[055] Auf schmalem Grat - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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    #61
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ich auch nicht. Aber ein stimmiges Gesamtbild hätte man auch ohne 200 Millionen Taler erreichen können. Immerhin wird Star Trek ja in Kalifornien gedreht, wo es Wüsten, karge Landschaften und solche Dinge gibt. In der Vergangenheit hat man solche Gegenden oft als Drehort zur Darstellung unwirtlicher Planeten verwendet z.B. in "Die letzte Mission", "Der Kampf ums Dasein" oder "Angriff der Borg" (wo man das Bild schön verfremdet hat).
    Gut, in einzelnen Folgen kriegt man es besser hin, realistische Aufnahmen herzustellen. Diese unwirtlichen Planeten sehen dann zwar realistisch, aber auch nicht besonders fremd aus. Bei VOY hat man dann schon hin und wieder mal etwas Interessanteres gesehen, etwa diesen Klasse-Y Planet in "Dämon". Manchmal finde ich die popeligen Studiokulissen auch richtig albern, etwa, wenn man auf einer Wiese oder im Wald dasselbe erreicht hätte. Der Himmel muss ja nicht immer orange oder purpur sein . In "Arena" (TOS) etwa finde ich die Außenaufnahmen sehr gelungen, dieselbe Location bei Nacht wäre für diese Folge vielleicht eine gute Wahl gewesen.

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      #62
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Gut, in einzelnen Folgen kriegt man es besser hin, realistische Aufnahmen herzustellen. Diese unwirtlichen Planeten sehen dann zwar realistisch, aber auch nicht besonders fremd aus. Bei VOY hat man dann schon hin und wieder mal etwas Interessanteres gesehen, etwa diesen Klasse-Y Planet in "Dämon". Manchmal finde ich die popeligen Studiokulissen auch richtig albern, etwa, wenn man auf einer Wiese oder im Wald dasselbe erreicht hätte. Der Himmel muss ja nicht immer orange oder purpur sein . In "Arena" (TOS) etwa finde ich die Außenaufnahmen sehr gelungen, dieselbe Location bei Nacht wäre für diese Folge vielleicht eine gute Wahl gewesen.
      Die Folge ist aber auch ein wenig älter, als die, der 4. Staffel von Voyager. Und so schlecht finde ich die Kulisse gar nicht, dennoch diese ist bestimmt auch für TNG: "Der Wächter" und andere Folgen benutzt worden.

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        #63
        Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
        Die Folge ist aber auch ein wenig älter, als die, der 4. Staffel von Voyager. Und so schlecht finde ich die Kulisse gar nicht, dennoch diese ist bestimmt auch für TNG: "Der Wächter" und andere Folgen benutzt worden.
        Ich finde die Kulisse sogar sehr gut . Und ich bin ja auch nicht der, der sie kritisiert hat :
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Ich habe das etwas anders wahrgenommen. Man sieht, dass es sich hier um einen Studioplaneten handelt und dass die ganzen Felsen nur aus Pappe bestehen. Das Problem bei solchen Studioplaneten ist auch, dass sie kein gutes Gefühl für die Größe des Planeten, Landschaften und solche Dinge vermitteln. So einen unwirtlichen Planeten hätte man durchaus mit Hilfe von Außenaufnahmen und Bildverfremdungen schaffen können.

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          #64
          Auf jeden Fall eine unterhaltsame Folge in der man auch versucht hat Star Trek mehr Tiefe zu verleihen, in dem man damals auch mit zum ersten Mal deutlich machte, dass die Föderation wirkliche Feinde hat.

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            #65
            Eine sehr spannende Folge mit großteils guter Story. Besonders interessant fand ich die Einbindung der Romulaner in die Episode bzw. den Konflikt der beiden Parteien. Weniger gut gefallen bzw. gestört hat mich Geordi Gutmütigkeit bzw. "Freundlichkeit" gegenüber dem Romulaner, obwohl die beiden Rasse verfeindet sind. Weiters störte es mich das die Föderation die Romulaner so ohne Konsequenzen hat abfliegen lassen!
            Deswegen gibt es nur vier Sterne von mir.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #66
              Kaum sind die Romulaner mit von der Partie wirds gleich ne spannende Story. War sehr zufrieden mit dieser Folge. Aber schade, dass man nie erfahren hat, was die Romulaner genau auf diesem Planeten wollten (oder wars wirklich nur ein Navigationsfehler?). Das hätte man ruhig in einer späteren Folge nochmal aufgreifen können.
              Dann Worf, hier wird nochmal sein Hass auf die Romulaner genau beleuchtet. Obwohl er meiner Meinung nach ziemlich engstirnig reagiert, denn es wäre für die Enterprise sowie die gesamte Föderation von Vorteil gewesen, hätte dieser Romulaner überlebt. Auch Picard konnte hier nicht voll überzeugen, er hätte es Worf einfach befehlen müssen, denn das Schicksal der Mehrheit ist wohl als wichtiger einzustufen als das Ego eines Einzelnen. Außerdem wirkte es doch stark konstruiert, dass lediglich Worf als Spender infrage kommt (er ist doch Klingone), während Vulkanier inkompartibel sind.
              Auch Geordie gefiel mir hier wieder gut, zwar war er doch sehr sarkastisch gegenüber dem Romulaner, aber immerhin zeigte er hier, dass die Menschen auch bereit sind, mit ihren Feinden zusammenzuarbeiten, wenns nötig ist. Auch der Romulaner schien anscheinend ganz vernünftig gewesen zu sein. Die beiden haben schon ein gutes Team abgegeben, vor allem der Romulaner, wie er Geordie stets ermutigt hat, jetzt nicht aufzugeben.
              Lediglich am Ende war wieder ein Fehler, Picard hat ja Tomalak "versprochen", dass ihn die Enterprise zur Neutralen Zone eskortieren würde, aber man sah wie beide Schiffe in entgegengesetzter Richtug davongeflogen sind.
              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                #67
                tolle Folge, dass man sich eben gegenseitig vertrauen muss. da können sich einige menschen was davon abschneiden
                Der nächste bitte!

