[043] Das Herz eines Captains - Episodenbewertung

[MFB]

Eine Anmerkung zur Starbase in dieser Folge: Im Original kam hier ja das "Angel One"-Matte Painting zur Verwendung. TNG-Remastered hat zwar kein ganz neues erstellt, aber auch für diese Folge etwas gemacht, was auch später in der Serie in "Verräterische Signale" gemacht wurde: Man behielt das grundsätzliche Bild bei, änderte aber die Architektur.

[Solaristiker]

Suche Episoden, die uns voranbringen

Nach der grandiosen Borg-Begegnung nun wieder eine schwächere Folge, die ich mit **-Sternen bewerte.
Also: Picard allein für sechs Stunden in der Raumfähre mit Wesley Crusher? Schlafmittel einwerfen und Reise geniessen.
Picards Herzprobleme spielen ja in einer späteren Folge noch eine Rolle. Anscheinend kann dieser Eingriff nicht durchgeführt werden, ohne dass der halbe Sektor davon erfährt.
Die Chirurgen tragen außerdem rot. Sehr praktisch, wenn man mal daneben lasert.
Dann gab es noch diese dumpfbackigen Pakleds. Auch das ein eher schwächerer Plot, der mich nicht überzeugen mochte. Da hat man sich doch allzu leicht überrumpeln lassen und war zu blauäugig.

[human8]

Eine durchaus unterhaltsame Folge, wobei mir der Shuttleflug mit Picard und Wes am besten gefallen hat. Für manche war es vielleicht langweilig, aber ich genoss die beiden zusammen. Der nervöse Wes mit dem genervten Picard .

Warum beamt man den einen Offizier ganz alleine auf ein fremdes Schiff ? Geordi hätte mindestens einen Sicherheitsoffizier an der Seite haben müssen. Spätestens als Deanna etwas Feindseliges gespürt hat, hätte man jemanden hinbeamen sollen. Wundert mich, dass so etwas nicht in Sicherheitsprotokoll vermerkt ist. Hätte Riker mal dieses mal auf Worf hören sollen.

Was völlig unnötig war, war die Komplikation in der Operation. Der Zuschauer wusste doch, dass Picard das ganz überleben wird. Dass ausgerechnet auch noch Pulaski anrücken musste, war ganz grosser Quatsch.
Diese Komplikation hätte ich komplett weggelassen und dafür den Shuttleflug etwas ausführlicher gezeigt.

4*

[DJSun1981]

Eine Anmerkung zur Starbase in dieser Folge: Im Original kam hier ja das "Angel One"-Matte Painting zur Verwendung. TNG-Remastered hat zwar kein ganz neues erstellt, aber auch für diese Folge etwas gemacht, was auch später in der Serie in "Verräterische Signale" gemacht wurde: Man behielt das grundsätzliche Bild bei, änderte aber die Architektur.

[ATTACH=CONFIG]82449[/ATTACH]

Dieses Matte Painting war ja auch auf Malcor III zu sehen oder?

[MFB]

Dieses Matte Painting war ja auch auf Malcor III zu sehen oder?

Ja, dort wurde das Angel One-Matte Painting leider wieder unverändert eingefügt. Abgesehen von HTV-I hat leider keine der anderen beiden am TNG-Remastering beteiligten Firmen solche Änderungen gemacht.

[KennerderEpisoden]

Meine Lieblingsszene ist die, in der Wesley auf der Sternenbasis ankommt und zu blöd ist, die Tür zu öffnen, so dass Picard ihm dabei helfen muss. Das passt gleich in dreifacher Hinsicht:

1. als netter kleiner Privatgag von Wheaton.
2. als treffender Seitenhieb auf einen Meisterdenker, der sich vermutlich selbst umbringen würde, wollte er einen Nagel selbst einhämmern.
3. als ergänzendes Element einer Folge, in der die Charaktere sich so dämlich verhalten, dass sie Glück haben, dass sich die meisten Türen von selbst öffnen (gerade Riker hätte es sonst wohl nicht in den Konferenzraum geschafft).

[philippjay]

Puh, das war recht... skurril.

