[042] Zeitsprung mit Q - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[042] Zeitsprung mit Q - Episodenbewertung

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    #61
    Hmm, nun ja aber nicht alle Borgs waren ja früher andere Wesen die dann irgendwann mal assimiliert wurden ( ich kann mich da an so Brutkästen erinnern )

    Könnte ja auch sein das die gezüchteten Borg geschlechtslos sind und die assimilierten ihr Geschlecht behalten. 7of9 ist da ja nun auch kein Gegenbeispiel, da sie ja meines Wissens als kleines Mädchen assimiliert wurde, also nicht schon als Borg auf die Welt kam ...

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      #62
      Diese Folge war Spitze. Gut war auch das Guinan Q kannte. Die Überraschung war nicht schlecht. Es leben die Borg
      Han:"Wie stehen unsere Aktien?"
      Luke:"Unverändert."
      Han:"So schlecht also?"
      Bei langeweile hier klicken: Viel Spaß

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        #63
        Zitat von Zefram
        Zum ersten Mal nach den Larifari-TOS - Zeiten...
        Wie bitte?

        Klasse, diese Folge! Q-Folgen mag ich meistens sehr, und hier wird auch noch einer der bedrohlichsten und bekanntesten ST-Feinde vorgestellt die Borg. Die Einführung dieser kann man als wirklich gelungen bezeichnen, da sie mittels des Q-Handlungsstrangs innerhalb eines weiteren unterhaltsamen und spannenden Rahmens präsentiert wurde. Dass sich das Aussehen der Borg noch etwas von den späteren Borg unterscheiden, ist klar und stört nicht so sehr.
        Auch die Miteinbindung von Guinan in die Story fand ich gelungen. Man hätte nicht gedacht, dass sie so, ich will nicht sagen mächtig, aber so "weise" ist, dass sogar Q sich etwas vor ihr zu fürchten scheint.
        Ich fand es gut, dass Picard am Schluss auf seinen Stolz verzichtete und Q um Hilfe gebeten hat. Zuzugeben, dass man nicht mehr weiter weiß und Hilfe braucht, ist auf jeden Fall eine positive menschliche Eigenschaft.
        In dieser Folge sehen wir einen so düsteren Zukunftsausblick, wie er bei Star Trek nur selten zu sehen ist. Deshalb ist er umso beeindrucker und unterstreicht nocheinmal die bedrohliche Atmosphäre der Folge.
        5 Sterne.
        Bei Graptars Hammer! Was für Sonderangebote...

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          #64
          5 sternchen

          Jep !

          Genial Einführungsfolge der Borg in einen Q Handlungsbogen, in der auch Guinan eingefürt wird.

          Genial ! Das Borg noch etwas anderes aussehen ist mir bier wurscht, den die Folge war absolut spannedn und ließ einen mit ein wenig angst im Raum zurück...
          Was passiert jetzt ? Kommen die Borg wieder ???

          Erst dachte ich, ach mal wieder Aliens der Woche... War ja ganz nett...

          Aber nach dem dann "In den Händen der Borg/Angriffsziel Erde" gesehen habe war ich von den Borg total begeistert....

          Sie waren eben nicht nur die "Aliens der Woche"...

          Die Folge sollte dem Zuschauer den Überaschungseffekt geben, als die Borg doch wieder auftauchten

          Genial & 5 Sterne für

          "Zeitsprung mit Q"
          scotty stream me up ;)
          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
          aber leider entschieden zu real

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            #65
            Was sehe ich zu meinem Erschrecken: Ich habe mich zu dieser genialen Folge ja noch gar nicht geäußert !!!

            Vorweg: Ganz klar 6 ******

            Das war bis zu jenem Zeitpunkt sicher die beste TNG-Folge überhaupt und setzt neue Maßstäbe an Spannung.

            Abgesehen davon, dass Q hier richtig böse und wunderbar von John DeLancie dargestellt wird, werden hier natürlich die Borg eingeführt, die vielleicht interessanteste Spezies in Star Trek überhaupt. Sie wirken humanoid, aber sie unterscheiden sich doch gewaltig von allem vertrauten. Alleine schon der Blick auf ihren Kubus vermittelt ein Gefühl der Bedrohung - und dieses Gefühl wird noch durch die tolle Hintergrundmusik dieser Folge verstärkt.

