[047] Galavorstellung - Episodenbewertung

[Rommie's Greatest Fan]

Die Story rund um Kolrami und seine Überheblichkeit fand ich sehr gut gemacht und umgesetzt. Auch der begonnene Kampf zwischen der Enterprise und der Hathaway war sehr interessant.
Jedoch das die Ferengi als so dumm dargestellt wurden, hat mir überhaupt nicht gefallen. Sie hätten doch sofort bemerken müssen das die Hathaway nicht zerstört wurde, da ja kein einziges Trümmerteil vorhanden war. Weiters hätten sie auch merken müssen, daß das sich nähernde Föderationsraumschiff nur ein Bluff war und hätten somit zurückkehren können und der Enterprise den Rest zu geben.
Eine dann zum Schluß doch recht unlogische und schlecht gemachte Folge die von mir nur zwei Sterne bekommt.

[Mr.Viola]

Also ich fand diese Episode nicht so besonders. Kolrami war einfach nur nervend, man hätte ihn doch ein bisschen sympathischer machen können, außerdem nicht so zappelig. Gut, eigentlich war er nur da, um Data zu besiegen, damit dieser in Selbstzweifel versinkt. War schon ganz nett dargestellt wie er sich in seinem Quartier verkriecht und eine Selbstanalyse durchführt.
Der simulierte Raumkampf war interessant, ganz nett mitanzusehen wie Riker die schier unmögliche Aufgabe annimmt. Das Auftauchen der Ferengi war absolut unnötig, viel schöner wäre es gewesen, wenn man gesehen hätte, wie Riker einen ehrenvollen Kampf abliefert. Außerdem stellten sich die Ferengi ziemlich dumm an, und warum bitte konnten sie einfach so in Föderationsgebiet eindringen?

[Mr. Birth of the Federation]

Einfach tolle Taktik, super Humor zwischen Data und dem Zakdorn.

Ich hätte ja 7 Sterne gegeben

[Julian Bashir]

die Ferengi werden oft zu dumm dargestellt in TNG. Bei DS9 war es zum Glück anders.
Riker war toll

[kosmoaffe]

Das Manöver mit Riker als Kommandant und Datas Strategema Niederlage bildetet hier den Handlungsplot.Beide waren gut in Szene gesetzt,zum einen die Art wie Rikers team das Schiff flott macht,zum anderen die Data mit seiner Niederlage umgeht.
4 Sterne

[newman]

Mehr stören dann die Manöverparameter: Was soll es denn bringen, wenn das Flakschiff der Föderation gegen einen alten Kahn wie die Hathaway antritt? Das Ergebnis steht normalerweise fest und damit ist der Kampf ziemlich sinnlos.

Ich habe das so verstanden, dass die Enterprise in diesem Szenario in gewisser Weise die Borg repräsentiert - in allen Belangen der Hathaway überlegen - und es darum geht zu testen wie die Riker-Crew sich gegen einen haushoch überlegenen Gegner schlägt. Kolrami macht das wahrscheinlich mit allen möglichen Crews und arbeitet dann ein Strategiehandbuch aus welche Taktiken gegen technisch überlegene Gegner am erfolgversprechendsten sind. Deswegen durfte Riker seine Crew wohl auch frei auswählen.


Was Datas Niederlage angeht, könnte das vielleicht wie im Schach sein. Wenn zwei in allen Belangen perfekte Spieler gegeneinander antreten, hat trotzdem Spieler Weiß einen Vorteil, weil Weiß zuerst ziehen darf. Kolrami hat als Großmeister vielleicht ein Anrecht auf das Strategema-Pendant zu Weiß und daher kann Data ihn höchstens zu einem Remis zwingen, verliert aber wenn er auf Sieg spielt.
Im übrigen hätte Data mit dieser Taktik irgendwann auch gewonnen, weil Kolrami irgendwann ermüdet wäre, während Datas Energiereserven noch ewig hielten.

[KennerderEpisoden]

Ich habe das so verstanden, dass die Enterprise in diesem Szenario in gewisser Weise die Borg repräsentiert - in allen Belangen der Hathaway überlegen - und es darum geht zu testen wie die Riker-Crew sich gegen einen haushoch überlegenen Gegner schlägt.

Interessant, dass es am Ende auch tatsächlich Riker und nicht Picard sein wird, der sich den scheinbar übermächtigen Borg stellen muss. Wären wir im B5-Unterforum, könnte man dahinter glatt eine Insider-Hinweis vermuten.

[Keymaster]

Interessant, dass es am Ende auch tatsächlich Riker und nicht Picard sein wird, der sich den scheinbar übermächtigen Borg stellen muss. Wären wir im B5-Unterforum, könnte man dahinter glatt eine Insider-Hinweis vermuten.

