[068] Der Telepath - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[068] Der Telepath - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Zitat von Nicolas Hazen Beitrag anzeigen
    Eine bis auf das Konzept eines "lebenden Raumschiffs" nicht sonderlich bemerkenswerte Folge. Das Auftreten der Romulaner sorgt zwar für etwas Spannung aber mehr als 3 Sterne gibst dennoch nicht !
    Bei der Abstimmung habe ich aus Unsicherheit nur fünf Sterne gegeben, aber ich bewerte die Folge jetzt doch mit sechs Sternen. Das war richtig gutes Star Trek mit einer auf mehreren Ebenen gut verknüpften Geschichte. Zum einen der Telepath, der eine Beziehung zu Troi hatte, und ihre halbbetazoide Herkunft als Segen erscheinen lässt. Volltelepathen dürfte allerdings sehr große psychische Probleme haben. Ansonsten ist dies aber eher ein Thema für B5. Dann das organische Raumschiff, sonst eher ein Thema für Farscape, das als letztes seiner Art seine Crew verloren hat und in einer Supernova sterben möchte - faszinierend. Dann die Romulaner, die sehr aggressiv vorgehen und auch auf die Enterprise feuern. Schön auch wie der Telepath das Wesen vor dem Angriff der Romulaner warnte. Anschließend sieht man die Supernova, die Rettung des Warbirds und der Enterprise durch das Wesen. Was mich etwas schaudern ließ, war jedoch das Innendesign des organischen Schiffes: Da möchte ich dann doch lieber nicht leben.
    Zitat von JLP Beitrag anzeigen
    ich fand die Folge gut: Ein Telepath der in unserer Welt nicht glücklich werden kann, sucht sich eine Zuflucht vor der Menschheit. 4 Sterne!
    Es gab auch sehr schöne Dialoge mit Data über das Andersein. Data war besorgt darüber, dass Elbrun seine Gedanken nicht lesen konnte, weil er vielleicht nur eine Maschine ist. Vielleicht ist er aber auch nur anders. Zudem war die Folge auch eine der besseren für Troi, die sonst als Counsellor eher eine ziemliche Null ist.
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Interessant war das Wettrennen zwischen den Romulanern und der Enterprise. Auch sehr schöne Effekte bei der Energiewelle Gomtus. PS: Ich weiß, was mit seinen Artgenossen passiert ist! Sie sind in den Flüssigraum zurückgekehrt und werden nun Spezies 8472 genannt. Rekapitulieren wir: Wir haben ein lebendes Schiff und die Innenkulisse aus "Skorpion 1". Prinzip passt, Deko passt => Spezies 8472 !!!
    Das Schiff hatte aber auch eine Crew - aus 8472-Wesen ? Unwahrscheinlich. Aber vielleicht sind jene Wesen vor 8472 geflohen. Wie auch immer, VOY verpasst hier in der Tat eine sehr schöne TNG-Referenz. Davon abgesehen, finde ich den Wettstreit mit den Romulanern in TNG auch sehr erfrischend. Anders als etwa die Klingonen betreiben die Romulaner auch intensiv Forschung. Zumindest bekommt man diesen Eindruck.

    Kommentar


      #62
      Bin vom Ergebnis überrascht. Tja, so unterschiedlich kann Geschmack sein.

      Für mich eine der besten TNG Folgen überhaupt. Gehe jetzt auf die Einzelheiten nicht weiter ein, sondern schließe mich der Analyse von transportermalfunction an.
      Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