            Absolut perfekte ST-Unterhaltung.
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              #66
              immer diese Übersetztungsfehler warum hiss die folge "Zeitsprung mitQ" da wurde net durch die zeit gereist!
              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                #67
                Zitat von DragoMuseveni
                immer diese Übersetztungsfehler warum hiss die folge "Zeitsprung mitQ" da wurde net durch die zeit gereist!
                Das ist eine Frage, die man nicht stellen sollte oder darf, sonst ärgert man sich nur...

                Super Folge, vor allem die Einführung der Borg war klasse. Ich schließe mich auch mal dem allgemeinen Tenor an und finde die Borg aus dieser Folge wesentlich spannender und bedrohlicher als die aus Voyager - wie so oft bei Voyager wird zu viel preisgegeben, gezeigt und "entzaubert". Mit anderen Worten: Was in dieser Folge gut anfing wurde bei Voyager verheizt (wie so viele andere Dinge...) Weniger ist eben manchmal mehr, wie die Folge zeigt.
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  #68
                  Naja, man könnte den "Zeitsprung" so interpretieren, dass Q der Crew zeigt, was in ferner Zukunft auf sie zukommen wird, und was durch diese Ereignisse in nähere Zukunft gerückt ist... Dass die Borg eines Tages auf die Menschheit gestossen wären, sagt Q ja soweit ich mich erinnere - und er sagt, dass sie jetzt um die Existenz der Menschheit wissen - und daher nach ihnen suchen werden... Äh... war das jetzt verständlich...

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                    #69
                    AFAIK ist der Titel der totalen Unwissenheit der Synchro-Studios zuzuschreiben. Jemand dachte sich "7000 Lichtjahre" sei eine Zeitangabe. *Schwupps* wurde aus der Reise eine Zeitreise.

                    Ich habe spontan 5 Punkte für die Episode vergeben, doch im Nachhinein bereue ich es, denn sie hätte sicherlich 6 verdient!!
                    Die Spezialeffekte sind für die damaligen Verhältnisse top-of-the-line, die Borg wirklich bedrohlich, die musikalische Untermalung ist exzellent, die Schauspieler überzeugen in jeder Hinsicht.

                    Zum Interieur der Borg kann ich nur dieses sagen: Es war das Jahr 1989, TNG war erfolgreich, aber auch noch nicht auf seinem Höhepunkt, dem es ab Staffel 4 im Eiltempo näher kam. Das Geld war einfach knapp, doch IMO ist das Ergebnis durchaus sehenswert.
                    Dass man im Nachhinein kommt und VOY überschwänglichst lobt, wie großartig doch nicht die Kulissen sind, ist mehr als unfair. VOY konnte sich wie eine Made im Speck suhlen, weil TNG, DS9 und FC Geld eingespielt haben. Hinzu kommt, dass VOY auch mehr als genug CG-Möglichkeiten offen standen, im Gegensatz zu TNG. Bei TNG wurde in punkto Kulissen absolut nichts falsch gemacht - man hatte begrenzte Mittel, doch die wurden nach bestem Wissen und gewissen eingesetzt.
                    Und ich darf behaupten, dass die TNG-Borg-Kulissen auch bedrohlich genug wirken. FC hat den Trend umgekehrt, aber hätte man die Farbgebung aus TNG beibehalten, hätte sicherlich auch niemand geklagt. Sieht alles schon recht gut aus.


                    Also, IMO eine wirklich exzelltente Episode. Ich war ungefähr 6, als ich sie zum ersten Mal sah, und da merkt man sich noch viel eher, dass die Borg in TNG wirklich bedrohlich sind.
                    Die letzte Szene, in der Picard mit Guinan im 10-Vorne sitzt, und er plötzlich bemerkt: "[...dann] werden sie bald kommen." nimmt einem einfach den Atem. Zu diesem Zeitpunkt muss jeder davon ausgehen, dass man die Borg mit allen derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln niemals besiegen können wird. Was sich letzten Endes ja im wohl berühmtesten Borg-Zweiteiler der ST-Geschichte (fast) bewahrheiten würde.

