nicht gewarnt."
Worf (bekommt seine Karte): "Phä!"
....
Datas Pokerface war auch klasse und auch wie Riker dann die Augen verdreht, als Data seinen Trick mit der manipulierten Karte aufdeckt.
Kann eigentlich irgendjemand erkennen, ob Riker das tatsächlich gemacht hat, was Data ihm vorwirft, - ich sehe eigentlich nicht, dass er eine Karte eindrückt.
Auch der Unterschied zwischen Riker und Data war ein schönes Detail: Data hat seine Chips alle ordentlich gestappelt, während Rikers Chips einfach gehäuft vor ihm liegen.
Worfs Bemerkung zeigt wie ungezwungen die Crew miteinander umgehen kann: "Ich vermute eine Verschwörung, - aber es liegt mir fern meine vorgesetzten Offiziere zu beschuldigen."

Anscheinend soll es wohl keine Staffel ohne einen Bezug zu Tasha geben, - eigentlich eine nette Sache.
Interessant ist auch wie der Tasha-Bezug in die Geschichte eingebracht wird: Die Erwähnung von Tasha ist für das Computerlogbuch der Enterprise eigentlich völlig überflüssig, - aber es war wohl die beste Möglichkeit die Information für den Zuschauer einzuschieben.

Fand es gut, wie Picard die Geschwindigkeit immer weiter erhöhen ließ um noch rechtzeitig bei dem Schiff einzutreffen.

Von Tashas Geburtsort bin ich doch ziemlich enttäuscht: Gut die beiden Parteien führen dort einen unerbittlichen Krieg gegeneinander aber im großen ganzen ist das ganze doch recht gut organisert. Nach Tashas Erzählungen hätte ich mir das ganze viel chaotischer vorgestellt.
Die Oberflächenansicht sah aber gut aus.

Ishara hat mir immer sehr gut gefallen, - (vor allem optisch) besser als Tasha. Charakterlich gab es imo schon einige Ähnlichkeiten zu Tasha, - es war auf jeden Fall glaubhaft, dass sie ihre Schwester ist.
Ihre beiden Outfits waren toll.
Ich wäre aber niemals auf die Idee gekommen, dass Beth Toussaint in der zweiten Babylon 5 - Staffel auch Anna Sheridan gespielt hat, - da wirkte sie ganz anders.

Data klang ziemlich ärgerlich, als Ishara meinte, ihre Schwester wäre feige gewesen.
Dass Tasha ohne Provokation getötet wurde, kann man aber auch anders sehen, - immerhin wollte sie einfach an Armus vorbeilaufen und hat ihm indirekt auch Gewalt angedroht ("Wir wollen dich nicht verletzten, aber....")
Die Geschichte von Picards erstem Treffen mit Tasha fand ich sehr interessant.

Das die Schwesternschaft zu Tasha schon zu Beginn so stark thematisiert wird verwundert etwas: Es macht doch eigentlich absolut keinen Unterschied, -vertrauen kann man ihr so oder so nicht!

Picards Tadel in Richtung Riker, weil dieser Ishara gerettet hat, wirkte etwas aufgesetzt: Riker hätte jeden anderen doch auch gerettet!

Datas Beschreibung, wie er so etwas wie Gefühle empfinden kann "Ich gewöhne mich an jemanden (bzw. an den Input) und vermiße ihn dann auch wenn er weg ist." war ziemlich interessant.
Datas Beziehung zu Ishara wird zwar nur kurz aber doch sehr schön dargestellt, - besonders gut hat mir der Moment gefallen, wo er ihr in Zehn Vorne sagt, dass er sie gerne als Freundin ansehen würde.
Gut auch:
Ishara: "In der Kolonie tut nie jemand etwas für einen anderen, ohne sich einen Vorteil davon zu versprechen."
Data: "Aber ich verspreche mir einen Vorteil davon, - ihre ständige Anwesenheit auf diesem Schiff."
Und am Ende hat er dann auch wieder ein kleines Erinnerungsstück von einer weiteren Frau aus der Familie Yar.

Die Kommunikation von Ishara und ihrem Anführer hätte ich auch lieber nicht gesehen. Wirklich Bedrohlichkeit baut es nicht auf, aber es desilusioniert doch sehr stark und stört ziemlich die vertraute behagliche Atmosphäre zwischen Ishara und der Crew.

Die Schwierigkeit sich der Sternenflotte anzuschließen scheint sich doch immer wieder stark zu verändern: Mal braucht der überaus begabte Wesley drei Dienstjahre auf der Enterprise um überhaupt auf die Akademie zu kommen und dann wirkt es wieder so als wenn jeder Hans (in diesem Fall Ishra) zur Akademie gehen könnte, wenn er sich nur dafür entscheidet.

Auch wenn Ishara eine nette Person zu sein scheint, wundert mich die Naivität der Enterprise-Crew. Es war doch wohl ziemlich klar, dass die Koalition die Zusammenarbeit mit der Föderation ausnutzen wollte um den Feind entscheidend zu schwächen.
Wie der Anführer dann auch sagt: "Wir mußten diese Gelegenheit nutzen."