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                  #68
                  Feine Folge. Schon allein optisch war das Planeten-Set mit all dem Wasser sehr beeindruckend und das Sauwetter schön als solches dargestellt worden.

                  Aber auch so gefällt mir das Verhalten der Leute auf der Enterprise in dieser Folge. Es ist hart, drohend und passt hervorragend zum ernst der Lage und der potenziellen Kriegsgefahr. Die Folge ist ungewöhnlich militärisch für TNG-Verhältnisse, sie hätte auch sehr gut zu DS9 gepasst.

                  Unten auf dem Planeten sorgt Geordi für den einen oder anderen coolen Spruch. Neben Riker ist er wirklich der einzige, dem ich diese Coolness noch abnehmen würde. Geordi in den Felsspalt fallen zu lassen war die richtige Wahl. (Auch wenn sein Aufstieg mit den zusammengephaserten Steighaken etwas seltsam aussieht )

                  Fazit: Für TNG-Verhältnisse eine fast schon ungewöhnlich kriegstreiberische Episode mit weitgehen düsterer und bedrückende Stimmung. Trotzdem gefiel mir die Folge sehr gut, auch wenn sich die Worf-Handlung ziemlich zieht. Insgesamt gibt 4 Bekehrungsszenen von denen keine einzige zum Ziel führt. Gerade hier hätte militärisches Verhalten in Form eines direkten recht einfach zum Ziel geführt.

                  Ich schwanke zwischen 4 und 5 Sternen. Ich glaube aufgrund der Außergewöhnlichkeit der Folge (eigentlich die Premiere in TNG) runde ich hier auf
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                    #69
                    Schön,mal wieder Romulaner.zum einen gefiel mir Worfs Haltung dem Romi gegenüber,man sprürte den tiefen hass zwischen diesen beiden Völkern.Wobei geordie kein problem damit hatte und er und der Romulaner zusammengearbeitet haben.
                    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                      #70
                      @kosmoaffe: Wie hast Du diese Episode denn bewertet?

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                        #71
                        Die Folge ist zwar spannend, aber es nervt, wenn die Gegenspieler notorische Lügner sind, was vor allen Dingen auf den romulanischen Kommandanten zutrifft. Auch Geordies Romulaner gibt nur nach, weil ohne Zusammenarbeit beide verloren sind. Als Moralstory ist die Folge wenig geeignet.

                        Heraus sticht Geordie als einfältiger Gutmensch, der seinem Gegner die Waffe lässt, nachdem er ihn gerettet hat. Die Atmosphäre auf dem finsteren Planeten ist aber gut getroffen.

                        Ich gebe 3 Sterne.

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                          #72
                          „Auf schmalem Grat“ halte ich für eine der gelungensten Romulaner-Episoden in TNG. Der deutsche Titel ist m.E. sehr treffend, weil dadurch zum Ausdruck kommt, wie knapp hier die Föderation an einem handfesten Konflikt mit den Romulanern vorbeigeschrammt ist.

                          Interessant ist zunächst die scheinbare Widersinnigkeit der Story: Während LaForge einem Romulaner das Leben rettet und gezwungen ist, mit diesem zusammenzuarbeiten, findet ein anderer Romulaner an Bord der Enterprise den Tod, weil sich Worf aus persönlichen Gründen weigert, eine lebensrettende Blutspende abzugeben.

                          Äußerst brillant und spannend inszeniert finde ich den Showdown zwischen der Enterprise und dem von Commander Tomalak kommandierten Warbird, die sich waffenstarrend gegenüberstehen. Picards Schachzug, als Erster die Schilde zu senken, stellt sich letztlich als erfolgreich heraus. Wie riskant diese Entscheidung jedoch war, erkennt Picard im Nachhinein selbst und reagiert mit spürbarer Erleichterung. Tomalak überzeugt wiederum mit den spezifischen romulanischen Verhaltensweisen: Misstrauen, Geheimniskrämerei, Angriffslust. In meinen Augen ist Tomalak ohnehin einer der „würdigsten“ und gefährlichsten Gegner, mit denen Picard je zu tun hatte.