                    VOY hat die Borg verschandelt. Sorry an alle VOY-Fans, aber bessere Kostüme und dunklere Kulissen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass den Borg jeder Reiz gewaltsam entrissen wurde. TNG bleibt die Serie, über der bis zu ihrem Abschluss der Schatten des unbesiegbaren Kollektivs schwebte. Dass ein kleines Raumschiff der Intrepid-Klasse letztendlich Kuben en masse zu intergalaktischem Staub verarbeitet, ist alles andere als ein Zeichen der Qualitätssteigerung.


                    Noch ein letztes zum Borg-Baby: Im Nachhinein kann ich sagen, dass es sich hierbei um eine Art Reifungskammer gehandelt haben muss. (Bzw. stand der Säugling sicherlich kurz davor, in eine solche gebracht zu werden) Riker wusste dies noch nicht, als er das Baby sah, und schlussfolgerte, dass die Borg sich ähnlich wie die Menschen reproduzieren.
                    Os homini sublime dedit caelumque tueri
                    Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

                    - Ovid -

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                      #70
                      Hier zeigt sich mal wieder wo Arroganz einen hinführen kann. Wirklich gut das Picard seinen Stolz am Ende überwindet und Q um Hilfe anbettelt.
                      Die Borg sind durch ihre gefühllose Art und ihr steriles Äußeres schon bedrohlich genug ohne das man etwas über ihre Assimilationstechniken erfährt.
                      Man erfährt endlich auch etwas mehr über Guinan, die bis jetzt nur so etwas wie ein guter Geist war, eigentlich unverständlich das sie der Föderation noch nie von den Borg erzählt hat.

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                        #71
                        Eine bessere Einleitung hätte man sich für die damals noch beeindruckendenn Borg nicht wünschen können. Einfach nur göttlich, ich liebe diese Folge. Da war Trek noch richtig geil.

                        @Drago Museveni
                        So schlecht finde ich die Übersetzung im Nachhinein gar nicht. Q war letzten Endes eben schuld, dass die Borg früher auf die Föderation aufmerksam wurden. Deshalb passt der Titel eben doch.
                        "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

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                          #72
                          Obwohl das Design der Borg, aufgrund der damals noch knappen Finanzen, noch nicht wirklich vollkommen ausgereift war, hat diese Folge doch das Tor zu einer neuen Welt geöffnet!
                          Endlich wurde ein Feind eingeführt, der sich vollkommen von allem bisher bekannten im Aussehen, aber auch in der Denkweise mit dem Kollektiven Geist von den bisher Individuen-Völker, wie Romulaner, Föderation oder Klingonen unterscheidet.
                          Dafür liebe ich dies Episode!

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                            #73
                            Mit Sonja Gomez kommt ein neues junges Crewmitglied an Bord der Enterprise. Ich muß sagen, dass ich Sonjas nervöse unruhige Art immer mochte, auch wenn sie durchaus etwas nervig sein konnte.
                            Ihre Dialoge sind zu Beginn der Folge einfach klasse:
                            Sonja: "Ich rede zuviel."
                            Geordie: "Ich weiß."
                            Die Szene, wo sie Captain Picard die Schokolade über die Uniform kippt, kann ich vermutlich niemals so häufig sehen, wie ich darüber lachen kann. Vor allem aufgrund von Stewarts Spiel ist der ganze Dialog einfach köstlich:
                            Geordie: "Das ist nur meine Schuld."
                            Picard: "Tatsächlich?"
                            Sonja: "Ich habe nicht aufgepaßt, sie sind voller Schokolade."
                            Picard: "Ja, das haben sie richtig erkannt."
                            Sonja: "Ich versuche sie zu säubern." (ein guter Vorwand um den Captain zu betatschen )
                            Picard: "Die einfachste Lösung für unser Problem ist, ich werde die Uniform wechseln."
                            .....
                            Einfach immer wieder köstlich....Und Captain Picard wird Sonja Gomez bestimmt nicht vergessen.

                            Direkt darauf wird er dann aber von Q an Bord eines Shuttelschiffs entführt, - so hält Q dann auch seine Abmachung mit Picard ein, die Enterprise nicht mehr zu betreten. Außerdem reinigt er erstmal Picards Uniform.
                            Das Auftauchen von Q reicht aus um reichlich Vorfreude und Spannung aufzubauen und so kann man sich beruhigt das Intro ansehen.

