[057] Yuta, die Letzte ihres Clans - Episodenbewertung

[HanSolo]

Ne sehr spannende und unterhaltsame Folge. Rikers Romanze mit Yuta war ganz ansehlich, ebenso deren dramatisches Ende, als er diese tötet (allerdings hätte man mehr daraus machen können - vor allem an Logik hat es was die Einstellung des Phasers angeht etwas gemangelt). Alles in allem würde ich sagen ne etwas überdurchschnittliche TNG-Folge, aber keineswegs ein Highlight der Serie.

4 Sterne!

[Chaotica]

Naja die Folge liegt irgendwo zwischen langweilig und gerade noch ertragbar. Ich gebe mal sogerade noch 3 Sterne. Irgendwie konnte man Yuta ja verstehen und sie tat einem Leid,aber auf der anderen Seite hat man es ihr übel genommen das sie die Folge uninteressant gemacht hat Das einzigst lustige war der richtige Umgang mit Wesley Hey Junge...

[Ductos]

Eine ganz passable Folge.
Die Romanze zwischen Riker und Yuta fand ich aber äußerst seicht und konnte net gerade überzeugen.
Dafür waren die Sammler aber recht witzige Typen.

Dennoch:

Eher mau.

3*

[Metathron]

Die ganze Folge kann mich nicht so richtig begeistern. Es ist alles recht seicht umgesetzt, es gibt so gut wie keine Spannung.
Aber ich muss Ductos zustimmen. Die Sammler waren schon ganz putzige Typen!
3*

[Adm. Harry Scott]

Jaja, die Sammler waren recht witzig, aber sonst ist diese Folge eher schwaches Mittelfeld, da war nichts wirklich interessantes...

Ich geb mal 3***

[Souvreign]

Hmmm, alsi ich fand die Folge gar nicht sooo schlecht. Vor allem die Verhandlungen, mit dem langsamen Überwinden alter Vorurteile waren nicht übel. Und Picard war wieder einmal der Vermittler im Hintergrund, der die richtigen Impulse gibt.

PS: Und noch schön zu sehen, wie mächtig doch die Starfleetschiffe zu TNG Zeiten waren (im Vergleich mit DS9)

[Metathron]

@Souvreign
Nun, die Ente-D hat es meistens auch mit schwächeren Gegenern zu tun. Also mit Völkern, welche technologisch weit hinter der Fed zurück liegen. Während in DS9 sich die meisten Folgen um die Hauptmächte drehten, sprich Cardassia, Klingonen und Dominion, und diese ware, sofern schon vorhanden, auch schon zu TNG Zeiten gleichwertig.

[Soran]

Das mit den Clans war mal etwas anderes bei Star Trek, fand ich sehr gut umgesetzt. Und de Verhandlungen zwischen der Herrscherin und den Sammlern waren recht spannend.
Riker hat mich in der Folge sogar mal ansatzweise überzeugt. War sicherlich sehr schwer für ihn Yuta zu töten. Obwohl ich nicht ganz verstehe warum er sie vaporisiert hat und nicht einfach nur betäubt.
Gesamturteil gut.

[Spocky]

Die Folge an sich ist ganz nett, aber doch sehr unlogisch. Für die Idee würde ich 4 Sterne geben, für die Umsetzung eher 3 Sterne, was insgesamt 3,5 macht, wobei wohl die Ausführung überwiegt.

[Zefram]

Ich fand die Folge auch relativ langweilig, unterer durchschnitt. Die Story war irgendwie recht durchschaubar. Außerdem mag ich keine Krimis, und diese Folge hatte doch so einige Krimi - Elemente, vermixt mit einer der üblichen 42 - minuten Star Trek - Romanzen, die unglücklich enden müssen, einmal mehr zu ungunsten von Riker.
2 Sterne.

[supernova]

Eine sehr schöne Verhandlungsfolge, deren Haupthandlung durch einen unerwarteten Nebenstrang quasi "verdrängt" wird.
Die Herrscherin des Planeten erinnerte mich sehr stark an Kai Winn, hauptsächlich aufgrund ihres Aussehens, und sie wirkte deswegen von vornherein unsymphatisch. Man muss aber sagen, dass sie löbliche Absichten hatte und diese auch gut vorgetragen hat. Aber wer weiß, wie alles ausgegangen wäre, wenn Picard nicht vermittelt hätte...
Die Romanze zwischen Riker und Yuta fand ich sehr schön; ebenso Yutas Schwierigkeiten, sich nicht als Dienerin zu präsentieren waren auch gut umgesetzt.
Was ich ziemlich übertrieben und fast schon skandalös fand, war, dass Riker Yuta am Schluss getötet hat (was ja schon mehreren hier drin aufgefallen ist). Hätte es nicht vollkommen ausgereicht, sie zu betäuben und dann in eine Zelle zu stecken? Auf dem Planeten muss es doch inzwischen Rechte geben, die Yutas Verhalten verurteilen. Für mich sah es ungefähr so aus, als ob Riker zuerst die Stufen 1 und 2 des Phasers benutzt hatte, aber als diese nichts brachten schaltete er gleich auf Stufe 9. Nicht gerade ein trek-mäßiges Verhalten.
Insgesamt reichts aber für 4 Sterne.

