[051] Die Überlebenden auf Rana-Vier - Episodenbewertung

[MRM]

Ich bin bei dieser Folge auch etwas zwiegespalten. Bei ersten mal sehen hab ich bis zum schluß gerätselt, warum nun die beiden verschont wurden, was es mit dem Schiff auf sich hat usw. Die Folge hatte einige überaschende Wendungen. Das Picard zum Schluß nur den Mann verdächtigt fand ich auch nicht so an den Haaren herbeigezogen, denn es war offensichtlich, daß er es war, der die Enterprise los werden wollte, nicht die Frau.

Auch die Grundidee eines "Q mit Gewissen" fand ich nicht schlecht.

Allerdings hatte er nicht sehr logisch gehandelt, oder litt an einen Fortgeschrittenem Stadium der Einfallslosigkeit.

WEnn er Kräfte a la Q hat, warum hat er die fremden Angreifer nicht einfach solange zu ihrer Heimat zurückteleportiert, bis sie frustiert aufgeben ? Oder warum hat er Rana iV nicht einfach als unbewohnten Planeten getarnt ? Das ist immer das Problem mit den übermächtigen Wesen bei ST, man gibt ihnen übernatürliche Kräfte aber damit umgehen können sie offenbar nicht

Worf konnte noch sein "Talent" für smalltalk unter beweis stellen ...

insgesamt knappe 4****, es war irgendwie doch eine Folge die mir in Erinnerung blieb

[Jogi]

Also ganz ehrlich:

war ne recht nette Folge, aber über folgende Dinge musste ich grübeln:

1. Wie konnte Geordie so blitzschnell erkennen, dass sich etwas im Boden befindet,
was für Riker eine Gefahr sein könnte?
2. Wieso wählt Kevin ausgerechnet die Musik der Spieluhr, um Deanna
wahnsinnig zu machen?
3. Wozu diente die primitive Falle eigentlich, in der Riker reingetappt ist?
4. Wieso kann Kevin mit einem Handstreich 50 Milliarden Huslok auslöschen,
aber sein kleines Häuschen nicht vor den Sensoren der Enterprise tarnen?

@MRM
ich weiss, wieder mal sehr pingelig, aber trotzdem 4****

[MRM]

Also ganz ehrlich:

war ne recht nette Folge, aber über folgende Dinge musste ich grübeln:

1. Wie konnte Geordie so blitzschnell erkennen, dass sich etwas im Boden befindet,was für Riker eine Gefahr sein könnte?

Naja, er kann doch auch im Infraroten sehen oder ? Wenn nun das Metal der Schlinge durchs Sonnenlicht angewärmt wurde, sollte es für ihn möglich sein, die Schlinge sehen zu können.

2. Wieso wählt Kevin ausgerechnet die Musik der Spieluhr, um Deanna wahnsinnig zu machen?

Hätte er was anderes genommen, hättest du diese Frage genau so gut stellen können. Oder was hätte er nehmen sollen, damit du diese Frage nicht stellst ?

3. Wozu diente die primitive Falle eigentlich, in der Riker reingetappt ist?

Na, um Riker einmal Kopfüber hängen zu sehen

Im ernst, die hatten doch einen Kampf mit den Huslok, wiese sollten die Kolonisten nicht auch ein paar Fallen gegen Landetrupps aufstellen

4. Wieso kann Kevin mit einem Handstreich 50 Milliarden Huslok auslöschen,
aber sein kleines Häuschen nicht vor den Sensoren der Enterprise tarnen?

Tja, allmächtig aber einfallslos . Vielleicht war er zu sehr mit seinem Selbstmitleid und seinen Gewissenbissen beschäftigt. Die Frage stellt sich mir eher bei dem Huslok angriff. Hätten die nur einen leblosen Mond gesehen, wären die doch weiter geflogen.