                            Im weiteren Verlauf der Folge ist Sonjas ständiges "Ich muß immer die Beste sein" recht nervig und man sucht den Knopf zum abschalten.
                            Außerdem darf sie noch die Opfer beklagen, die beim Zusammentreffen mit den Borg sterben.
                            Imo sollte hier eine nette und lustige Assistentin für Geordie eingeführt werden (da er im Maschinenraum doch manchmal sehr alleine ist), aber leider ist nichts daraus geworden.
                            Imo kommt Sonja Gomez nur im "Treffen der Generationen" - Roman noch einmal vor.
                            Schade, ich hätte sie gerne häufiger gesehen.

                            Gunian argwöhnt zu einer passenden Musikuntermalung, dass irgendetwas geheimnisvolles vor sich geht und meldet sich sogar das erste Mal auf der Brücke.

                            Erst durch Troi stellt man fest, dass der Captain verschwunden ist und stoppt daher das Schiff.

                            Qs Ballspiel während Picard schmollt, fand ich recht lustig. Insg. hat Q in dieser Folge vermutlich seinen bedrohlichsten Auftritt, kann aber nicht über seinen Schatten springen und stellt auch in dieser Folge immer wieder unter Beweis, dass er im Grunde ein guter Kerl ist.
                            Bei den Gesprächen mit Q fällt auf, dass die Galaxie immer ein gutes Stück kleiner wird, man hat stets den Eindruck, dass die Föderation nur die Enterprise als Forschungsschiff zur Verfügung hätte und das sich alles darum dreht, ob gerade dieses Schiff weiterfliegen kann oder aufgehalten wird.

                            Picard lenkt schließlich ein und ist bereit mit Q zu reden. Zu diesen Zweck teleportiert er sie beide zurück zur Enterprise nach Zehn Vorne.
                            Durch das Zusammentreffen mit Q erreicht das Mysteriöse an Guinan seinen Serienhöhepunkt. Es gab schon in früheren Folgen merkwürdige Andeutungen und nun kennt sie Q und es scheint so, als könnte sie ihm tatsächlich in irgend einer Art und Weise Widerstand leisten.
                            Als gesichert kann nach dieser Folge davon ausgegangen werden, dass Guinan aus einer verhältnismäßig weit entfernten Ecke der Galaxie stammt und Jahrunderte alt ist. Ihre scheinbar magischen Kräfte werden nach der Folge aber wieder unter den Tisch gekehrt und finden (eventuell zum Glück) nie wieder Erwähnung.
                            Picards Verhalten in dieser Situation wirkt etwas seltsam, man sollte meinen, dass Picard sich dafür interessiert, wenn ein anscheinend doch recht mächtiges Wesen auf seinem Schiff in der Bar Getränke verteilt.

                            An Riker scheint Q das Interesse weitesgehend verloren zu haben, - wenn man davon absieht dass er ihn leicht spöttisch "bewundernswert" nennt.
                            Die Begrüßung für Worf ist herrlich: "Worf das Zwergengehirn, knurren sie etwas, damit ich weiß, dass sie sich an mich erinnern."

                            Qs Anliegen ist außerordentlich irritierend, bittet er doch scheinbar darum, die Enterprise auf ihrer Reise zu begleiten und dem Schiff zu dienen.
                            Q ist durch seine frühreren Taten von den anderen Q bestraft worden und ist seitdem ziellos umher gereist aber in dieser Folge nimmt man ihm seine Verbundenheit zur Enterprise noch nicht so recht ab.
                            Als Picard Q auflaufen läßt, wird dieser dann auch sehr schnell zornig und schleudert die Enterprise 7000 Lichtjahre in den unbekannten Raum.
                            Q will Picard vorführen, was die Enterprise in Zukunft erwarten wird.

                            Guinan sorgt dann auch sofort für eine bedrohliche Stimmung, indem sie Picard rät, schnell zurück zu fliegen.
                            Dieser ist natürlich ganz Forscher und forscht erstmal ein wenig herum.

