[026] Die neutrale Zone - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[026] Die neutrale Zone - Episodenbewertung

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    #91
    Nein, ist es nicht

    Natürlich befürwortet Picard das Zusammenleben des 24 Jhd, natürlich verabscheut er Aufgrund seiner Ideologie die Lebensweise des späten 20 Jhd.

    Aber, und das ist doch das Ding.
    Da sind Lebewesen, die über 370 Jahre Tod sind.
    Bzw. ja dann nicht mehr.

    Man kann am Individuum selbst herausfinden, wo die Unterschiede sind.
    Warum die Menschen im 20. Jhd so anders lebten, andere Moralvorstellung hatten.
    Und, und, und.

    Doch das interessiert ja den Super Captain gar nicht.
    Man kennt das ja aus Aufzeichnungen, muss man sich ja nicht persönlich drum kümmern....
    Das passt überhaupt nicht zu Picards Wesen, der bei allem Neuen und Unbekannten immer der Erste ist der voranschreitet.
    Immer derjenige ist der Neugierig ist, immer derjenige ist der versucht zu verstehen.

    Doch diesmal nicht. Ihn reicht sein Wissen welches er sich schon Mal aneignetete.
    Wenn ihn immer alle Aufzeichnungen reichen, um sich ein eigenes Bild zu machen.
    Warum arbeitet er denn nicht einfach in einer Bibliothek oder ist Lehrer/Dozent?

    Die Hintergründe, warum Picard so handelt sind nachvollziehbar, passen aber in keinster Weise zu dem Character Picards.

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      #92
      Zitat von chaos84 Beitrag anzeigen
      Die Hintergründe, warum Picard so handelt sind nachvollziehbar, passen aber in keinster Weise zu dem Character Picards.
      Natürlich passt das zum Charakter Picards. Picard ist ein eingebildeter Schnösel, der sich für was Besseres hält. (Schau Dir doch auch mal an, was die Sternenflottenoffiziere von den Ferengi halten. Natürlich wird es nie so ganz offen formuliert, aber eigentlich schaut man doch auf die Ferengi herab.)

      Würde Picard sich nun mit den Leuten aus dem 20. jhd unterhalten müsste er ja vielleicht seine Meinung ändern, und könnte sich nicht mehr so grenzenlos überlegen und hoch entwickelt fühlen und seine erhabenen Reden halten.

      Da gefällt mir Kirk im 20. Jahrhundert schon wesentlich besser, z.B. die Folgen "Gestern ist heute" oder "Griff in die Geschichte" oder auch "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart" .

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        #93
        Nun Gut, wenn man natürlich von diesem Standpunkt herangeht und den Picard Character so betrachtet.

        Aber dennoch steht doch bei Picard auch immer der Durst nach Neuem.
        Neues zu erleben, neues zu finden, neues zu erforschen.
        Er ist doch ein richtiger Forscher, wie er im Mittelalter wohl auch um die Welt gesegelt wäre um die Erde zu erkunden.

        Und selbst bei Abneigung hin oder her, er hätte sich zumindest interessieren müssen.

        Nein, er sagt aber gleich, lassen Sie mich mit denen in Ruhe.
        Er würde von sich aus noch nicht mal den Kontakt zu den Menschen des 20. Jhd`s suchen.
        Ganz egal wie er dann diesen Gegenüberstehen würde.
        Er hätte zumindest Interesse zeigen müssen.

        Das ist der Punkt an dem ich mich störe.
        Wie er dann den Menschen gegenübersteht, ob er sie von oben herab behandelt und und und ist da nur ein Nebeneffekt.
        Der Forschungsdrang hätte einfach siegen müssen.

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          #94
          Zitat von chaos84 Beitrag anzeigen
          Aber dennoch steht doch bei Picard auch immer der Durst nach Neuem.
          Neues zu erleben, neues zu finden, neues zu erforschen.
          Er ist doch ein richtiger Forscher, wie er im Mittelalter wohl auch um die Welt gesegelt wäre um die Erde zu erkunden.