Die Konfrontation von Ishara und Data war sehr gut. Man spürt gut, dass Ishara vollkommen von ihrer Sache überzeugt ist, hat aber auch den Eindruck, dass sie Data nicht töten will.
Data konnte einem schon leid tun, als er erkennt, dass Ishara die Freundschaft zu ihm vorgetäuscht hat um ihn zu manipulieren.
Dass Ishara ihren Phaser auf "Töten" eingestellt hatte wirft dann aber doch ein ganz schlechtes Licht auf sie, - das war unnötig.

Herrlich, wie danach dann alle gleich viel kälter mit ihr umgehen, - besondes Worfs böser Zeigefinger gefällt mir.

Ich denke, schon dass die Föderation das Recht hätte Ishara vor Gericht zu stellen: Sie hat Sternenflottenoffziere angegriffen, womit man einen Bezug hätte und man hat sie natürlich praktischerweise auch schon auf der Enterprise.
Imo sollte die Föderation ihr Recht gegenüber Personen die sich Verbrechen gegen sie schuldig gemacht haben mal stärker durchsetzen.

Isharas letztes Gespräch mit Data war wieder recht traurig. Man muß es ihr wohl glauben, dass sie Data nicht nur angelogen hat, aber trotzdem wäre sie bereit gewesen ihn zu töten......schwierig, sehr schwierig....
Data ist schon ein ziemlich harter Hund indem er ihr einfach nicht mehr antwortet und sie mit seiner Nichtachtung straft, - wenn Ishara die Wahrheit gesagt hat, wird sie daran wohl auch ganz schön zu knabbern haben.

Dass Data dann am Ende zu Riker geht um die Situation mit ihm zu besprechen ist etwas seltsam, geht Data doch normalerweise zu Picard um sich etwas erklären zu lassen.
Ich denke aber es war die richtige Wahl: Es ist irgendwie viel mehr ein Thema für Riker und er geht mit der Sache viel natürlicher und weniger abgehoben um, als es Picard wohl getan hätte:
Data: "Also sollte man nicht vertrauen?"
Riker: "Ohne Vertrauen gibt es keine Freundschaft, Nähe....."
...
Data: "Und doch gehen sie das Risko ein."
Riker: "Immer wieder."
Ein wirklich schöner Dialog.

Fazit:
Obwohl das Pokerspiel zu Beginn der Folge genial ist, ich Ishara immer ziemlich heiß fand und die Folge auch sonst einige sehr gute Ansätze hat, ist sie als Ganzes gesehen eigentlich nur unterhaltsam und bekommt daher 4 Sterne.

** **

[garakvsneelix]

Tasha Yars zuvor nie erwähnte Schwester... was bei B5 die Attentäter darstellten, stellen bei TNG die Familienmitglieder da. Nie erwähnt, und doch gibt es sie. Na ja, wie bei B5 sehe ich einigermaßen drüber hinweg.

Die Pokerrunden bei TNG sind alle ziemlich genial, da braucht man nichts zu sagen. Ishara sah sogar relativ gut aus und es kam sogar ganz gut rüber, dass sie Tashas Schwester sein könnte. Trotzdem war es ziemlich offensichtlich, dass Ishara die Crew wohl doch verraten muss, war irgendwie dann klar.

Gute Folge, aber keine Höhepunkte, außer wie immer das Pokerspiel...

4 Sterne

[MFB]

4 ****

Eine ganz gute Folge. Sie zeigt auch auf, dass in der Föderation offenbar nicht alle sehr glücklich sind und der Wunsch nach Vormacht oder Anarchie noch immer in den Menschen verwurzelt scheint.

Genauso scheint es bei Ishara Yar zu sein. Obwohl sie die Möglichkeit hat, Turkana zu verlassen, hintergeht sie die Crew um ihr - aus unserer Sicht nicht wirklich beneidenswertes Leben - für eine sehr zweifelhafte Sache aufs Spiel zu setzen.

Es war nicht immer überzeugend und die Crew - vor allem Worf - hat viel zu viel Vertrauen in Ishara zur Schau gestellt. Bei so viel Misstrauen im Vorfeld, hätte Picard darauf bestehen müssen, dass Isharas Kom-Kontakte mit ihrem Kader überwacht werden.

An der Auflösung der Geschichte fand ich vor allem gut, dass Data die Möglichkeit bekam, Ishara zur Strecke zu bringen, während Riker nur für das nötige Ablenkungsmanöver zur sorgen hatte. Ein sauberer Schlussstrich.

[Anikan84]

Eine gute Folge, man erfährt mehr über Tasha Yar und ihre Schwester, viel Action und spannend erzählt, Data ist mal wieder genial, und einigen witzigen Szenen.
4 Sterne

[Cypher]

Ein beliebtes Motiv bei Drehbuchautoren scheint es zu sein, Familienmitglieder von denen man vorher noch nie etwas gehört hat, auftauchen zu lassen um dann später nie wieder von ihnen zu hören. Die Folge ist insofern gewiss nicht inovativ, hat ein paar gute Momente, die Hauptsächlich Data zu verdanken sind, jedoch ist sie insgesamt etwas zu träge für meinen Geschmack. Ich halte drei Stern für angemessen.