[029] Sherlock Data Holmes - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[029] Sherlock Data Holmes - Episodenbewertung

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    #91
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Interessant, dass hier der Computer den Befehl, einen würdigen Gegner für Data zu erzeugen wirklich wörtlich genommen hat, aber klingt irgendwie logisch. Auch die Idee, dass sich hier ein Hologramm seiner Existenz wirklich bewusst wird, gefällt mir. Schön dass es noch eine Fortsetzung dieser Folge gibt, dort sieht man dann deutlich, dass Moriaty eine eigene Persönlichkeit entwickelt hat.
    Noch viel interessanter finde ich aber die Frage, wie intelligent die KI der Enterprise eigentlich ist, wenn sie einen Charakter wie Moriarty erschaffen kann ?

    Eigentlich müsste die Enterprise-KI mindestens selbst auf dem Niveau Moriartys liegen, oder wie erschafft eine dumme KI eine Intelligenz wie Moriarty ?

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      #92
      Nach der ersten Staffel, gibt es hier schon wieder eine Holodeckfolge in der eine Kriminalhandlung mit Hilfe der selbstüberschätzung der Besatzung fast zu einer Katastrophe wird. zugegeben die Handlung finde ich um längen besser, nicht nur wegen denn vielen kleinen Details in der Gestaltung der Kulissen und natürlich in der schauspielerischen Leistung Brent Spiner´s als schwärmenden Bewunderer der Romanfigur Sherlock Homes, nun auch die Ansichten Dr.Pulavski´s das Data eben nciht das kreative Genie ist wie der berühmte Meisterdetektiv sondern eben nur eine Hocheistung-KI in Menschengestalt, die verallgemeinert ausgedrückt eben nur "nachäfft" oder aus bekannten Fällen kombiniert, sich eben auch nichts neues einstellen kann, jedoch wird das hier passenderweise schön wiederlegt, auch wenn die gute Frau Doktor etwas naiv erscheint als sie mit Moriaty Kaffee trinkt, aber OK er scheint sich eben auch weiterentwickelt zu haben. schön das man dies noch in einer späteren Staffel aufgreift.

      Das einzige was die Folge etwas trübt, ist die Tatsache das Captain Picard mal wieder alles richten muss und Data wie ein "Schuljunge" da steht, der von seinem Vater verteidigt wird weil er ja aus einem noblen Ansatz heraus eine zu schwere Aufgabe nicht alleine lösen konnte. Ich meine es wäre doch wohl viel interessanter gewesen wenn Data Moriaty über seine Exestenz aufgeklärt hätte, er wäre vielleicht noch besser im Stande dazu gewesen, da er selbst eine KI ist.


      Ich gebe der Folge als verdiennten TNG-Klassiker, ***** Sterne.

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        #93
        Data und seine Holodeck- Besuche- und die Besuche allgemein lassen mich immer über die Technik nachdenken, wie so etwas funktionieren könnte.
        Sherlock Holmes zu imitieren ist nicht so einfach, nicht einmal für Data, wenn er übertrieben direkt den Fall löst ohne Spannung aufzubauen. Geordie war richtig abgenervt, wenn Data direkt zwei Folgen kombiniert und dann löst. Dr. Pulaski wird von Moriaty mit Tee und Gebäck bewirtet- wie schön.

        Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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          #94
          Finde ich jedesmal witzig die Holodeck-Storys.
          Haben immer ihren eigenen Charme.
          Hier steht ja mehr die Technik im Vordergrund und das Mysterium das Dr. Moriaty ein eigenes Bewusstsein entwickeln konnte, aus dem Hintergrund dass Data sich einen Gegner vom Computer wünschte (oder war es Geordi der den Befehl gab ?! ) der ihm gleichwertig ist.

          Sehr gute Folge gib ihr 4 Sterne.
          beste Grüße
          B. Spiner

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            #95
            Data als Holmes...sehr gut,ebenso die tatsache, dass das Holodeck eine richtige Persönlichkeit erschaffen kann,die Köpchen besitzt, was ich zwar irgendwie komisch finde,aber dennoch es der Folge nicht schadet.
            4 Sterne
            "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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              #96
              Gleich am Anfang fällt einem auf, dass es eine kleinen Widerspruch zu ST7 zu geben scheint. Hat die Victory kein Beisegel gehabt?