                          Hochinteressant ist zudem Worfs innerer Konflikt, dem schwer verletzten Romulaner durch eine Blutspende das Leben zu retten. Ob seine Entscheidung, dies abzulehnen, letztlich richtig oder falsch war, dürfte umstritten sein. In Anbetracht der Brisanz des Falles hätte Picard ihm ohne weiteres befehlen können, die Blutspende abzuliefern; stattdessen blieb es bei einer Bitte, die Worf ablehnte. M.E. ist Worf insoweit nichts vorzuwerfen.

                          Meines Wissens war die Story zunächst anders konzipiert; demnach sollten LaForge und Counselor Troi auf dem Planeten festgehalten werden. Michael Piller schrieb das Skript jedoch um.

                          Fazit: Sehr überzeugende und spannende Episode. 5/6 Punkten.
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            #73
                            *** ***

                            Volle Punktzahl für eine Folge voller Spannung und Dramatik. Auf mehreren Ebenen muss Misstrauen (und Abneigung) überbrückt werden. Geordi und Picard machen jeweils die wichtigen ersten Schritte. Auf dem Planeten wird sogar ein funktionierendes Tandem daraus: Schwächen werden nicht mehr ausgenutzt, sondern ausgeglichen.
                            Picard riskiert viel – zu viel? Er vertraute darauf, dass den Romulanern die Auswirkungen eines Angriffs zu heikel wären. Er pokert hoch. Ich weiß nicht, ob es richtig war.

                            Worf andererseits spendet seine Ribosomen nicht. Und das nach den Worten des Romulaners auf der Krankenstation auch zu recht nicht. Ich hatte das Gefühl, als er an das Krankenbett trat, war er bereit zuzustimmen. Worfs Pech ist seine Wortkargheit – bei Picard verliert er über die Worte des Romulaners kein Wort.
                            Es ist interessant zu sehen, dass Worf gegenüber den Romulanern ähnlich empfindet wie die Bajoranerinnen Kira und Ro gegenüber den Kardassianern. Das war mir vorher gar nicht so bewusst.

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                              #74
                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Aber schade, dass man nie erfahren hat, was die Romulaner genau auf diesem Planeten wollten (oder wars wirklich nur ein Navigationsfehler?).
                              Ich denke, die wollten einen Außenposten auf dem Planeten einrichten, weil sie wussten, dass die Oberflächenverhältnisse so schlecht sind, dass die Föderation den Außenposten dort nicht suchen würde. Der erste Schritt war sicher nur, etwas technisches Equipment da zu lassen, Daten zu sammeln, und dann weiter ausbauen. Solche Extremwelten sind ideal dafür.

                              Die Planetenkulissen finde ich übrigens immer noch sehr gelungen. Die Spezialeffekte und Sets von TNG sind allgemein sehr gut, nur die Alienmasken finde ich oft furchtbar, und auch die orbitalen Planetenansichten könnten besser sein.

                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Picard konnte hier nicht voll überzeugen, er hätte es Worf einfach befehlen müssen, denn das Schicksal der Mehrheit ist wohl als wichtiger einzustufen als das Ego eines Einzelnen. Außerdem wirkte es doch stark konstruiert, dass lediglich Worf als Spender infrage kommt (er ist doch Klingone), während Vulkanier inkompartibel sind.
                              Das war extrem konstruiert, gerade mit den Vulkaniern müsste es doch viel besser klappen als mit Klingonen, oder kommt da auch noch eine ENT-Folge, in der erklärt wird, dass Klingonen von Romulanern abstammen. Sechs Sterne sind so nicht mehr drin, da fehlt mir doch eine logische Erklärung.

                              Nicht nur Picard, auch Crusher als medizinischer Offizier hätte es Worf befehlen können, und ich frage mich, warum sie es nicht getan hat. Worf und Crusher sind sich überhaupt nicht nahe, nicht mal annähernd befreundet, und Worf hätte es besser verkraftet, wenn der Befehl von Crusher gekommen wäre als von Picard.
                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Auch Geordie gefiel mir hier wieder gut, zwar war er doch sehr sarkastisch gegenüber dem Romulaner, aber immerhin zeigte er hier, dass die Menschen auch bereit sind, mit ihren Feinden zusammenzuarbeiten, wenns nötig ist.
                              Von den Geordi-Folgen ist das eine meiner liebsten, vielleicht sogar die liebste. Kein Holodeck! Geordi kommt hier mal nicht als Nerd rüber. Die Folge gefällt mir insgesamt sehr gut, und ich erhöhe meine Bewertung auf fünf Sterne * * * * *. So hätte TNG von Anfang an sein müssen, dreckig, düster und realistisch mit Konflikten zwischen Charakteren, auch innerhalb der Enterprise-Crew.

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                                #75
                                Wie sagte Geordi noch so schön: "Ich lüge nie, wenn ich Sand in den Schuhen habe!"

                                Geordi bringt des öfteren solche Sprüche.

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