[027] Das Kind - Episodenbewertung

[Deflektor]

Also ich habe jetzt die komplette erste Staffel nochmals geschaut - und Zehn-Vorne war noch nicht dabei.

[ChrisArcher]

Also ich habe jetzt die komplette erste Staffel nochmals geschaut - und Zehn-Vorne war noch nicht dabei.

OK, danke! Das ist mir noch nie aufgefallen. Aber was war das eigentlich für ein Raum, in dem die Familien Troi und Miller ihren Empfang auf der Enterprise hatten?

[Deflektor]

Aber was war das eigentlich für ein Raum, in dem die Familien Troi und Miller ihren Empfang auf der Enterprise hatten?

Gute Frage. Zehn Vorne ist es nicht. Habe die Szene grad nochmals abgespielt (manche Investitionen lohnen sich...): Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass in diesem Raum in einer späteren Folge mit den Klingonen gespeist wird. Er hat deutlich kleinere Fenster, keine Theke, nicht diese vielen kleinen Sitzgelegenheiten.

[irony]

Man merkt der Folge durchaus an, dass sie ein Stafgelauftakt ist und gleich mal schnell neues Publikum 'einfangen' wollte. Die Folge beginnt mal gleich mit dramatischer Eröffnungsfanfare und einer langen Effektszene mit neuen Aufnahmen von der Enterprise, einer Excelsior ujd eines Shuttlestarts. Die Folge protzt aber über die ganze Laufzeit mit Effekten, sei es mit dem fremden Wesen, dem Holo-Projektor in Picards Bereitschaftsraum (der in der ganzen Serie glaub ich nur zweimal Verwendung fand), der Abblende bei Quartiersfenstern und einigen aufpolierten Sets wie der Brücke, des Maschinenraums und vor allem der Krankenstation sowie dem neuen 10Vorne (das aber in-universe nicht neu ist im Gegensatz zu Guinan, die es leitet.).

Auf all diese Sachen habe ich jetzt auch mal geachtet, und ich finde die Folge aus dieser Sicht auch sehr gelungen. Schade, dass man diesen Inszenierungsstil nicht beibehalten hat. Man kann natürlich nicht ständig neue Schiffsräume wie das Zehn Vorne oder Crewmitglieder wie Pulaski einführen, aber die ewig gleichen Kameraeinstellungen und das ewig gleiche musikalische Begleitprogramm bei fast 180 Folgen sind schon etwas ermüdend.

Interessant ist, dass Pulaski hier gleich über die A- und B-Handlung eingeführt wird, trotzdem aber wie ein Nebencharakter wirkt (sie ist aich kein Teil des Main-Cast sondern wird als 'Special Appearence' geführt). Wenn sie dann doch mal etwas Persönlichkeit zeigt, eckt sie mit Data an, was sie auch nicht gerde sympathisch macht.

Der Versuch, die aus TOS-Zeiten bekannten Duelle zwischen Spock und McCoy zu kopieren, schlägt hier einfach fehl. Pulaski besitzt nicht annähernd McCoys Charme, Data hat nur eine geringe Ähnlichkeit mit Spock, und die Dialoge sind auch nicht witzig gemacht. Vielleicht ist die Darstellerin auch zu gut und versetzt sich in die Lage eines Menschen, der mit einer solchen Maschine konfrontiert wird. Man kann sich vorstellen, dass es Leute gibt, die eine Maschine auch wie eine Maschine behandeln würden. Mit einer Maschine zu reden wie mit einem Menschen verlangt schon einiges ab.

Es ist gut, dass es in dieser zweiten Staffel auch die Folge "Wem gehört Data?" gibt, in der solche grundsätzlichen Probleme geklärt werden, und vielleicht wäre diese Folge sogar der bessere Einstieg in die zweite Staffel gewesen. Man hätte Pulaski besser verstanden, warum sie Probleme mit Data hat, aber man hätte einige Änderungen an den Drehbüchern vornehmen müssen.

