[029] Sherlock Data Holmes - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[029] Sherlock Data Holmes - Episodenbewertung

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    Die Klassische Holodeck-Folge

    Nach Staffel 1 gibt es nun auch in Staffel 2 eine "reine" Holodeckfolge. Und die Qualität hat spürbar zugenommen. Data und Geordi als Holmes und Watson - wahrhaft Kult!
    Datas Akribie ist wirklich bewundernswert und interessant. Gut auch, dass Pulaskis Data-Skepsis der letzten Folgen weitergeführt wird. So gestaltet sich die Geschichte als gute Charakterfolge.
    Alles in allem *****-Sterne!
    Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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      Gleich zu Anfang erfährt man, dass Geordi anscheinend gerne Modellschiffe zusammenbaut. Und er will mit Data zusammen aufs Holodeck. Süß, wie sehr der sich damit bemüht hat, sich vorzubereiten. Die Szene mit dem ausgeraubten Typ und dem Foto, wo Data sogar schon verrät, was noch gar nicht passiert ist, war witzig. Allerdings kann ich Geordis Genervtheit voll und ganz verstehen - auch wenn man dann eigentlich nicht Watson spielen sollte. Geordis und Pulaskis Diskusion war interessant.
      Interessant wurde es dann, als sich Moriaty seiner selbst bewusst wurde. Die Szene, wo er das Bedienungsmudul für das Holodeck herbeiruft, fand ich toll. Und dann auch das Ende. Schön, wie Pulaski erst nichts verraten will, und dann, als sie begreift, dass Moriaty sowieso schon alles weis, einfach schnippisch sagt: ,,Wenn sie schon alles wissen, brauche ich ihnen ja auch nichts mehr zu sagen." (oder so)
      Und Picards Gespräch mit Moriaty war einfach nur super, und legt den Grundstein für die Folge ,,Wem gehört Data?", deren komplette Handlung ja darüber geht, wann man eine KI als Lebewesen betrachten kann, und sämtliche Holodoc-Folgen von Voyager.
      5 Sterne

      Zitat von irony Beitrag anzeigen
      Verhält sich Geordi sonst anders ? Zwischenmenschliche Beziehungen sind nicht Geordis Stärke. Im Prinzip ist doch Data (= Android) sein einziger Freund.
      Geordi ist halt nicht besonders viel Sozialkompetenz, und das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum Data sein bester Freund ist, der hat das selbe Problem, nur noch stärker.
      Zitat von irony Beitrag anzeigen
      So gesehen ist es auch erstaunlich, dass Data Zweiter Offizier ist. Riker ist noch ziemlich jung und unerfahren, Worf und Geordi ebenfalls, Troi kann man vergessen, und Data ist ein Android mit unterentwickelten Fähigkeiten. Wenn man sich den erfahrenen Picard wegdenkt, ist die Brückencrew eine Katastrophe, eine Ansammlung von Twens, denen ich es nicht zutraue, das Flaggschiff der Föderation zu führen. Aber Picard füllt mit seiner Präsenz die Brücke dermaßen aus, dass ich nie richtig gesehen habe, wie jung und unerfahren alle um ihn herum sind.
      Ja, manchmal kommt mir die TNG-Crew - überspitzt formuliert - auch vor wie eine Gruppentherapie im All. Aber hey, mit nur lauter alten, erfahrenen, normalen Leuten wäre die Serie langweilig.
      Und wie Data sich auf der Akademie und in den ersten paar Jahren bei der Sternenflotte verhalten hat, frage ich mich ebenfalls. Ich meine, besonders viel Entwicklung hatte er ja selbst am Anfang der Serie noch nicht durchgemacht. Vermutlich konnte er sich da nur Informationen merken und analysieren, aber sonst gar nichts. So jemanden kann man dann höchstens als Analysefutzi ins Labor stellen, und das ist vermutlich der Grund, warum er sich bis zu seinem Dienst auf der Enterprise erst so wenig entwickelt hat. Bei solchen Tätigkeiten lernt man ehr wenig über soziales Miteinander. Aber in TNG hat er dann die Grundlagen raus, und vermutlich zum ersten Mal in seinem Leben Freunde und sogar ein paar kleine Romanzen, und wird sich seiner Andersartigkeit auch erst richtig schmerzhaft bewusst (solange man das bei jemanden ohne Emotionen sagen kann), was ihm einen ordentlichen Entwicklungschub gibt.
      Aber es wundert mich schon, wie er so einen hohen Rang erreichen konnte. Aber Data hat zwar Wahnsinns-Fähigkeiten im Bezug auf den Umgang mit Informationen und rationalem Denken, ist aber in den anderen Bereichen absolut unwissend. Nur braucht man das auf bestimmten Posten - wie an der OPS - eben auch nicht.
      Zuletzt geändert von Tally Youngblood; 06.08.2014, 18:58.
      Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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        Eine gute Folge, in der das liebe Holodeck mal wieder eine Gefahr darstellt. Diesmal ist aber zum Glück kein technischer Defekt dafür verantwortlich, sondern Geordi, welcher beim programmieren nicht nachgedacht hat.
        Ich mag Holodeck Folgen, da diese eine nette Abwechslung sind. Es macht Spass Data als Sherlock im alten London zu sehen, auch wenn die Handlung etwas gebraucht um in Fahrt zu kommen. Mit dem Auftauchen von Moriarty wurde die Handlung dann auch richtig interessant. Ein Gentlemen, welcher Intelligent war und wusste, wann es Zeit ist aufzugeben.
        Dass er freiwillig die Kontrolle über das Schiff abgegeben hat, hat mir dabei besonders gefallen. Solche Gegenspieler sind mir immer lieber als zb. so ein Nero aus ST09.