      Oscar Wilde

      Kommentar


        #63
        Ich kann's gar nicht glauben, wie schlecht die Folge bei den Leuten hier im Forum angekommen ist. Ich habe diese Folge in meinem Leben bestimmt schon zehn mal gesehen und bin immer wieder begeistert. Dieser Tam Elbrun ist doch wirklich eine ziemlich schräge Figur, der mit seiner angenervten, verstörten und zerstreuten Art überall aneckt. Die Begrüßung im Transporterraum, die Auseinandersetzung mit Riker im Konferenzraum und auch die Szene, wo er Captain Picard auf der Brücke einfach beiseite schiebt … das ist Unterhaltung vom Feinsten. Hieran zeigt sich, wie das Konzept von TNG auch nach zwanzig Jahren noch aufgeht: eine Fokussierung auf wenige Figuren, Locations und zwischenmenschliche Konflikte, der sparsame Einsatz von dramaturgischen Kniffen und Spezialeffekten … das ist ein einfaches aber bewährtes Erfolgsrezept.
        Wobei in diesem Fall auch die Aufmachung der Folge als sehr gelungen bezeichnet werden kann. Die Effektszenen sehen sehr gut aus. Noch besser die musikalische Untermalung der Folge mit dezenten Synthesizer-Klängen und Flöten. Weiter oben wurde ja auch schon erwähnt, dass man
        zur Erstellung der Soundeffekte von Gomtuu auf die Verdauungsgeräusche eines Mitarbeiters zurückgegriffen hat.
        Mein Profil bei Last-FM:
        http://www.last.fm/user/LARG0/

        Kommentar


          #64
          Extrem nervend und unhöfflich fand ich den Charakter des Betazoiden Tam Elbrun. Gut gefallen hat mir die Idee mit dem lebenden Raumschiff Gomtuu und die Einbindung der Romulaner in die Story. Jedoch wurde die Story recht langweilig und zu sehr vorhersehbar umgesetzt.
          Somit vergebe ich nur drei Sterne für die Folge.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

          Kommentar


            #65
            Sehr gute Folge, es wurde stark auf Deanna Bezug genommen, als normaler Mensch kann man sich nur schwer vorstellen wie es ist, ständig die Gedanken/Gefühle anderer Menschen zu empfangen. Und bei diesem Telepathen waren seine Fähigkeiten nochmal radikal verstärkt.
            Sein Charakter war sehr gut getroffen, auch die Darstellung des Schauspielers. Vor allem seine "Beziehung" mit Data hat mir gefallen, muss ja ne ganz neue Erfahrung für ihn gewesen sein.
            Gomtuu war auch ne gute Idee, so ein lebendes Schiff, dass in Symbiose mit seiner Besatzung lebt ist schon faszinierend. Nur frage ich mich, warum hat es das Schiff der Romulaner zerstört, wenn es eh sterben wollte?
            Die Romulaner haben mir auch wieder gut gefallen, nur das Auftauchen des zweiten Schiffes hätte man sich sparen können, das wirkte einfach total fehl am Platz. Die Romulaner waren ja schon gewarnt vor den Fähigkeiten Gomtuu's, waren enttarnt sich das Schiff dann vor der Enterprise und fliegt erst dann zu Gomtuu hin? Völlig sinnloses Manöver...
            Das Ende war schön, hoffentlich werden die beiden einsamen Seelen miteinander glücklich.
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

            Kommentar


              #66
              Schwache Folge.
              Dabei fand ich die Ausgangssituation zunächst recht interessant. Ein unbekanntes, außerirdisches Wesen, möglicherweise im All geboren, seit Äonen unterwegs. Den Telepathen fand ich aber einfach nur nervig. Am Anfang sollte er das wahrscheinlich so sein, aber mich hat er einfach die ganze Folge über unheimlich gestört. Die Folge wird nach und nach auch immer langweiliger, was auch das Auftauchen der Romulaner nicht verhindern können. Außerdem wird sie auch immer unsinniger. Es stellt sich heraus, dass das Wesen ein lebendes Raumschiff ist, das seine Besatzung schon vor tausenden Jahren verloren hat. Data stellt fest, dass der Innenraum für Lebewesen auf Carbon-Basis geeignet ist, trotzdem kann der Telepath dann nach dem Hinbeamen problemlos atmen usw. Und nachdem die Enterprise Milliarden Kilometer weggeschleudert wird, können sie trotzdem unsinnigerweise die Supernova ohne Verzögerung beobachten. Auch wie Data zurück auf die Enterprise gekommen ist, wird nicht wirklich erklärt.
              Nachdem die 3. Staffel eigentlich ein recht hohes Niveau bisher hatte, hat sie doch jetzt einen deutlichen Hänger. "Der Telepath" ist bereits die vierte nicht besonders überzeugende Folge hintereinander.
              Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