          Und selbst bei Abneigung hin oder her, er hätte sich zumindest interessieren müssen.
          Ich sehe den Forscherdrang, den auch Picard verkörpert, als eine ganz wichtige Invariante von Star Trek; in gewissem Sinne ist das Star Trek, auch und gerade, wie es Roddenberry geschaffen hatte. Man höre sich nur die Off-Stimme auf dem Vorspann (von TOS) an. Insofern verstehe ich Deine Verärgerung über Picards Verhalten an dieser Stelle. Als ich diese Folge gesehen hatte, habe ich dieses Verhalten als Picard-typischen "Ich will soviel soziale Kontakte wie möglich vermeiden"-Habitus abgetan. Seine Verunsicherung und sein Unbehagen, mit anderen Menschen auf privater Ebene zu kommunizieren, ist vor allem in den ersten zwei Staffeln immer wieder angeklungen ("Nummer 1, bitte halten Sie mir die Kinder vom Hals") und von Picard selbst auch formuliert worden. Eine menschliche Schwäche des Captians, die ihn überheblich erscheinen lassen kann, was er für mich bei geneuerer Betrachtung aber nicht ist.
          All I need to know about life I learned from Star Trek:

          Even in our own world, sometimes we are aliens.
          Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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            #95
            Also mir hat diese Episode eigentlich ganz gut gefallen. Lediglich hätte man die beiden Plots doch auf 2 Folgen aufteilen sollen, denn beide waren interessant und hätten es sich verdient, viel Screentime zu bekommen. Meiner Meinung nach ging der Part rund um die Romulaner etwas unter, denn da blieben viele Fragen offen. Aber die Grundaussage des Captains war cool "Wir sind wieder da!!!" Zum Glück kommen die Romulaner noch öfters vor, sie sind einfach eines der interessantesten Völker des Universums. Auch Trois Dossier über sie hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es etwas kurz war.
            Der andere Part hat mir auch gut gefallen, obwohl diese 3 Charaktäre doch ziemlich klischeebehaftet waren. Picards Taktgefühl hat mich doch etwas verwundert, warum lässt er während des Prozesses der Wiederbelebung bitte einen Androiden sowie einen Klingonen anwesend sein, hätte er es sich nicht denken können dass der Anblick für die Gäste doch ein kleiner Schock sein könnte? Gut für sie, dass die Enterprise keinen Antedianer oder gar Armus an Bord hat. Und warum war Deanna nicht beim Aufwachen der Gäste dabei?
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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              #96
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Natürlich passt das zum Charakter Picards. Picard ist ein eingebildeter Schnösel, der sich für was Besseres hält. (Schau Dir doch auch mal an, was die Sternenflottenoffiziere von den Ferengi halten. Natürlich wird es nie so ganz offen formuliert, aber eigentlich schaut man doch auf die Ferengi herab.)

              Würde Picard sich nun mit den Leuten aus dem 20. jhd unterhalten müsste er ja vielleicht seine Meinung ändern, und könnte sich nicht mehr so grenzenlos überlegen und hoch entwickelt fühlen und seine erhabenen Reden halten.

              Da gefällt mir Kirk im 20. Jahrhundert schon wesentlich besser, z.B. die Folgen "Gestern ist heute" oder "Griff in die Geschichte" oder auch "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart" .

              So ein Quatsch, Der Picard-Charakter ist sehr gut für den Captain-Posten geeignet, genauso muß ein Captain sein, der alle Gefahren vorher austariert und überlegt. Nicht so ein Haudrauf wie Kirk.

              Man kann ja wohl nicht ernsthaft der Ansicht sein, daß die in der Folge dargestellten Charaktere des 20.Jh. normal sind?! Haste ma zugehört was die für ne Grütze erzählt haben? Von denen würd ich mich auch abwenden.

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                #97
                coole romulaner, aber die menschen waren echt nicht so realistisch, also die aus der andren zeit meine ich
                Der nächste bitte!

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                  #98
                  Zitat von Exogeograph Beitrag anzeigen
                  So ein Quatsch, Der Picard-Charakter ist sehr gut für den Captain-Posten geeignet, genauso muß ein Captain sein, der alle Gefahren vorher austariert und überlegt. Nicht so ein Haudrauf wie Kirk.

                  Man kann ja wohl nicht ernsthaft der Ansicht sein, daß die in der Folge dargestellten Charaktere des 20.Jh. normal sind?! Haste ma zugehört was die für ne Grütze erzählt haben? Von denen würd ich mich auch abwenden.

