[020] Worfs Brüder - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[020] Worfs Brüder - Episodenbewertung

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    #61
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Wobei ich persönlich die Erklärung ganz witzig fand und sogar halbwegs schüssig. Hätte nie gedacht, dass man den Bogen überhaupt hinbekommt, wobei es natürlich doch etwas konstruiert wirkt.
    Mich hat diese Folge auch sehr überrascht und ich finde das auch recht gelungen, von ENT auf diese Problematik einzugehen und den Bogen von der Originalserie über die DS9-Tribbles-Episode, wo Worf nicht so wirklich eine Erklärung hat, zu spannen. Aber ich dachte, es gehört vielleicht nicht so sehr in diesen Thread .
    Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
    Worf ist ja auch kein typischer Repräsentant seines Volkes. Unter Menschen aufgewachsen, ein introvertierter Außenseiter. Das ist bis zu dieser Folge aber noch gar nicht klar und wird es auch hier noch nicht so richtig. Aber die Folge legt eben den Grundstein für die Beschreibung des Verhältnisses von Worf zu seinem Volk, die in TNG dann konsequent weiterentwickelt wird.
    Worf ist eigentlich schon ein typischer Klingone, falls es so etwas gibt, man kann jedenfalls nicht sagen, Worf ist kein Klingone. Aber ein paar Eigenarten hat er natürlich, die aber nicht allzu sehr ins Gewicht fallen, finde ich. Dass er ein introvertierter Außenseiter ist, stimmt schon. Und natürlich hat er auch über die Sternenflotte eine Ausbildung und Anpassung erfahren, die "typischeren" Klingonen fehlt.

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      #62
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Worf ist eigentlich schon ein typischer Klingone, falls es so etwas gibt, man kann jedenfalls nicht sagen, Worf ist kein Klingone. Aber ein paar Eigenarten hat er natürlich, die aber nicht allzu sehr ins Gewicht fallen, finde ich. Dass er ein introvertierter Außenseiter ist, stimmt schon. Und natürlich hat er auch über die Sternenflotte eine Ausbildung und Anpassung erfahren, die "typischeren" Klingonen fehlt.
      Es ist schon auch sein Charakter, der ihn selbst unter Klingonen zum Außenseiter macht. Das wird mehrfach deutlich, als z.B. im "Kampf um das Klingonische Reich" sein Bruder mit den Gegnern des Bürgerkrieges feiert, kann Worf das nicht nachvollziehen. Gut, vielleicht muss man das noch ein bißchen mehr differenzieren. Worf ist vielleicht ein sehr traditionsbewußter Klingone, was selten geworden zu sein scheint.
      Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

      Oscar Wilde

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        #63
        Das interessanteste an dieser Folge ist der Blick auf das Verhältnis zwischen Föderation und Klingonen seit der Khitomer-Konferenz. Hier taucht dieses Thema seit ST VI zum ersten Mal auf. Als Exempel müssen hier zwar (neben Worf) zwei etwas merkwürdige Klingonen herhalten, die auf ihre wilde, kampfeslustige Natur reduziert werden, aber Klingonen sind eben auch nicht gleich Klingonen. Ich hatte mich schon immer gefragt, wie eigentlich das gemeine Klingonische Volk die neue Allianz zur Födertion aufnimmt. Hier wird klar, dass diese Allianz ständig an einem seidenen Faden hängt.

        So gesehen ist diese Folge ein guter Wiedereinstieg in dieses Thema, das aber erst in späteren Folgen besser ausgearbeitet und dargestellt wird.

        Immerhin bekommen wir etwas Einblick in die klingonische Haltung zu Leben, Tod und Ehre geboten, sehen am Ende endlich mal wieder ein klingonisches Schiff und vor allem eine interessante Kampfszene zwischen Klingonen und Sicherheitsteam auf der Enterprise. Das war eine gelungene TOS-Referenz.

        Ja, die Folge ist langatmig produziert, hat aber irgendwie doch ein stimmiges Timing, das auf eine besondere Art Spannung aufbaut (natürlich nur, wenn man noch nicht weiß, wie es ausgeht ); in der ersten Staffel war es noch fraglich, wie sich Worf letztlich verhalten wird.