Die Aliens, die anfangs recht einfältig wirken, werden prompt unterschätzt und LaForge als Geisel genommen.
Was sich mir bis jetzt nicht erschließt... warum??
Angeblich hat man sie ja unterschätzt; in Wirklichkeit sind sie ja doch weiter entwickelt. Warum brauchen sie dann LaForge?
Will man uns glauben machen, dass ALLES, was dieses Volk besitzt erschlichen ist bzw durch Mitleid erregendes Dummstellen ergaunert wurde? Das ist ein wenig unglaubwürdig, nicht?!

Warum hat Chief o'Brien von LaForge plötzlich keine Koordinaten, nur weil dieser von einem Phaser beschossen wurde? Versteh ich genauso wenig.

Picards "Ausflug" mit Wesley war nicht unsympathisch; wie schon mal geschrieben, mag ich grundsätzlich die Idee von Episoden, in denen man mehr Background zu den Figuren erfährt.
So ganz kann man Picard nicht abkaufen, dass er so ein Draufgänger gewesen sein soll
Seine Privatfehde mit Pulaski wirkt in meinen Augen immer noch aufgesetzt und verzwungen.

Und warum schreit Picard bei seiner Rückkehr auf die Brücke so rum? Soll das unter Beweis stellen, dass es ihm gut geht und er nun vor Kraft nur so strotzt??

Eigenartige Folge...

Von mir
2 Sterne

[Counselor Lapdiang]

Hallo!

Im ersten Logbucheintrag von Picard erwähnt er noch, dass die Enterprise am Weg zum Energiecluster Wesley für Prüfungen auf der Raumstation absetzen wird.
Picard sträubt sich also gegen den Eingriff durch Pulaski auf der Enterprise, das ist seltsam! „Schämt“ sich Picard für seine Fehler, die er als Jugendlicher gemacht hat? Na gehört es nicht zu einem vorbildlichen, reifen Erwachsenen, dass man zu seinen Fehlern steht, daraus lernt? Diese zu verheimlichen wirkt feige! Passt nicht zu Picard!
Warum man dann plötzlich, nur weil Picard auch auf diese Raumstation muss, sich dazu entschließt, dass Picard und Wesley mit diesem langsamen Shuttle stundenlang dorthin „schleichen“, bleibt mir ein Rätsel. Die Tatsache, dass Picard die Enterprise verlässt, wird wohl mit dem Shuttleflug genauso nicht zu verheimlichen sein, als wenn sie wie vorgesehen, Picard mit Wesley bei der Raumstation direkt abgeliefert hätten.

Riker ist etwas aufdringlich! Was geht ihn der Grund an, warum der Captain zur Raumstation will?Captain nimmt sich einfach „Urlaub“. Wenn der Captain die Enterprise verlassen will, dann ist das so, die Entscheidung des Captains so penedrant zu hinterfragen, ist fast schon wie eine Insubordination.
Sonya ist auch wieder da, schön wieder dieses sympathische Gesicht zu sehen!

Riker stichelt dann weiter auf der Brücke rum, fragt Data wegen der Entscheidung des Captains, vor den Ohren aller anderen...
Dann empfängt man einen Notruf und Riker ist endlich abgelenkt. Und weil man diesem Notruf wohl folgen muss, wird extra noch erwähnt, dass man sich so von Picard entfernt... Na da wird ein künstliches Drama darum gemacht! Hättens einfach wie anfangs erwähnt, Wesley und eben auch den Captain kurz selber bei der Raumstation abgeliefert und damit hätte es sich sowieso erledigt.
Aber nein, die hocken fade im Shuttle rum, darum ist es auch so furchtbar, weil man den Flug über das Shuttle nicht gänzlich verfolgen kann und im Notfall wohl auch schnellstens eingreifen will...

Man erreicht das unbekannte Schiff...
Na hoppala, was ist denn mit dem Universalübersetzer los? Der wird doch nicht so schwachsinnig übersetzen? Oder versuchen die Pakleds direkt in Föderationsstandard zu sprechen?
Naja, und während Riker wegen der Sicherheit des Captains so besorgt ist, schickt er Geordi völlig alleine auf ein Schiff mit komplett fremden Personen. Die berechtigten Bedenken des Sicherheitschefs ignoriert er einfach. Die Beratung der Counselor, ausgebildete Psychologin und dabei sogar mit emphatischen Fähigkeiten, nimmt er auch nicht in Anspruch! Da sollte es doch eigentlich irgendwelche Vorschriften geben, aber Riker ignoriert sie wohl in seiner Arroganz!