Die Story um Trois Kind war ziemlich nett und von Sirtis schön gespielt. Anbden Haaren herbeigezogen finde ich diese Story nicht. Eine zufällige Begenung im All eben, wie sie bei 90 % aller TNG-Folgen wohl Aufhängr der Story ist.

Für Troi ist es eine gute Folge, und ich bewerte sie mit drei Sternen * * *. Der Anfang war sogar besonders gut, mit vielen neuen Kameraeinstellungen, Effekten, Musik usw. und einigen krassen Szenen, in denen Troi nicht viel menschliche Würde gelassen wird, aber sobald der Junge sprechen konnte, ließ die Geschichte sehr schnell nach. Die ganze aufgebaute Mystik war für die Katz, weil alles so friedlich verläuft. Ein bisschen Spannung kommt durch diesen Container auf, aber das Problem bereinigt sich dann schnell.

Auch Wesleys Szenen mit Guinan gefielen mir. Zudem ist es gut, dass er ab sofort eine Art Uniform trägt und einen silbernen Kommunikator (wäre auch eine nette Idee gewesen, so Offiziere und Unteroffiziere zu differenzieren).

Die Uniform ist ein richtiger Schritt, aber sie sieht nicht gut aus, da sie sich zu sehr von den anderen unterscheidet.

[MFB]

Die Uniform ist ein richtiger Schritt, aber sie sieht nicht gut aus, da sie sich zu sehr von den anderen unterscheidet.

Ich muss gestehen, dass es mir erst nach rund 20 Jahren klar geworden ist, dass auch Wesleys meistens getragenes graues Outfit in der 1. Staffel schon eine Art offizielle Uniform gewesen sein muss. Offenbar eine Art Trainee-Uniform für Leute, die in allen Schiffsbereichen eingesetzt werden könnten.



Vielleicht liegt es an Farbbrillanz der neuen Blu-ray, aber erst kürzlich ist mir klar geworden, dass die drei farbigen Streifen an diesem Outfit den Farben der drei Abteilungen an Bord entsprechen. Komisch, dass mir das noch nie aufgefallen ist. Dieses Eigenschaft fehlt dann bei der Staffel-2-Uniform, aber die graue Farbe passt dann schon, da sie neutral ist. Der Schnitt ist zumindest angelehnt an die Standarduniformen mit den dunkleren Schulterteilen. Nur um den Kragen wurde Wesley wahrscheinlich so beineidet, dass im folgenden Jahr auch die anderen Hauptcharaktere Uniformen mit Kragen erhielten.

[Solaristiker]

Trois unbefleckte Empfängnis

So beginnt also Staffel Nummer Zwei. Es gibt einige Fluktuationen in der Crew (Guinan, Pulaski, Geordi als Chefingenieur, mehr gelbe Uniformen). Riker trägt neues Gesichtshaar und Zehn Vorne wird eingeführt. Diese Neuerungen finde ich allesamt recht ansprechend.
Leider hat mich die Story nicht vom Hocker gerissen. A- und B-Plot werden zwar am Ende sinnvoll zusammengeführt, aber insgesamt empfand ich es doch als zu wenig spannend.
Trotz des "netten" Auftakts sehe ich "Das Kind" als sehr durchschnittliche Folge an. Also ***-Sterne.
Da hatten wir wohl alle Glück, dass die Geschichte nicht für einen ST-Kinofilm herhalten musste.
Positiv hervorheben möchte ich noch die Wortgefechte zwischen Pulaski und Data.