        Die Darstellung der Klingonen war mir aber zu einseitig, beinahe wie ein billiges Klischee, und die Szene mit Geordis Visor, die hier oft so gelobt wurde, fand ich zwar lustig, aber wenig überzeugend.

        Es gibt von mir 4 Sterne. ****

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Davon abgesehen hat es mich bestürzt wie leicht der Tod der beiden Sicherheitsleute abgeharkt wurd. Einmal schnell den Puls gefühlt (ich glaub sogar bei nur einer Person) und das war es, dabei wurde immer wieder gezeigt, wie Menschen auch Minuten nach ihrem Tod noch wiederbelebt werden können. Wenn ich an den Riesenaufwand denke den man einige Folgen später betreiben wird um Tasha zu reanimieren, kann ich bei der entsprechenden Szene in dieser Folge- wieder einmal- nur den Kopf schütteln.
        Das ist leider eine durchgängige Schwäche von Star Trek, die mit den Redshirt-Auf- (oder besser Ab-)tritten schon in TOS begonnen hat. Es ist klar, dass man nicht jedes Mal eine große medizinische Maßnahme zeigen kann, aber wenigstens könnte man durch irgendwelche Reaktionen von irgenwem den Eindruck der Gleichgültigkeit vermeiden.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Die Kampfszene selbst, wo der Klingone und die zwei Yellowshirts draufgehen, war überdurchschnittlich gut gemacht, wobei es mich schon verwundert hat, dass die Sternenflottenphaser offenbar auf Töten gestellt waren.
        Klingonen tötet man eben, um ihnen einen Gefallen zu tun, damit sie vor der Schande der Niederlage und (erneuten) Gefangennahme bewahrt werden. "Heute ist ein guter Tag zum Sterben!" So viel Diplomatie und Einfühlungsvermögen kann man Picard und seinen Leuten schon zutrauen.
        All I need to know about life I learned from Star Trek:

        Even in our own world, sometimes we are aliens.
        Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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          #64
          Mir hat die Folge sehr gut gefallen, deswegen vergebe ich fünf Sterne.
          Ich fand die Story rund um die Klingonen sehr interessant und es war auch sehr schön etwas mehr aus Worfs Vergangenheit zu erfahren. Auch die Lösung des Problems wurde sehr gut inszeniert. Besonders gut hat mir die Szene gefallen wo die beiden Klingonen unter Arrest gestellt werden sollten und auf einmal das Kind aufgetaucht ist.
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            #65
            Schöne Episode. Darauf habe ich schon lange gewartet. Habe nämlich beim Sehen bewusst darauf gewartet, wann endlich mal ein bisschen was über Worf erzählt wird, denn bisher war er immer nur ein Nebencharakter ohne wichtigen Auftritt. Vor allem war es allerhöchste Zeit, dass endlich mal erwähnt wird, warum er als Klingone auf einem Föderationsschiff dient, denn wenn man an die Erstausstrahlung zurückdenkt, bisher gabs die Klingonen nur in TOS und in den ersten 4 Kinofilmen, bis dahin waren sie immer die Bösewichte. Da wars sicherlich spannend für den Zuseher zu erfahren, warum jetzt ein Klingone auf der Enterprise ist. Schade dass in dieser Folge nicht erwähnt wird, dass es eine Allianz zwischen der Föderation und dem kling. Reich gibt.
            Die Darstellung der Klingonen hat mir sehr gut gefallen, diese 2 Rebellen als wilde Krieger, die nur ans Kämpfen denken. Dazu noch Worf, der diese Urinstinkte auch in sich spürt, aber sie nicht rauslassen kann durch seine Loyalität gegenüber der Sternenflotte. Und dann das Auftauchen des Captains des kling. Schiffes hat mir auch gut gefallen, bei ihm merkte man auch, dass er ebenfalls noch diese Instinkte hat, aber weiß dass das Reich nicht überleben kann wenn sich alle Klingonen ihrer kriegerischen Natur hingeben.
            Das erste Mal bei Star Trek dass die Klingonen richtig gut rüberkamen, mit verschiedenen Facetten. Dies war der Auftakt von vielen Klingonenfolgen der Serie, zweifellos eine der Besten. Und wenn man bedenkt dass 1991 mit "Das unentdeckte Land" die wohl beste Skizzierung der Klingonen kommt, hat diese Folge eine wichtige Vorreiterrolle eingenommen.
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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              #66
              Klasse die erste richtige Klingonen-Folge und Worfs erster Auftritt, in einer Episode in der sein Charakter näher beleuchtet wird. Jedoch bin ich nicht nur wegen denn schon fast vermissten Klingonen in TNG Momenten so begeistert von der Folge, sondern auch weil hier auch das Potenzial von Gordis Visor gezeigt und sich so auch noch eine sehr lustige Szene entwickelt, als sich Picard total faszienierd über diese für in ungewohnte Optik ausläst und dann doch glatt vergisst das dass beschädigte Schiff eine Todesfalle ist. Aßerdem wird wunderbar auch auf das wackelige Verhältnis der Allianz zwischen Föd und Klingonen eingegangen, der Todeschrei war wohl mit einer der Highlight´s da hier endlich auf die klingonsche Kultur eingegangen ist.