        Was die Kostüme angeht, so machte jeder, besonders aber Picard im Zylinder , eine gute Figur.
        Pulaski's Kaffeekränzchen mit Moriarty war auch ganz amüsant, da sie sich anscheinend nie wirklich von ihm bedroht gefühlt hat.

        4*
        Zuletzt geändert von human8; 15.11.2015, 16:18.

        Kommentar


          Der Unterhaltungswert der Folge ist gut.

          Data, wie er sich voll in die Rolle stürzt; sein Widersacher Moriarty gefällt mir auch.
          Sicherlich kann man über die dramaturgischen Großzügigkeiten hinwegsehen; mir will nicht ganz einleuchten, wie das wirklich gehen sollte, dass ein Mensch des 19. Jahrhunderts das alles schaffen soll, was Moriarty da macht. Und als einzige Begründung wird sein Intellekt angeführt...
          Aber mich da wiederum reinzudenken, ist mir zu blöd

          Ich gebe
          4 Sterne

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            Hallo!


            Geordi hat ja ein schönes Hobby. Das Schiffsmodell schaut wirklich super aus. Ich finde es sehr interessant, dass er wohl seinem Hobby im Maschinenraum, also seinem Arbeitsplatz, nachgeht, auch während seiner Arbeitszeit?
            Die Freundschaft zwischen Geordi und Data entwickelt sich auch immer weiter, sehr schön.

            Es geht also aufs Holodeck. Die Zeitepoche und Detektivgeschichten sind nicht so meines, aber die Kulisse und die Kleider von Geordi und Data schauen gut aus. Geordi als Watson, der wohl nur Protokollführer ist, klingt nach keiner spannenden Rolle, die man selber am Holodeck spielen will.
            Hahaha, wie dann Data sofort den Fall löst! Fast wurde es schon fad, aber das ist wirklich lustig!

            Geordi und Data in ZehnVorne, diesmal fällt Pulaski nicht so unangenehm auf. Ihr Bemerkungen sind nicht richtig boshaft, wie in vorherigen Folgen. Und ihre Einwände sind natürlich notwendig für die weitere Handlung.
            Woww, Pulaski passt ja hervorragend in diese Kleider, ihre Frisur ergibt auch mal Sinn, als würde sie in diese Zeit gehören. Tja, und Data löst wieder den Fall.
            Der Computer soll also einen Gegner erschaffen, der Data schlagen kann. Das muss ja schief gehen.

            Auf der Brücke merkt man eine Energiespitze, aber man kümmert sich nicht lange darum. Naja.... etwas fahrlässig!
            Um Data innerhalb eines Holodeckromans schlagen zu können, ist es also auch nötig, dass dieser Gegner mit dem Computer sprechen kann und Einfluss auf die Welt außerhalb des Holodecks nehmen kann.... Sehr seltsam. Aber nicht zu viel nachdenken, schauen wir mal, was mit Pulaski passiert.