[Tally Youngblood]

Die Haupthandlung um Trois Kind fand ich langweilig. Die Idee, dass ein fremdes Wesen die Menschen kennenlernen will, indem es als Mensch gebohren wird und so lebt war interessant, wurde aber einfach nicht gut umgesetzt.
Die Nebenstory um die Seuche fand ich dagegen interessanter, Geordis erster Einsatz als Chefinginieur. Allerdings unlogisch, warum die das fehlerhafte Modul nicht einfach ins All beamen und mit einem geziehlten Schuss verdampfen können.
Pulaski wurde toll eingeführt, und auch, wenn sie nicht wirklich sympatisch und wirklich gemein zu Data ist, ist sie in ihrer Kauzigkeit doch interessant. Süß, wie Data Trois Hand hält. Allerdings finde ich es schon ziemlich dreist, dass dann das Sicherheitsteam einfach mal bei der Geburt zuguckt. Die hätten wenigstens in einen anderen Raum gehen sollen.
Pulaskis Streit mit Data fand ich aber interessant. Mit ihrer Sicht ist sie eine schöne Ergänzung zu den anderen, die Data als richtiges Lebewesen akzeptieren. Aber insgesammt fand ich die Folge nicht so gut.
3 Sterne

[human8]

Die zweite Staffel startet mit vielen Veränderungen.
Geordi trägt jetzt eine gelbe Uniform und wurde zum Chefingenieur befördert.
Worf hätte diese eigentlich schon früher tragen sollen, aber jetzt darf er auch endlich.
Riker hat jetzt endlich seinen Bart, mit welchem er auch gleich reifer aussieht.
Und dann der Wechsel in der Krankenstation. Berverly wurde von Pulaski ersetzt. Tja, irgendwie war Beverly nie wirklich interessant und dieser kurze Wechsel stört mich auch nicht.
Auch das Zehn Vorne war eine gute Idee der Macher und mit Guinan bekommen wir einen interessanten neuen Charakter.

Die Folge selbst war auch ganz gut. Sowohl A Handlung mit dem Kind, als auch die B Handlung mit der gefährlichen Fracht waren ganz interessant.
Ein guter start in die zweite Staffel.

4*

[philippjay]

Die Einführung von Guinan und Zehn Vorne ist definitiv ein Gewinn für die Serie und eine willkommene Abwechslung fürs Auge, welches nur an die Brücke, Quartiere oder Gänge gewohnt war.

Die Handlung der Episode ist... nett. Mehr allerdings auch nicht.
Dr. Pulaski wird in diesem Leben keiner meiner Lieblingscharaktere mehr
Natürlich ist es reizvoll, ein wenig Kanten in diese sich so liebende Besatzung einzufügen.
Aber die Szene mit Data ist einfach
Unglaublich!
Ich kriege da jetzt noch Aggressionen, wenn ich nur dran denke

In einem Satz: Die Frau geht gar nicht!

Ich gebe
2 Sterne

[Counselor Lapdiang]

Hallo!

Die 2. Staffel beginnt...


Schon vor der Titelmusik sieht man viele Veränderungen....
Worf mit beiger Uniform und neuer Schärpe. - Passt ihm gut
Dann der Blick auf einen bärtigen Riker. - Fescher macht das diesen Typen mal sicher nicht
Auch Geordi ist nun in beiger Uniform. - Rot gefiel mir an ihm besser. Er ist nun der neue Chefingenieur. Schade, er hatte auch gute Kommandofähigkeiten. Doch mit der Zeit mag ich ihn sehr als Chefingenieur.

Eine kleine Leuchtkugel kommt in die Enterprise und besucht mal ein männliches Besatzungsmitglied, dann schlüpft es unter die Decke von.... Deanna!

Die Enterprise als Transportschiff einer sehr gefährlichen Seuche, wenn das mal gut geht!
Dr. Pulaski, einen neuen Arzt gibt es also auch. Und sie befindet sich auf „ZehnVorne“. Hat man in der 1. Staffel auch noch nie gesehen. Anscheinend ist das eine Art „Lokal“.
Beim Gespräch zwischen Picard und Wesley erfährt man, warum Beverly nicht mehr auf der Enterprise ist. Schade, aber man kann gespannt sein auf den neuen Chefarzt.
Und dann trifft man auf einen weiteren Charakter, den ich sehr mag, Guinan.