Wesley und Picard im Shuttle. Wesleys Unbehagen kann ich nachvollziehen, aber er fängt sich eh recht schnell und fragt Picard ganz schön über persönliche Dinge aus.
Picard plaudert dann sehr überraschend aus dem Nähkästchen, da wollte er doch noch vorher sein „Image bewahren“ (meinte halt Pulaski und Picard verneinte es nicht) und dann erzählt er es doch Wesley. Naja, für den Zuseher sind weitere Hintergrundinfos zum Captain doch interessant!

Geordi allein bei den Pakleds. Und natürlich wird da etwas schief gehen! Bei diesen Verletzungen von (wohl hoffentlich existierenden Sicherheitsvorschriften) von Riker kein Wunder. Auch auf Deanna, die das selbst sehr ungewöhnlich findet, hört Riker nicht. Für was gibt’s bitte extra einen Psychologen mit tollen Fähigkeiten an Bord! Diesen zu befragen muss doch eine Standardprozedur sein. Ich würde sowieso auf Sternenflottenschiffen (und vielleicht auch Privatschiffen, wenn möglich) darauf schauen, dass ich so einen tollen Betazoiden oder sonstigen Gedankenleser, dabei habe! Aber Riker, dumm und arrogant, nutzt so ein wertvolles Potential nicht. Eh klar, wohl weil er die Pakleds als „rückständige Raumfahrer“ ansieht!!! Die Begabung zur verbalen Sprache ist ja auch das aller einzige Kriterium zur Bestimmung von Intelligenz.... Pfffff

Und vielleicht ist diese gezeigte „Dummheit“ der Pakleds nur eine Taktik, um von einem Föderationsschiff Hilfe zu bekommen, um die in Sicherheit zu wiegen? Die Taktik ist ja wohl aufgegangen! Riker ist auf jeden Fall auf sie hereingefallen! Jaja, „geistig zurückgebliebene“ (falls das überhaupt so ist) Personen sind nicht automatisch lieb und harmlos!
Deanna und Data reden auf Riker ein, dem bleibt es weiterhin egal, eigentlich hätte ein Nottransport durchgeführt werden müssen, egal ob es Geordi daweil noch“gut geht“ oder nicht....
Tja, und dann wird Geordi gefangen genommen. Gut gemacht Riker!!!

Hm eigentlich ist es sehr unfair, dass Picard Wesley von der Herz-OP erzählt, dann wieder diese Belehrungen wegen dem Kunst-Blabla.... Wesley soll bald wichtige Prüfungen bestehen und hat wohl nun im Hinterkopf, dass Picard eine gefährliche OP durchmacht....
Die OP wird dann auch seltsam dargestellt. Auch hier kommt es, wie vorher zu sehen war, zu Problemen. Und wer muss herbeieilen? Die von Picard abgelehnte Pulaski! Pulaski hat doch so ein tolles Buch über Viren geschrieben (in „Die jungen Greise“), aber bei Herz-OPs ist sie auch der Profi???

Leider werden die Pakleds dann wirklich immer „dümmer“ gezeigt. Ich hätte es viel toller gefunden, wenn die Pakleds eindeutig nur so getan hätten, weil sie sich bei Föderationschiffen und sonstigen Völkern, bei denen sie freundliche Hilfe erwarten, immer so dumm zeigen, um ihre Ziele zu erreichen....

Dass Deannas Fähigkeiten über Lichtjahre funktionieren, glaub ich mal nicht. Picard in Gefahr, so soll alles noch spannender gemacht werden.
Mit rätselhaftem Geschwafel rettet man Geordi. Naja, nicht so der Renner.
Pulaski ist hierbei doch auf der Brücke, weil sie vermutet, dass Geordi medizinische Hilfe brauchen wird. Als Geordi dann auf die Brücke gebeamt wird, bleib Pulaski ruhig sitzen.... Sollte sie nicht sofort zu Geordi laufen und ihn vorsorglich mit dem Tricorder untersuchen??? Komisch!