                  Ich muss gestehen, das die drei Überlebenden, vielleicht gerade unter dem Einfluss von Gene Rodenberry "überzeichnete Spiegelbilder aus grauer Vorzeit" für die Gutmenschen aus dem 24.Jahrhundert seien sollen, fassen wir mal zusammen, wir haben denn exzentrischen Berufsmusiker, der die Spaßgeselschafft parodiert, indem er nur an sein Vergnügen denkt und sich nicht über seine neue Umgebung gedanken macht, die "ängstiliche Hausfrau" die überaus unselbständig und psychisch labil wirkt, was so garnicht zum Forscherdrang der Föd-Gesellschaft passt und last but not least der gewinnfixierte Kapitalist, der noch bis zum Schluss einfach nicht versteht, das die menschliche Zivillisation ohne Währung, ohne künstlichen, materiellen Macherhalt funktioniert. Weshalb gerade die verschiedenen Reaktionen dieser Personen provokant wirken und das wahrscheinlich auch so gewollt ist, jedoch wirkt mir Picard auch etwas zu abweissend in dieser Folge, vielleicht liegt es daran das er denn Kontakt mit denn Romulanern vorbereiten muss, immerhin ist das eine kolossale Aufgabe, da man über sie in denn letzten 50 Jahren nichts gehört hat.

                  Es gab natürlich auch humorvolle Einlagen von Worf der gegen die TÜr läuft als , er und Data auf die Staion gebeamt wurden. Auch das Data als einziger die Gegenwart von Sunny zu schätzen wusste war stellenweise komisch, AUch Picards Schulmeisterei gegenüber dem "unbelehrbaren Finanzheini", war eigentlich ziemlich atmospährisch, nur leider mutierte die Nebenhandlung mal wieder zur Haupthandlung.

                  Weshalb ich auch nur ***** Sterne gebe, zum Glück blieb uns eine Heldentat von Wesley zum Staffelfinale erspart, obwohl ich mir sicher bin das er die Romulaner im Alleingang besiegt hätte.

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                    #99
                    Endlich kommen mal die Romulaner ins Spiel.Hier wird schön sparsam mit der Romulaner Zutat umgegangen.Es bleibt sehr viel (positiver) SPielraum für Spekulationen rund um die Romis.Somit bleibt genug Mysterium übrig um die Romis als das darzustellen was sie sind : Das grosse Unbekannte Volk.
                    4 Sterne
                    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

                    Kommentar


                      Okay, das mal wieder eine aufgelegte Folge um mal auf aufdringliche Art Kritik an Gegenwartsthemen anzubringen wie Kapitalismus, Alkohol- und Drogenkonsum. Naja, trotzdem wars teilweise ganz lustig. Nur in Verbindung mit der ziemlich ernsten Romulaner-Handlung und mehreren zerstörten Außenposten (erinnert an die TOS-Folge 'Balance of Terror') will das nicht wirklich passen, wenn es inhaltlich am Schluss auch noch zusamkenläuft.

                      Schade, dass die Romulaner nur einen Kurzauftritt hatten. Wäre auch schön gewsen, einen Hinweis auf die 'Angel One'-Bedrohung bei der einen Sternebasis. So ist es etwas komisch, dass man meint, man hätte lange nichts mehr von den Romulanern gehört. Effektmäßig war die Folge mit der Raumkapsel un dem Warbird sehr schön gemacht. Und musikalisch ist das Romulaner-Thema sehr schön.

                      Das Thema Borg muss man natürlich auch erwähnen. Dass was in Planung war, merkt man der Folge an. Würde mich interessieren, ob man sich zu diesem Zeitpunkt schon Gedanken gemacht, wer der Angreifer war. Die Ferengi als neue Bösewichte waren ja zu diesem Zeitpunkt schon meht als gescheitert.

                      Also als Staffelfinale fand ich die Fopge nicht so gut, auch wenn es am Ende noch einen schönen Schlusssatz von Picard gab. Solide 4 Sterne für die Folge.
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                        Diese Episode lässt Spannung aufkommen!
                        Die Romulaner wirken unheimlich und die zerstörten Sternenbasen auf beiden Seiten sind eine Vorankündigung der Borg, die man hier aber noch nicht explizit genannt bekommt!
                        Sehr schön finde ich auch die Thematik, wie Menschen aus dem 20. Jahrhundert sich ins 24. Jahrhundert hineinfinden können/sollen. Dies wird in VOY: Die 37er wieder aufgegriffen.

                        Eine Szene stößt bei mir dermaßen auf, dass ich der Episode in meiner Abschlussbewertung einen Stern abgezogen habe:

                        Picard: Warum haben Sie sie aufgeweckt? Sie waren doch schon tot!

                        Soviel zum Thema "wir haben uns weiterentwickelt"!

                        Ich vergebe 4 Sterne!

