[054] Die Energiefalle - Episodenbewertung

[McWire]

Wurde das so gesagt? Es gibt noch eine weitere Folge, wo Picard das Schiff fliegt, die mit den Binären, wo außer ihm nur noch Riker an Bord ist. Von daher ist es zumindest ein bisschen glaubwürdig, dass Picard eine Galaxy fliegen kann, aber kann er es besser als Data oder Riker?

Wie ist denn die Reihenfolge der Piloten?

1. Riker
2. Data
3. ???

Worf saß ja auch mal vorne an der Konsole. Wie gut ist der?

Da die Frage über diese Episode hinausgeht, will ich sie hier mal nicht im Detail beantworten. Man sollte nur mal sehen, dass die Steuerung ziemlich einfach aufgebaut ist und wohl jeder Offizier eine entsprechende Ausbildung hat, da im Notfall jeder fliegen können muss. Normalerweise fliegt der Computer und der Pilot überwacht nur.

Zudem, um mal auf die Episode zurückzukommen, assistiert Data ja und gibt Picard Hinweise und überwacht seinen Kurs.

[irony]

Ansonsten eben typische filmische Dramaturgie, aber verschmerzbar und nichts wofür ich jetzt unbedingt Punkte abziehen würde.

Das verlangt ja niemand. Verglichen mit TOS oder DS9 fällt mir jetzt aber keine Episode ein, wo Kirk oder Sisko den Piloten abgelöst (bzw. ihm die Show gestohlen) hätten.

PS: Was mich aber stört, dass man die CGI-Effekte fehlerhaft gemacht hat. Man sieht die Steuerdüse nur einmal aufflammen und bei den anderen male fehlt dieser Effekt. Dafür gibt's Punktabzug für die Umsetzung.

Das wird man in der Blu-ray-Version vielleicht ausbessern, wenn jemand den Fehler gemeldet hat.

Da die Frage über diese Episode hinausgeht, will ich sie hier mal nicht im Detail beantworten.

Gibt es sonst einen Thread für solche Piloten-Fragen?

[Achilles]

„Die Energiefalle“ haut mich nicht wirklich vom Hocker, obwohl die Story ganz vielversprechend beginnt: In einem uralten Schlachtfeld wird ein historisches Kriegsschiff entdeckt, das seinerzeit in dieselbe Energiefalle tappte, wie nun auch die Enterprise.

Geordi wird mit der Lösung des Problems beauftragt und verliebt sich in seine holografische Assistentin, was allerdings mehr mitleiderregend als unterhaltsam wirkt.

Erst am Schluss nimmt die Story wieder etwas Fahrt auf, als Picard höchstpersönlich die Enterprise durch das Trümmerfeld und aus dem gefährlichen Strahlungsbereich manövriert.

Trotz einiger guter Ansätze schleppt sich die Handlung unaufgeregt vor sich hin; auf etwas Überraschendes wartet man vergeblich. Stattdessen verläuft alles relativ vorhersehbar und ohne dramaturgische Höhepunkte.

3 *** Sterne.

[schwalbe]

4 Sterne.
Die Folge war recht kurzweilig.und hatte eine interessante Problemstellung.
Picard am Steuer war recht ungewöhnlich und interessant.
Nur LaForges Romanze fand ich etwas zu schmalzig.

[irony]

Trotz einiger guter Ansätze schleppt sich die Handlung unaufgeregt vor sich hin; auf etwas Überraschendes wartet man vergeblich. Stattdessen verläuft alles relativ vorhersehbar und ohne dramaturgische Höhepunkte.

Interessant wäre es vielleicht gewesen, wenn man mit einem anderen Schiff, z.B. den Romulanern hätte zusammenarbeiten müssen, um gemeinsam der Falle zu entkommen. In TAS gab es mal so eine Folge mit den Klingonen, und etwas Ähnliches wie diese Energiefalle gab es schon mal mit den Ferengi in der ersten Staffel, aber das ist dann zu einer fürchterlichen moralischen Überlegenheitsshow der Föderation ausgeartet.