Diesen hintergedanken habe ich allerdings auch gehabt, lustig wenn man gerade zwei so unterschiedliche Serien aus dem selben Genre miteinander vergleicht .

Ich kann nicht anders als der Folge ****** Sterne zu verleihen.

Gründe dafür sind folgende:

- Man bekommt das erste mal denn Eindruck das die Föd nicht nur das Forschungsinstitut der Galaxis ,sondern auch eine Militärgroßmacht ist.

- Data bekommt als scheinbar perfekte KI, einen Dämpfer verpasst nur um später Mr. Kolrabi ( äh ich meine natürlich kolrami ) einen Dämpfer zu verpassen.

- Alle Crewmitglieder wirken wie ein Uhrwerk, jeder bringt sich ein, eine der großen stärken von TNG.

- Das Auftauchen der Ferengi kommt sowohl überraschend als auch gelungen daher, da man nun einen echten Genger vor sich hat.

- Es wird hier verleudlicht, das es durchaus verschiende Wege giebt als Sieger aus einem Wettkampf hervorzugehen und das einem eine Niederlage oftmals stärker werden lässt.

[FormerFan]

Das beste an der Folge ist die Szene, die mich seit der deutschen Erstausstrahlung nicht mehr losläßt:

Riker: "... was bleibt mir also noch?"
Worf: "Die List!"

Allerdings ist die Buddelschiffszene direkt davor etwas dämlich

[MFB]

Ein Kriegsspiel der Sternenflotte war schon interessant. Aber ich fand die kritische Einstellung von Picard und Riker etwas unpassend. Sie erwähnen zwar die Borg-Bedrohung (was ein Kontinuitätsplus einbringt), aber zu behaupten, die Sternenflotte wäre keine militärische Organisation, ist etwas abwägig. Wo waren die beiden während den Konflikten mit den Cardassianern, den Tzenkethi, den Tarellianern und evtl. Tholianern?

Lustog fand ich Rikers Rekrutierungsbesuche, vor allem bei Worf. Erinnert ein wenig an 'Ocean's Eleven'. Hätte man ruhig noch etwas weiterspinnen können. Aber auch rund um Rikers Stratagema-Herausforderung gab es ein paar lockerer Sprüche. Aber später Pulasiks Anfeuerung und Apelle an Data fand ich etwas plötzlich. Zwar haben die Sticheleien der Doktorin in letzter Zeit aufgehört, aber so richtig gepasst hat mir ihr Umgang mit Data diesmal auch wieder nicht.

Effektmäßig eine gute Folge mit vielen Raumschiffszenen, zumal mir die Constellation-Klasse ohnehin gut gefällt. Gibt ein paar schöne Kampfszenen, auch mit anderen (simulierten) Schiffen. Auch im Inneren gefiel mir das Ste, vor allem jenes des Maschinenraums. Es ist selten, dass man von einem Gast-Schiff gleich zwei wichtige Stes sieht.

Negativ anzumerken ist die Nebenhandlung mit Datas Selbstzweifel. Das ist ein ziemlich 'schweres' Thema, das zur 'Leichtigkeit' der restlichen Folge nicht so recht passen. Auch die Taktik-Analyse von Data und Troi zieht sich ewig, wobei man schon lang auf den Beginn des Kampfes wartet. Auch die Ferengi benehmen fand ich vom Gehabe her nicht so toll und die geben wirklich 10 Minuten Bedenkzeit? Großzügig! Aber die Ferengi tragen ab dieser Folge ihre Anzug-artigen Uniformen und nicht mehr diese Fellüberwürfe.

Die 10 Minuten Bedenkzeit machen die Auflösung der Folge allerdings etwas langtmig und aus Sicht des Zusehers nicht mehr überraschend. Das würde man heutzutage ganz anders inszenieren. Und wie hackt Worf den Sensorcmputer der Ferengi?

Schwieirg zu bewerten. Ich werde aber wohl ebenso wohlwollend wie Kolrami urteilen und doch 4 Sterne vergeben.

[hismoom]

Ist Kolrami ein „Meisterstratege“? Er ist selbstbewusst, arrogant und selbstgefällig und glaubt nicht, dass Riker ein ernst zu nehmender Gegner ist. Wer aber Gegner unterschätzt, ist auf jeden Fall ein schlechter Stratege. Es stellt sich die Frage, woher er den guten Ruf herhat. Im Grunde ist er ja eine Karikatur und zeigt nochmals, dass Personen auf höherer Ebene nur unfähig sein können. Aber vom Schauspieler ist das gut gespielt.

