[071] Botschafter Sarek - Episodenbewertung

[Jogi]

auch ich fand die Folge ganz nett, 4****

Die Szene wo Picard weinend um Bevs Armen liegt, ist schon echt bewegend.

Und dann Picards Spruch am Ende, wo Sarek ihm sagt, sie wüssten jetzt
alles vom anderen:
Picard: "Ich glaube ich bin es, der dabei am meisten profitiert..."

Tja, SO macht man Komplimente...

[supernova]

Es war sehr schön, Sarek noch einmal wiederzusehen. Die vergangene Zeit ist inzwischen aber kaum zu übersehen, wenn man sich an seinen Auftritt in TOS erinnert.
Auch die Begleitumstände seines Besuches wussten durchaus zu unterhalten. Schade fand ich, dass man diese Aliens, von denen die ganze Zeit gesprochen wurde, nicht gesehen hat. Aber das war eigentlich auch nebensächlich.
Als Wesley und Geordi auf einmal ihre Meinungsverschiedenheit hatten, bin ich echt hochgeschreckt. Sowas bei dieser harmonischen Crew? Das kam echt überraschend. Aber die Erklärung dafür wurde ja dann umgehend geliefert.
Ich fand die ganze Auseinandersetzung mit Sareks Krankheit und dem Älterwerden sehr gut gelungen.
Der Schluss, als Picard Sareks Gefühle erleben muss, ist beeindruckend und sehr gut gespielt. Wenn man so etwas sieht, können einem Vulkanier wirklich leid tun. Klar, für sie ist es normal, Gefühle zu unterdrücken, aber für uns Menschen ist das einfach unvorstellbar.
4 Sterne.

[Xaver]

**** 4 Sterne!
Sarek war gut dargestellt und auch Picards Emotionsausbrüche waren sehr gut dargestellt. Man konnte sich gut in Picards bzw. Sareks Situation versetzen.
Ansonsten kann ich mich meine Vorrednern nur anschließen!
Man sieht gut, dass Vulkanier unmengen an Emotionen aufstauhen. Die Auswirkungen auf Picard habe bewießen, dass Vulkanier sehr extreme Emotionen haben müssen, desto schwieriger wird es sein, diese zu unterdrücken!

[Dr.McKay]

Nach nochmaligem, aktuellem sehen, revidiere ich meine Aussage etwas. Vll nicht innhalb des TNG Empires perfekt, so war sie doch ehr eine charafolge von Picard und Sarek. Die schauspielerische Leistung letyteres war wieder einmal hervorragend.

[Zefram]

Ich fand die Folge ziemlich gut, vor allem gegen Ende.
Dass man die Konferenz und die Verhandlungen nicht gezeigt hat, war IMO vollkommen richtig, denn darum ging es in der Folge ja nicht wirklich. Es ging um diese Krankheit und ihre Auswirkungen auf das Schiff, und wie man die Sache in den Griff bekommt.
Picard hat diesen Schmerz auf sich genommen, aber am Ende davon wohl nur profitiert. Die Szenen hierzu waren sehr gut gespielt.
Aber auch die Szenen beim Konzert, bei den Wutausbrüchen der Crewmitglieder und nicht zuletzt auch die Massenschlägerei hatten etwas, auch wenn sie zum Teil unfreiwillig komisch waren. (als Wesley z.B. geschlagen wurde, musste ich unweigerlich schmunzeln, weil ich wusste, dass diese Szene sicher vielen Fans "gefallen" hat )
Ich schwanke zwischen 4 und 5, aber verbleibe bei 4 Sternen.

[Space Marine]

Gute Folge, wegen der teilweisen Langatmigkeit und mangelnder Action bekommt sie aber "nur" 4 Sterne.

Sarek wurde sehr gut dargestellt, es wurde klar, wie schrecklich es für einen Vulkanier sein muss, die Kontrolle undden Verstand langsam zu verlieren.

Auch fand ich es mal sehr interessant, Data mit einem Vulkanier sprechen zu sehen, da die ebiden ja praktisch genau des Gegenteil von einander sind...

Tiefsinnig, gut gespielt, aber etwas langatmig, also 4 Sterne.

[John Sheridan]

Mir gefällt die stets spürbare Achtung Picards vor Sarek sehr gut. Wirklich schwer vorstellbar, dass Picard mal sprachlos ist.
Interessant fand ich, dass man nebenbei erfährt, dass Spock geheiratet hat.
Gut fand ich als Picard bedauert hat, dass er nun wohl doch keine Gelegenheit erhält sich mit Sarek austauschen zu können.