              Kommentar


                #67
                Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                Extrem nervend und unhöfflich fand ich den Charakter des Betazoiden Tam Elbrun.
                Genau. Der hat ja einen Nervfaktor, der selbst die meisten TNG-Kinder noch überbietet. Das Randphänomen des organischen Raumschiffes war viel interessanter, wurde aber nur in Bezug auf Elbrun behandelt.

                Die Ironie, dass sich jemand durch eine besondere Empfänglichkeit gegenüber den Gedanken und Gefühlen anderer Menschen, mehr und mehr isoliert, war eine bedenkenswerte Note, doch das Denken hört immer sofort wieder auf, wenn der Kerl plötzlich zu stöhnen anfängt. Es wird später enthüllt, dass die telepathischen Fähigkeiten eines Betazoiden von bestimmten Neurotransmittern abhängen. Ein fähiger Arzt hätte womöglich die Menge der Neurotransmitter in Elbruns Gehirn senken können, aber einen solchen hat die Ente D ja leider nicht.

                Der Auftritt der Romulaner hat noch ein bisschen Schwung in die Sache gebracht, aber zu mehr als 3 Sternen lasse ich mich da nicht hinreißen.

                ***
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                Kommentar


                  #68
                  Obwohl die Folge hier im Forum allgemein nicht so gut abschneidet, habe ich sie immer gemocht. Die Idee des organischen Schiffes, dass Selbstmord verüben will weil seine Besatzung gestorben ist, fand ichsehr originell. Auch Tam Elbrun war für mich nie ein 'Nerv-Faktor'. Eher ist es wieder so, das wieder einmal ein Gastcharakter mal menschliche Schwächen zeigt und die Enterprise-Crew wieder mal das Gegengewicht darstellen und möglichst perfekt oder perfektionsorientiert wirken muss. Dabei wäre das gar nicht so nötig gewesen, steht doch Data ohnehin in dieser Folge den Kontrast zu Elbrun dar. Übrigens wohl nach langer Zeit eine Folge, in der Datas Malerei angesprochen wird. Ich glaube seit der 1. Staffel wurde das nicht mehr angesprochen. Kontinuitätsmäßig gibts aber einen Aussetzer von Data als er sagt, es gäbe nichts natürliches, was Warp erreichen könnte. Staffel 1 und TOS hätten ihn eines besseren belehren sollen.

                  Was an Staffel 3 langsam auffällt, ist die fast ständige Präsenz der Romulaner als Bedrohung. Hat man Ende der zweiten und ganz zu Beginn noch oft den Namen 'Borg' in den Mund genommen, wenn es um eine potenzielle Bedrohung ging, sind es jetzt die Romulaner, die ständig mitmischen. Irgendwie schade, dass man es nie zur Eskalation kommen ließ wie bei den Borg gleich zum Staffelfinale der dritten Staffel.

                  Für Augen und Ohren bot die Folge auch einiges. Sehr viele neue Effektaufnahmen, Gomtuus Design sowohl außen als auch innen und ein sehr schöner Soundtrack, der wohl etwas an Walgesang erinnern soll, was bei Gomtuus Natur kein allzu abwegiger Gedanke ist.

                  Achja, O'Brien hat in dieser Folge von der deutschen Synchro wieder seine ursprüngliche Synchronstimme bekommen.