            Dieser Moriarty gibt Data also einen Zettel, mit erschreckendem Bild darauf. Data kann anscheinend nicht das Programm abschalten (klar, er soll ja von einer Holodeckfigur besiegt werden können), vielleicht hätte es Geordi mal versuchen sollen, er hat ja auch dieses „Globalprogramm“ gestartet, er sollte es doch wohl auch abschalten können. Und der Captain als Oberbefehlshaber kann auch nicht die Befehle von Geordi außer Kraft setzen? Schließlich soll hier nur Data besiegt werden und Data untersteht dem Befehl des Captains. Und wie wäre es, die Energie zum Holodeck abzuschalten? Deanna spürt ein „künstliches Bewusstsein“. Hat sie Data vorher jemals gespürt? Kann man als Empath sowas überhaupt spüren? Hat sie Data nicht erst viel später gespürt, als er den Emotionschip bekommt und aktiviert? Soll wohl auch nur dazu dienen, um diesem Moriarty ein „Bewusstsein“ anzudichten.

            Dass dann Picard der Retter ist, der mit philosophischen Geschwafel das Problem löst, noch dazu so schnell, ist mMn dämlich. Data hätte hier die Lösung finden sollen und eben der Ärztin damit auch gleich zeigen können, welche Potential wirklich in ihm steckt, dafür hätte diese Folge gerade mal getaugt, so ist sie mit den ganzen Ungereimtheiten noch viel schlechter.

            Naja, ein paar hochphilosophische Sätze aus der Schiffdatenbank nachsprechen zu können, macht noch nicht gleich ein Lebewesen mit eigenem Bewusstsein aus.... Ein Beo könnte theoretisch auch den pythagoräischen Lehrsatz sagen, wird aber deswegen niemals den Sinn dahinter verstehen....
            Für mich ist dieser Moriarty eine Art hochentwickelter Computervirus, sehr gefährlich. Dieses Programm einfach so in der Schiffdatenbank zu lassen, ist wiedermal sicherheitstechnisch sehr fragwürdig. Wenn man denn dieses Moriarty-Programm schon aufheben will, dann auf einem externen Computerspeicher, der keinerlei Verbindung zum Schiffcomputer hat.... Aber ja, gäbe es anständige Sicherheitsvorkehrungen, gäbe es ja die Folge „Das Schiff in der Flasche“ nicht (die mir auch nicht abgegangen wäre).

            Das Schlussgespräch mit Picard und Geordi ist aber gut, Picard zeigt hier mal seine selten gezeigte „menschliche Wärme“.


            Die Grundidee mit diesem selbstbewusstseinsentwickelten Holodeckprogramm hat mir nicht so richtig gefallen. Zeitepoche und Detektivgeschichen brauch ich auch nicht so dringend. Dass Picard dann der Problembeseitiger war, in dem er mit Moriarty einfach spricht, war auch nicht so toll. Die Weiterentwicklung von Geordis und Datas Freundschaft hat mir aber doch gut gefallen, so war diese Holodeckfolge immerhin etwas besser und als „Der große Abschied“ (für mich 2 Sterne). Also


            3 Sterne

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              Zitat von Counselor Lapdiang Beitrag anzeigen
              Der Computer soll also einen Gegner erschaffen, der Data schlagen kann. Das muss ja schief gehen.
              Erstaunlich ist, dass der Computer überhaupt in der Lage ist, eine KI zu erschaffen, die Data schlagen kann. Das heißt ja, dass der Computer und seine Geschöpfe potenziell mindestens so intelligent und kreativ wie Data sind. Dann fragt man sich aber, warum wird in kritischen Situationen nicht öfters der Computer der Enterprise nach seiner Meinung gefragt? Es kommt in Star Trek nicht oft vor, dass ein Computer nach seiner Meinung gefragt wird, aber es kommt vor. In der Serie Andromeda ist das besser gemacht, da erhält der Schiffscomputer einen nicht zu übersehenden Avatar und kann in bestimmten Situationen auch auf der Brücke, auch ungefragt, seinen Senf dazu geben.

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                Zitat von irony Beitrag anzeigen

                Erstaunlich ist, dass der Computer überhaupt in der Lage ist, eine KI zu erschaffen, die Data schlagen kann. Das heißt ja, dass der Computer und seine Geschöpfe potenziell mindestens so intelligent und kreativ wie Data sind. Dann fragt man sich aber, warum wird in kritischen Situationen nicht öfters der Computer der Enterprise nach seiner Meinung gefragt? Es kommt in Star Trek nicht oft vor, dass ein Computer nach seiner Meinung gefragt wird, aber es kommt vor. In der Serie Andromeda ist das besser gemacht, da erhält der Schiffscomputer einen nicht zu übersehenden Avatar und kann in bestimmten Situationen auch auf der Brücke, auch ungefragt, seinen Senf dazu geben.