Hier geht es auch nur darum, wie clever die Crew, insbesondere Geordi trotz aller Nerdigkeit und postpubertären Störungen ist. Warum nicht einfach gleich Maschinenraum und Holodeck zusammenlegen? Barclay wäre sicher auch dafür, und es würde alles so viel einfacher machen, vor allem die Wege kürzer.

[Deflektor]

** ** *
Sehr schöne Folge. Da ich von Alters her ein großer Geordi-Fan bin, freut mich seine zentrale – im Privaten erfolglose, in seinem Kerngeschäft jedoch bravouröse – Rolle in dieser Folge sehr.
Genial inszeniert und wirklich packend ist dann die Fahrt, die der Capitano als Steuermann hinlegt. Alle Unwichtigen (wie auch die Computerstrahlungswarnung) sind in diesen Augenblicken still. Das Risiko ist greifbar.

Ich finde es sehr schön, dass Picard äußerste Krisen- und Zweifelsfälle selbst in die Hand nimmt (wie bei der Bedienung des Transporters in „Die jungen Greise“) und damit für alle sichtbar die Verantwortung übernimmt.

[irony]

LAFORGE: This is a working machine. It's got tens of thousands of light years on it.

Wie viele Lichtjahre hat die Enterprise nun wirklich zurückgelegt? Zigtausende Lichtjahre, damit kommt man quer durch die Galaxis, also hätte die Enterprise-D in drei Jahren denselben Weg zurückgelegt wie die Voyager auf dem Weg nach Hause. Geordi hat sicher nur übertrieben.

Picard trifft einige Fehlentscheidungen. Die erste ist die voreilige Rückkehr zur Enterprise. Picard ist nur ein paar Minuten auf dem fremden Schiff:

DATA: Questionable, sir. I believe I can supply power to its playback unit, but its components are quite old. I will attempt to amplify its image with my tricorder.
GALEK SAR [on monitor]: I am Galek Sar, Captain of the Promellian cruiser, Cleponji. I wish anyone who finds this record to know my crew has behaved courageously. I want it recorded for all time that I, alone, am responsible for the fate that befell us. I have failed as a captain, and as the man responsible for all the souls aboard my ship.
PICARD: Picard to Enterprise.
RIKER [OC]: Go ahead, Captain.
PICARD: I think we have seen all there is to see here. At Mister O'Brien's leisure, we're ready to return.

Nach dieser kurzen Botschaft will er wieder zurück. Warum? Wofür interessiert sich Picard eigentlich?

Später muss ein Team, Riker, Data wieder zu dem Schiff zurückkehren, um ein paar Datenspulen zu holen.

Dann, ein krasser Fehler:

PICARD: How critical will the losses be?
LAFORGE: Not enough to shut down our engines, but if we don't make it I don't know that I can hold the shields.
DATA: There is also the possibility that the phasers will supply the assimilators with what they need most. Energy.
PICARD: You know, I imagine a very similar discussion taking place on our neighbour ship over a thousand years ago. Let's hope our decisions are more successful than theirs were. Mister La Forge, I want you to return to Engineering and continue with your efforts without delay. Mister Worf, prepare the phasers.
WORF: Phasers locked on coordinates.
PICARD: Fire.
RIKER: Nothing.
WORF: Radiation levels increasing. Eight percent. Ten percent.
DATA: Energy reserves are dropping rapidly, sir.
PICARD: Damn you.

Alle haben es ihm doch erklärt, dass die Phaser nur dem Gegner Energie liefern.
Die Strahlung steigt, der sichere Tod rückt näher.

Auch keine gute Figur macht Geordi. Die Energie wird lebensbedrohlich knapp, aber Geordi braucht unbedingt die Holodecksimulation der Ingenieurin, die er anschmachtet. Interessant ist, dass Brahms der Name eines Komponisten ist. Soll wohl Genialität suggerieren, so wie Wesley der Mozart der Warpmusik ist.

Immerhin ist es nicht Wesley, der das Schiff rettet. Aber das macht die Folge nicht weniger nerdig. Letztlich ist die Handlung wieder ein technisches Problem: Energieverlust. Die Charaktere spielen dabei kaum eine Rolle, auch wenn es vordergründig so aussieht. Das Problem ist, dass Geordi fast ausschließlich mit einem Hologramm, der KI des Schiffes interagiert. Als Zuschauer wird man darüber hinweggetäuscht, dass Geordi mit dem Computer spricht.