Die durch die Musik erzeugte bedrohliche Atmosphäre zu Beginn der Folge weiß man als Zuschauer zunächst nicht so richtig einzuordnen.
Sarek wirkt zwar etwas gereizt und nörglerisch, aber angesichts der langen Vorbereitungszeit dieses Treffens neigt man dazu dies zu verstehen, da nun natürlich nicht durch einen kleinen Fehler noch alles schief gehen soll.

Eine Bedrohung scheint da eher von Sareks Begleitern auszugehen. Wie die Enterprisecrew vermutet man zunächst auch, dass Sarek von seinen Begleitern zu sehr bewacht, eingeschränkt und vielleicht sogar in gewisser Weise unterdrückt wird.

Sareks Begleiter wirken auch gar nicht mal so wie richtige Vulkanier. Da ist der Ältere der beiden, der ziemlich schleimig sein kann (Konzertszene) und Picard in ziemlich niedriger Art und Weise mit Konsequenzen droht, wenn er sich nicht wie gewünscht verhält.
Der Jüngere erinnert optisch irgendwie an einen Romulaner und er macht sich natürlich verdächtig, als er sich nach der Möglichkeit erkundigt, ob auch Picard die Verhandlungen führen könnte (etwa eine Verschwörung gegen Sarek?). Aber dann kommt ja heraus, dass er nur das Beste will und nur durch seine Mitarbeit erfährt die Crew von Sareks Zustand.
BTW: Das ist die spätere Synchronstimme von Tuvok, oder?

Perin die neue Frau von Sarek gefällt mir nicht so gut, - sie ist nicht mal ansatzweise so würdevoll und charmant, wie Amanda es in den Kinofilmen war.
Lustig fand ich Picards Auftreten ihr gegenüber, wie er sagt, dass er gar nicht verstehen könne, dass alle immer nur mit dem Botschafter reden wollen (und nicht mit ihr), - dabei ist dies im Grunde auch sein größter Wunsch.
Unsympathisch finde ich, dass Perin Sarek immer als "der Botschafter" bezeichnet. Das ist mir einfach zu protokollmäßig: In erster Linie ist er für sie ja wohl immer noch ihr Mann!

Ich muß sagen, dass ich Wesleys mehrfach erwähnte Freundin dann auch gerne mal gesehen hätte.
BTW. Wesley scheint ja zu denken, dass Geordi nicht unbedingt eine hohe Meinung von ihm hat:
Geordi: "Ich bin überrascht."
Wesley: "Weil sie sich mit mir trifft?"

Die Konzertszene fand ich schlicht genial.
Die Musikuntermalung war naturgemäß großartig und dann die Großaufnahme des zu Tränen gerührten Sarek, Sarek mit seiner Frau und Picard der das ganze gelassen aber interessiert beobachtet.
Eine Szene die man imo nur als absolut perfekt bezeichnen kann!

Die ganzen an Bord ausbrechenden Konflikte sind sehr interessant, entbehren aber auch nicht einer gewissen Komik.

Wenige Folgen nach der Barclay Szene in "Zehn Vorne" fragt man sich bei dem hefitgen Streit zwischen Geordi und Wesley was denn nun schon wieder los sein mag. Wesley und Geordi scheinen sich tatsächlich nicht so sehr zu mögen, wie es den Anschein hat, wenn man sieht was sie sich da für Dinge an den Kopf werfen, nur weil sie die Selbstkontrolle verlieren.

Die Crusher-Wesley Szene mit der Ohrfeige sowie das anschließende Gespräch mit Troi war auch gelungen:
Troi: "Hat er sie irgendwie provoziert?" --> Ja ist seine bloße Anwesenheit denn noch nicht Provokation genug?

Auch der Ausbruch der Massenschlägerei in Zehn Vorne war gelungen dargestellt, - mal wieder eine klasse O'Brien - Szene.
Lustig, wie dann Worf Riker noch erzählt ihm wären keine Spannungen an Bord aufgefallen und sie dann plötzlich mitten in dieser Massenschlägerei stehen.
Tja, da hat Worf als Chef der Sicherheit wohl versagt.

Schließlich schreien sich sogar Riker und Picard gegenseitig an.

Die telepathischen Möglichkeiten der Vulkanier empfinde ich als überzogen dargestellt.
Bei einer Rasse, die für sogenannte Gedankenverschmelzungen direkten Körperkontakt herstellen muß ist es schwer vorstellbar, wie Sareks Gehilfe ihm bei der Kontrolle seiner Gedanken helfen soll, geschweige denn wie es möglich sein kann, dass Sareks Krankheit die ganze Enterprise-Crew beeinflussen kann.
BTW: Beim Bandi (?) - Syndrom wäre eine andere Namensgebung vielleicht sinnvoll gewesen, da man sich doch immer an die Rasse des TNG-Pilotfilms erinnert fühlt und da wohl eher keine Verbindung besteht.