              Ein bisschen begriffsstutzig ist Geordi in dieser Folge auch. Er müsste inzwischen wissen, dass Data problemlos Violinespielen lernen kann.

              'Haben die damals wirklich so gesprochen?' fragt Geordi und Robert Downey jr. würde ihm widersprechen. Die Darstellung von Holmes auf dem Holodeck entspricht mehr der üblichen Darstellung des Meisterdetektiven.

              Soweit ein paar interessante Beobachtungen. Zur eigentlichen Story nun:
              Hier macht Pulaskis vorgefasste Meinung gegen Data mal inhaltlich Sinn. Anderseits weiß der Zuseher natürlich seit einem Jahr schon, dass Data fähig ist Problemlösungen zu finden. Und Pulaskis 'Triumph'-Geschnatter nach Datas erster Auflösung ist mehr als unpassend. Sie kann dem Holodeckcomputer Kreativität absprechen, aber nicht Data, der etwas unkreatives nicht kreativ lösen kann. Dass Data wirklich genial ist, zeigt sich nach Pulaskis Entführung. Hier nimmt die Handlung ertmals Fahrt auf.

              Die Holodeck-Story war sehr interessant, aber Moriatys Fähigkeiten auch deshalb nur erklärbar, weil Geordi jetzt Ingenieur ist und er wirklich die Berechtigung hat, einer Figur Zugriff auf den Computer zu gebe. Atmosphärisch war die Simulation schön detailliert, Daniel Davis spielt einen überzeugenden über die Existenz seiner selbst und seiner Welt philosphierenden Gentleman-Bösewicht. Auch Picard (bzw. Patrick Stewart) merkt man an, dass er in das Szenario passt.

              Ich bleibe bei meiner Wertung von 4 Sternen. Unterhaltsame Folge wenn auch 'nur' eine Holodeck-Folge. Auch wenn diese von der Bedeutsamkeit her etwas höher steht als die meisten anderen.
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                #97
                Diese Episode ist sehr unterhaltsam! Data entwickelt sich weiter und man sieht, dass Data definitiv mehr ist als die Summe seiner Programmierung. Professor Moriarty ist ebenfalls sehr gelungen, obwohl man hier festhalten muss, dass er im Prinzip nur auf Grund einer Sicherheitslücke entstehen konnte. Nichts desto weniger wird durch ihn die Frage aufgeworden, ab wann etwas wirklich "lebendig" ist. Leider ist das Ende etwas zu abrupt.

                Alles in allem eine Episode, die ich mit 4 Sternen bewertet habe!

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                  #98
                  Data ist einfach zu gut: Er löst jeden Sherlock Holmes Fall auf die Schnelle. Kein Wunder, er kennt sie alle.
                  Dr. Pulaski stellt die interessante Frage: Besitzt Data genug Inspiration, um einen neuen, nach dem Zufallsprinzip generierten Fall zu lösen?

                  Aus Spaß wird nun Ernst, ein Gegenspieler mit Niveau tritt auf den Plan, eine Holodeckfigur spielt nicht nur mit, sondern wird sich seiner selbst bewusst und erkennt die Situation. Moriarty wirkt wie eine Lebensform, welche schließlich seine "Existenz" verlängern will. Das ist doch menschlich! Picard löst das Problem mit Diplomatie. Schön, dass die Geschichte um Professor Moriarty in der 6. Staffel fortgesetzt wird.

                  Gut getroffen ist die Londoner Atmosphäre mit den dort agierenden Figuren, Moriarty überzeugt als gewissenloser Schurke mit Manieren. Auch Data als Sherlock Holmes ist lustig anzuschauen, wenn er jeden Fall mit seiner Kombinationsgabe löst und sogar schon vorher die Antwort kennt.

