[031] Der Stumme Vermittler- Episodenbewertung

[berry3]

*** vollkommen durchschnittliche Folge!

Das ist meine Meinung.
´Zudem habe ich die Folge noch gut bewertet.
Ein Vermittler, der einen Chor hat, der dann erschossen wird und dann lent Data die Sprache und alles is wieder gut.
Nein, das ist kein Star Trek

[Cypher]

Eine ganz nette Idee, aber ziemlich träge inszeniert. Riva selber kommt ziemlich arrogant rüber und seine Flirt Szenen mit Troi wirken sehr aufgesetzt. Die Lösung den verfeindeten Parteien Zeichnsprach beizubringen halte ich für ziemlich unglaubwürdig.

Knappe 3 Sterne von mir.

[Captain Dylan Hunt]

Eine ganz durchschnittliche mit ein paar guten Ansätzen, die aber leider nicht genutzt wurden. Schade eigentlich. Und die Zeichensprache beiden Parteien beizubringen ist für mich weng sehr komisch.
*** Sterne

[Aramis]

Meiner Meinung nach eine großartige Folge... das Behinderten-Problem gut umgesetzt, mit einigen leichten Schwächten, die aber zu vernachlässigen sind....
Ein Sternenflotten-Angehöriger, der sich nicht mitteilen kann....

Übrigend, der Schauspieler von Riva ist auch im realen Leben taubstumm... auch zu sehen in "Jenseits der Stille"....

[Kosst Amojan]

Eine gute Folge, mir hats gefallen.
Riva ist ein interessanter Charakter und sein Chor war gut inszeniert. Er ist eine recht arrogante Persönlichtkeit und seine Art des Friedensstiftens unkonventionell, wahrscheinlich liegt darin der Grund für seinen Erfolg.

****

[saturnchen]

Mir hat die Folge sehr gut gefallen.

Daß Riva eine recht unsympathischer und arroganter Mensch ist, wurde von vielen bemängelt.
Das mag anfangs stimmen, aber während der Episode finde ich wird er von vielen Seiten gezeigt, und es wird deutlich, daß er ein tiefgehender Mensch ist.
Für seine Arbeit ist die dominate distanzierte Art sehr vorteilhaft - man sieht das in der Szene als er die beiden zerstrittenen Parteien erst mal schlichtet und zum einstellen des Feuers überredet. Die Figur wirkt zwar etwas theatralisch - auch das hat hier einigen Kritikern nicht gefallen - aber passt meiner Meinung nach ganz gut zu solch einem Vermittler.
Die Szenen die Riva dem Verlust des Chors spielt sind beeindruckend (gutes Schauspiel). Ich finde er zeigt sich auch hier sehr menschlich - zu erst ist er vollkommen verzweifelt und bemitleidet sich selbst. Nach dem cleveren Schachzug von Troi (aus dem Nachteil einen Vorteil zu machen) öffnet er sich langsam und nimmt seine Arbeit wieder (unter erschwerten Bedingungen) auf.

Die ganze Geschichte mit dem Chor hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es etwas nach Freudscher Theorie geklungen hat. Die drei Schauspieler waren auch sehr gutaussehend, auch die Kleidung (auch die von Riva) fand ich sehr gelungen. Die "Dialoge" des Chors waren gut angelegt.

Troi hatte hier eine starken Auftritt: gute Szenen, ohne rumgeheule. Ich glaube das war eine der ersten Episoden in denen sie gut war.

Die Szenen auf dem Planeten bzw. die Kulisse war auch gut angelegt, auch hier wurde in der dritten Staffel mal endlich etwas großzügiger ausstaffiert.

