[026] Die neutrale Zone - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[026] Die neutrale Zone - Episodenbewertung

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    #76
    Nach einer insgesamt eher enttäuschenden ersten Staffel gelingt den Autoren doch noch ein solides Finale:
    - Die Folge lebt natürlich vor allem von der Konfrontation der drei Gäste aus dem 20. Jahrhundert mit der Realität des 24. Jahrhunderts. Das bietet erfahrungsgemäß einen großen Unterhaltungswert – so auch hier. Leider ist die Figur des Finanzexperten Offenhaus extrem überzogen. Kein normaler Mensch würde sich in dieser Situation über die aktuellen Aktienkurse informieren.
    - Etwa seltsam finde ich natürlich, dass man die Toten in einer Raumkapsel untergebracht hat. Was hat man damit beabsichtigt? Und wie konnte die Raumkapsel so weit in den Weltraum (bis in die neutrale Zone) vordringen? So weit war die Technik damals doch gar nicht.
    - Komisch ist auch, dass der Föderation kaum Informationen über die Romulaner bekannt sind, und den Romulanern keine Informationen über die Föderation. Zumindest behaupten Riker und Troi das. Aber wie kann das sein? Gibt es im 24. Jahrhundert keine Geheimdienste und keine Presse mehr? Immerhin handelt es sich hier auch um Großmächte, die mit anderen Völkern interagieren (z.B. Handel treiben) und somit Spuren hinterlassen.
    - Hinter der Vernichtung der Außenposten der Romulaner und der Föderation stecken offenbar die Borg. Die Romulaner stimmen einer Kooperation im Sinne eines Austausches von Informationen zu. Leider erfahren wir nicht, was aus dieser Übereinkunft geworden ist.
    Mein Profil bei Last-FM:
    http://www.last.fm/user/LARG0/

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      #77
      Zitat von Exogeograph Beitrag anzeigen
      Dagegen ist die Folge "Die neutrale Zone" absolut startrek-unwürdig, aber hier geben die meisten 4-5 Sterne! Das versteh ich nicht, was soll an dieser Folge gut gewesen sein??
      Ich hoffe, ich muss jetzt meine Drei-Sterne-Bewertung nicht weiter nach unten schrauben . Mir war bei der Folge jedenfalls nicht so langweilig oder nach Haare raufen zumute, wie bei anderen Folgen, die ich schlechter bewertet habe. Gut finde ich sie aber noch lange nicht.
      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Leider ist die Figur des Finanzexperten Offenhaus extrem überzogen. Kein normaler Mensch würde sich in dieser Situation über die aktuellen Aktienkurse informieren.
      Soll vielleicht auch eine bewusste Überzeichnung sein, aber wer weiß? Für manche Leute sind die Aktienkurse einfach ALLES.
      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      - Etwa seltsam finde ich natürlich, dass man die Toten in einer Raumkapsel untergebracht hat. Was hat man damit beabsichtigt? Und wie konnte die Raumkapsel so weit in den Weltraum (bis in die neutrale Zone) vordringen? So weit war die Technik damals doch gar nicht.
      Diese Kapseln im Weltraum zu belassen hat folgende Vorteile:
      - Die Kühlung: -271 Grad Celsius, und Du musst nichts dafür tun.
      - Anders als auf der Erde fummelt Dir keiner an Deinem Sarg herum.

      Dass diese Kapseln so weit in den Weltraum vordringen ist wohl übertrieben. Eine heutige Raumsonde wie Voyager II erreicht in vielleicht 50.000 Jahren die Grenzen unseres Sonnensystems. Aber vielleicht gab es ja ein Wurmloch, durch das die Kapseln weiter transportiert wurden .
      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      - Komisch ist auch, dass der Föderation kaum Informationen über die Romulaner bekannt sind, und den Romulanern keine Informationen über die Föderation. Zumindest behaupten Riker und Troi das. Aber wie kann das sein? Gibt es im 24. Jahrhundert keine Geheimdienste und keine Presse mehr?
      Ich glaube eher, dass Troi und Riker - und vermutlich auch Picard - kleine Lichter sind, die man kaum an solche brisanten Informationen teilhaben lässt. Sicher weiß die Föderation einiges über die Romulaner, aber diese Informationen bleiben geheim, sonst wüssten irgendwann bald auch die Romulaner, dass die Föderation mehr weiß, als sie wissen dürfte .