              Ich vergebe der Folge ****** Sterne, da sie für eine FOlge aus der ersten Staffel TNG ungewohnt viel Action, Unterhaltung und Tiefgang enthält.

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                #67
                ich war noch nie ein Fan der klingonen,obwohl ich es verstehe,wenn man Worfs Abstammung in der einen oder anderen folge behandeln muss.Ich würde eigentlich wegen der Klingonen nur 2 Sterne vergeben,da aber die Umsetzung ansich doch recht gut war,sind es 3 Sterne.
                "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                  #68
                  Diese Folge ist mit dem Vorwissen aus den nächsten Staffeln uns Serien ziemlich interessant. Vorweg auffallend ist das Föderationslogo auf dem klingonischen Schiff. In einer Folge der zweiten Staffel wird zudem sogar explizit gesagt, dass die Klingonen der Föderation beigetreten wäre. Also scheint hier am Anfang der Serie noch ein ganz anderes Klingonen-Konzept existiert zu haben.

                  Tatsächlich scheinen die Klingonen, die vom Frachter gerettet worden sind, dem Bild des "stolzen Kriegers" mehr zu entsprechen. In "Worfs Brüder" sind solche Klingonem aber noch Extremisten und Abtrünnige. Später würden Korris und Co unter den Klingonen der späteren Folgen mit ihren Ansichten nicht besonders auffallen. Hätte man den Kurs dieser Folge beibehalten, wären die Klingonen später vielleicht nicht ganz so klischeehaft rübergekommem.

                  Die Story der Folge hat mir gut gefallen, so kleine Visor-Dummheiten wie die begrenzte Reichweite und die Frage, warum man nicht gleich eine echte Kamera mitnimmt, lasse ich mal außen vor. Die Klingonen gefielen mir im dieser Folge und Worf im speziellen. Der Showdown am Maschinendeck war auch sehr gut gefilmt, ein paar (für ST) ungewöhnliche Sequenzen. Auch das Innere des Frachters sah toll aus, wieder ein Beispiel für die ungewöhnlich weitläufigen Sets der ersten Staffel. Auch das Äußere des Frachters ist ein Design, das sich noch großer Beliebheit bei den Produzenten erfreuen wird.

                  Diese Folge erhält von mir 4 Sterne. Unterhaltsam, auch teilw. spannend.
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                    #69
                    Diese Episode ist sehr spannend und thematisiert den ständigen inneren Komflikt, dem Worf Tag für Tag ausgesetzt ist. Erstmals erfährt man etwas mehr über klingonische Todesrituale, insbesondere den Todesschrei. Dass Geiselnahmen bei den Klingonen als unehrenhaft angesehen wird, wird hier erstmals explizit gesagt.

                    Was diese Visor-Geschichte soll, weiß ich auch nicht.

                    Alles in allem ist dies eine gelungene Episode, die ich mit 4 Sternen bewertet habe!

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                      #70
                      Dies ist eine spannende Folge über Worf, seine Identität und sein Verhältnis zu Menschen und Klingonen. Ist Worf noch ein Klingone im Denken und Fühlen? Er führt die geretteten Klingonen durch das Schiff, diskutiert mit ihnen und versucht zu vermitteln. Aber es gibt zwischen Worf und den abtrünnigen Klingonen keine Basis. Worfs Distanz zu den kämpferischen und rohen Brüdern wächst zusehends.