Ich fand auch die kleinen netten Szenen (Data und das blaue Meer ) oder wie Riva und Troi mit dem Adonis-Teil des Chors zum Date gehen sehr amüsant.
Die Szenen mit Geordi fand ich aber dann schon etwas arg aufdringlich mit dem Vergleich zu Riva. Und Pulaski-Super-Doc hat auch schon mal einige Blinde zum Sehen gebracht, na, da schauen wir mal lieber nicht in ihre Personalakte unter dem Punkt "Wunder die Pulaski vollbracht hat" nach.

Die Szene als der Chor vernichtet wurde (klasse Trick-Szene für damals) fand ich spektakulär. Ich hätte nie gedacht das ausgerechnet der Chor sterben würde. Entweder wäre alles "glatt" gegangen, dann wäre es aber eine arg seichte Geschichte gewesen. Daß Riva sterben könnte hätte ich eher vermutet. Das war aber eine tolle Wendung der Geschichte, dafür gibts einen Stern alleine.

Da ich ein Fan von "Diplomatie"-Folgen bin, gebe ich großzügige ***** - es war für mich alles was Star Trek ausmacht, auch wenn es keine Schlachten gab und es eine sehr ruhige Folge war.

[Snobantiker]

Nette Idee, aber langweilig inszeniert und einfach nur schnarchig. Interessant ist alleinig der Vermittler: Am Anfang sehr arrogant und von sich und seiner Methode sehr überzeugt und als ihm seine Vermittler genommen werden, ein absolutes nervliches Wrack. Das rettet diese Folge auf 2 Sterne aber nicht mehr.

Interessant ist ja die Rolle der Vermittler. Aber ob die je ein eigenes Leben führen können? Auf jeden Fall sicher kein dankbarer Job...

[Naqadah]

um ehrlich zu sein fand ich die folge relativ gut
eine hübsche idee mit den assistenten die für den vermittler sprechen
gut fand ich auch data als er die zeichensprache benutzt hat
5 sterne von mir für eine für mich gelungene folge

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Es gibt 4 **** Sterne von mir! Wegen Data hättens fast 5 sein können! Aber na gut, ich will mal nicht so sein ! Der stumme Vermittler, der mit seinen drei Helfern versucht, zwei Parteien an einen Tisch zu bringen! Aber er versagt, macht einen Fehler und die drei Helfer kratzen ab, sind tot, über den Jordan gegangen, den Löffel abgegeben, etc. etc. etcv. etv,bd usw ! Danach lernt Data schnell 5 Zeichensprachen und alles is fast wieder im Lot! Ich fand gut, dass Picard ihn (Vermittler) zur Vernunft gebracht hat, der wäre ja fast an den Wänden entlang! Danach mit Hilfe Datas und Trois hat der Vermittler ne tolle Idee und liess sich alleine auf dem Planeten um den kriegerischen Parteien die Zeichensprache beizubringen! Das hätte man ja gleich machen können !

[Brunt-FCA]

Eine der Enterprise Folgen die ich gesehen habe und gut.Ich fand sie nicht so toll.Die Idee mit der Zeichensprache ist gut gemacht worden.Ansonsten habe ich mir die Folge angeguckt weil sie gerade dran war!

3 Sterne

[picard2893]

Die Folge fand ich recht interessant, allerdings erst als der Chor weg war. Die Reaktion Rivas auf den Verlust und der Umgang damit fand ich äußerst interessant. Und nach langem hin und her fand er sogar einen Weg, wie man trotz fehlender Stimme zu einer Lösung des Problems kommen kann.

4 Sterne

[KennerderEpisoden]

Kommunikation ist ein rekurrierendes Thema in TNG und in "Der stumme Vermittler" tritt es sogar in doppelter Aufführung zutage: einmal in der Kommunikationsmethode von Riva mit Hilfe seines Chors, einmal bei dem Versuch einen Dialog zwischen den verfeindeten Parteien von Solais V herzustellen.