Warum nicht gleich ein Schiff mit holographischer Crew?

Nachdem die Enterprise entkommen ist, wird das promellianische Schiff mit Torpedos zerstört, aber die Energiefalle existiert dann immer noch. Irgendwelche Forschung? Keine Spur. Es ist ja nicht so, dass man mit so einer Energiefalle einen Borgkubus hätte stoppen können.

[Solaristiker]

Der flirtende Geordi

Trotz einiger Ungereimtheiten, die bereits erörtert wurden, verdient sich "Die Energiefalle" ****-Sterne.
Die Episode wartet mit vielen tollen Szenen auf. Positiv in Erinnerung: Picard und OBriens Leidenschaft für Flaschenschiffe, die sonst niemand teilen mag. Geordis Fähigkeiten, Probleme im letzten Moment zu lösen, nebenbei noch heftig eine Lichtprojektion anzubaggern und hierfür die letzten Energiereserven zu mobilisieren. (Kann man so oder so sehen) Und natürlich Picards Manöver-Trick wie er die Enterprise in Sicherheit bringt. Manchmal muss der Chef eben selbst ran.

[Tally Youngblood]

Angefangen vom Flug durch die Asteroiden bis zur Energiefalle und dem verzweifelten Versuch, zu entkommen, war die Folge richtig spannend. Und Geordi tat mir leid. Ich kann echt nicht nachvollziehen, warum er immer Pech beim anderen Geschlecht hat, er ist doch so ein netter, süßer Kerl, aber leider scheint sich diesbezüglich die Menschheit in Star Trek ja noch nicht wirklich weiterentwickelt zu haben (siehe Kirk oder Rikers Erfolge). Aber die Szene im Holodeck und auch, wie er Zehn Vorne betritt, und Datas ,,Oh oh!" waren auch witzig. Die Astroiden sahen in Remastred richtig spektakulär aus.
Spannend, wie das alte Schlachtschiff gefunden wird. Und das mit den Flaschenschiffen war richtig lustig. Bei der Stelle musste ich auch immer an die TNG-Blooper denken, wo Dorn/Worf sich an der Stelle verspricht und sagt ,,Ich hab niemals mit Jungen gespielt!" und Spiner und Steward in Lachen ausbrechen.
Schön bedrohliche ist die Musikunterlegung, als die Crew bemerkt, dass sie in die Falle gegangen sind. Spannend, wie Data, Riker und Worf das Schiff nach irgendetwas nützlichem durchsuchen, während Geordi versucht, das Energie-Problem zu lösen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen störte mich das Technobubbel auch gar nicht so sehr, ich habe tatsächlich sogar noch so ungefähr begriffen, was die da jetzt machen. Die Interaktion zwischen Holo-Brahms und Geordi gefiel mir auch (obwohl Brahms irgendwie aussah wie so eine strenge Weisenhaus-Leiterin).
Besonders spannend fand ich das Ende, als Picard die Enterprise noch so grade von dem Asteroiden wegsteuern kann.
5 Sterne

[human8]

Die Astroiden sahen in Remastred richtig spektakulär aus.

Oh ja, die ganze Folge sieht auf BluRay einfach Klasse aus.

Die Energiefalle ist eine sehr gute Folge mit Abzügen.
Sehr gut gefallen hat mir die Geschichte um das alte promellianische Schiff, welches schon seit Jahrhunderten im Asteroidenfeld gefangen ist. Diese alte Spezies an sich war schon sehr faszinierend. Nicht verwunderlich, dass Picard selbst das Schiff besichtigen wollte. Die Szene, wo nur O'Brian Picard's Leidenschaft für Flaschenschiffe verstanden hat, war das kleine Highlight der Folge. Ich liebe den TNG Humor.
Sehr spannend war dann auch die Besichtigung des Schiffes und die Situation, als die Crew gemerkt hat, dass sie in die gleiche Falle getappt sind wie die Promellianer. Der Versuch aus dem Asteroidenfeld zu manövrieren, untermalt mit einem starken Score, kann sich sehen und hören lassen.
In den 700 Jahren, wo das Schiff in den Asteroiden gefangen war, ist es etwas verwunderlich, dass anscheinend kein anderes Schiff in die Gleiche Falle geraten ist.