                      Worfs Schicksal ist es, in zwei Welten zu leben. Dennoch sehe ich keine Hin– und Hergerissenheit zwischen neuen und alten Traditionen. Worf hat sich als Klingone angepasst und ist integriert in der Welt mit den Werten der Föderation. Worf hat einen klaren Standpunkt. Indem Worf den feindlichen Klingonen am Schluss tötet, offenbart er, wo er steht.

                      Die Folge zeigt das Potenzial, welches die Klingonen in der Serie haben. Im Vergleich zu TOS wurden die Klingonen neu erfunden, und das nicht nur äußerlich. In dieser Episode wirken die Klingonen aber noch recht eindimensional und haben nur Kampf und Töten im Kopf. Das schmälert den Wert.

                      Etwas seltsam fand ich den Anfang. Wird Geordies Kamera erstmalig eingesetzt, ohne getestet worden zu sein? In einer gefährlichen und undurchsichtigen Situation wird unnötig geredet, und schließlich kann der Trupp im letzten Moment gerettet werden. Picards Faszination für Geordies Visor hätte dem Trupp fast das Leben gekostet.

                      Ich gebe 4 Sterne.

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                        #71
                        Die erste Folge, in der Worf mehr als nur ein Mitläufer ist, thematisiert dessen Loyalität. Seine Interaktion mit den anderen Klingonen gefällt. Schon in der ersten Staffel werden somit seine hervorstechendsten Eigenschaften bereits deutlich: Pflichtbewusstsein, Ehrstreben, Loyalität.

                        Schön war ferner Picards Begeisterung, mit Geordis Visor zu sehen.

                        Es wurde allerdings unfreiwillig komisch, als Geordi diesen Riss in der Frachteraußenhülle bemerkt. Erst schnackt er noch mit dem Captain, dann fragt Riker: "Wie lange noch?" und dieser zu verstehen gibt, dass in spätestens fünf Minuten das Schiff explodiert.
                        Danach herrscht übrigens noch immer ziemliche Behäbigkeit, bis es letztlich so gerade eben hinhaut.

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                          #72
                          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                          Die Story der Folge hat mir gut gefallen, so kleine Visor-Dummheiten wie die begrenzte Reichweite und die Frage, warum man nicht gleich eine echte Kamera mitnimmt, lasse ich mal außen vor. Die Klingonen gefielen mir im dieser Folge und Worf im speziellen. Der Showdown am Maschinendeck war auch sehr gut gefilmt, ein paar (für ST) ungewöhnliche Sequenzen. Auch das Innere des Frachters sah toll aus, wieder ein Beispiel für die ungewöhnlich weitläufigen Sets der ersten Staffel. Auch das Äußere des Frachters ist ein Design, das sich noch großer Beliebheit bei den Produzenten erfreuen wird.
                          Insgesamt finde ich diese Folge aus diesen Gründen auch sehr gelungen, besonders das mehr oder weniger tragische Ende der Folge. Die Folge ist noch weit davon entfernt, so gut zu sein wie "Der Dahar-Meister" (DS9), aber es ist interessant genug, dass diese klingonische Kultur eine Kriegerkaste hervorgebracht hat, die an den Traditionen festhält und sich nicht an neue Zeiten anpassen kann. Die Klingonen werden nie wirklich einen Platz in der Föderation finden, es sei denn, die Kriegerkaste stirbt irgendwann aus.

                          Ein großes Thema von TNG und DS9 ist ja, dass Worf eigentlich überhaupt nicht in die Sternenflotte passt, und Klingonen eben nicht in die Föderation.

                          Neben den Klingonen gibt es eine Menge Völker, die eigentlich nicht in die Föderation passen, aber vielleicht sogar Mitglied sind, aber eben nicht diese Expansionspolitik wie die Klingonen betreiben und auch nicht solche riesigen Flotten unterhalten. Z.B. sind die Andorianer ja völlig verschwunden. Die scheinen sich auf ihren Heimatplaneten zurückgezogen zu haben und damit zufrieden zu sein. Das würde bei den Klingonen nie passieren.

                          Negativ fällt natürlich mal wieder auf, dass nur eine Wache für die Klingonen abgestellt wird. Auf Waffen untersucht hat man die Klingonen auch nicht. Worf als Sicherheitsoffizier macht hier keine gute Figur. Aber trotzdem reicht es noch für vier Sterne * * * *. In den ersten Staffeln von TNG muss man immer froh sein, wenn ein halbwegs charismatischer Gegner auftaucht.