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        #78
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Diese Kapseln im Weltraum zu belassen hat folgende Vorteile:
        - Die Kühlung: -271 Grad Celsius, und Du musst nichts dafür tun.
        Aber Worf sah nicht so aus, als würden im inneren der Kapsel -271 Grad Celsius herrschen. Er machte einen recht zufriedenen Eindruck.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        - Anders als auf der Erde fummelt Dir keiner an Deinem Sarg herum.
        Aber dann kann niemand die Kapseln öffnen, um die Leute aufzutauen, wenn die Medizin irgendwann einmal so weit sein sollte. Damit wäre der Sinn des ganzen Vorhabens verfehlt.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Ich glaube eher, dass Troi und Riker - und vermutlich auch Picard - kleine Lichter sind, die man kaum an solche brisanten Informationen teilhaben lässt. Sicher weiß die Föderation einiges über die Romulaner, aber diese Informationen bleiben geheim, sonst wüssten irgendwann bald auch die Romulaner, dass die Föderation mehr weiß, als sie wissen dürfte .
        Unwahrscheinlich. Der Vorteil strategisch wichtiger Informationen ist höher zu bewerten als der Nachteil, der daraus entsteht, dass die Romulaner darüber bescheid wissen, dass die Menschen bescheid wissen.
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          #79
          Zitat von Largo
          - Etwa seltsam finde ich natürlich, dass man die Toten in einer Raumkapsel untergebracht hat. Was hat man damit beabsichtigt?
          Wird in einem der ersten Dialoge geklärt. Die Kapsel wurde ins All befördert, um das Risiko von Stromausfällen zu eliminieren (Solarsegel).
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #80
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Wird in einem der ersten Dialoge geklärt. Die Kapsel wurde ins All befördert, um das Risiko von Stromausfällen zu eliminieren (Solarsegel).
            Was hat das mit dem Solarsegel zu tun ? Mit Solarsegeln - ähnlich wie in der DS9-Episode "Explorers" - kann man in Star Trek theoretisch über "Tachyonen-Winde" auch Warp erreichen. Das würde vielleicht erklären, warum die Kapseln so weit gekommen sind.

            Die Kühlung verhindert die Verwesung der Körper. Im freien Weltraum herrscht eine Temperatur von -271 Grad Celsius, etwa 2 Grad über dem absoluten Nullpunkt wegen der Hintergrundstrahlung. Auf der Erde braucht man zur Kühlung Energie, also Strom. Im freien Weltraum kriegt man die Kühlung auch ohne Energie dafür aufzubringen.

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              #81
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

              Die Kühlung verhindert die Verwesung der Körper. Im freien Weltraum herrscht eine Temperatur von -271 Grad Celsius, etwa 2 Grad über dem absoluten Nullpunkt wegen der Hintergrundstrahlung. Auf der Erde braucht man zur Kühlung Energie, also Strom. Im freien Weltraum kriegt man die Kühlung auch ohne Energie dafür aufzubringen.
              Die Kapsel ist aber nicht gekühlt (Worf hätte sich sonst als Klingone sicherlich über die Kälte beschwert). Das sind nur die Kryokammer, die wiederum Strom benötigen, der wiederum aus den Solarsegeln gewonnen wird.