Schnell wird klar, die Ärztin sitzt nicht zum Vergnügen im Lokal, sondern sie spricht mit einer etwas verstörten Deanna. Deannas neuer Style ist sehr schön. Das dunkelrote Gewand passt ihr sehr gut, Make-up und Frisur ist wundervoll. Wie oft ich das in meinen jungen Jahren versucht habe, nachzumachen!
Deanna ist schwanger??? Das ist natürlich nicht nur für den Zuschauer überraschend, sondern auch für die Crew. Riker - „Aber wer ist der Vater?“ Ja, eine sehr gute Frage... Die Leuchtkugel war doch, bevor sie zu Deanna kam, bei irgendeinem männlichen Besatzungsmitglied. Vielleicht hat es von dem ein paar Spermien mit zu Deanna genommen und damit das Baby gezeugt?

Die Bedenken der verschiedenen Crewmitglieder klingen aus deren Perspektive heraus nachvollziehbar, zum Glück hat aber Deanna das letzte Wort. Natürlich muss auf Sicherheit geachtet werden, aber es ist ihr Körper!

Deanna als Hochschwangere auf der Brücke. - Ein etwas skurriler Anblick.
Dann geht es auch schon los mit der Geburt.
Auf der Krankenstation fällt Pulaski absolut unsympathisch auf, als sie Data so brüsk abweist, „Troi braucht die tröstende Berührung einer menschlichen Hand, nicht den kalten Kontakt der Technik“... Na wie bitte? Hat sie vielleicht etwas gegen Data? Ist das nicht Deannas Entscheidung? Aja, und warum braucht Deanna unbedingt eine „menschliche“ Hand, nicht mal eine klingonische, betazoidische oder sonstige lebendige Hand wäre gut genug???
Für eine Empathin könnte Data sogar eine sehr gute Unterstützung sein, da hat sie nicht so eine „hysterische“ Person an ihrer Seite, die mit ihren Gefühlen Deanna ablenkt und belastet.
Die Geburt ist dann super schnell gegangen, so hätte ich das auch gerne bei meinen beiden Töchtern gehabt!

Deanna und das Baby, das ist ja sooooo süß! Die Sicherheitsvorkehrungen waren halbwegs angemessen, Worf hat sich mit den Sicherheits-Typen im Hintergrund gehalten. Nur was hat Riker hier verloren ohne Deannas Erlaubnis? Zum Sicherheits-Personal gehört er ja nicht.

Picard beim Babybesuch, nur ist es kein Baby mehr. Der Bub ist aber auch recht lieb. Man hat sich sogar bemüht, dass der Schauspieler Marina Sirtis ähnlich sieht. Seine Worte an Picard sind sehr geheimnisvoll.

Pulaski mit Data, und wieder wirkt sie sehr unsympathisch! Immerhin erfährt man, dass die Fracht, die die Enterprise bald aufnimmt, wirklich sehr gefährlich ist. Beim Beamvorgang steigt schon die Spannung, man erwartet regelrecht Probleme.

Ian macht erste Erfahrungen mit Schmerzen und Tränen. Hat Pulaski immer dieses kleine Gerät dabei, mit dem sie Ians Finger behandelt? Leider kann Ian noch immer nicht sagen, was er auf der Enterprise macht, aber bald soll es laut Deanna so weit sein... Auch hier ist es interessant.

Weiter gehts in dem Lokal „ZehnVorne“. Guinan wird sehr gut vorgestellt. Eine rätselhafte, ruhige und kluge Ratgeberin. Die Aussicht aus dem großen Fenster ist sehr schön.

Und nun gibt es schon Probleme mit dieser gefährlichen Fracht....
Dass nun ausgerechnet das kleine Wesen Ian Schuld an den Problemen ist, ist dann keine so große Überraschung, irgendwie müssen die beiden Handlungsbögen zusammenpassen. Aber traurig ist es auf jeden Fall. Traurig für Deanna, weil sie ihren „Sohn“ verliert. Traurig auch für mich, weil man so nicht mehr viel von dieser Lebensform erfährt. Ian war noch nicht richtig alt genug, um etwas zu erzählen und schon muss er aber auch wieder weg....