                            Man stößt auf einen zerstörten Planeten und stellt fest, dass diese Zerstörung mit der Zerstörung der Außenposten am Rand der neutralen Zone identisch ist.
                            Hier wird eine schöne Verbindung zur ersten Staffel gezogen und sofort ist klar, dass die große Bedrohung auch in diesem Teil der Galaxies aktiv ist.

                            Direkt darauf taucht ein fremdartiger Kubus auf, der um ein vielfaches größer ist als die Enterprise. Dieses Schiffsdesign ist mal sehr interessant und Picard und seine Crew können praktisch keine bekannten Konstruktionsprinzipien finden.
                            Er befragt daher Guinan und diese teilt ihm mit, dass die eingeroffenen Wesen als Borg bezeichnet werden und Picard unbedingt sein Schiff schützen muß.

                            Trotz Schilde beamt sich ein Borg in den Maschinenraum und beginnt damit das Schiff zu untersuchen. Das Design der Borg ist natürlich noch ganz anders als in "First Contact" (es gibt keine Voyager-Borgs ) aber für eine Serie der 80er völlig ausreichend und sehr zweckmäßig. Besonders auffallend ist der gewaltige künstliche Armaufsatz.

                            Picard versucht mit dem Eindringling Kontakt aufzunehmen während Q ihn berät oder je nach Sichtweise versucht aufzuhetzen.
                            Als der Borg sich mit einem grünen Strahl am Computer des Schiffs zu schaffen macht, ist Picard jedoch gezwungen zu handeln und weist Worf an den Eidnringling aufzuhalten.
                            Als ein zweiter Borg auftaucht um die erste Drohne abzuholen, macht man auch das erste Mal Bekanntschaft mit den Anpassungsmöglichkeiten der Borg.

                            Picard befragt Guinan weiter und es wird deutlich, dass sich die Borg ziemlich von allen anderen Wesen unterscheiden mit denen die Crew bisher zu tun hatte und man kaum in der Lage ist das Handeln und das Wesen der Borg zu verstehen.
                            Sehr schön finde ich Guinans Antwort auf Picards Frage, wie man mit den Borg komunizieren könnte --> "Das geht gar nicht."
                            Trotzdem erhält man direkt darauf eine Nachricht von den Borg, die im wesentlichen "Widerstand ist zwecklos" aussagt, ohne das es wörtlich ausgesprochen werden würde.

                            Das kollektive Bewußtsein der Borg wird eingeführt und direkt bevor die Borg angreifen, ruft Q sich und sein Angebot Mannschaftsmitglied zu werden noch mal in Erinnerung.

                            Der Angriff der Borg fällt mit ihrem Traktorstrahl und dem Schneidstrahl ziemlich beeindruckend aus. Wie dort das Stück aus der Enterprise herausgeschnitten wird ist wirklich überzeugend. Ich bin übrigens sehr dankbar dafür, dass auf der Brücke nichts davon zu spüren ist, - es gibt nicht den geringsten logischen Grund, wieso auf der Brücke des Schiffes irgendetwas beschädigt werden sollte, wenn das Schiff in dieser Art und Weise angegriffen wird.

                            Der Gegenangriff der Enterprise fällt nicht weniger beeindruckend aus und brennt geradezu gewaltige Löcher in den Borgkubus.
                            Es macht den Anschein, dass die Borg sich geiirt haben, - imo hätte es Picard hier auch beenden können, wenn er weiter angegriffen hätte.
                            Die erste Billanz bei einer Konfrontation mit den Borg macht 18 Vermißte/Tote auf der Enterprise und eine 20 %ige Zerstörung des Borgkubus. Imo stimmt diese Zahl nicht im geringsten damit überein, was gezeigt wurde, aber man wollte wohl den Zuschauer damit beeindrucken, dass der Kubus immer noch weitesgehend funktionsfähig ist, obwohl 20 % zerstört wurden (das ist wohl bei keinem konventionellen Schiffstyp denkbar).

                            Q gibt weitere Informationen über die Borg und Riker klagt ihn wegen den 18 getöteten Crewmitglieder an. Qs Reaktion ist wohl so ziemlich das verabscheungswürdigste, was man jemals von Q gesehen/gehört hat.