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                            #73
                            Zwischen Tradition und Moderne

                            "Worfs Brüder" verdient sich ****-Sterne.
                            Die klingonische Gemeinschaft in einer Zerreißprobe: Wilde Kämpfer, die nach Sitten und Gebräuchen der Vorväter (weiter)-leben wollen und "moderne" Klingonen, die zwar ihr Erbe noch in sich tragen, jedoch die ehrvollen Traditionalisten auszumerzen suchen. Mit der "Rettung" von Korris und seinem Gefährten wird der klingonische Identitätskonflikt auf die Enterprise und somit auch zu Worf getragen, der aufgrund seiner Kindheit und seines Dienstes in der Sternenflotte im Grunde außerhalb des Streits steht, als gebürtiger Klingone jedoch voll involviert ist. Worf zeigt Verständnis für Korris´ Ansichten über Prinzipien und traditionelle Lebensart. Als "Aussenstehender" stellt er aber im Dialog mit Korris klar, dass Ehre und Loyalität von den Abtrünnigen zu wenig berücksichtigt werden. Die Lösung liegt also weder im gesetzlosen Kriegerleben, noch in einem klingonischen "Staat", der ohne den Ehrbegriff nicht funktionieren könnte. So wird im weiteren Verlauf die klingonische Gemeinschaft einen Mittelweg einschlagen.
                            Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                              #74
                              Nach der Folge stelle ich mir drei Fragen:
                              1. Warum darf ein Besucher in den Maschinenraum, von wo aus das Schiff zerstört werden kann ? Der Bereich müsste doch nur für befugtes Personal betretbar sein.
                              2. Ist der Klingonen im Maschinenraum wegen der Schussverletzung oder wegen dem Sturz gestorben ? Worf hat doch bestimmt seinen Phaser auf "bestäubt" eingestellt gehabt.
                              3. Warum ist eigentlich das Glas unter den Klingonen zersprungen ? Müsste auf so einem hochmodernen Schiff kein Sicherheitsglas verbaut sein ?

                              Sonst war die erste Folge, wo die Klingonen eine zentrale Rollen spielen, ganz gut. Wir haben etwas mehr über Worf erfahren und die beiden Klingonen waren interessante Gegenspieler.

                              Was mir immer sehr gut gefällt sind die letzten Minuten. So auch diesmal, als sich Worf über das Angebot der Klingonen bedankt und später der Crew rechtfertigen musste, dass es nur reine Höflichkeit war und er gar nicht die Enterprise verlassen will.

                              4*

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                                #75
                                Die der Episode zugrundeliegende Idee fand ich reizvoll; wie reagieren die Klingonen auf die Geschehnisse ihrer jüngeren Geschichte, den Frieden, den viele vielleicht nur schwerlich akzeptieren können, die ganze Thematik die in ST 6 so toll aufgezeigt wurde.
                                Grundsätzlich fand ich die Episode auch gut, die beiden Klingonen, die in der Vergangenheit leben und das voll und ganz ausleben; die "Versuchung" Worfs war natürlich sehr fadenscheinig, aber er hat ja in der Tat nur einen kurzen Moment der Schwäche.

                                Was mich stört, sind leider wieder mal ein paar kleine Ungereimtheiten.
                                Zu Beginn der Episode dringt die Enterprise in die Neutrale Zone vor; sie entdeckt den Frachter, Romulaner werden noch in der Umgebung vermutet, da sie sich ja tarnen können; und dann lässt man einfach drei Brückenoffiziere rüberbeamen??
                                Noch dazu, als wäre das nicht genug, fängt man an, Geordi mit seinem Gimmick zu spielen und in aller Ruhe die Gegend zu durchsuchen.
                                Dann entdeckt man einen Riss in der Hülle des Frachters, den man sich zunächst in Ruhe anschaut, Geordi auch noch näher rangehen lässt, damit Picard sich das ganze anschauen kann um dann zu sagen, dass es schwer zu sagen ist, wie lange die Hülle standhält... maximal 5 Minuten. Hä?!

                                Also, wie gesagt; so was stört mich einfach. Ist mir früher vermutlich nie aufgefallen

                                Sei es drum.
                                Ich gebe der Folge
                                4 Sterne

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