[EREIGNISHORIZONT]

4 Sterne

Eine gute Folge über Riten, Treue und Verrat.
Riker spielt seinen Part ganz gut und auch die anderen Charaktäre überzeugen. Am Ende hastet die Story und alles wird etwas zu flach. Deshalb nur 4 Sterne.

[MFB]

4 ****

Riker ist mal wider der Hero der Stunde - diesmal kommt noch dazu, dass er es gar nicht sein möchte, denn immerhin bringt er jemanden um, für den er echte Gefühle hegte. Dass er den Dank des von ihm geretteten Sammlers nicht wirklich hören möchte, ich klar. Sehr gut gespielte Szene.

Ein wenig leidet die Folge darunter, dass dem Zuschauer schon sehr früh Yutas wahre Identität klar wird, die Crew der Enterprise aber nicht sofort hinter ihr Geheimnis kommt. Wie sie es erkenenn - anhand der Nachforchungen und des Fotos - ist zwar ganz spannend, aber eben spannend im Ausmaß einer Columbo-Folge. Man weiß ja als Zuschauer schon alles.

[kuerbiskopf666]

Das Ende ist wirklich etwas harsch und stellt euch mal vor der gute Will hätte daneben geschossen, dann hätte er seinen Captain treffen können
Ansonsten recht nette Folge um einen alten Konflikt der wirklich mit Verhandlungen beigelegt wird verknüpft mit einem Kriminalfall der gar nicht so offensichtlich ist. Schade das dieses Volk nur einmal vorkommt, eine bereits bekannte Rasse hätte hier nochmal Pluspunkte gebracht.

[John Sheridan]

Die Ausgangslage verwundert etwas:
Es hört sich ganz danach an, als wenn die Sammler schon seit längeren über Einrichtungen der Föderation herfallen.
Ziemlich nachlässig, sich so lange nicht um diese Schwierigkeiten zu kümmern, aber dank Captain Picard wird das ja nun alles anders.
BTW: Auf der Forschungsstation der Föderation stand Worf mal wieder vor einer verschlossenen Tür und Data half mal wieder (diesmal mit roher Kraft, - ich schätze der Gag, dass jemand anders den Öffnungsmechanismus betätigt würde sich zu schnell abnützen, wenn er in jeder Staffel auftauchen würde ) aus.

Die Herscherin Marouk kam insgesamt ziemlich unsymphatisch daher. Sie war sehr arrogant und hat deutlich auf die Sammler herabgeblickt. Gegenüber den Föderationsmitglieder war ihr Verhalten allerdings absolut korrekt.
Dass 17 Jahre nicht versucht wurde mit den Sammlern zu sprechen spricht für sich. Ohne Picards Vermittlung wäre ohne Frage weiterhin nichts passiert und auch mit ihm hatte ich nicht den Eindruck, dass Marouk wirklich fähig wäre sich auf die Sammler einzustellen und ihnen entgegenzukommen.
Etwas besser sah es vielleicht bei den Sammlern aus. Sie waren generell schon bereit sich auf die Verhandlungen einzulassen und wollten halt möglichst viel für sich herausschlagen.Trotzdem dürfte eine Integration dieser Typen schwierig werden.
Ich glaube nicht, dass die Probleme der Acamarianer nach dem Ende dieser Folge dauerhaft gelöst sind.

Yuta fand ich ganz nett, - war aber auch nicht wirklich etwas besonderes.
Das sie Leute umbringt hat man ihr wirklich nicht angesehen, aber so ist das halt manchmal im Leben und das macht es ja so gefährlich.....
Die frühe Enthüllung der wahren Rolle von Yuta könnte man der Folge als Schwäche auslegen. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man es länger unklar gelassen hätte oder man hätte nach der Enthüllung vielleicht damit spielen können, ob vielleicht auch Riker durch Yuta Gefahr droht.
Was der Folge letzlich bleibt ist aber nur die Frage ob es Riker gelingt Yuta zu helfen, aber auch das wird kaum ausgeführt.

Riker war in dieser Folge nicht besonders diplomatisch. Heftig, wie der die gute Yuta gleich angebaggert hat. Ich fand seine Art auch reichlich aufdringlich und schleimig (da war er im Gespräch mit Guinan noch besser). Wenn er durch seinen Rang nicht eine gewisse Würde ausstrahlen würde, wäre es wirklich übel geworden.
Und später tut er dann noch so scheinheilig: "War meine Zuneigung so offensichtlich?"
--> Na klar, jeder konnte das sehen (sehr schön auch, wie Troi sich in "Zehn Vorne" zurückzieht, damit Yuta und Riker alleine sein können).
Als wenn das nicht genug wäre hat er dann später auch noch versucht Yuta aufzuwiegeln und wollte ihr Freiheitsflausen in den Kopf setzen......