              SONNY: The whacko who sold me this scam said that by putting us in orbit there weren't gonna be no chance of a brown out.
              Also: Im All gibts immer Strom, und nicht: Im All ist es immer kalt.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #82
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Die Kapsel ist aber nicht gekühlt (Worf hätte sich sonst als Klingone sicherlich über die Kälte beschwert). Das sind nur die Kryokammer, die wiederum Strom benötigen, der wiederum aus den Solarsegeln gewonnen wird. Also: Im All gibts immer Strom, und nicht: Im All ist es immer kalt.
                Ohne Kühlung verwesen die Körper. Bei Zimmertemperatur (20 Grad Celsius) kann man keine menschlichen Körper "aufbewahren". Die Frage ist höchstens, wie tief gekühlt werden soll. Möglicherweise ist eine zu tiefe Temperatur schädlich, und in Wirklichkeit dienen die Solarsegel (= Solarzellen offenbar) der Stromversorgung einer HEIZUNG, damit von -271 Grad auf eine etwas höhere Temperatur, etwa -200 Grad, oder wie auch immer aufgeheizt wird.

                Eine andere Erklärung: Die Kapseln befanden sich im Orbit um die Erde. Dann wiederum bekommen die Kapseln dieselbe Strahlung von der Sonne ab wie die Erde auch, oder der Mond, und die Kapseln würden sich auf über 100 Grad aufheizen. Dann bräuchte man in der Tat den Solarstrom zur Kühlung, wie auch immer die technische Umsetzung davon aussieht.

                Allerdings frage ich mich, wie da die Energiebilanz aussieht. Bei jeder Weltraumstation im Erdorbit hat man ja ähnliche Probleme, und man muss zwischen der Tagseite (superheiß) und Nachtseite (bitterkalt) gut unterscheiden.

                Aber ich denke, wir kommen der Sache näher. In hinreichend großer Entfernung von der Sonne jedenfalls, BRAUCHT man keinen Strom mehr zur Kühlung, denn da würden die Kapseln mit der Zeit ihre gesamte Wärme durch Infrarot abstrahlen, bis sie sich mit der Umgebung (= 2,2 Kelvin Hintergrundstrahlung) im thermischen Gleichgewicht befinden.

                Aber es macht natürlich mehr Sinn, die Kapseln in Erdnähe zu belassen, wenn man von dort Hilfe erwartet.

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                  #83
                  Ich sehe die Episode sehr zwiespältig.

                  Stärken:
                  - Anfangsszenen, in denen die Kryokammern gefunden werden (Spannungsaufbau)
                  - Romulaner-Plot (sehr viel Spannung durch die unbekannte Bedrohung und den unvorhersehbaren Verlauf des Kontaktes zu den Romulanern)
                  - Warbird
                  - gute Romulanerdarstellung
                  - Überlegungen zur Verwurzelung eines Menschen mit seiner Epoche

                  Schwächen:
                  - imo falsches Verhältnis der onscreen-Zeiten der beiden Plots (zu wenig Romulaner, da blieb zu viel unbeantwortet, sogar unangesprochen)
                  - imo zu stark überzeichnete Figuren aus dem 20. Jahrhundert (beinahe nervig, zu klischeehaft)


                  Da ich den letzten Punkt ziemlich dominant empfunden habe, kann ich trotz der genannten Stärken nur 3 Sterne geben. ***

                  Ein anderes Problem, das aber nicht dieser Folge, sondern der zweiten Staffel anzulasten ist, sehe ich in dem Verpuffen der angedeuteten Borg-Bedrohung. Auf diese Folge wird kein Bezug mehr genommen. Statt aus dem hier so schön unbehaglich offen gebliebenen Bedrohungsszenario Kapital zu schlagen und den Kontakt zu den Borg zu entwickeln, überlässt man diese Angelegenheit einem Fingeschnippen von Q. Schade, dass ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als diese Thematik hätte entwickelt werden müssen, ein Autorenstreik in den USA dazwischen kam (Referenz: Logbuch).
                  Zuletzt geändert von castillo; 06.10.2009, 20:21. Grund: zwei Wörter vertauscht
                  All I need to know about life I learned from Star Trek:

                  Even in our own world, sometimes we are aliens.
                  Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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                    #84
                    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                    imo zu stark überzeichnete Figuren aus dem 20. Jahrhundert (beinahe nervig, zu klischeehaft)
                    Ganz so schlimm sehe ich das nicht. Liegt vielleicht daran, dass die die drei Aufgetauten eher TOS-Charaktere sind .
                    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                    Ein anderes Problem, das aber nicht dieser Folge, sondern der zweiten Staffel anzulasten ist, sehe ich in dem Verpuffen der angedeuteten Borg-Bedrohung. Auf diese Folge wird kein Bezug mehr genommen. Statt aus dem hier so schön unbehaglich offen gebliebenen Bedrohungsszenario Kapital zu schlagen und den Kontakt zu den Borg zu entwickeln, überlässt man diese Angelegenheit einem Fingeschnippen von Q.
                    Ja, da stimme ich Dir zu. "Zeitsprung mit Q" ist zwar eine coole (Sechs-Sterne-)Episode, aber es wäre so wie Du es skizzierst schöner gewesen. Was mir in TNG auch fehlt, ist, dass sich z.B. Romulaner und Föderation verbünden, um das Borg-Problem zu lösen. Am Ende von TNG hätte man dann einen Friedensvertrag haben können und viele ehemalige, d.h. aus dem Kollektiv befreite Borg-Drohnen, die wieder nach Hause können .

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                      #85
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Ganz so schlimm sehe ich das nicht. Liegt vielleicht daran, dass die die drei Aufgetauten eher TOS-Charaktere sind .
                      Stimmt, wenn ich so darüber nachdenke. Ich denke, ich weiß, was Du mit "TOS-Charaktere" meinst. Vielleicht ist das ja gerade der Grund, weshalb ich mich mit ihnen nicht so recht anfreunden konnte, obwohl ich TOS sehr mag. In TOS hätten sie prima reingepasst, da hätte ich sie wahrscheinlich auch gut gefunden. Aber zu TNG passen sie imo nicht so richtig, irgendwie reiben sie sich mit der Grundstimmung von TNG - auch in dieser Episode.

                      Ich denke gerade darüber nach, ob das vielleicht das Grundproblem der ersten Staffel ist. Es kommt noch "zu viel TOS" vor, aber oft nicht als schöne Referenz, sondern was den Stil betrifft, der sich dann aber mit der neuen Ausrichtung von TNG als intellektuell anspruchsvolle SF-Serie reibt (?)(!) (in diesem Sinne: "zu viel TOS")
                      All I need to know about life I learned from Star Trek:

                      Even in our own world, sometimes we are aliens.
                      Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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                        #86
                        Der Anfang der Episode war fast so wie wie verherige geendet hatte. In der Folge wurde praktisch der Grundstein zu TNG: "Zeitsprung mit Q".

                        Die Folge hatte von mir 4**** Sterne bekommen. Die A- und B-Story waren beide gut, wobei mir die B-Story, mit den Menschen, besser gefallen hatte. Schade auch, dass man nichts mehr über sie erfahren hatte. Die drei Charaktere errinnern mich an, Sarina, Jack, Patrick und Lauren. Durch die nur mittelmäßige A-Story gab es halt nur 4 Sterne.

                        Mir ist aufgefallen, dass der Replikator "gut" und authentisches Essen herstellt, in der Folge. Aber in TNG: "Besuch von der alten Enterprise" wurde gesagt, dass er schlecht sei.

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                          #87
                          Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
                          Mir ist aufgefallen, dass der Replikator "gut" und authentisches Essen herstellt, in der Folge. Aber in TNG: "Besuch von der alten Enterprise" wurde gesagt, dass er schlecht sei.
                          Na ja, die Nahrung aus dem Replikator wurde ja später auch immer schlechter, einfach, weil die Autoren zeigen wollten, dass selbstgekochtes eben doch am besten schmeckt. Gerade in DS9 bekam der Replikator dann einen Touch von "Fast Food"

