[049] Die Macht der Naniten - Episodenbewertung

[Solaristiker]

Wesley, der Schöpfer

Da zaubert uns das Wunderkind aus dem Reagenzglas eines Schulexperiments im Schlaf eine neue Lebensform hervor, eine neue Zivilisation: Die Naniten. Vielleicht hat ihn die Rückkehr seiner Mutter zu solchen Höchstleistungen motiviert? Leider sehr schlechtes Timing: Denn auf eine andere verschrobene Intelligenzbestie wartet das Experiment seines Lebens.
Aus diesen Super-Naniten hätte man auch eine Waffe gegen die Borg machen können. Borg-Nanosonden gegen Wesleys Naniten. Die Naniten hätte für tausende von Jahren ausgesorgt.
Obwohl sich die Story doch arg dümmlich konstruiert anhört, ist die Folge irgendwie trotzdem noch knapper Durchschnitt.
***-Sterne.

[Tally Youngblood]

Ich hatte diese Folge eindeutig besser in Erinnerung, wahrscheinlich, weil ich den ganzen Wesley-Teil ausgeblendet hatte. Zunächst einmal, ich finde es unrealistisch, dass er mit so etwas gefährlichem wie Naniten in seinem Quatier rumexperimentieren darf. Hätte er das in einem Labor unter Aufsicht gemacht, hätte ich es verstanden - meine Klasse hat in den NW-Räumen meiner Schule schließlich auch schon ein paar gefährlichere Experimente gemacht, bei denen unter anderem eine Glasschüssel explodiert ist, aber das ist eine andere Geschichte. Ebenso seltsam finde ich es, wie Riker Wesley auf die Brücke ruft. Haben die keine richtigen Offiziere mehr, die das Schiff steuern können? Obwohl, irgendwie scheint das bei TNG das Zukunfts-Äquilat zu Kafee machen und anderen Praktikanten-Aufgaben zu sein.
Es hätte interessant werden können, wie er versucht, zu verbergen, dass er an den ganzen Systemausfällen verantwortlich ist, aber stattdessen gab es da nur diesen absolut nervtötende Wunderkind-Dialog mit dem Wissenschaftler. Ansonsten verstand man aber, warum er unbedingt sein Experiment durchführen wollte, und er war dabei sogar sympatisch.
Die Computerausfälle waren gleichzeitig witzig und bedrohlich. Man merkt so richtig schön, wie abhängig die im 24. Jahrhundert von Computern sind.
Allerdings finde ich, hätte man den Part um den Verständigungsversuch mit den Naniten und die Diskussion darüber, ob man sie töten darf, viel länger machen und dafür den Wesley-Part kürzen sollen. Und ich finde die Idee, Data von den Naniten übernehmen zu lassen, nicht nur sehr riskant, es hätte dann auch weniger glatt gehen sollen. Etwa so, dass die Naniten ihn bei dem Kommunikationsversuch auch gleichzeitg verletzen.
3, 5 Sterne. Die Idee war super, aber die Umsetzung leider nicht.

Im Gegensatz zu den meisten anderen hier gefallen mir die neuen Uniformen übrigens überhaupt nicht. Nicht, weil die alten so schön eng waren (was bei manchen Personen auch nicht so toll war), sondern einfach, weil die neuen durch den dicken Stoff irgendwie viel zu fluffig und gar nicht mehr futuristisch aussehen, sondern wie Schlafanzüge. Einzig der Stehkragen ist cool.

[irony]

Ich hatte diese Folge eindeutig besser in Erinnerung, wahrscheinlich, weil ich den ganzen Wesley-Teil ausgeblendet hatte. Zunächst einmal, ich finde es unrealistisch, dass er mit so etwas gefährlichem wie Naniten in seinem Quatier rumexperimentieren darf.

Hatte Wesley eine Erlaubnis? Wusste er, wie gefährlich Nanniten sind?

Die Computerausfälle waren gleichzeitig witzig und bedrohlich. Man merkt so richtig schön, wie abhängig die im 24. Jahrhundert von Computern sind.

Diese Abhängigkeit existiert vor allem an Bord von Raumschiffen. Picards Bruder im Weinberg auf der Erde wird auch ohne Computer überleben können.

