[056] Der Barzanhandel - Episodenbewertung

[Keymaster]

Naja besonders erwähnenswert fand ich diese Episode nicht. Immerhin war das Rennen um die Rechte auf das Wurmloch stückweise ganz unterhaltsam und das Dianna im laufe der Serie immer an zwielichtige Gestalten gerät, wird ja auch irgnwie zum running Gag . Nett war vor allem das Verhalten der Ferengi, es ist immer wieder köstlich zu beobachten wie diese wusseligen kleinen Ganoven versuchen, denn größten Profit für sich herauszuschlagen . Ansonsten bot die Folge nicht viel, weshalb es von mir auch *** Sterne gibt.

[kosmoaffe]

wie gut das es in Voyager ein Wiedersehen mit den Ferengies aus dieser Episode gibt.

[hismoom]

Die Folge bietet ein kurzzeitiges Wurmloch, ein Verhandlungsmarathon mit Tricks, einen witzigen Ferengi-Auftritt mit Goldbarren und eine Troi-Affäre. Wobei ich nicht verstehen kann, was Deanna an dem glatten Typ findet. Ral besitzt empathische Fähigkeiten, was bei Verhandlungen natürlich von Vorteil ist, aber er kann keine Gedanken lesen und besitzt keine suggestiven Kräfte. Er kann seine Stärke hauptsächlich dann ausspielen, wenn der Gegner sowieso schwach ist.

Ral versucht auch Riker zu manipulieren, indem er dessen Beziehung zu Deanna anspricht. Aber da stößt Ral auf Granit. Für mich ist Riker der Held der Folge. Er sagt dem Typ seine Meinung. Riker hat ihn durchschaut, er ist wirklich ein guter Pokerspieler.

Die Premierministerin ist nicht besonders hell und macht keinen entschlossenen Eindruck. Eigentlich sollte die Föderation finanzkräftig genug sein, um die Auktion spielend zu gewinnen.

Die Folge ist kurzweilig und schafft es, alle Handlungselemente zu integrieren. Ich gebe 4 Sterne.

[Deflektor]

***

Troi und dieser schmierige Unterhändler liefern eine Fülle zähflüssiger Szenen. Dieser Typ war mir wirklich schon beim ersten Anblick unsympathisch.
Drei Sterne verdient die Episode nur, weil - wie ich erst bemerkt habe - die im Delta-Quadranten gestrandeten Ferengi die sind, die wir auch im Voyagers "Das Wurmloch" sehen.

[irony]

Eher schwache Folge. Die Ausgangsposition wäre ganz interessant gewesen, jedoch hat die Love-Story rund um Troi alles ziemlich tief runtergezogen.

Sehe ich auch so. Wichtig an der Troi-Story war eigentlich nur, dass Ral als Viertelbetazoide entlarvt wird und sich ein bisschen rechtfertigen darf, indem er Troi vorwirft, ihre Fähigkeiten auch unfair zum Vorteil des Captains einzusetzen. Es wäre mal interessanter gewesen, wenn die Föderation Troi für die Verhandlungen eingesetzt hätte, gerade um solche Vorteile herauszuschlagen. Noch interessanter wäre es, wenn es ein Telepathenkorps der Föderation gäbe, das eingesetzt wird, oder eben andere Völker Telepathen zum Einsatz bringen. Aber das würde dann auffällen und ein Dämpfungsfeld eingesetzt werden.

Aus der Wurmlochidee hat man eine ganze Serie, DS9, gemacht und eine VOY-Folge als Fortsetzung. Insofern ist das ganz ordentlich, was die Folge bietet, aber es ist lächerlich, dass Riker als großer Unterhändler dargestellt wird. Was hat er hier groß getan? Eigentlich gar nichts, und am Ende hat er Glück bzw. kann sich freuen, dass das Wurmloch wertlos ist. Damit erweist sich Riker als schadenfroh, aber er sieht offenbar nicht den Verlust, denn das Wurmloch hätte die Erforschung eines Quadranten ermöglicht, aber das scheint ihn nicht zu interessieren, dass dies nun nicht mehr möglich ist.