Mark Lenhards Schauspielleistung war die ganze Folge über sehr überzeugend. Besonders gefällt mir die Stelle wo er im Gespräch mit Picard immer wieder zornig ausruft, dass Gefühle bei Vulkaniern unlogisch sein.

Während dieses Gesprächs steigert sich Sarek immer mehr in seine Emotionen hinein, aber Picard bleibt absolut kühl und gelassen, argumentiert absolut sachlich weiter und gibt Sarek keine Möglichkeit sich rauszuwinden.
Mal wieder ein sehr beeindruckender Leistung von Picard.

Die Gedankenverschmelzung von Picard und Sarek gehört zu den am besten inszenierten Szenen dieser Art, die mir bekannt sind.

Das man die Konferenz nicht gesehen hat fand ich nicht schlimm, da sie imo völlig unwichtig war.
BTW. ist es etwas seltsam, dass auf der Konferenz wenige Stunden genügen um zu einer fundierten Einigung zu kommen, wenn es alleine schon Monate gebraucht hat um das Stattfinden dieser Konferenz zu vereinbaren.

Umso interessanter ist Picards Reaktion auf die Gedankenverschmelzung.
Es ist einfach immer wieder gut, wenn man einen hervorragenden Schauspieler, wie Patrick Stewart in der Crew dabei hat.
Ganz starke Leistung von ihm!

Natürlich ist Bev bei ihm während er mit den Emotionen von Sarek zu kämpfen hat.
Bei jedem anderen betroffenen Crewmitglied wäre sicherlich Troi dabei geblieben, die als Psychologin wohl auch die bessere Betreuung wäre.
Aber eine Gelegenheit für Bev Picard in die Arme zu nehmen, darf man natürlich nicht ungenützt verstreichen lassen.

Die letzte Szene ziwschen Picard und Sarek war natürlich auch gut.
Picard macht Sarek wirklich ein großes Kompliment, wenn er ihm sagt, dass er am meisten gewonnen hat und wenn man bedenkt, dass Picard auch nicht irgendwer ist.

Fazit:
Ich hätte diese Folge ehrlich gesagt im Vorfeld nicht so stark eingeschätzt, aber nun muß ich feststellen dass sie einfach nahezu perfekt inszeniert ist, Sareks Auftritt ist natürlich an sich schon etwas besonderes, die ganzen Konflikte auf der Enterprise bringen Abwechslung und dann ist da noch Partick Stewarts grandioses Schauspiel.
Das alles bringt die Folge auf verdiente 6 Sterne.

*** ***

[garakvsneelix]

Die Folge erinnerte mich manchmal noch an alte TOS-Zeiten: Sarek, Geisesverschmelzung, eine Schlägerei gab es auch...
also, ich fand die Folge gut.

4 Sterne

[Fragezeichenmensch]

Sagt mal, weiß einer von euch zufällig was das für Musik war, die auf dem Konzert gespielt wurde?

Es waren ja zwei, Letztere würde mich interresieren

[berry3]

**** gute Folge mit unterhaltsamer Story!


Ich fand bei der Folge besonders die Schlägerein und Wortgefechte zwischen den Crewmitglieder der Enterprise-D gut.
Das Ende dagegen war eher mittelmäßig.

[Cypher]

Eine gute Folge die Sarek einen schönen aber auch melancholischen Auftritt gibt. Auch für Patrick Stewart eine gute Gelegenheit zu glänzen. Zu einer absoluten Top Folge reicht es imo aber nicht ganz, deshalb vier Sterne von mir.

[Captain Dylan Hunt]

Eine ziemlich gute Folge, in der sowohl Patrick Stewart, als auch Mark Lenard sehr gut waren. Die Streitszenen waren ziemlich gut.
Ich gebe ***** Sterne von *** *** für diese Folge.

[Kosst Amojan]

Eine Charakterepisode par excellence, das Auftreten von Sarek läßt von Anfang an etwas TOS Charme aufkommen. Das Verhalten seiner Assistenten läßt ahnen das etwas nicht stimmt, schließlich liegt es an Picard Sarek klar zu machen das er krank ist, indem er ihn Zornig werden läßt.
Schließlich gewinnt er das Vertrauen des Botschafters soweit das Sarek zur Rettung der Verhandlungen einer Bewußtseinsverschmelzung zustimmt und Picard mit der Last der Emotionen zuschüttet. Patrick Steward und Mark Lenard spielen sich gegenseitig an die Wand.