[Luminara]

Eine gute Folge 4*

[supernova]

Die Folge besticht lange Zeit durch eine große Spannung, da es sehr mysteriös erscheint, warum gerade dieses Haus verschont blieb.
Die Auflösung der Story hatte einen Überraschungseffekt. Man hätte nicht gerechnet, dass der Mann (Name entfallen) ein ewig unsterblicher ist (Erinnert an Flint in TOS), der das Haus und seine Frau nur künstlich erschaffen hat. Wirklich schön gelungen, dieses Ende.
Sirtis hat hier nicht schlecht gespielt. Troi tat einem richtig leid...wer würde nicht verrückt werden, wenn er den ganzen Tag diese Bimmelmusik hören müsste.
Wirklich gute Folge, 4,5 Sterne.

[kuerbiskopf666]

Ganz nette Folge mit lange Zeit schön unheimlicher Stimmung.
Das alte Ehepaar das eigentlich ganz ruhig bleibt, obwohl der Rest ihrer Kolonie ausgelöscht wurde verwirrt nicht nur die Enterprise-Crew.
Man könnte sicherlich diskutieren ob die handlungen des übermächtigen Kevin nicht etwas konfus waren und ob es nicht bessere Möglichkeiten gegeben hätte unsere Helden zu täuschen, aber warum sollte ein omnipotentes Wesen denn auch Meister der Strategie sein? Außerdem wären wir dann ja um eine Geschichte ärmer gewesen.
Für Worf beim Tee trinken gibts dann noch mal extra Pluspunkte.

[MFB]

4 ****

Recht gute und stellenweise auch sehr spannende Folge. Die Dowd und die Husnock werden als Völker zwar nur angerissen, aber beide sind sehr interessant. Dass die Dowd mit einem Gedanken einen Völkermord begehen können, zeugt davon, dass auch ein oberflächlich gesehen "harmloser" älterer Herr nie zu unterschätzen ist. Und das Raumschiff der Husnock sah auch ziemlich mächtig aus.

Achja, das Spieldosen-Geklimpere hat mich auch genervt - aber nicht so sehr wie es Deanna genervt hat

[Schatten]

eine wirklich Unterhaltsame Folge nur darf man nicht zu lange darüber Nachdenken den dann kommen Unmengen von wenn und aber.....

[John Sheridan]

Schon das Bild der kleinen grünen Oase in Mitten der Zerstörung war ziemlich gelungen. Das ganze stellt sich als sehr geheimnisvoll dar.

Auch die Ansichten, als man auf den Planeten beamt sind sehr gelungen. Das nicht zerstörte Grundstück von Kevin und seiner Frau ist schon beinahe absurd und die ganze Ausgangslage der Folge hat sehr viel TOS-Qualität.

Klasse, wie Riker von der primitiven Falle gefangen wurde und dann kopfüber an einem Seil hing. Nachdem Riker hier wohl einen großen Teil seiner Würde eingebüßt hat, führte dann ja später in der Folge Picard die "Verhandlungen" mit Kevin.

Trois Verhalten nachdem die Klänge der Spieluhr beginnen sie zu quälen war imo nicht angemessen. Sie sollte so viel Vertrauen in die Crew der Enterprise haben, dass sie sie ins Vertrauen zieht und um Hilfe bittet, imo ist sie sogar verpflichtet den Captain darüber zu informieren, dass sie nicht mehr in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Stattdessen lügt sie sowohl Bev als auch Picard über ihren Zustand sogar noch an.
Auch wenn Picard dies bemerkt und ihr souverän zuvorkommend und ohne Tadel seine Hilfe anbietet, ist dies kein gutes Verhalten von Troi.

Worfs Überzeugung, dass er alles richtig kontrolliert hätte, war sehr schön.
Muß ein ziemlicher Schock für ihn gewesen sein, als dann plötzlich das andere Schiff auftauchte, - zumal das Verstecken hinter einem Mond wohl arg vorhersehbar wäre und sicherlich standartmäßig zur Kontrolle dazugehört.