Data hatte auch mal wieder eine nette Szene:
Data: "....also kleine Brandherde."
Wesley (verdreht die Augen): "Das sind Lagerfeuer, Data!"
Data: "Habe ich das nicht gesagt?"

Der kleine Kampf auf den Planeten war auch ganz lustig inszeniert und hatte tolle Sprüche --> "Ihre Waffen sind nicht sehr effektiv."
Worf war in Hochform: "Sparen sie sich ihre Worte Comander, die verstehen nur eine Sprache.......Euer Hinterhalt hätte funktioniert, wenn ihr euch vorher gewaschen hättet!"

Brull war ein herrlich schmieriger "Schurke", aber auch sehr intelligent und vernünftig, wie man schon an seiner ganzen Reaktion auf das Angebot der Herscherin sehen konnte. Der Schauspieler hat seine Sache imo wirklich gut gemacht.
Seine Reaktion auf Wesley war recht lustig --> "Ein Kind, durch sowas wird mein Vertrauen zu ihnen nicht gestärkt."
Auch herrlich wie er dann neben Wesley hing und über die Bedienelemente der Enterprise gestaunt hat, - aber Wesley durfte ihm dann ja zeigen, dass er was drauf hat.

Die Szene zwischen den beiden in der Bar war auch sehr gelungen und gerade hier hat Brull ja sein wahres Gesicht gezeigt und ich glaube schon, dass sich Wesley und er nach dem Gespräch etwas besser verstehen. Wesleys erste arrogante und ignorante Reaktion sah aber trotzdem klasse aus. Sehr schön fand ich auch wie Brull vergnügt meint, dass sein Sohn nicht gut in Mathematik sei.

Die kurze Beziehung zwischen Riker und Yuta war (abgesehen von den zuvor genannten Punkten) dann sehr nett umgesetzt. Gerade die Szenen in Rikers Quartier waren nett, - stellenweise sehr schöne Musik.
Lustig wie Yuta zu Riker meint: "Sag mir was du willst Wiliam, ich werde alles für dich tun." --> Ja, das ist doch mal ein Angebot.
Aber Riker spielt natürlich den guten Jungen.
Interessant ist auch, dass Yuta ihm im Grunde immer wieder Hinweise gibt, dass etwas mit ihr nicht stimmt, er es aber falsch deutet und natürlich auch wegen seiner hier sehr ruhigen und verständnisvollen hilfsbereiten Art nicht die Wahrheit erfährt.

Picard durfte diplomatisch mal wieder überzeugen, auch wenn seine Erklärung dass er nur als Vermittler und nicht als Agressor auftreten dürfte, vielleicht nicht mit einer Aussage wie "Sie haben gar keine andere Wahl, bereiten sie sich darauf vor, dass wir an Bord kommen!" zusammenpaßt.
Patrick Stewart kann in dieser Folge sehr gut seine breit gefächerten schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Picard ist in dieser Folge wirklich ein Genuß und ich kann nur empfehlen genau auf ihn zu achten:
Klasse, wie er bei den ersten Verhandlungen Marouk und Brull zusammenschreit, damit sie sich benehmen; oder wie er Brull auf der Brücke zum Schweigen bringt indem er ihn einfach nur wortlos anblickt; oder sein pikierter Blick, als Chorgan meint, er könne ihn jetzt auch gefangennehmen; oder seine Genervtheit während der Verhandlungen (er sah teilweise wirklich so aus, als würde er gleich in die Luft gehen); oder dann auch wie er locker feststellt, dass Chorgan und Marouk sich ähnlich wären und diese zuerst denken, er würde sie beleidigen.

Die Auflösung, dass Yuta schon vor über 50 Jahren jemanden vom Lornak-Clan ermordet hat, war etwas schnell, aber durchaus passend. Riker klang ziemlich beleidigt, als er festgestellt hat, dass Yuta seit 50 Jahren praktisch nicht gealtert ist.

Die Endkonfrontation, wo Riker gezwungen ist Yuta aufzuhalten und sie noch mehrmals auffordert von ihrem Rachefeldzug abzusehen war sehr gelungen inszeniert. Die Musik in dieser Szene war auch gut.
Die Feststellung von Marouk, dass Yuta sie benutzt hätte war etwas merkwürdig, wäre man ohne Picard doch wahrscheinlich nie mit den Sammlern zusammengekommen.
Wirklich schade, dass Yuta mit niedrigeren Stufen des Phasers anscheinend nicht aufzuhalten war und Riker schließlich gezwungen war sie zu vaporisieren (denn das war die einzige Möglichkeit um sicherzustellen, dass Chorgal nicht sterben würde).
Riker konnte man in dieser Szene wirklich sehr gut seine Gefühle und seinen verzweifelten Schmerz ansehen.

Auch die Endszene war diesbezüglich nochmal sehr eindringlich.

Fazit:
Auch diese Folge bleibt in Erinnerung hat aber ihre Schwächen.
Brull, ein grandioser Picard und ein letzlich auch sehr überzeugender Riker (vor allem die letzte Szene mit Yuta war klasse) bringen die Folge dann aber letzlich doch wieder auf knappe 5 Sterne.

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