[Solaristiker]

Versteigerung eines Wurmlochs

Dieses Mal Diplomatie und Verhandlungen. Eine kleine bescheidene Welt namens Barzan II entdeckt ein vermeintlich stabiles Wurmloch und versteigert es - da ihre eigene Technologie nicht ausreicht, um es effektiv zu nutzen - an eine Gruppe interessierter Delegierter. Picard amtiert als Gastgeber und neben vernünftigen Bietern stossen auch noch die raffgierigen Ferengi hinzu. Soweit eine sehr gute und spannende Idee.
Störend war die Liebesgeschichte um Troi und Ral. Ral wird als raffinierter Unterhändler beschrieben und soll trotz seiner langjährigen Erfahrung dem Förderations-Schiffscounselor sein Herz und seine Geheimnisse ausschütten? Da fliesst viel Öl und Schnulz den Bach runter.
Die Folge gewinnt im ST-Gewebe nachträglich an Bedeutung, da man die beiden im Delta Quadranten gestrandeten Ferengi in einer späteren Serie wieder antreffen wird.
Trotz Höhen und Tiefen, einigen Längen, aber auch einigen witzigen Momenten, bleibt die Episode bei mir in guter Erinnerung.
****-Sterne.

[Tally Youngblood]

Eigentlich fand ich die Verhandlungen um das Wurmloch interessant und auch spannend. Die Ferengi waren schön verschlagen, und besonders gefallen hat mir die Szene, in der Geordi noch versucht, die Ferengi zu warnen. Das mit den Stühlen war genial
Aber die Troi/Ral-Affäre hat alles runtergezogen. Normalerweise mache ich nichts nebenbei, wenn ich Fernsehen gucke, aber hier habe ich in der Fernsehzeitschrift rumgeblättert, sobald zu den beiden umgeschaltet wird. Und Ral war einfach nur wiederlich und unsympatisch. Eigentlich hätte das mit seinen Fähigkeiten und seinen verdrängten Gefühlen wahnsinnig interessant werden sollen, aber es kam einfach nicht rüber. Lediglich das Gespräch über Trois Fähigkeiten war gut. Und oh man, sie und Beverly hatten einfach nur grauenvolle Kleidung an im Gymnastikraum. Gibt es in der Zukunft keine Jogginghosen mehr oder was? Selbst die hässlichste davon würde besser aussehen als diese fiesen Einteiler.
3 Sterne

[human8]

Also das war die Folge mit den zwei Ferengi, welche im Delta Quadranten gestrandet sind. Die Fortsetzung in Voyager zu zeigen war an sich eine gute Idee, nur scheitere die Umsetzung leider an den kindischen Humor.
Die Allgemeine spätere Entwicklung der Ferengi zu Clowns gefällt mir nicht. So wie in dieser Folge hätten sie bleiben sollen. Etwas Humor, aber auch ernst zugleich.

Die Folge selbst hat zwei Seiten. Die Unterhaltsame mit dem Handel um das Wurmloch und dann die weniger interessante mit Deanna's Liebes Techtelmechtel.
Die Vorstellung, dass Data und Geordi zusammen in so einem Mini Shuttle im Delta Quadraten gefangen wären, ist irgendwie lustig. Eine kleine Gefahr besteht immer bei so einer Mission und so hat es mich gewundert, dass die beiden kein grösseres Shuttle genommen haben. Nur für den Fall der Fälle.

3,5*

[philippjay]

Eine ganz ordentliche Folge!

Trois Flirt mit dem Botschafter war ganz nett, die intrigante Art beim Verhandlungspoker ebenfalls; und die Idee dieses Wurmlochs und der Perspektive, dass ein Volk durch den Verkauf der Nutzungsrechte profitiert... eigentlich ne sehr bunt gemischte Episode.
Die Situation, in der die beiden Ferengis im Delta Quadranten zurück bleiben hingegen... hinterließ einen komischen Nachgeschmack.
Klar, die machen erst mal ein richtig dummes Gesicht; aber... ich fand die Art und Weise, wie im Nachhinein nur geschmunzelt wird auf der Brücke der Enterprise über die armen Narren ein wenig befremdlich; sicher muss man da keine riesen Szene machen, aber es war doch recht gefühlskalt. Hat mir nicht gefallen.