                            Riker beschließt auf den Kubus zu beamen um dort weitere Informationen über die Borg zu sammeln.
                            Das Schiff ist im Inneren schön und passend designt worden und dass das Borgdesign später so stark verändert wurde, ändert daran nichts. Die einzelnen Borgalkoven sind aber bereits vorhanden und die weite Ansicht des Innernraums ist auch gelungen.
                            Sehr interessant und beeindruckend ist außerdem, dass die Borg, das Außenteam der Enterprise nicht als Bedrohung wahrnehmen und daher nichts gegen seine Anwesenheit unternehmen.

                            Die Borgbabies wirkten schon immer etwas seltsam (mit ihrem Implantaten) und ich finde es sehr schön, dass dies später durch das Assimlieren ersetzt wurde, - welches die Borg noch bedrohlicher machte.

                            Data stellt fest, dass der Kubus repariert wird und Picard reagiert sofort, indem er versucht zu entkommen.
                            Jedoch nehmen die Borg die Verfolgung auf und der Shot, der zeigt, wie die Borg ihr Schiff reparieren ist recht nett, - auch wenn er schon immer reichlich unrealistisch aussah.

                            Mehr und mehr wird jedoch deutlich, dass die Enterprise den Borg nichts mehr entgegenzusetzen hat: Man kann den Borg selbst mit Höchstgeschwindigkeit nicht entkommen und sogar Photonentorpedos bleiben nun völlig ohne Wirkung. Qs Analyse (btw. sehr schön, wie er da auf dem Bogen liegt), dass Picard nicht mehr Herr der Lage ist, ist leider allzu zutreffend.
                            Am Ende steht die Enterprise vor der Vernichtung.

                            Picard löst die Situatuion mit einem seiner berühmten Redemannöver.
                            Zwar gibt er Q, was dieser von ihm hören will, behält dabei aber seine geistige Intrigrität. Von irgendeiner Einsicht Picards ist nichts zu spüren. Sein ganzes Verhalten ist von dem Gedanken "Du willst, dass ich das sage, also sage ich es halt." getragen.
                            Ich hätte es als positiv empfunden wenn Picard hier wirklich auch in Angesicht von Q Einsicht zeigen würde.
                            Das bloße Ersuchen um Hilfe genügt Q jedoch und er hilft Picard indem er die Enterprise wieder an ihren Ausgangspunkt zurückschleudert.

                            Im Endgespräch wird deutlich, dass Q die Ereignisse beschleunigt hat, indem er die Enterprise mit den Borg konfrontiert hat. Picards Feststellung, dass die Borg bald kommen werden, schockt den Zuschauer.
                            Es ist sehr bedauerlich, dass man in der Frühzeit von TNG beständig merkt, dass sich offensichtlich niemand mit der Staffelplanung beschäftigt hat. Hat man in der ersten Staffel sich ständig widersprechende Informationen in Bezug auf die Romulaner so war man hier unfähig das erste Zusammentreffen mit den Borg als Staffelfinale zu bringen....schade, schade.....

                            Fazit:
                            Klar erfährt man noch nicht alles über die Borg und teilweise ist das Konzept und das Design noch deutlich von späteren Zeiten entfernt, aber was kümmert es? Die Borg waren bedrohlich und es war verdammt spannend, außerdem kriegt man trotz allem durch Q und Sonja Gomez auch noch ein wenig Humor geboten.
                            Damit bewegt man sich an der oberen Grenze des 5 Sterne-Bereichs, schafft aber nicht den Sprung nach ganz oben (auch wenn das erste Auftauchen der Borg natürlich "historischen Wert" hat).

                            ** ***
                            Zuletzt geändert von John Sheridan; 15.05.2006, 22:02.

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                              #74
                              Ich MUSS dieser Folge 6 Sterne geben, dafür stehen drei Gründe:

                              Q, Guinan und die Borg.

                              Mehr sage ich nicht mehr, das haben andere schon sehr ausführlich getan.

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                                #75
                                Der erste Kontakt mit den Borg. Die Borg wirken bedrohlich sogar angsteinflößend. Man kann die Bedrohung des Unbekannten Feind spüren, nie gab es einen gefährlicheren Gegner, auf diese Bedrohung ist die Föderation nicht vorbereitet. Dank Q haben sie aber die Chance sich vorzubereiten. Sehr gute Episode. Das beste von Star Trek.

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