                  Ich gebe der Folge 4 Sterne, nur deshalb nicht 5, weil irgendwie die Deanna-Szenen alle ziemlich langatmig wirkten. Wahrscheinlich lags einfach an der Folge, dass mit Elbrun ein wichtiger Charakter mit Zusatzfähigkeiten dabei war, der gleichzeitig alles was Deanna konnte noch besser konnte. Deanna wurde in dieser Folge also etwas verheitzt.
                  Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                  Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                  Kommentar


                    #69
                    die Idee mit dem lebenden Raumschioff fand ich gut.Auch das die Romulaner mit dabei sind.Hier wurden sie klar in ihrem Klischee belassen..verschlagen und aggressiv.
                    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

                    Kommentar


                      #70
                      @kosmoaffe: Wie hast Du diese Episode bewertet?

                      Kommentar


                        #71
                        Der Telepath Tam Elbrun spielt überzeugend den Zerrissenen, dessen Fähigkeiten so ausgeprägt sind, dass er zum Problem wird. Aber die ständige Präsenz nervt mich zusehends. Die Story gibt nicht viel her. Am Schluss muss der Telepath keine Stimmen mehr hören, wie er sich beklagt. Er findet wie das Lebewesen seine Erfüllung.

                        Schade, dass die Romulaner als einfältige Bösewichter herhalten müssen, in anderen Folgen sind sie raffinierter. Aufgrund der Handlungssschwäche gebe ich 2 Sterne.

                        Kommentar


                          #72
                          von mir 5*****. durchgehend spannend und teilweise lustig (als der telepath vorausahnt, was picard zu ihm sagen will). was mich aber gewundert hat, ist, dass der telepath keine fremden gedanken abwehren kann.
                          Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                          Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

                          Kommentar


                            #73
                            Ich kann mich erinnern, daß ich die Folge unheimlich gut fand, als ich sie damals das erste mal sah. Gomtu fand ich sehr geheimnisvoll. Eigentlich hat die Folge für mich auch heute nicht an Zauber verloren. 5 von 6 Sternen!

                            Klingt vielleicht schnulzig, aber die vorletzte Szene, also die, in der Deana und Data am Fenster stehen und verträumt in den Sternenhimmel schauen, finde ich unheimlich schön.
                            Angehängte Dateien

                            Kommentar


                              #74
                              "Der Telepath" ist eine meiner TNG-Lieblingsfolgen, die ich immer mit sechs Sternen * * * * * * bewerte, weil hier alles stimmt. Vielleicht ist es sogar meine liebste TNG-Folge überhaupt.
                              Zitat von Wolfsrabe Beitrag anzeigen
                              Klingt vielleicht schnulzig, aber die vorletzte Szene, also die, in der Deana und Data am Fenster stehen und verträumt in den Sternenhimmel schauen, finde ich unheimlich schön.
                              Interessant wäre mal ein Thema "Wer würde Data heiraten?"
                              Zuletzt geändert von irony; 22.01.2013, 11:14.

                              Kommentar


                                #75
                                * *
                                Die Problemlage ist von gewissem Reiz. Wenn auch dieses Wesen nicht wirklich innovativ war – dafür gab es bereits im Piloten zu ähnliche Exemplare –, so ist doch der Wettlauf mit den Romulanern spannend.
                                Zuerst hielt ich die drohende Supernova für eine unnötige Überfrachtung, doch die Erklärung eines suizidgefährdeten Wesens fügte das Stück treffend ins Puzzle.
                                Sehr schön fand ich am Ende das Bild von Data und Deanna – endlich konnte Troi mal überzeugend ihre Gefühlslage (Verbundenheit und Freundschaft mit Data) darstellen.

                                Das Problem der Folge war Tam. Wo nehmen die Star Trek-Macher nur solche Gestalten (besonders bei Vermittlern) her? Der Nervfaktor nahm erschreckend oft in dieser Hinsicht Wesley übertreffende Ausmaße an. Und dass er jetzt bis zum Ende seiner Tage in diesem Schiffswesen die Galaxien durchstreift, ist ziemlich starker Tobak.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X