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                          Die Romulaner-Handlung ist recht spannend. Die Enterprise entdeckt, dass nicht nur Außenposten der Föderation, sondern auch der Romulaner zerstört wurden. Offenbar gibt es einen gemeinsamen und unbekannten Feind. Für diese Handlung hätte man sich mehr Zeit nehmen sollen.

                          Der Hauptteil mit den überlebenden drei Menschen soll wohl zeigen, dass Menschen aus dem 20. Jahrhundert rückständig, beschränkt, drogensüchtig und geldgierig sind. Da tauchen ja wirklich drei Prachtexemplare von Klischeefiguren auf, die sich aber nicht gerade glaubhaft verhalten. Keiner von ihnen interessiert sich sonderlich für die vergangenen Jahrhunderte, der Finanzmakler will nach bald vier Jahrhunderten mit seinem Anwalt sprechen, um eine Übersicht über sein Vermögen zu bekommen, so als sei in der Zwischenzeit nichts passiert.

                          Sind die Menschen im 24. Jahrhundert weiterentwickelt? Riker und Picard führen das durch ihr Verhalten nicht vor. Riker hätte das verschrottete Schiff der Eingefrorenen am liebsten gar nicht erst geborgen und Picard will von ihnen verschont werden. Das Desinteresse von Picard an Menschen aus früheren Jahrhunderten ist verwunderlich: Erstens ist Picard ein Hobby-Historiker, zweitens befinden sich die Menschen ja auf der Enterprise, allein das rechtfertigt ein gewisses Interesse.

                          Es gibt aber zwei Gründe, die Picard entlasten.
                          1. Der Flug in die Neutrale Zone erfordert die ganze Konzentration der Besatzung, vielleicht kommt es sogar zu Kämpfen.
                          2. Das Gespräch mit dem Finanzmakler wird Picard kaum zur Erkenntnis gebracht haben, dass man mit diesen Menschen geistvolle Gespräche führen kann.

                          Dennoch wird das Verhältnis: Menschen aus dem 24. Jahrhundert = gut, Menschen aus dem 20. Jahrhundert = primitiv, unglücklich behandelt.

                          Unglaubhaft ist es, wenn die Gäste unbewacht bleiben und einer von ihnen mal eben zur Brücke spazieren kann. Hier wünsche ich mir eine glaubhaftere Handlung.

                          Wegen des Unterhaltungswertes gebe ich 4 Sterne.

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                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen

                            Unglaubhaft ist es, wenn die Gäste unbewacht bleiben und einer von ihnen mal eben zur Brücke spazieren kann. Hier wünsche ich mir eine glaubhaftere Handlung.
                            Bisschen unglaubhaft war auch, dass Riker den Wandkommunikator benutzt hat, anstatt seinen mobilen. Das hat er auch glaub ich zum Ersten mal gemacht. Wenn man ihm das nicht machen hätte lassen, wäre der Kapitalist nur halb so gierig und egoistisch rübergekommen.

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                              Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
                              Wenn man ihm das nicht machen hätte lassen, wäre der Kapitalist nur halb so gierig und egoistisch rübergekommen.
                              Die Szenen zeigen, dass die Menschen aus der Vergangenheit gar nicht ernst genommen und zumindest der Finanzmakler auch unterschätzt wurde.
                              Seltsam finde ich, dass der Kapitalist sich längere Zeit auf der Brücke aufhalten kann, ohne entfernt zu werden.

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                                Drei Sterne für eine alles in Allem enttäuschende Episode. Die drei Aufgetauten aus dem 20. Jahrhundert hatten alle mehr oder weniger an der Waffel. Allein der Musiker mochte mich überzeugen, obwohl der Finanzier immerhin gezeigt hat, dass der Councelor überflüssig ist, konnte er doch die Romulaner durchschauen.

                                Ansonsten fand ich mehrere Crewmitglieder etwas unfähig. Riker hat am Anfang soviel Enthusiasmus bei der Erforschung der Sonde, dass er zu vergessen scheint, dass er Dienst auf einem Forschungsschiff tut. Picard andererseits grantelt an Datas Entscheidung herum, die Eingefrorenen an Bord zu bringen (sicherlich eine Grauzone, bereits Verstorbene zu retten, aber das scheint mir eher eine Debatte darüber zu sein, was "Tod" eigentlich ist).
                                Den Vogel schießen aber diese beiden Sicherheitsleute ab, die lieber Picards Befehl ignorieren und die Romulaner bestaunen, als den Unbefugten von der Brücke zu führen.

                                Insgesamt zudem zu wenig Neutrale Zone. Die eigentliche Bedrohung war fast nur Randnotiz.

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