Das Husnockschiff sah klasse aus und die Effekte als sie die Enterprise das zweite mal angreifen und die Schutzschilde mit einen Mal zusammenbrechen lassen, waren wirklich gut. Auch der Gegenschlag der Enterprise mit vielen Torpedos und mehreren Phasern sah sehr gelungen aus.
Der Schildeffekt der Borg wurde wiederverwendet, - sah aber auch hier wieder klasse und sehr beeindruckend aus.
Sehr schade ist, dass die Größe des Husnockschiffes mit dem fünffachen der Enterprise angegeben wird, aber das was man sieht (war btw. klasse, als die Schiffe so dicht aneinander vorbeigeflogen sind) nichtmal doppelt so groß ist. Wieso hätte man es nicht einfach größer zeigen können oder die Größe verbal geringer ausfallen lassen können? Das hätte dann besser gepaßt.

Worf beim Teetrinken war einfach herrlich --> "Ein guter Tee, ein schönes Haus."
Und dann seine Reaktion, als er den Tee das erste mal probiert hat.

Picards Nachforschungen, wieso gerade Kevin und seine Frau überlebt haben, waren sehr interessant. Und es war auch schön zu sehen, wie Picard Kevins Frau dazu bringen will sich in Sicherheit bringen zu lassen, diese aber unbeirrt zu ihrem Mann hält.

Sehr schön, wie Picard dann herausbekommt, was wirklich vor sich geht und dann punktgenau einen Plan verfolgt die Zusammenhänge aufzudecken.
Einfach schon genial wie er Worf bescheinigt, dass sein Irrtum hinsichtlich des übersehenen Schiffes unvermeidlich war und wie er dann Kevin auf dem Planeten die Lösung seines Problemes vorführt, indem er in sagt, dass er erst wegfliegt, wenn Kevin und seine Frau sterben.
Allgemein muß man sagen, dass die Zusammentreffen von Picard und Kevin immer sehr stark waren, - besonders bemerkenswert ist die Stelle, wo er Kevin fragt, ob er für seine Frau töten würde.

Die Überlegenheit und Gelassenheit mit der Picard das ganze verfolgt, war wirklich klasse. Picard kann hier nun endlich mal die schon vormals oftmals zitierte Genialität der Starflettcaptains unter Beweis stellen.
Würde man die Story eine geringere Person, als Captain Picard tragen lassen, so könnte das ganze sehr schnell unglaubwürdig werden.
Dem Charakter Picard und dem Schauspieler Stewart nimmt man das ganze aber problemlos ab: Beeindruckene Leistung und sehr überzeugend.

Toll wie er Riker dann fragt, ob es noch einen Grund geben würde, hier zu bleiben. Dass die Enterprise nicht von Kevin wahrgenommen wird, obwohl man den Ort praktisch nicht verläßt war nicht so überzeugend. Die Sache wäre ja auch schnell beseitigt gewesen, wenn Picard kurz weggeflogen und dann wiedergekommen wäre.

Bei der Auflösung der Story fällt auf, dass der Troi-Nebenpart eigentlich ziemlich aufgesetzt und so gut wie überflüssig war.

Das Schicksal von Kevin war sehr beeindruckend. Sehr tragisch, dass alle Menschen in der Kolonie sterben mußte, gerade weil Kevin nicht alle seine Mittel einsetzte um den Gegner aufzuhalten. Seine schmerzverzerrte Rache erhöht die Tragik dann nochmal gewaltig.
Vielleicht ist das ganze auch als Botschaft zu deuten, dass blinder Pazifismus manchmal das genaue Gegenteil bewirkt.
Das Picard meint, es würde kein Gesetz für Kevins geben ist etwas merkwürdig: Imo ist das ein "simpler" Völkermord und könnte auch als solcher bestraft werden.
Das Picard nicht das Recht und auch nicht die Möglichkeit hat über Kevin zu richten und ihn zu bestrafen ist etwas anderes, aber bestimmt gibt es ein Gesetz für Kevins Tat.