                Hallo, irony!

                Ja, deine Überlegungen kann ich nachvollziehen. Eine KI, die Data "schlagen kann", muss natürlich mindestens Datas Intelligenz haben. Ob das aber auch schon ein eigenes Bewusstsein zwingend beinhaltet, ist für mich fraglich. Dass daher diese ganze Folge das Fazit "Neue "Lebensform" mit recht auf Existenz" hat, gefällt mir nicht. Die Binäre aus "11001001" erschufen ja die "Minuet", für Riker und Picard anscheinend auch so herausragend "echt". Wo ist sie hin, von den Binären wohl "getötet"?

                Ich für mich persönlich bin sehr froh, dass zumindest in TOS, TNG und DS9 das Thema "KI" weniger behandelt wird, VOY mit dem Getue wegen dem Holodoc mag ich sowieso nicht so sehr. Andromeda hab ich vor einigen Monaten das erste Mal komplett angeschaut. Ich hab mich bei einigen Folgen, die sich vor allem um die KIs und Avatare und deren "eigenen Willen" gedreht haben, recht unwohl gefühlt.

                Schiffscomputer sollen mMn (auch in der Zukunft!) die Besatzung nur so gut es geht in ihrer Arbeit unterstützen, die sollen kein "Eigenleben"/Bewusstsein entwickeln (können) und so soll ein Schiffcomputer auch keine Hologramme erzeugen können, die plötzlich irgendwann mal als "eigene Lebensform" angesehen werden müssen. Für mich ist das Holo-Programm "Moriaty" ähnlich einem intelligenten Computervirus. So hätte es nach dem Geplapper mit Picard auch behandelt werden müssen. Entweder komplett gelöscht oder zumindest auf einem externen Speichermedium abgelegt werden, niemals aber einfach als "Lebensform" im Hauptspeicher der Enterprise lassen....


                LG Lapdiang

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                  Ich habe heute diese Folge und "Das Schiff in der Flasche" geguckt.
                  Im direkten Vergleich verliert die Folge doch heftig. Ich schwanke zwischen 2 und 3 Punkten. Die Auflösung am Ende ist ein wenig lahm (M. lässt sich belabern) und es hängt ein wenig das Gefühl eines "Prologs" zur zweiten Folge in der Luft.

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                    Nachdem die Stärken der Folge eher in den realen Kulissen des Viktorianischen Englands liegen, hatte Remastered nicht viel zu tun.

                    Als Fan der alten Sherlock-Holmes-Filme aber auch der RDJ-Neuverfilmung sowie vor allem der Serie "Sherlock" hatte die Folge natürlich ein Stein im Brett. Data war ein wirklich klasse Sherlock Holmes. Aber auch Watson und Moriaty können überzeugen. Schade nur, dass Lestrad so nen Mini Autritt hatte und Mrs Hudson sowie Mycroft und Irine Adler nicht einmal erwähnt werden.

                    Die Folge ist sicherlich ein Highlight von TNG bzw ganz ST. Allerdings ist der Aufhänger dafür "Einen Gegner erschaffen, der sogar Data schlagen kann" sehr erkauft. Gibt es keine Sicherheitssysteme für das Holo-Deck?

                    Von dem her gibt es einen halben Punkt Abzug, also
                    5,5 Sterne!

                    Kommentar


                      5 Sterne, die Folge fand ich richtig lustig..
                      Data als Sherlock Holmes war einfach ulkig !
                      Und vor allen Dingen fand ich Doktor moriarty hier echt genial...

                      Und ich freue mich schon auf das wiedersehen mit ihm..

                      Eine der wirklich Besseren holodeck folgen...
                      Data und geordie LaForge und einfach ein lustiges gespann, und dazu auch noch die viel bessere Doktorin, dr pulaski...

                      Die finde ich 10000 mal besser als Doktor crusher..

                      Schade dass uns Doktor Pulaski nur in der zweiten Staffel erhalten bleibt..

                      scotty stream me up ;)
                      das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                      aber leider entschieden zu real

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                        Hier sage ich eine tolle Episode und für mich ein frühes Hightlight der 2. Staffel. die Folge lebte im Prizip von nur 4 Charatären dem Dou Data/LaForge, Dr. Pulaski und dem genialen Moriaty. Ich fand nach vielen durchschnitlichen Folgen hier viel Erfrischendes.

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