3 Sterne

[HanSolo]

Politik-Folge liebe ich immer bei ST und diese finde auch recht gelungen.

Schön das Wiedersehen mit den Ferengi. Auf Arridor und Kol soll ja noch die Voyager treffen. Schön dieses Crossover, auch wenn es zu einem Logikfehler bei VOY führt. Lt Data und Geordi sind sie nur 200 Lichtjahre vom Gamma Quadranten entfernt. Wäre es für die Voyager dann nicht gescheiter gewesen anstelle Richtung Erde Richtung DS9 Wurmloch zu fliegen. Nicht nur, dass man so die Reise verkürzen könnte, mit dem Dominion kann man im Gegensatz zu den Borg besser verhandeln (zumal es beim Aufbruch der Voyager noch keinen Krieg gegen dieses gegeben hat).

Die Troi-Lovestory war etwas klischeehaft und ihr Herzallerliebster unsympathisch, aber es gibt einige nette Dialoge in Bezug, ob Trois Gefühlelesen moralisch rechtzufertigen ist.

Von den Effekten gab es ein paar nette Shoots mit den Schiffen sowie dem Wurmloch, aber nichts Ausergewöhnliches.

Gute
4 Sterne!

[Trent]

Schön dieses Crossover, auch wenn es zu einem Logikfehler bei VOY führt. Lt Data und Geordi sind sie nur 200 Lichtjahre vom Gamma Quadranten entfernt. Wäre es für die Voyager dann nicht gescheiter gewesen anstelle Richtung Erde Richtung DS9 Wurmloch zu fliegen. Nicht nur, dass man so die Reise verkürzen könnte, mit dem Dominion kann man im Gegensatz zu den Borg besser verhandeln (zumal es beim Aufbruch der Voyager noch keinen Krieg gegen dieses gegeben hat).

Abgesehen davon, dass die Autoren der Voyagerfolge wahrscheinlich soweit nicht gedacht haben, ist Gammaquadrant ja nicht gleich Gammaquadrant. Sprich, nur weil man (vergleichsweise) nahe der Grenze zu diesem ist, heißt das ja nicht, dass es dann von dort zum DS9-Wurmloch nur ein Katzensprung ist. Dieses kann ja auch am anderen Ende des Quadranten liegen, so dass die Reise dann bis zu dem Wurmloch nicht viel kürzer ist und man dann dennoch auf das Dominion trifft, von dem man zu dem Zeitpunkt nur weiß, dass es aggressiv gegenüber der Föderation ist und auch vor Kamikaze-Manövern nicht zurückschreckt.

[Dominion]

Zwar kommt hier dien göttliche Lwaxana Troi vor, aber die Story.will mir nicht wirklich gefallen..
Aber sie bot eine geniale Ausgangslage für die richtig geile VOY Folge "Das Wurmloch" ! !!!

Allein dafür war die TNG Folge wichtig.. Die VOY Episode wertet daher die TNG Folge nachträglich nochmals auf, weswegen ich auf 3 sterne hoch gehe, vorher waren es nur 2

[Holger58]

Nicht eine der Romanzen die Troi mit Gästen an Bord hatte hat mir je gefallen. In Sachen Gefühl würde ich sie selber nie befragen. Sie ist mir in Liebesdingen einfach zu naiv.

Das beste am Ende war das die Ferengi am Ende betrogene Betrüger waren. - Das sie später ein Mal in einer anderen Serie (VOY) wiederkehren und Teil einer sehr gut gemachten (Fortsetzungs-)Story sein werden hätte ich damals als die Folge über den Fernseher flimmerte nicht erwartet.