Den Schmerz von Deanna kann ich sehr gut nachvollziehen. Die Szene ist mMn sehr gut gespielt von Sirtis. Ich hab hier immer Tränen in den Augen. Die Nahaufnahme von Deannas Gesicht, mit Tränen in den Augen.... *schmacht*
Zum Glück erklärt Ian ihr dann noch einiges und kann ihr wohl ein bisschen den Abschiedsschmerz nehmen.

Natürlich ist es moralisch etwas bedenklich, wenn man als fremdes Wesen in den Körper eines anderen Wesens eindringt und dieses mit sich selbst „befruchtet“, nur weil man das Leben der anderen kennenlernen will. Das ist zu viel Forscherdrang! Aber nur so kann man wirklich andere Spezies, Völker, Kulturen,... verstehen, wenn man so wie diese lebt, sogar zu einem Vertreter dieser Wesen wird.

Als das Wesen von der Enterprise verschwindet, ist auch das Problem mit der Fracht gelöst.
Wesley darf auf der Enterprise bleiben, stört mich auch nicht.


Die Idee mit dem fremden Wesen war sehr gut. Eine unbekannte Lebensform und diesmal ist diese der Erforscher und die Enterprise-Crew das „Forschungsobjekt“. Der Transport der gefährlichen Seuchenexemplare diente im Hintergrund eher dazu, dass man Ian dann auch wieder loswird. Als er bald alt genug geworden wäre, um uns mehr von seiner Spezies zu erzählen, muss er wieder gehen. Das ist sehr Schade!

Geordi als neuer Chefingenieur macht hier schon gut seine Arbeit und wird in der neuen Rolle ausreichend vorgestellt. Guinan und ihr Lokal gefallen mir auch sehr.

Zwiegespalten bin ich bei der Meinung über Dr. Pulaski. Sie zeigt hier durchaus sehr fürsorgliche Qualitäten im Umgang mit Deanna und dem kleinen Ian. Auch ihre Bedenken wegen einem „übereifrigen Genetiker“ sind gut. Sie lässt sich von Worf und Picard nicht einschüchtern. Ihr Umgang mit Data ist aber leider schrecklich! Sie ist ja nicht irgendeine Zivilistin, die zufällig auf Data trifft. Da kann man verstehen, dass „lebendige“ Personen gegenüber einem Androiden Vorbehalte und Unbehaben haben können. Aber Pulaski ist ein Mitglied der Sternenflotte. Data ist auch ein Mitglied der Sternenflotte, die Sternenflotte hat ihn als geeignet dazu befunden, in dieser Organisation tätig sein zu können. Diese Entscheidung der Sternenflotte sollte Pulaski also akzeptieren! Er ist ihr Arbeitskollege! Und falls sie wirklich Probleme mit Data hat, dann soll sie doch einfach nicht auf der Enterprise dienen! Es gibt nur diesen einen Androiden in der Sternenflotte und ausgerechnet dort wo dieser einzige Androide ist, will Pulaski ihren Dienst tun.... Und wenn das schon so unbedingt nötig ist, dann soll sie ihr Misstrauen für sich behalten! Einen gleichberechtigten Arbeitskollegen so zu behandeln geht einfach nicht!
Keine Ahnung, was sich die Drehbuchautoren dabei gedacht haben, ich finde es schade, dass durch diese Intoleranz gegenüber Data ihr gesamter Charakter so versaut wird!


Als Deanna-Fan finde ich diese Folge natürlich zusätzlich zu der für mich guten Geschichte um ein fremdes Wesen sowieso noch besser. Locker könnten es 5 Sterne sein. Doch diese Intoleranz von Pulaski gegenüber Data macht das kaputt. Sogar wenn das Pille und Spock aus TOS in Erinnnerung ruft, macht es das nicht besser. Denn so wird nur ein mMn sehr großer Fehler der TOS-Serie nachgemacht. Eine Art „Rassismus“ zwischen Sternenflottenoffizieren (!!!) wollte und will ich weder da noch dort sehen!