                  Ich gebe dieser Folge 5 Sterne.

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                    #99
                    Tolle Episode.
                    Mir hat vor allem Moriaty gefallen, wie er langsam zu verstehen begann, was ihm alles möglich ist.
                    Pulaski war wie immer die intolerante, arrogante olle Kröte (Gott sei dank gibts die nur eine Staffel lang!) und Geordi der treue, aber leicht unterlegene Freund Datas. Da sie auch unter einem Dach (bzw auf einem Schiff) leben, ist die Holmes-Watson-Beziehung ein guter Vergleich.
                    Wenn man mal von einigen typischen Logikfehlern absieht, war die Episode auch von der Thematik her sehr interessant.
                    Allerdings war da ein Punkt, der mich echt genervt hat: Picard, der Retter der Stunde! So ein Blödsinn. Das war Datas Episode, also hätte er da irgendwie zum Beweis seiner zu Beginn angezweifelten Kreativität die Sache wieder in Ordnung bringen sollen. Aber nein, wir müssen uns anhören, wie Picard Moriaty zu Brei diplomatiert.
                    5 Punkte
                    I’m being extremely clever up here, and there’s no one to stand around looking impressed! What's the point in having you all?

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                      Einen vollen Sechserpack für Moriati und co. Dieses ist eine der Folgen, die ich stets im Hinterkopf habe, wenn ich an TNG denke. Und auch wenn ich sie nun schon recht häufig gesehen habe, bin ich stets erfreut, wenn ich sie sehe.

                      Allein die Frage Pulaskis, ob Data kreativ sein kann, wenn er die Fakten eines Falles nicht schon kennt, ist unterhaltsam und triftig. Geordi begeht im Folgenden einen Fehler (was bei ihm selten der Fall ist) und grämt sich nachher - hier kommt Picard väterlich beschwichtigend zu ihm.
                      Prächtige Szenen, gepaart mit einer Prise Grusel vor dem Computer bedienenden Moriati.

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                        Wenn Data Schwierigkeiten hätte Problemstellungen zu lösen, bei denen er nicht alle Fakten (und Lösungwege) zuvor kennt, wäre er dann nicht grundsätzlich auch als Offizier ungeeignet? Geschweige denn als Lt.Commander? Pulaskis Zweifel aufgrund ihrer Antipathie im gegenüber in allen Ehren, aber in meinen Augen ist dies hier eine viel tiefergehende Abwertung seiner beruflichen Kompetenzen.
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                          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                          Wenn Data Schwierigkeiten hätte Problemstellungen zu lösen, bei denen er nicht alle Fakten (und Lösungwege) zuvor kennt, wäre er dann nicht grundsätzlich auch als Offizier ungeeignet? Geschweige denn als Lt.Commander? Pulaskis Zweifel aufgrund ihrer Antipathie im gegenüber in allen Ehren, aber in meinen Augen ist dies hier eine viel tiefergehende Abwertung seiner beruflichen Kompetenzen.
                          Pulaski kennt Data kaum, und sie ist auch nicht die einzige, die seine Befähigung anzweifelt. Wie ist Data überhaupt Lt.Commander geworden?

                          Riker fragt in der ersten Folge, ob er den Rang nur ehrenhalber hat. Pulaski wird sich ähnliches gedacht haben. Versteckte Kamera, irgendein Experiment wie damals mit Computer M5, wo der auch das Schiff steuern durfte.

                          Und ähnlich ist es ja auch mit dem Holodoc.

                          Da gab es auch mal ein Thema http://www.scifi-forum.de/science-fi...mputer-m5.html

                          Man kann M5, Data und den Holodoc gleichermaßen anzweifeln. Jeder ist auf seine Weise kompetent, aber dann eben doch wieder nicht.

                          Z.B. warum ist Data seit 30 Jahren in der Sternenflotte, aber immer noch nicht Commander, wenn selbst Troi die Commander-Prüfung besteht? Warum schafft Data das nicht? Aus irgendeinem Grund muss er ja dazu unfähig sein, dass er karrieremäßig in der Sackgasse steckt.