Etwas zu viel Spielzeit nahm Geordi's Besuch im Holo Programm, da dieses etwas die Spannung in der Folge nahm.
Vergebe dennoch, auch wenn knappe

5*.

[philippjay]

Hm... nun ja...

einige Sachen stören mich an dieser Episode sehr.

Der Chefingenieur mag ein Problem haben mit den Frauen; aber diese fast schon pornöse Darstellung der Lea Brahms - die Gott sei Dank ja zu einem späteren Zeitpunkt auch in echt mal zu sehen ist und Geordi gehörig die Leviten liest - ist fast schon unwürdig und peinlich; gerade die letzte Szene ist zum fremdschämen - unsäglich!

Picards Begeisterung als Forschender find ich immer sympathisch; verständlich, dass er auch auf dieses tausend Jahre alte Schiff rüber beamen möchte und alles aus erster Hand sehen möchte; allerdings ist es auch grob fahrlässig, da man ja nun mal wirklich nicht wissen kann, was dort an Gefahren lauert, wie man ja im weiteren Verlauf der Episode beobachten kann.
Was mich aber am meisten stört ist, dass am Ende der Episode nicht etwa das Trümmerfeld mitsamt der Generatoren zerstört wird, sondern das Schiff, das doch einen so großen historischen Wert hatte, dass Picard früher in der Episode es extra noch bergen lassen möchte(!)
Das verstehe ich überhaupt gar nicht!!

Die Idee, wie die Enterprise sich befreit ist ein charmanter Kniff(!)
Aber... ich persönlich empfinde es als großen Schwachpunkt und, ja, auch Schwachsinn(!), dass Picard das Steuer übernimmt.
Natürlich nimmt das Bezug auf die Äußerung des Aliencaptains, dass man in dieser Position verantwortlich ist für die Besatzung etc pp
Dennoch ist auch diese Handlung grob fahrlässig(!), sollte man doch meinen, dass das Manövrieren durch so ein Trümmerfeld nicht ganz einfach ist.
Das ist mir extrem negativ aufgefallen.

3 Sterne

[Feydaykin]

Naja, war ne Nette Folge, aber erschreckend für so ein Hight Tech Schiff. Wenn man tonnenweise Deuterium und Antimaterie hat, ist es nicht so schwer ganz "Koventionell" schub zu erzeugen.

Das Schiff handelt immerhin Gigawatt in einem mit Teppich ausgelegtem Raum.

Aber wenn man zu sehr hinterfragt funktioniert das ganze Konzept von Star Trek nicht.

War eine ganz gute Folge

[HanSolo]

Optisch konnte Remastered mal wieder überzeugen. Das Asteroidenfeld sah besser als das in SW:EP2 aus. Wobei die Effekte sich auch in den 80ern schon sehen lassen konnten. Ebenso die Musik hören, welche endlich mal wieder nicht nur das ST-typische Gedudle bot, sondern echt hörenswert ist und zur Spannung beiträgt.

Ansonsten eine Geordi-Charakter-Folge. Seine Unbeholfenheit bei Frauen und seine Schwärmerei für Leah Brahms soll ja noch öfter thematisiert werden (lt einer Cut-Scene von "Nemesis" sind sie sogar am Ende miteinander verheiratet, schade, dass diese es nicht in die endgültige Fassung des Films geschafft hat). Ganz nett, mehr aber nicht. Picards Rede über Flaschenschiffe ist zu Recht mittlerweile Kult unter den Fans.

Gute
4 Sterne!

[Dominion]

Ich mochte.die Folge irgendwie nicht so.. okay, sie ist nicht wirklich schlecht, aber das thema holosucht/hololiebe wurde später mit barcley bessee ungesetzt..

3 sterne

[Holger58]

Das Holo-Ingenieur-Programm mit der virtuellen Leah Brams ins Leben zu rufen war die beste Idee Geordis bis dato. Das Teamwork und die Dialoge beider miteinander fand ich ganz großes Kino. Aber auch die Rahmenhandlung außerhalb des Holodecks hatte Spannung und Momente. 5 von 6 sind da für mich drin..