Der Vermittler Riva stellt in meinen Augen einen sehr gelungenen Charakter da. Er ist weniger arrogant denn selbstbewusst, was angesichts seiner vergangenen Erfolge verständlich ist. Sein Anschnauzen von Picard wirkt vielleicht ein bisschen überzogen, aber ich kann mir vorstellen, dass das mit seiner Kommunikationsform zu tun hat; seine Gedanken werden direkt über den Chor in Rede umgewandelt, während man normalerweise auch im erregten Zustand nochmal über seine Formulierung nachdenken kann.
Nach dem Ableben seines Chors wird Rivas daraus resultierende Verzweiflung und Hilflosigkeit gut in Szene gesetzt. Nur dass Picard den Tauben daraufhin anschreit, fand ich doch sehr merkwürdig.

Gleichfalls verwunderlich ist das Angebot Pulaskis Geordis Augenlicht wiederherzustellen. Offensichtlich wollte man Rivas Behinderung mit Geordis Behinderung in Verbindung bringen- nicht per se eine schlechte Idee, aber sie verpflichtet dazu das Thema in folgenden Episoden nicht unter den Teppich zu kehren.

Die Problemlösung am Ende der Folge ist auf der einen Seite recht origniell- auf der anderen Seite, aber auch sehr optimistisch, weil hier wirklich eine große Friedensbereitschaft bei den Konfliktparteien unterstellt wird. Nichtsdestotrotz gefällt mir diese Vorstellung, dass Konflikte allgemein durch das Auffinden von Gemeinsamkeiten friedlich gelöst werden können und nicht durch materielle, ideologische oder historische Gründe determiniert sind.

4 Sterne

****

[Captain Pike]

Ich fand das war zwar nicht die beste Folge aber sie war ganz o.k. immerhin wird hier ein charkter mit einer behinderung gezeigt der ein Friedensvermittler ist. Vieleicht wirkt das mit dem chor ein bißchen albern den im 24. jahrhundert muß es doch bestimmt auch andere wege geben einem taubstummen zu helfen. Aber die idee an sich ist sehr interessant. Die Folge an sich wiederrum sehr langatmig und ein wenig langweilig. Troi ist ein wenig mehr im mittelpunkt und riva scheint sich für sie zu interessieren nachher haben die beiden auch ohne chor ihren eigenen weg der kommunikation gefunden. Schön fand ich die szene mit Geordie und dr. Pulaski. Ich wußte gar nicht das Riva beim Friedensvertrag zwischen Föderation und Klingonen mitgeholfen hat da habe ich ja bei Star trek 6 wohl was verpasst.

[irony]

Wieder einmal das alte TNG Problem: Nette Idee, langweilige Umsetzung. Einen Taubstummen in den Mittelpunkt zu stellen ist sicher löblich, aber wenn es dann so umgesetzt wird ! 2 von 6 Sternen !

Eine der langweiligsten ST-Folgen überhaupt. Die Idee mit dem Taubstummen und dem Chor war zwar interessant, aber die Umsetzung war einfach nur zum Einschlafen. 2 Sterne!

Ganz so negativ sehe ich es nicht. Von mir gibt es drei Sterne. TNG finde ich zwar oft als langweiliger als TOS, ENT oder DS9, aber es gibt auch Gelegenheiten, über vieles in Ruhe nachzudenken, noch während die Folge läuft

Kommunikation ist ein rekurrierendes Thema in TNG und in "Der stumme Vermittler" tritt es sogar in doppelter Aufführung zutage: einmal in der Kommunikationsmethode von Riva mit Hilfe seines Chors, einmal bei dem Versuch einen Dialog zwischen den verfeindeten Parteien von Solais V herzustellen.

Kommunikation als Thema finde ich gerade bei TNG oft interessant als Problem gestellt, aber in den einzelnen Geschichten oft langatmig und langweilig umgesetzt. Die Idee des Chors war ganz nett, aber man hätte schneller zur Sache, den Friedensverhandlungen, kommen sollen.