[human8]

Eine neue Staffel und ein paar Veränderungen wurden wieder vorgenommen.
Pulaski musste gehen und Beverly ist wieder der Chefarzt der Enterprise. Beverly ist für mich der schwächste Charakter der TNG Stammbesetzung, aber Pulaski passte mir irgendwie nicht zu der Crew. Vom Charakter her, finde ich aber Pulaski etwas interessanter.
Wäre schön gewessen, wenn die Macher in der letzten Folgen der zweiten Staffel schon angedeutet hätten, dass Pulaski das Schiff verlassen wird. Wenigstens haben die Macher die Wiederkehr von Beverly in die Handlung mit eingebaut.

Die Crew hat endlich neue Uniformen, welche aber noch vorne unschöne Nähte haben. Dies wird dann auch zum Glück irgendwann später auch behoben.

Die Handlung der Folge war an sich sehr interessant. Der Naniten Strang hat mir sehr gut gefallen und auch die bevorstehende Explosion des Neutronensternes war gut inszeniert. Einzig das Mutter/Sohn Verhältnis von Beverly und Wes hätte eine Spur interessanter sein können.
Besonders auf der BluRay sehen die Effekte wirklich Klasse aus und einzig die Explosion des Sternes war da nur enttäuschend.

Ah und Deannas Schmicke ist/war eindeutig zu grell.

4,5*

[philippjay]

Kurios...

So wenig ich mich mit Dr. Pulaski anfreunden konnte... immerhin hatte sie ein paar Kanten
Beverly Crusher ist so gänzlich anders als Erscheinung; wenngleich sie in dieser ersten Folge der 3. Staffel ein wenig gar zu sehr die besorgte Mutter mimen musste. Das war ein klein wenig nervig.
Ansonsten hat mich der Herr Doktor, der auf der Brücke rumtigerte und Angst um sein Lebenswerk hatte Erinnerungen bei mir vorgerufen an eine alte TOS-Folge; den Namen erinnere ich nicht mehr.
Da gab es auch jemanden, der Kirk die ganze Zeit genervt hat, dass er doch bitte nicht vergessen werde...

Ich gestehe:
Ich finds ein wenig albern, die Handlung mit den Naniten.
Interessant ist der Gedanke, aber ich kann mich nicht so wirklich damit anfreunden, dass sie sich weiter entwickeln und als eigenständige Lebensform behandelt werden.

Ich gebe
3 Sterne

[HanSolo]

Optisch kann ich zu der Folge nur sagen WOW. Einfach wunderschön die Bilder vom Weltraum und des Experiments. Da kann sich DSC mal wieder eine Scheibe davon abschneiden. War schon in der Original Folge sehr schön, bei Remastered noch einen Deut besser.

Ansonsten gefällt natürlich die Rückkehr von Dr Crusher. Auch wenn zwecks besserem Übergang man ruhig noch eine Verabschiedungsszene mit Pulaski hätte einbauen können. Wäre nett gewesen, die beiden Enterprise-Ärzte mal gemeinsam zu sehen. Durch ihre Rückkehr macht sie sich natürlich Sorgen über ihren Streberknaben Weasley, den sie nun ein Jahr nicht gesehen hat. Ist realstisch.

Wesley selbst darf diesmal dick in sie Schei**e fassen, ist er eigentlich für die Naniten und die Fehlfunktionen verantwortlich. Dass das in der ganzen Folge kaum thematisiert wird, ist natürlich ein starkes Manko und hätte dem Charakter gut getan mal ne kräftige Standpauke zu erhalten. Immerhin ist er so "immer der Beste" .

Ansonsten mal wieder eine kleine "Lebensform"-Handlung, die stark an "Ein Planet wehrt sich" aus der ersten Staffel erinnert (hätte es lustig gefunden, wenn "Data" uns wieder als "hässliche Beutel, mit Wasser gefüllt" bezeichnen würde ).

Alles in allem besser als der Auftakt von Staffel 2, aber trotzdem nicht wirklich gut
3 Sterne!

[William.T]

Und zack, im Handumdrehen wird eine neue empfindungsfähige Gruppe von "Lebewesen ?" geschaffen, quasi im Spaziergang & nebenher. Fand ich persönlich immer etwas übertrieben die Handlung und so richtig zu beeindrucken scheint es ja auch niemanden.
Und auch ich finde, mal etwas gegenwind für den Vorzeige Fähnrich wäre auch eine interessante "Wendung" gewesen.