Dafür gibts ****

[Snobantiker]

Knappe 5 Sterne von mir für diese Episode. Steward (und auch Lenard) haben hier tolle schauspielerische Leistungen abgeliefert und es wurde ein interessanter Einblick in die Gefühlswelt der Vulkanier geliefert. War wirklich mal schön, Sarek wiederzusehen.

Gefallen haben mir die verschiedenen Streitereien (und dass sich sogar Picard und Riker angeschrien haben *g*), vor allem als Riker bei der Barschlägerei niedergeschlagen wurde

[saturnchen]

Für die Folge 71 gebe ich zum ersten Mal die volle Punktzahl *** ***

Zunächst sind alle Charaktere bestens besetzt und klasse Schauspieler. Sarek, seine Frau und die Begleiter. Jeder Schauspieler schafft es, die inneren Konflikte nach aussen zu bringen. Sarek sowieso, aber auch Parin seine Frau, die ihn beschützen will, und auch Sakkath, der sich lange vormacht, daß die Sarek die Verhandlungen führen kann. Alle versuchen die Wahrheit von sich zu schieben.

Von Sarek wird verlangt, daß er sich einer Krankheit stellt, die sein Lebenswerk bedroht. Von seiner Frau und seinen Begleitern wird verlangt, daß sie erkennen daß Sarek seine Würde und Stolz durch die Krankheit verlieren wird. Diesen schmerzhalften Prozess durchlaufen alle, und auch Picard stellt erschüttert fest, daß es keine einfache Lösung gibt.

Die Ausstattung und Requisiten der Episode sind für mich vollkommen, die einzelnen Kleidungsstücke sind bis ins Detail perfekt, (die Roben der Vulkanier, Parins Schmuck, auch Kleinigkeiten wie Sakkaths Schuhe !). Das alles verleiht der Episode wirklich Glanz.

Die Szene in der Sarek bei der Mozart-Aufführung weint - wirklich ergreifend, wie Troi, Picard und alle die es sehen geschockt sind. Durch die Episode hindurch wird die Spannung und die scheinbare Auswegslosigkeit immer stärker und deutlicher.

Die Szene zwischen Picard und Sarek, in der Picard fast schon "brutal" Sarek beweisen muss, daß er nicht mehr logisch denkt und seine Emotionen nicht unter Kontrolle halten kann - unglaublich stark gespielt. Es gibt selten Schauspieler die Stewart fast schon an die Wand spielen.

Die Szenen die diese Düsterheit kontrastieren sind ebenfalls gut angelegt. Einzelne Crewmitglieder rasten aus. Daß Wes gleich zweimal eins drauf bekommt- zuerst von Geordi und dann noch von Beverly eine gescheuert - nun ja ich würde lügen wenn ich behauptete es hät mich nicht gefreut...
Die Szene in der Picard und Riker auf der Brücke aneinandergeraten: Respekt, gut gemacht, man bekommt fast eine Gänsehaut wenn die beiden sonst so besonnen Figuren derart laut werden.
Die Tenforward-Schlägerei ist jedesmal wieder komisch - besonders natürlich durch das Gespräch zwischen Riker und Worf auf dem Weg dahin.

Die Gedankenverschmelzgeschichte war natürlich ein Klassiker, allerdings fand ich die dann hier doch eher etwas schwächer - mir war das etwas zu dramatisch.
Alle haben das so nach dem Motto "wird schon gutgehen" hingenommen. Beverly sagte sowas wie: "naja, sie müssen es ja wissen" und auch Riker erkundigt sich so nebenbei bei Sarek ob der Captain ok sei, und Sarek meint sowas wie "Jaja, das wird alles gut". In der nächsten Szene sehen wir Picard vor Schmerz und Zorn toben und heulen und man denkt er zerbricht daran.

Die "Gedankenschmelze"-Szene erfüllt natürlich zwei Funktionen: Picard teilt Sareks unglaublichen Erfahrungsschatz und zeigt seine tiefen Emotionen. Und Beverly darf mal den Captain in den Arm nehmen und trösten ("I´m here Jean-Luc, I´m not going anywhere" - das hoffen wir doch Frau Doktor)
Und Patrick Stewart spielt soooo klasse.

Schön die Szene des Abschieds - tiefgehend und schnörkellos.

Was ich nebenbei noch witztig fand: die Legaraner hat man nie gesehen. Nur das Schleim-Becken - wirklich eine originelle Idee einen Hauptteilnehmer für den Zuschauer garnicht erscheinen zu lassen - nachdem sich Sarek 92 Jahre oder so auf die Verhandlungen vorbereitet hat.