Gleichfalls verwunderlich ist das Angebot Pulaskis Geordis Augenlicht wiederherzustellen. Offensichtlich wollte man Rivas Behinderung mit Geordis Behinderung in Verbindung bringen- nicht per se eine schlechte Idee, aber sie verpflichtet dazu das Thema in folgenden Episoden nicht unter den Teppich zu kehren.

In "Star Trek VIII: First Contact" hat Geordi dann ja keinen Visor mehr, aber künstliche Augen, mit denen er überdurchschnittlich gut sehen kann

Die Problemlösung am Ende der Folge ist auf der einen Seite recht origniell- auf der anderen Seite, aber auch sehr optimistisch, weil hier wirklich eine große Friedensbereitschaft bei den Konfliktparteien unterstellt wird.

Ich finde es auch sehr optimistisch, eigentlich zu optimistisch. Ich glaube nicht an den Erfolg, und typisch für TNG erfährt man ja offenbar nie wieder, was aus dem Ganzen - dem Planeten Solais V - geworden ist, auch wenn er in der DS9-Folge "The Adversary" noch mal kurz erwähnt wird Schade, schade. TNG könnte richtig gut sein, wenn die ganzen Stories meist nicht nur Eintagsfliegen wären. TOS hatte nur drei Staffeln, TNG hatte sieben, da wäre mehr drin gewesen.

Nichtsdestotrotz gefällt mir diese Vorstellung, dass Konflikte allgemein durch das Auffinden von Gemeinsamkeiten friedlich gelöst werden können und nicht durch materielle, ideologische oder historische Gründe determiniert sind.

Ist mir nicht ganz klar, wie Du das meinst.

[Largo]

Anders als die meisten meiner Vorredner würde ich die Folge als sehr gelungen bezeichnen. Wie Kenner bereits festgestellt hat, geht es hier um das Thema "Kommunikation" bzw. um Kommunikationsstörungen, ein Thema was im Laufe der Serie sehr häufig aufgegriffen wird (z.B. in "Darmok", "Die Macht der Paragraphen"). Die Idee mit dem Chor fand ich schon Anfang der 90er Jahre, als ich die Folge das erste mal gesehen habe, sehr faszinierend. Seine Auslöschung ist eine sehr dramatische Wendung. Vor allem die Szene, in der Cpt. Picard Riva versucht zu beruhigen, ist sehr schön. Als gelungen würde ich auch die Auflösung bezeichnen: Riva begreift den Rückschlag als Chance und versucht die beiden Parteien durch Erlernen der Gebärdensprache zusammenzuschweißen. Anders als in vielen Folgen zuvor ist hier so etwas wie eine Stringenz der Handlung zu erkennen. Die Lösung des Problems kommt nicht aus heiterem Himmel, so wie ein schlauer Einfall von Wesley, sondern ist ein Resultat der vorangegangenen Ereignisse.

Etwas seltsam fand ich allerdings das Verhalten des einen Unterhändlers. Den Beteiligten war ja klar, dass Riva ein Friedensvermittler ist und dass ein Treffen mit ihm Friedensverhandlungen bedeuten. Entsprechend leuchtet es nicht ein, dass der eine Unterhändler plötzlich gar keinen Frieden will und den Chor erschießt. Das kam mir etwas zu plötzlich.
Worfs Skepsis gegenüber Riva zu Beginn der Folge kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Als Troi bei ihm starke Emotionen spürt, gibt Worf ein starkes Unbehagen zu: vor seinem Auftauchen gab es angeblich kein klingonisches Wort für Friedensstifter. Da wirkt Worf so, als sei er kein Freund des Friedens.

Was vielleicht noch gefehlt hat, war eine Szene in der wir die Welt aus Rivas Perspektive erleben. Eine Szene ohne Ton zum Beispiel - kurz nachdem der Chor getötet wurde. Dadurch hätte man ein tieferes Verständnis für die Situation von Riva entwickeln können.