Die Rückkehr von Beverly, nicht mein Lieblingscharakter, allerdings wirklich besser fand ich Pulaski auch nicht von daher ...

Gehört hat man von dem Planeten auch nie wieder etwas, glaube ich zumindest, naja gut, dann sei es so.


Für mich eine Durchschnittliche Folge, Bilder waren dafür ganz hübsch von mir 3***

[Nebulaklasse]

Episodenbeschreibung:
Dr. Paul Stubbs, ein hervorragender Astro-Physiker und Wissenschaftler, will an Bord der Enterprise die Explosion eines Neutronensterns beobachten und eine Sonde dorthin starten. Das Experiment ist sehr wichtig, weil eine Explosion dieser Größenordnung nur äußerst selten vorkommt. Der Hauptcomputer der Enterprise zeigt plötzlich mehrere Funktionsstörungen an, die zuerst harmloser, dann aber bedrohlicher Natur sind.

Es stellt sich heraus, dass Wesley im Laufe eines Experiments für seine Ausbildung mit Naniten, Robotern im Nanometerbereich, die in Zellen eindringen sollen, um dort Reparaturen vorzunehmen, experimentiert hat. Er gab zwei dieser Naniten die Erlaubnis, miteinander zu kommunizieren, um so die Fähigkeiten dieser Roboter zu erhöhen. Die Naniten haben sich jedoch selbstständig gemacht, vermehrt und von Generation zu Generation größere Fähigkeiten erlangt. Nun sind sie in den Hauptprozessor des Computers eingedrungen…

Wesley baut mal wieder Scheisse und die Crew verzeiht ihm... bei Galavorstellung holt er gegen das Einverständnis von Riker sein Experiment an Bord der Hathaway, in "Gedankengift" übernimmt er kurzer Hand das Kommando im Maschinenraum, in "Ein missglücktes Manöver" ist er an einer Vertuschung beteiligt... in "Die Thronfolgerin" verliebt er sich in Salia und mischt sich so in eine fremde Kultur ein... dann fällt er noch 20x auf der Akademie durch... usw. usw. usw. Und doch scheint er ein Dauerabo in der Gunst der Crew / des Captains zu haben. Ich mag den Charakter Wesley... trotzdem sieht man doch schon eine Bevorzugung des Charakters gegenüber anderen Gleichaltrigen in der Serie.

[Dominion]

Also zuerst, ich finde es schade dass Dr. Pulaski wieder aus der Serie ausgestiegen ist und dafür Beverly crusher wieder zurückgekommen ist..

versteht mich nicht falsch Beverly crusher ist nicht wirklich ein schlechter Charakter auch die Pulaski Schauspielerin ist einfach um Längen besser, und ihre Figur die sie verkörperte hat einfach schöne Ecken und Kanten...

Zur Folge selbst: sie ist mir locker 5 Sterne wert.
die Idee dass ein einfaches laborexperiment katastrophale Folgen auslösen kann finde ich nämlich sehr kreativ. in diesem Fall ist es zwar kein Virus aus einem Labor dass die Menschen befällt, aber nunmal naniten die unsere gute alte Enterprise befallen.

Die fehlfunktion sind wirklich gut dargestellt, und dass sich die naniten, sofern ich mich richtig erinnere, zu einer Art Lebewesen entwickeln finde ich auch sehr gut, typisch für Star Trek !

Das das ist Star Trek vom feinsten..
so und nicht anders hätte Star Trek Picard sein müssen.. für mich wohl gemerkt...

[Holger58]

Optisch hat mir der Staffelbeginn sehr gut gefallen. Der erneute Wechsel auf der Krankenstation fand ich nicht prickelnd, da ich Dr. Pulaski als charakterstärker empfand als ihre Vorgängerin. (Was sich im Verlaufe der Serie dann aber änderte). Zivile Wissenschaftler der Föderation sind mir durch die Bank weg charakterlich ein Graus, sie sind zwar fachlich sehr kompetent haben aber bis auf wenige Ausnahmen viel Defizite in ihrem zwischenmenschlichen Verhalten.