                          Ich denke, dass Data Schwierigkeiten hat, Probleme zu lösen, die psychologischer Natur ist. Menschen stellen ihn vor Rätsel, die er nicht lösen kann. Die künstliche Intelligenz eines Holodecks wird ihn dabei aber auch nur ein Stück weiter bringen. Denn das sind ja nur simulierte Menschen, wobei der Holodoc schon sehr realistisch ist. Die Programme müssen nur lange genug laufen, und Data braucht eben noch länger. Viel länger.

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                            Data kommt mir im TNG-Piloten sowieso vor als hätte man ihn erst kurz zuvor aus seinem Ei schlüpfen lassen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie er 20 Jahre zuvor mit seinem Verhalten wirkte, wenn er dann in TNG innerhalb von 7 Jahren eine derartige Entwicklungsgeschwindigkeit aufweist. Ich finde seine persönliche Unreife war das größte Argument gegen schnelle Beförderungen. So betrachtet ist sein Rang sowieso sehr ordentlich.

                            Und ja, du hast völlig recht. Indem Pulaski eventuell die Möglichkeit in Betracht zieht, dass Data nur ein Experiment ist und in Wirklichkeit nicht mit einem "regulären" Lt.Commander vergleichbar ist, wertet sie seine berufliche Fähigkeiten ab.

                            Dass es ihm an Ehrgeiz mangelt wurde in der Serie auch angesprochen. Zum Beispiel Riker erwähnt es bei seiner Auswahl des 1. Offiziers als er beim Borg-Zwischenfall das Kommando übernimmt. Und das halte ich für plausibel. Data ist wie viele andere auch darum bemüht gute Arbeit zu leisten. Rangsprünge sind hierbei nicht unbedingt notwendig. Diesen Karrierehemmer darf man nicht unterschätzen. Wenn jemand keinen Wert auf Ränge (bzw. Titel) legt wird er auch nicht bzw. nur schwer befördert. Egal wie kompetent dieser ist.

                            Ein weiterer Punkt ist natürlich, dass andere Personen Data nicht zutrauen eine echte Führungskraft zu sein. Siehe sein erster Offizier, der fast den Dienst quittiert als Data vorübergehend das Kommando auf dessen Schiff übernimmt. Und Picard musste zuvor auch erst von Data - in einem selten gezeigten Anfall von Karrierebewusstsein - überzeugt werden.

                            Davon abgesehen ist eine Karriere vom Fähnrich zum Lt.Commander in etwas über 20 Jahren durchaus in Ordnung und realistisch. Zumindest unter normalen Umständen ohne diverse Blitzbeförderungen von Einzelhelden zu berücksichtigen. Man darf nicht vergessen, dass die Sternenflotte sicher nicht heiß darauf ist, einen 5 Jahre alten Androiden als Admiral im Hauptquartier sitzen zu haben. Selbst wenn dessen charakterliche Eignung zu dem Zeitpunkt schon bestanden hätte.
                            "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                            "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                              Viele Sternenflottenoffiziere steigen ja auch auf, indem sie sich auf höhere Positionen bewirbt. Data ist nicht ehrgeizig in karrieretechnischer Hinsicht, wie Riker ja auch in "Angriffsziel Erde" sagt. Data wird sich nicht auf höhere Stellen beworben haben.

                              Aber unabhängig davon gibt es andere Beispiele für ältere Lieutenant Commanders (oder niedriger). Als da wären:

                              - Lt. Cmdr. Heaster Dealt ("Das Kind"), der aussieht, als wäre er dort schon in den Endvierzigern
                              - Lt. Cmdr. Argyle, der auch in den späten 2370ern diesen Rang innehat (non-canon!)
                              - Lt. Cmdr. Cavit, der um die vierzig ist und damit wohl seit etwa 18-20 Jahren Dienst tut
                              - Lt. Jasminder Choufhury (non-canon: Sicherheitschefin der Enterprise E in den 2380ern), sie ist in ihren Vierzigern
                              - Lt. Cmdr. Tuvok, der bei seiner Beförderung mindestens 20 Jahre Dienst absolviert hat, da er alleine 16 Jahre als Ausbilder an der Akademie tätig war und vorher u.a. auf der Wyoming und der Billings gedient hat
                              - Lt. Cmdr. Calvin Hudson, der mit Sisko auf der Akademie war. Sisko war bei deren Wiedersehen um die vierzig
                              - Lt. Cmdr. Albert, dessen Sohn Joshua bereits auf der Akademie war, so dass er wohl auch schon in seinen Vierzigern sein dürfte
                              - Lt. Cmdr. Geordi La Forge, der auf der Enterprise E auch schon in den Vierzigern ist

                              Diese Liste lässt sich bestimmt noch ewig fortsetzen.

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                                Die Folge gefällt mir immer noch sehr gut, und ich habe überlegt, vielleicht sechs Sterne zu geben, aber mir war diese Konferenz, wo alle gemütlich am Tisch sitzen, das Problem besprechen und reihum eine Großaufnahme bekommen, zu behäbig inszeniert. Dann doch lieber einen Groupshot, wie man ihn von Howard Hawks kennt, alle auf der Brücke vor irgendwelchen Konsolen, zusammen im Bild. Wirklich sehr gut und sechs Sternen würdig war das Bühnenbild, das auf dem Holodeck simulierte London.

                                Interessant an der Folge ist die Frage, wer Moriarty ist. Ein Teil der Schiffs-KI, oder eigenständig. Ist die Schiffs-KI nicht mindestens so intelligent wie Moriarty? Warum hat sie dann keine Persönlichkeit. Dieser Aspekt wird in der Folge völlig vernachlässigt. Moriarty hat einen Schöpfer, aber es ist nicht Geordi, nicht Data, sondern das Schiff selbst. Moriarty wendet sich an den Computer, der ihm vieles erzählt. Im Grunde sind das nur Selbstgespräche. Moriarty ist nur ein Unterprogramm, das abgespeichert wird. Es macht auch keinen Sinn, dass das Schiff, die KI, sich selbst in Gefahr bringt. Wenn das Schiff so intelligent ist, einen Charakter wie Moriarty zu erschaffen, muss es auch so intelligent sein, die damit verbundene Gefahr abzuwenden.

                                Ich belasse es bei fünf Sternen * * * * * für eine sehr gute Folge.
                                Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                                Data kommt mir im TNG-Piloten sowieso vor als hätte man ihn erst kurz zuvor aus seinem Ei schlüpfen lassen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie er 20 Jahre zuvor mit seinem Verhalten wirkte, wenn er dann in TNG innerhalb von 7 Jahren eine derartige Entwicklungsgeschwindigkeit aufweist. Ich finde seine persönliche Unreife war das größte Argument gegen schnelle Beförderungen. So betrachtet ist sein Rang sowieso sehr ordentlich.
                                So gesehen ist es auch erstaunlich, dass Data Zweiter Offizier ist. Riker ist noch ziemlich jung und unerfahren, Worf und Geordi ebenfalls, Troi kann man vergessen, und Data ist ein Android mit unterentwickelten Fähigkeiten. Wenn man sich den erfahrenen Picard wegdenkt, ist die Brückencrew eine Katastrophe, eine Ansammlung von Twens, denen ich es nicht zutraue, das Flaggschiff der Föderation zu führen. Aber Picard füllt mit seiner Präsenz die Brücke dermaßen aus, dass ich nie richtig gesehen habe, wie jung und unerfahren alle um ihn herum sind.

                                Bei Data wäre es auch angemessen gewesen, und ich wundere mich, dass er es nicht angestrebt hat, wenn er Wissenschaftsoffizier gewesen wäre. Bei einem Wissenschaftsoffizier spielt der Rang keine große Rolle. In TOS waren das meist Lieutenants. Das hätte für Data auch gereicht, und es wäre sehr interessant gewesen, wenn er sich den Lieutenant Commander und seinen Posten als zweiter Offizier während der Serie erst hätte verdienen müssen.

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