4 Sterne

[HanSolo]

Pulaski ist an Bord und ich freue mich jetzt schon wenn sie das Schiff endlich verlässt. Einfach nur ein müder McCoy Abklatsch. Wie sie Data angeht ist einfach nur lächerlich (DAtA, Nein Troi braucht die Hand eines Menschen ...). Schade, dass Weasley nicht gleich mit seiner Mutter das Schiff mit verlassen hat.

Der zweite Neuzugang ist Guinan und das 10 Phorne (wo man so tut als wäre beides schon immer da gewesen, trotzdem kann sich Guinan in Staffel 3 nicht an Tasha erinnern). Hätte man auch eleganter lösen können.

Die Handlung rund um Trois Schnellschwangerschaft sollte ja eigentlich Lt Illia in Phase II betreffen. Warum man das Kind nicht abgetrieben hat (ist ja ne potentielle Gefahr, was sich später auch bewahrheitet) ist mir selbst bei den Gutmenschen von TNG ein Rätsel. Insgesamt verhält sich Troi in der Folge recht gaga. Das war ein klarer Fall von schwerer Vergewaltigung und sie tut als wäre nichts gewesen, liebt das Kind nach nur wenigen Tagen als eigenes usw. Insgesamt ist der Plot ziemlich hirnrissig.

Positiv finde ich, dass Geordi als Chefingenieur endlich ne Funktion hat, ebenso Worf als offizieller Tasha-Nachfolger. Dazu kommt, dass man Riker mit Bart einfach mehr gewöhnt ist und ich allgemein die neue Beleuchtung an Bord als angenehmer empfinde. Remastered hatte in der Episode kaum Arbeit (dürfte sich soweit ich mich erinnere nächste dann wieder ändern).

Alles in allem eine Folge mit guten wie auch schlechten Neuerungen sowie einem recht miesen Haupt-Plot. Gerade mal
2 Sterne!

[Commander Crichton]

. Warum man das Kind nicht abgetrieben hat (ist ja ne potentielle Gefahr, was sich später auch bewahrheitet) ist mir selbst bei den Gutmenschen von TNG ein Rätsel.

Wenn ich mich richtig erinnere, sagte Troi, dass sie das Kind bekommen will and daraufhin war für Picard die Diskussion beendet.
Hättest Du sie zwingen wollen, das Kind abzutreiben?

[HanSolo]

Wenn ich mich richtig erinnere, sagte Troi, dass sie das Kind bekommen will and daraufhin war für Picard die Diskussion beendet.
Hättest Du sie zwingen wollen, das Kind abzutreiben?

Dass Troi überhaupt das Kind haben möchte ist schon mal sehr komisch (war eben eine Vergewaltigung und stellte eine große Bedrohung für sie und das Schiff dar). Wenn sie allerdings darauf besteht, ist in einer derartigen Situation eine Zwangsabtreibung sicherlich eine Diskussion wert. Es geht hier nicht nur um ihr Wohl, sondern auch um das von über 1000 Leuten auf dem Schiff.

Schätze aber mal, dass wen man aus heiterem Himmel ohne GV schwanger wird, das Kind auch noch dermaßen schnell wächst, würde im RL sowieso jede "Mutter" für Abtreibung plädieren. Ist ja eine sehr furchteregende Situation, da man nicht weiß, was da in einem heranwächst.

Ich fand die Darstellung einfach sehr naiv. Selbst für die perfekten TNG-Gutmenschen.

[Dominion]

Nettes Thema nett umgesetzt mehr als drei Sterne gibt es aber nicht...

Star Trek new voyages bzw Phase 2, also diese Fan Produktion hat dieses Drehbuch viel Besser umgesetzt...

Nichtsdestotrotz ist die Folge ja nicht schlecht, aber immer noch kein gelungener Start für die zweite Staffel

[Holger58]

Weder hat mich der Inhalt noch die Umsetzung wirklich mitgerissen. Ethisch-moralisch war auch viel Wischi-Waschi.