So interessant ein Manöver ja ist, so frage ich mich hier nach dem Zweck. Um die Schlagfähigkeit oder Leistungsfähigkeit eines Schiffes zu testen oder zu verbessern, braucht man gleichwertige Gegner. Was für einen Wert hat diese Übung, wenn die Enterprise gegen ein Schrottschiff antritt? Rikers Schiff hat nur Improvisation und List zur Verfügung.

Das plötzliche Auftauchen der Ferengi ist arg konstruiert. Sie wirken wenig glaubhaft, wenn sie die Enterprise angreifen, bloß weil sie glauben, auf der Hathaway gäbe es Schätze. Immerhin können die Manöverschiffe die Ferengi überlisten, sie sind zum Glück ziemlich blöde.

Eine Galavorstellung? Nur bedingt. Ich gebe noch 4 Sterne.

[DefiantXYX]

Eine typische TNG Folge!
Ich war fast entsetzt, als ich die Folge die Tage nochmals gesehen habe.

Was soll diese Simulation? Schrott gegen Flaggschiff?
Was bringt die Sensorentäuschung durch den Warbird? Die Schilde umgeben ein Schiff komplett und wieso sollte man die Galaxy effektiver von Hinten beschießen können als von vorne? Egal wie man es anstellt, die Schilde sollten undurchdringbar sein.
Und selbst wenn, warum macht Picard alberne Ausweichmanöver und schießt nicht einfach mal eine Salve Torpedos ab?
Die komplette Simulation zeigt die Unfähigkeit von Picard und seiner Crew in Gefechtssituationen.

Warum kann das Ferengi Schiff überhaupt das Flaggschiff mit 1-2 Salven zusammenschießen?
Warum ist am Ende alles wieder in Butter, obwohl die Ferengi ganz klar einen kriegerischen Akt begangen haben und fast >1000 Lebewesen getötet und die Enterprise vernichtet haben?
Warum meint Picard selbst in einer Niederlage alles bestimmen zu könnnen?

Der Data-Part rettet die Episode. Als Fan der DS:9 Schlachten und Kämpfe muss ich die Episoden dennoch mit 3 wohlwollenden Sternen abstrafen.

[Deflektor]

Diese Folge sagt mir so gar nicht zu. Was an Vielerlei liegt.

Zum Einen ist so ein Manöver nicht das, was ich mit Picard verbinde. Bis dieses schließlich einsetzt und eine gewisse Spannung einsetzt, dauert es recht lange, die meiste Zeit sehen wir also nur die Vorbereitungen zum Manöver.

Die Ferengi sind die heimtückisch angreifende Macht - so kenne ich dieses Volk aus DS9 nicht.

Und schließlich dieses hochgefährliche Entfliehen nach Torpedobeschuss. Es will mir nicht einleuchten, warum man über 40 Menschen in solch eine Gefahr bringt, ohne jede andere - diplomatische - Option auszuschöpfen.

Es fragt sich auch, ob man solche Manöver so ungeschützt veranstalten sollte.

Ich gebe drei Sterne, da trotz allem gute Szenen dabei waren (etwa Worf mit seiner Bastelei).

[Solaristiker]

Arroganter Strategema-Stratege, listiger Riker, aufmüpfige Ferengi

Fand "Galavorstellung" alles in allem recht gelungen, also ****-Sterne.
Der doch sehr selbstbewusste Kolrami ist dem Zuschauer sogleich ein Dorn im Auge, und umso besser dass Data ihm am Ende die Grenzen aufzeigt. Wenn man schon so angibt, muss man auch wirklich der beste sein, aber sowohl Picard wie auch Data übertrumpfen ihn. Die Nebenhandlung mit dem Strategema-Spiel fand ich sehr interessant. Ich erinnere mich noch beim ersten Sehen, wie schockiert ich war, dass Data die erste Begegnung nicht gewonnen hat. Die Idee mit der Gefechtsübung war auch vielversprechend. Der Auftritt der Ferengi war ok, aber nicht überragend.

[3of5]

Ich fand die Folge ganz ok. Wenn auch sehr unglaubwürdig. Man fragt sich, warum die Übung nicht auf dem Holodeck stattfindet, und welchen taktischen Reiz das Training mit so einem alten Schiff haben kann. Ohne die Trickserei von Worf und Wes wäre das Schiff doch umgehend von der Enterprise "zerstört" worden.

Die taktischen Tricks fand ich auch sehr unglaubwürdig. Kann es so einfach sein, eine Projektion in das System eines anderen Schiffes einzuspeisen?

Beeindruckt war ich davon, wie gut die Raumschiffmodelle in der Remastered-Variante aussehen. Und der Nebenplot mit Data und Kolrami war ziemlich unterhaltsam.

Darum gibt es **** - vier Sterne.