Dann rettet Pulaski Picard, alles wieder Paletti! Aja, Wesley hat die Prüfungen geschafft.
Das Geklatsche auf der Brücke ist schon lächerlich, wenn man weiß, dass jemand nicht so einen Wind drum machen will, dann wäre es schon höflich, dass auch zu respektieren!


Die Pakleds hätten viel cooler dargestellt werden können, mit dieser im Laufe der Folge doch direkt gezeigten „Dummheit“, wirken sie als raumfahrende Spezies, die anderen (auch weit aggressiveren) etwas wegnimmt, sehr unglaubwürdig!
Neue Infos zu Seriencharaktere, in dem Falle von Picard, sind natürlich immer interessant, auch wenn es nicht mein Lieblingscharakter ist. Somit ist es für mich eine durchschnittliche Folge...


3 Sterne

[HanSolo]

Nerv-Weasley macht auch beim Flug mit Picard, war er am besten kann, nerven . Wenn er sich zB. beschwert "Wie kann man denn nun ein fehlerhaftes Implantat einsetzen?!" Ja, wie kann es denn nur im 24 Jahrhundert einen Material- oder Ärzte-Fehler geben? Ist hier nicht alles und jeder perfekt? Ich denke gerade diese Naivität (etwa auch sein Gespräch mit Tasha über Drogen in Staffel 1) ist es neben seinem Genie und seiner Gary-Sue-Artigkeit, dass er von vielen Fans dermaßen gehasst wird.

Apropos Gary-Sue. Sein weibliches Pendant, Pulaski, ist mal wieder ne Mary Sue, wenn NATÜRLICH sie die nächste Herzspezialistin ist und Picard auf der Raumbasis das Leben retten muss. Klar, dass die dortigen Ärzte das nicht gekonnt hätten. Gott sei Dank ist die Tante bald fort und die wesentlich unauffälligere Doktor Crusher wieder da.

Nerven tun in der Folge auch die Pakleds. Es erscheint einfach unrealistisch, dass die Dummköpfe der Galaxis so viel erbeuten können (außer eben von der eher blauäugigen Föderation). Trotzdem mag ich den Geordi-Bogen und sorgte für etwas Humor.

Positiv ist wohl, dass Picard eine nicht ganz so weiße Vergangenheit spendiert bekommt und, dass die Nausicaaner erstmals erwähnt werden.

Dazu gefällt, dass Remastered das Angel-One-Mattpainting etwas verändert hat. Sieht man einfach viiiel zu oft in TNG. Ansonsten gab es für Remestered in der Folge nicht viel Arbeit:

3 Sterne!

[Dominion]

5 Sterne, ich mag die Folge ausgesprochen gerne..

Aber nicht wegen der picard/Wesley Handlung, sondern wegen dem parallel handlungsstrang mit den Paklets..

Das ist eine der geilsten Folgen durch sie...
Die sind so herrlich dämlich dass sie gar nicht merken wie schlau ihre Strategie eigentlich war, und da sie es nicht merken konnte die Enterprise Crew natürlich wiederum die Paklets veräppeln und so geordi LaForge befreit werden.

Die haupthandlung mit dem Captain und Wesley crusher fand ich hingegen okay aber nicht berauschend..

Da mir aber wie gesagt der handlungsstrang mit den Paklets so gefallen hat falls einfach so irre lustig ist, konnte ich hier problemlos auf fünf Sterne hochgehen...

Wir suchen Sachen, Dinge die uns voranbringen.
Wir sind gerne sehr schlau.
Er macht uns stark.
Wir sind gerne sehr stark..

Hihi

[Holger58]

Als die Paklets auftraten dachte im Stillen bei mir 'oh nee', aber nach ein paar Minuten stellte sich dann amüsierte Kurzweil ein. Die Geschichte um Picards künstliches Herz nahm erst mal nur als interessante Info um den Captain auf. Erst als die Geschichte dann später nochmal im Detail mit Q durchlaufen wurde war sie für mich dann doch verständlicher.

[Nelthalion87]

Q, What if Story und bisschen Picard Vergangenheit, was will man mehr?

5 Sterne.

1 Stern Abzug, weil keine Story auf der Stargazer war.