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                            #88
                            Also ehrlich gesagt finde ich die Folge für ein Staffelfinale sehr schwach! Es wird wenig Spannung aufgebaut und die Aufteilung der beiden Handlungsbögen wurde meiner Meinung nach falsch gemacht. Ich hätte der Romulanerstory mehr Gewichtung gegeben als den Menschen der Vergangenheit Teil. Weiters störte mich auch sehr das der alten Raumkapsel zuerst so wenig Beachtung geschenkt wurde. Ich dachte immer die Föderation ist interessiert, neugierig und hilfsbereit. Auch Rikers ablenende Haltung der Raumkapsel gegenüber war überhaupt nicht verständlich, sowie Picards Aussage "Die waren ja eh schon tot"!
                            Von mir gibt es nur zwei Sterne für das schwache Staffelfinale.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              #89
                              Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                              Also ehrlich gesagt finde ich die Folge für ein Staffelfinale sehr schwach! Es wird wenig Spannung aufgebaut und die Aufteilung der beiden Handlungsbögen wurde meiner Meinung nach falsch gemacht. Ich hätte der Romulanerstory mehr Gewichtung gegeben als den Menschen der Vergangenheit Teil. Weiters störte mich auch sehr das der alten Raumkapsel zuerst so wenig Beachtung geschenkt wurde. Ich dachte immer die Föderation ist interessiert, neugierig und hilfsbereit. Auch Rikers ablenende Haltung der Raumkapsel gegenüber war überhaupt nicht verständlich, sowie Picards Aussage "Die waren ja eh schon tot"!
                              Von mir gibt es nur zwei Sterne für das schwache Staffelfinale.
                              Ja kann man zumindest nachvollziehen.
                              Ich finde jedoch, dass hier eigentlich Anfangs der Spannungsbogen sehr gut aufgebaut wurde.
                              Das Aufeinandertreffen mit dem Romulanern, Beide haben Verluste.
                              Wer steckt dahinter?
                              Ist eigentlich schon sehr mysteriös.
                              Das Blöde ist nur, dass sich das alles so in Luft auflöst.
                              Hm, wir wissens nicht, wir auch nicht.
                              Und dann einigen sich Beide auf Informationsaustausch, nur damit die Romulaner danach sagen, übrigens, wir sind wieder zurück.
                              Ja toll, entweder Zusammenarbeit oder Einschüchterung. Beides innerhalb 3 Sekunden ist total Blöd gewählt.

                              Picards Abneigung gegen die Menschen des 20 Jhd. kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen.
                              Wo ist der große Wissenschaftler?
                              Wo der Entdecker?
                              Menschen, die vor 300 Jahren lebten, das ist doch erst Mal spannend.
                              Die Reaktionen kann ich auch nicht verstehen.

                              Bis auf die dargebotene Auflösung und damit auch das Ende dieser Staffel hat diese Folge zu überzeugen gewusst.
                              + die Dialoge waren eigentlich in der gesamten Folge alle sehr toll.

                              4 Sterne

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                                #90
                                Zitat von chaos84 Beitrag anzeigen
                                Picards Abneigung gegen die Menschen des 20 Jhd. kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen.
                                Doch, das kann man verstehen. Über-Captain Picard ist das Vorzeige-Symbol und Sprachrohr für das von Roddenberry in TNG mit religiösem Eifer propagierte Gutmenschentum. Picard ist unglaublich hoch entwickelt und hält immer wieder große Lobreden auf die moralisch und ethisch und sonst wie hoch entwickelten Menschen der Föderation / Zukunft. Es ist doch völlig klar, dass nach dem Willen Roddenberrys Picard und seine Leute auf der Enterprise mit Ausnahme von Worf, der ist ja Klingone, viel viel bessere Menschen, also etwas Besseres sind als diese doofen, blöden, primitiven Menschen des 20. Jahrhunderts. Im Grunde ist die Folge ein Wink mit dem Holzhammer, dass der Zuschauer sich gefälligst höher zu entwickeln hat, und zwar nach dem Vorbild Picards.

                                Dazu gehören dann
                                - Geld braucht man nicht mehr, Materialismus ist primitiv
                                - Atheismus (Religionen sind primitiv)
                                - Verherrlichung von Philosophie, Kunst und Wissenschaft
                                - Earl Grey statt Kaffee trinken
                                - Shakespeare-Theater, Auswendiglernen von Versen
                                - Klassische Musik statt Popgedudel, mindestens ein Instrument selber spielen

                                Es gibt sicher noch mehr, was einen besser macht. Einfach TNG gucken und alles verinnerlichen.

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