Mit den übermächtigen Handlungsträgern muß man wie gesagt vorsichtig umgehen, aber bis hierher funktioniert es noch gut. Dass es bessere Lösungen für Kevins Probleme mit der Enterprise geben würde, halte ich für unproblematisch. Wieso sollte er denn immer die optimalen Lösungen finden und anwenden, tun wir Menschen ja auch nicht.

Erwähnenswert ist noch die teils schlechte Beleuchtungsarbeit in dieser Folge: So sieht man zeitweise am übergroßen Schatten von Data auf der hinter ihm liegenden Seitenwand, dass die Szene mit einem Scheinwerfer angestrahlt wird.

Fazit:
Gerade Picard darf glänzen und auch die tragische Geschichte um Kevin vermag zu überzeugen. Über den schwachen Troi-Part kann man recht großzügig hinwegsehen, da er nicht störend ist.
Die Folge hat imo alles was Star Trek ausmacht und bekommt daher 5 Sterne.

** ***

[berry3]

*** vollkommen durchschnittliche Folge!

Ich fand die Folge nicht besonders, irgendwie zu uninteressant.
Das Ende ging ja noch, wo man die Warheit erfährt, aber sonst ist es nicht besonders.

[Cypher]

Ich finde diese Folge sehr gut. Angefangen von der skurillen Ausgangsituation über das spannende rätselraten bis zu der großen verherrenden tragischen Katastrophe die hinter der Folge steckt. Einfach gut!

Deshalb gibts von mir 5 Sterne!

[picard2893]

ich fand die Episode sehr gelungen, da man hier auch erstmal wie CYPHER schon sagte, vor Rätseln steht und erst mal nicht weiß...häh...wie geht das denn bitteschön...alles vernichtet, aber ein Haus mit Garte...völlig unversehrt...und dann die mysteriösen Husnock...

aber ich muss sagen, wie die USer hier schon sagten, hat der Daut wirklich etwas blöd reagiert...ich meine, ok...er hat ja versucht die Husnock zu täuschen, aber das machte sie nur wilder...dennoch hätte er doch bestimmt zumindest das Schiff kampfunfähig machen können...sodass ein Bombardement nicht möglich ist...

Im Grunde ist er eine der gefährlichsten Kreaturen, denn wie er sagte: "Und in einem Moment der Verwirrung, vernichtete ich die Husnock!" (und zwar alle, 40 milliarden Lebewesen)...und was wenn der nochmal verwirrt ist...wenn er zum Beispiel am Replikator steht und der hat ne Fehlfunktion, und er hämmert mit der Faust dagegen so nach dem Motto: "Gggrr, nun geh schon, du Produkt eines Fließbandes...ggrr, ach diese verdammte Föderationstechnik" und schwupp, in einem Moment des Ärgernisses vernichtete er die Menschheit...oder was geht ab?!

Aber Picards Reaktion auf die Massenvernichtung war wieder einmal genial..."Für Ihre Tat haben wir kein Gesetz!"

[Captain Dylan Hunt]

Von mir gibts auch ***** Sterne, hab aber beim bewerten daneben geklickt. Von der Ausgangsposition über das Rätselraten bis zum Schluss ist alles ziemlich gut gelungen. Hat mir gefallen.

[EREIGNISHORIZONT]

5 Sterne

Schöne Story! Verwirrende Aspekte und die Bgrüßungszeromonie, wo Riker kopfüber hängt unvergesslich!

Wie immer fand ich auch Picard sehr gut. Am Ende, wo er dem Wesen eine quasi "Absolution" in ethischer Form gibt, das hat mir doch wieder einmal Gänsehaut gemacht.

[Aramis]

Interessante Folge, aus der man mehr hätte machen können... statt der nervigen Deanna und der Spieluhr, hätte man doch mehr die beiden Bewohner des Planeten beleuchten können...